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Kirche auf DRAHTeseln: Evangelische und katholische Gemeinden nehmen am Stadtradeln teil

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ALSFELD/LAUTERBACH (ol). Die evangelische und katholische Kirche in Alsfeld und Lauterbach beteiligen sich mit dem Team „Kirche auf DRAHTeseln“ am diesjährigen Stadtradeln. Interessierte aus der Region können sich dem Team anschließen und ihre individuell gefahrenen Kilometer zu einer Teamwertung beitragen. Die Aktion soll die Bedeutung des Fahrrads für umwelt- und klimaverträgliche Alltagswege hervorheben.

Mit dem Team „Kirche auf DRAHTeseln“ sind laut einer Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats Vogelsberg auch die evangelische und katholische Kirche in Alsfeld und Lauterbach beim diesjährigen Stadtradeln dabei.

Jeder, der in Alsfeld oder Lauterbach wohnt oder arbeitet und sich mit einer Gemeinde oder kirchlicher Arbeit vor Ort identifiziert, ist herzlich eingeladen, sich dem Team anzuschließen. Die individuell gefahrenen Kilometer werden dabei zu einer Teamwertung zusammengefasst.

Der Beitritt zum Team geschieht durch selbständige Zuordnung bei der Online-Registrierung. Die gefahrene Strecke kann entweder direkt über die App „Stadtradeln“ aufgezeichnet, per Hand im Onlineportal eingetragen oder sogar auf Papier eingereicht werden, heißt es.

Neben Ruhm und Ehre für das Team können auch individuelle Preise gewonnen werden, die die Stadt ausgeschrieben hat. Die Aktion soll laut Stadt Alsfeld „die Bedeutung des Fahrrads als umwelt- und klimaverträglichem Verkehrsmittel insbesondere für Alltagswege“ herausstellen. Weitere Infos zum Stadtradeln unter

https://www.alsfeld.de/start-zum-stadtradeln-und-schulradeln/  

und

https://www.lauterbach-hessen.de/stadtradeln-2023.html

Registrierung unter: https://www.stadtradeln.de

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Schnapsidee – Verkaufsstart für den Jubiläumsschnaps der Partnerstädte Alsfeld und Amstetten

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ALSFELD (ol). Alsfeld und Amstetten, die seit 45 Jahren eine enge Partnerschaft pflegen, haben eine besondere Jubiläumsaktion gestartet. Mithilfe von Äpfeln aus Alsfeld und Birnen aus Amstetten wurde ein Obstschnaps namens „Schnapsidee“ in limitierter Auflage kreiert. Die Einnahmen aus dem Verkauf kommen der Pflege der Städtepartnerschaft zugute.

Im kommenden Jahr 2024 können Alsfeld und die Partnerstadt Amstetten laut einer Pressemitteilung der Stadt Alsfeld  auf 45 Jahre Städtepartnerschaft zurückblicken. Aus diesem Anlass haben sich die Alsfelder und die Amstettener etwas ganz Besonderes ausgedacht. Geboren war die „Schnapsidee“ – nämlich aus Alsfelder Äpfeln und Amstettener Birnen einen Obstschnaps zu kreieren, der die Verbundenheit der beiden Orte auf besondere Art und Weise symbolisiert, heißt es. Umgesetzt wurde die Idee bereits letztes Jahr im Herbst, als Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Alsfeld und viele fleißige Helfer zu diesem Zweck circa 600 Kilogramm Äpfel von städtischen Bäumen in Alsfeld sammelten. Amstetten, im Kern der Birnenanbauregion „Mostviertel“ gelegen, steuerte 300 Kilogramm Birnen bei.

Seit vielen Jahren verbinden Alsfeld und Amstetten nicht nur geografische Nähe, sondern vor allem auch eine tiefe Freundschaft und enge Zusammenarbeit. Diese Partnerschaft hat die beiden Orte in vielerlei Hinsicht bereichert und die Möglichkeit geboten, gemeinsam kulturelle Erfahrungen auszutauschen, wirtschaftliche Kooperationen zu fördern und vor allem zwischenmenschliche Beziehungen zu vertiefen, so heißt es.

Mit dem hochprozentigen Obstschnaps, der aus sorgfältig ausgewählten Birnen aus Amstetten und Äpfeln aus Alsfeld in der Schlitzer Destillerie hergestellt wurde, kann nun auf die erfolgreiche Partnerschaft angestoßen und zugleich das fruchtbaren Band zwischen den Partnerstädten entsprechend gefeiert werden. Das dazugehörige Jubiläumsfest soll nächstes Jahr vom 27. bis 30. September 2024 stattfinden und dann wird nicht nur die Städtepartnerschaft mit Amstetten, sondern auch das Jubiläum der 50jährigen Partnerschaft mit Chaville entsprechend gewürdigt, heißt es weiter.

Verkosten kann man den in limitierter Auflage hergestellten Obstschnaps mit dem passenden Titel „Schnapsidee“ aber bereits jetzt schon, denn dieser ist ab sofort im Tourist Center Alsfeld in zwei Größen erhältlich. Die „große“ 0,5 Liter Flasche schlägt mit 20 Euro, die Miniaturversion (2cl) mit 2 Euro zu Buche. Die Einnahmen kommen der Pflege der Städtepartnerschaften zugute.

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Klimastreik in Alsfeld

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Am kommenden Freitag, den 15. September um 15 Uhr lädt ein Bündnis aus Klimaschutzinitiativen zur Kundgebung auf den Marktplatz nach Alsfeld ein.

Im Rahmen des globalen Klimastreiks weist das Bündnis darauf hin, dass zu Zeiten der sich häufenden Klimakatastrophen ein Umdenken bei den politisch Verantwortlichen nötig ist. Global denken und vor allem lokal Handeln ist hier die Devise. Mit einem gigantischen Flächenverbrauch sollen im Vogelsberg und in Alsfeld Industriegebiete hauptsächlich für Logistikbetriebe entstehen. Flächenversiegelung und mehr Verkehr sind das Gegenteil von dem, was im Jahr 2023 von der Politik erwartet werde, so die Veranstalter.

Immer deutlicher werde, dass die angestrebte Wachstumspolitik zu einem Wohlstandsverlust führe. Statt zu mehr Reichtum führe das Wachstum zu mehr Artensterben und zur Beschleunigung des Klimawandels.

Dies und weitere Themen werden am Freitag um 15 Uhr auf dem Alsfelder Marktplatz besprochen.

Foto: BUND Freunde der Erde Kreisverband Vogelsberg

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VCHD Cargo GmbH verlegt Sitz von Radeburg nach Alsfeld

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Alsfeld/Radeburg (ol). Das Transportunternehmen VCHD Cargo GmbH hat kürzlich die strategische Entscheidung getroffen, ihren Sitz von Radeburg nach Alsfeld in Hessen zu verlegen. Gründe dafür sind die verkehrsgünstige Lage an der A5 an den Knotenpunkten internationaler Fernverkehrslinien der Gesellschaft sowie die Nähe zum Tochterunternehmen Völker Logistik, welches bereits seit 18 Jahren in der Region ansässig ist.

„Der Umzug der VCHD Cargo GmbH in die Mitte Deutschlands gibt uns und unseren Kunden mehr Flexibilität und Raum für weitere Optimierungen“, so Ingenieur Petr Kozel, Geschäftsführer der VCHD Cargo GmbH.  „In Alsfeld werden wir die Räumlichkeiten mit unserer Tochtergesellschaft Völker Logistik teilen und so können wir deren Integration in unsere Prozesse noch schneller abschließen.“

Das mittelhessische Alsfeld hat laut einer Pressemitteilung von VCHD Cargo GmbH durch seine Lage an der A5 eine gute Anbindung an das gesamte deutsche Autobahnnetz. Die VCHD Cargo Gruppe hat hier in 2021 die Völker Logistik durch Akquisition übernommen und integriert sie schrittweise in ihr Netzwerk. Durch die Verlegung der VCHD Cargo GmbH ergeben sich personelle und prozessuale Synergien, von denen die Mitarbeiter sowohl auch die Kunden des Unternehmens profitieren werden, so heißt es.

Über VCHD Cargo

Das Familienunternehmen VCHD Cargo wurde 1997 in der Tschechischen Republik gegründet und ist ein Spezialist für internationale Export- und Import-Straßentransporte. Seit 2019 ist es in Deutschland über ihre Tochtergesellschaft VCHD Cargo GmbH tätig. Das Unternehmen bietet Systemtransporte an und betreibt 112 regelmäßige Linienfrachtdienste in viele europäische Länder. Der firmeneigene LKW-Fuhrpark von mehr als 220 Fahrzeugen ermöglicht sowohl FTL-(Full TruckLoad) als auch LTL-(Less than TruckLoad)Transporte, unter anderem auch für ADR-Sendungen. Dank eines ausgewogenen Kundenportfolios und eines europaweiten Know-Hows ist das Unternehmen in der Lage, auch die  Palettensendungen mit kleinem Volumen in Rekordzeit zu transportieren. Die VCHD Cargo Gruppe beschäftigt in Europa 428 Mitarbeiter, so heißt es weiter. Weitere Informationen zu VCHD Cargo finden Sie unter www.vchd.de.

 

Über Völker Logistik

Der Sitz von Völker Logistik im mitteldeutschen Alsfeld verfügt über eine gute Anbindung an das deutsche Autobahnnetz und disponiert über 1.300 Quadratmeter Lagerfläche für die kurz- und langfristige Lagerung oder Umschlag. Das Unternehmen hat einen eigenen Fuhrpark und legt bei ihm großen Wert auf den Einsatz der neuesten Technologie, alle Fahrzeuge verfügen über die EURO VI Norm, sowie auf Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein. Völker Logistik als Familienunternehmen hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren einen außergewöhnlichen Ruf in der Branche erworben, der sich vor allem durch die hohe fachliche Kompetenz, erstklassige Beratung, erfolgreiche Schulungsmaßnahmen und Termintreue begründet, heißt es. Weitere Informationen zu Völker Logistik finden Sie unter www.voelker-logistik.de.

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TV Lauterbach triumphiert im 5. Spiel der Hobbyliga-Saison

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LAUTERBACH (ol). Die Hobbyliga-Mannschaft des TV Lauterbach hat endlich ihren ersten Sieg in der Saison errungen. Mit einer beeindruckenden Leistung besiegten sie Alsfeld mit 7:1 und zeigten, dass sie für den Rest der Saison bereit sind.

Die bisherige Hobbyliga Saison verlief laut einer Pressemitteilung des TV Lauterbach für die Mannschaft alles andere als erfolgreich. Vier Spiele und vier Niederlagen gegen die Mannschaften aus Fulda, Petersberg, Flieden und Wehrda standen vor dem Spiel gegen Alsfeld zu Buche.

Dennoch startete das Team um Stefan Lott hoffnungsfroh gegen den Tabellennachbarn aus Alsfeld. Und dies zurecht, hieß es. Nach den beiden Herren- und dem Damendoppel stand es 2:1 für Lauterbach. Der Bann war damit an diesem Abend gebrochen. Die anschließenden beiden Mixed-Paarungen machten den Anfang für zwei weitere Punkte.

Somit stand schon vor den abschließenden Herreneinzeln fest, dass Lauterbach die Partie nicht mehr verlieren konnte. Durch die drei Siege wuchs das Punktekonto auf sieben an. Damit blieb der Sieg an diesem Abend mit 7:1 in der Kreisstadt.

Die Alsfelder hoffen aufs Rückspiel, da ihr Spitzenspieler an diesem Abend verletzungsbedingt nicht dabei sein konnte, so die Vertreter der Mannschaft. Lauterbach hingegen konnte im letzten Hinrundenspiel endlich den ersten Sieg einfahren. Das nächste Spiel der Kreisstädter ist dann beim FT Fulda.

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Mutter und Tochter in Alsfeld-Berfa leicht verletzt

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ALSFELD/BERFA (ol). In Alsfeld-Berfa kam es am vergangenen Donnerstag, den 14. September zu einem Verkehrsunfall, als eine Kutsche mit einer 31-jährigen Frau und ihrer 8-jährigen Tochter umkippte. Die Kutschfahrerin und ihre Mitfahrerin wurden leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfall verursachte keinen Sachschaden an der Kutsche, und die Polizei ermittelt die genaue Unfallursache.

Am Donnerstag, den 14. September kam es laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen gegen 19.00 Uhr in der Feldgemarkung von Alsfeld – Berfa zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden im Rahmen einer Kutschfahrt.

Eine 31-jährige Frau aus dem Vogelsbergkreis war laut Angaben der Ermittler mit ihrer 8-jährigen Tochter gemeinsam in der Kutsche, die von einem Pferd gezogen wurde, auf einem geschotterten Feldweg unterwegs. Beim Einbiegen in eine Wiese kippte die Kutsche, vermutlich aufgrund des starken Gefälles, um, so dass die Kutschführerin und ihre Mitfahrerin auf die Wiese stürzten und leicht verletzt wurden, hieß es. Es wurden vorsichtshalber zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug entsandt. Mutter und Tochter kamen nach der Erstbehandlung vor Ort zur weiteren Diagnostik in ein Krankenhaus.

Bei dem Unfall entstand nach derzeitigem Kenntnisstand kein Sachschaden an der Kutsche. Eine Streife der Polizeistation Alsfeld nahm vor Ort die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache auf.

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Todtraurig, nachdenklich, zum Schmunzeln und wunderschön

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Jeder Mensch hat Lieder – Lieblingslieder, Liebeslieder, Erinnerungslieder, Lieder von durchfeierten Nächten. Doch an welches Lied erinnert man sich am Ende des Lebens? Welches Lied hat eine Bedeutung, die über die vielen Momente hinausgeht? Dieser Frage geht der Autor und Hörbuchregisseur Stefan Weiller nach – über dreizehn Jahre inzwischen. Dazu spricht er mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen dort, wo man ihnen begegnet: Zuhause, im Krankenhaus, im Hospiz. Dabei ergeben sich tiefgründige Gespräche, Einblicke und Gedanken, aus denen der studierte Sozialpädagoge und Journalist ein Buch und ein Bühnenprogramm gemacht hat.

Mit beidem kommt er im September nach Alsfeld. Auf Einladung der Stiftung Lichtermeer gemeinsam mit den Hospizvereinen in Alsfeld und Lauterbach wird er am 28. September im Kupfercube der Villa Raab auftreten und seine Gäste an seinen Erlebnissen und Einsichten teilhaben lassen. Und diese sind – was angesichts des Themas Tod erwähnenswert ist – längst nicht nur todtraurig, sondern auch zum Totlachen oder zumindest zum Schmunzeln, zum Kopfnicken, zum Selbstnachdenken: Was wäre wohl das eigene letzte Lied?

Der Vorverkauf für diese außergewöhnliche Veranstaltung startet am 8. September in den Buchhandlungen in Lauterbach und Alsfeld. Wie bei den letzten kulturellen Veranstaltungen, die die Stiftung organisiert hat, haben Pflegekräfte und Mitglieder in den Hospizvereinen wieder Anspruch auf den ermäßigten Eintrittspreis – ein Zeichen der Wertschätzung für ihre bedeutende Arbeit, wie Tanja Bohn bestätigt.

Sie wird gemeinsam mit Mitgliedern der Hospizvereine und des Palliativnetzes vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause für Fragen der Gäste bereitstehen. Auch Stefan Weiller wird noch eine Zeitlang vor Ort sein, Bücher signieren und sich mit seinem Publikum unterhalten. Darauf kann man sich heute schon freuen.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 28. September, um 19 Uhr im Kupfercube der Villa Raab statt, Einlass ist ab 18 Uhr. Die Karten kosten im VVK 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und es gibt sie in den Buchhandlungen „Lesenswert“ in Alsfeld sowie „Das Buch“ und „Lesezeichen“ in Lauterbach.

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Ministerpräsident Rhein: „Wir stärken den ländlichen Raum und bringen die Arbeit zu den Menschen“

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ALSFELD (ol). Ministerpräsident Boris Rhein betonte kürzlich die Bedeutung der Verlagerung von Arbeitsplätzen in ländliche Regionen als Beitrag zur Stärkung der Lebensqualität auf dem Land. Bei seinem Besuch beim Richtfest der neuen Lehrkräfteakademie in Alsfeld unterstrich er die Möglichkeit für Nachwuchskräfte und erfahrene Beschäftigte in Bildungs- und Finanzverwaltung, in ihrer Heimat wichtige Aufgaben wahrzunehmen, anstatt in die Großstädte ziehen oder weite Pendelstrecken zurücklegen zu müssen.

Ministerpräsident Boris Rhein sieht laut einer Pressemitteilung der Staatskanzlei Hessen in der Verlagerung von Arbeitsplätzen in ländliche Regionen einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Lebensverhältnisse auf dem Land. „Indem wir gezielt hochwertige Aufgaben in ländlichen Gebieten ansiedeln, stärken wir unsere Mittelzentren und entlasten gleichzeitig die Ballungsräume. Nachwuchskräfte und erfahrene Beschäftigte der Finanz- ebenso wie der Bildungsverwaltung erhalten durch unsere Strukturreform die Möglichkeit, in ihrer Heimat einer wichtigen Arbeit nachzugehen, statt wie bisher für einen beruflichen Aufstieg umziehen oder lange Strecken in die Großstadt pendeln zu müssen“, sagte Rhein am Donnerstag beim Richtfest des neuen Zentralstandorts der für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften zuständigen Hessischen Lehrkräfteakademie in Alsfeld.

Die neue Zentralstelle der Lehrkräfteakademie in Alsfeld, an der mehr als 200 Beschäftigte in einem modernen Umfeld arbeiten werden, solle Ende 2024 bezugsfertig sein und gemeinsam mit der zweiten Zentralstelle in Gießen den bisherigen Hauptstandort in Frankfurt ablösen. Der Neubau auf einem Grundstück in der Georg-Dietrich-Bücking-Straße liege nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und der Innenstadt entfernt und verfüge über eine gute Anbindung an den Autobahnverkehr.

Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel sagte beim Richtfest: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Standort in Alsfeld die Lehrkräfteakademie mit ihren vielfältigen Aufgaben weiter stärken können. Wichtig ist uns auch mit den beiden neuen Zentralstellen die räumliche Nähe zu den Universitäten Gießen und Marburg – zwei wichtigen Ausbildungsorten für angehende Lehrkräfte in Hessen.“

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Bummeln auf dem herbstlichen Pflanzenflohmarkt

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Der Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld veranstaltet am Donnerstag,
den 28. September von 17.00-19.00 Uhr wieder einen Pflanzenflohmarkt im
Bürgergarten in der Volkmarstraße von Alsfeld. Passend dazu findet auch
der Feierabendmarkt auf dem Marktplatz statt.

Auf dem Pflanzenflohmarkt kann man Stauden, Gräser, Kräuter und auch
Zimmerpflanzen günstig erstehen, anbieten oder tauschen, außerdem auch
Saatgut, Garten-Deko und Gartenwerkszeug.  Natürlich kann man sich gerne
auch mit den anderen Pflanzenliebhabern austauschen und fachsimpeln,
denn Gespräche unter den Gärtner*innen machen den Reiz eines
Pflanzenflohmarktes aus. Auch Nicht-Mitglieder können Pflanzen oder
Garten-Deko nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 06631/4228 anbieten.
Weitere Herbst-Aktivitäten des Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld
auf der Homepage unter: www.ogv-alsfeld.de.

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Ehemalige Abiturienten der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld treffen sich 59 Jahre nach ihrem Abschluss

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ALSFELD (ol). Die ehemaligen Abiturienten des Jahrgangs 1964 der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) in Alsfeld trafen sich zu ihrem traditionellen Schulkameraden-Treffen. Das Treffen wurde von Michael (Mike) Schweisgut und seiner Frau Hannelore (Hanne) organisiert und fand im Vereinshaus des Alsfelder Schwimm-Vereins statt.

Jetzt ist es nur noch ein Jahr hin bis zum Diamantenen Abitur: 59 Jahre nach Ablegung ihres Abiturs an der Albert-Schweitzer-Schule trafen sich laut einer Pressemitteilung am vergangenen Samstag, den 16. September, die Bildungs-Absolventen des Jahrgangs 1964 zu ihrem schon zu langjähriger Tradition gewordenen Schulkameraden-Treffen, und dies bei durchgehend bester Stimmung und Frohsinn.

Organisiert worden war das Treffen, das wie in den Jahren zuvor wieder im Vereinshaus des  Alsfelder Schwimm-Vereins (ASV) neben der Großsporthalle stattfand, in vorbildlicher Weise einmal mehr von Michael (Mike) Schweisgut und seiner Ehefrau Hannelore (Hanne). Intensive E-Mail-Kommunikation im Vorfeld war die Basis, dass das Treffen dann zu aller Zufriedenheit über die Bühne gehen konnte, so hieß es.

Nach allgemeiner herzlicher Begrüßung der allmählich eintreffenden Ehemaligen, einige auch mit ihren Ehefrauen und zum Teil von weither anreisend, konnten dann bei Kaffee und leckerem Blechkuchen einer Alsfelder Bäckerei die ersten lockeren Gespräche und Unterhaltungen geführt werden, so hieß es weiter.

Der Abiturjahrgang 1964 an der ASS wurde damals noch mit zwei Parallelklassen absolviert: der 13 m (mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig) und 13 s (sprachlicher Zweig). Das Zeugnis der Reife, das Abitur, erlangten 16 Jungen der 13 m und 24 Absolventen der 13 s, darunter auch drei Mädchen. Zahlreiche von den Ehemaligen seien inzwischen leider nicht mehr unter den Lebenden, einige schon seit über zwei Jahrzehnten. Seinerzeitige Klassenlehrer waren Dr. Heinrich Rothley (13 m) und Jürgen Flechtner (13 s).

Die durchwegs erfolgreich verlaufenen beruflichen Karrieren der Ehemaligen, mittlerweile schon lange offiziell im Ruhestand und auch schon die Ersten über 80 Jahre alt, unterstrichen eindrucksvoll, wie wichtig und entscheidend für den weiteren Lebensweg doch gute Bildung sei, dies gemäß der Grundaussage: „Bildung ist Leben“.

Das ursprünglich angedachte Vorhaben, nach der Kaffeetafel eventuell eine Besichtigung des im Bau/Renovierung befindlichen Freibads vorzunehmen und zuvor auch den Erlenteich mal wieder zu umrunden, nach eigenem Gutdünken auch mehrmals, kam dann allerdings nicht zum Tragen. Zu sehr waren die Abi-Kameraden mit dem Austausch von Erinnerungen und Erlebnissen früherer Zeiten und hier insbesondere der gemeinsamen Schulzeit und den lebhaften Gesprächen und dem Gedankenaustauch miteinander befasst, so hieß es.

Bei dem talking together kam auch unter anderem das bisher erreichte Lebensalter der „jungen Alten“ zur Sprache, wobei mit Blick auf die erfolgreich überstandenen gesundheitlichen Rückschläge im Lauf ihres Lebens hervorgehoben wurde, dass hier der modernen Medizin und konkret den therapierenden Ärzten besonderes Lob und Anerkennung für ihr professionelles Arbeiten zum Wohl ihrer Patienten auszusprechen sei.

Wie dann auch von ihm im Vorfeld angekündigt „warf“ dann Organisator und Abi-Kamerad der 13 m, Mike Schweisgut, am frühen Abend den Grill „an“. Danach ging es dann mit der Abendmahlzeit und vor allem leckerem frisch Gegrillten zur Bedienung des leiblichen Wohls über. Auch das Getränke-Angebot bot für jeden etwas: vom Pils-Bier, auch alkoholfreiem, Mineralwasser und Apfelsaft bis hin zu Wein, der von Manfred Kroll gespendet worden war.

In einer spontanen Ansprache an die Versammelten ließ es sich Rudi Forster nicht nehmen, Dankesworte zu adressieren und hier insbesondere an die Organisatoren Mike und Hanne Schweisgut für die gelungene Vorbereitung und Durchführung des Treffens.

Beim Wieder-Auseinander-Gehen spät in der Nacht versprachen sich die Ehemaligen einander, sich im nächsten September, gesundheitliche Stabilität vorausgesetzt, wieder zu treffen. Es soll das große Diamantene Jubiläum werden, so hieß es abschließend.

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Julia Rausch, Emilia Bauer und Luana Cimiotti von der Albert-Schweitzer-Schule belegen die vorderen Plätze beim Jugend-Literaturpreis der OVAG

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BAD NAUHEIM/ALSFELD (ol). Die Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld räumte beim 20. Jugend-Literaturpreis der OVAG ab. Julia Rausch aus Romrod gewann den Wettbewerb mit ihrem Text „Engelchen, Engelchen flieg“, während Emilia Bauer aus Schrecksbach den dritten Platz mit „So rot das Fleisch“ belegte. Die 24 Gewinner wurden aus fast 200 Einsendungen ausgewählt. Die OVAG lobte die kreativen Werke der jungen Autoren und betonte die Bedeutung von Bildung und Kultur für die Gesellschaft. Schlagwörter für SEO:
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Großer Erfolg für die Schulen des Vogelsbergkreises: Julia Rausch (18 Jahre) aus Romrod gewann laut einer Pressemitteilung der OVAG mit ihrem Text „Engelchen, Engelchen flieg“ die 20. Ausgabe des Jugend-Literaturpreis der OVAG. Sie trat damit die Nachfolge der 18-jährigen Emilia Bauer (Schrecksbach) an, die in diesem Jahr den dritten Platz einnahmt. Unter den 24 Gewinnern war außerdem Luana Cimiotti (Stadtallendorf). Die drei Schülerinnen besuchen allesamt die Albert-Schweitzer-Schule. Für Landrat Manfred Görig überbrachten die Kreisbeigeordnete Elisabeth Hillebrand und Hans-Jürgen Herbst die Glückwünsche im festlich geschmückten Kursaal des Hotels Dolce in Bad Nauheim.

„Ich persönliche finde, dass Schreiben eine Zumutung ist“, eröffnete die Schriftstellerin Dana von Suffrin ihre Laudatio. „Jeder einzelne Satz, den ich schreibe, hat das Potential fürchterlich zu scheitern. Eigentlich sogar jedes einzelne Wort. Vielleicht sogar jedes richtige Wort an der falschen Stelle“, ging sie auf die Schwierigkeiten ein, mit denen jeder Autor zu kämpfen hat. „Wir überarbeiten so lange, bis wir selbst im Text enthalten sind, in all unserer Vielschichtigkeit und vielleicht auch Widersprüchlichkeit. Wir schreiben einen Text, den nur wir schreiben können. Kein anderer Mensch.“ So wie auch die 24 Preisträger, die von der Jury unter den nahezu 200 Einsendern ausgewählt wurden, ihre ganz persönliche Note in ihren Werken hinterlassen hätten – was sie an Zitaten aus unterschiedlichen Texten belegte.

Voll des Lobes über die Arbeiten war auch OVAG-Vorstand Oswin Veith. Allerdings warnte er in seiner Rede vor den Möglichkeiten und Verführungen „technischer Intelligenz“, wie etwa der Software Chat GPT, mit er es möglich sei, in Windeseile Texte zu generieren. Dass diese Worte eine Maschine zusammengeklaubt habe, sei im Einzelfall kaum nachzuweisen. Er warnte junge Menschen, sich beim Schreiben kreativer Texte dieser Software zu bedienen, sprich zu betrügen. „Wer derart vorgeht, wird nie die Befriedigung, die Genugtuung, die Freude erfahren wie unsere 24 Preisträger, die eine Idee ersonnen, sich jedes Wort und jeden Satz abgerungen haben. Das ist am Ende Ihres, Ihr Werk, gleich, was es daran noch zu verbessern gibt.“  Auch nach zwanzig Jahren stehe die OVAG voll und ganz hinter ihrem Wettbewerb. „Mit dieser Stiftung wollen wir in die Ausbildung junger Menschen und den Erhalt kultureller Fähigkeiten investieren, die der Entwicklung des Menschen und deren Qualifikation und Bildung dienen und letztlich auch der Demokratie einen Dienst erweisen.“

Den festlichen Rahmen des Abends rundeten ab von der Gesangsklasse von Thomas Hanelt aus der Musikschule Bad Nauheim.

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Feinkostgeschäft ‚Kurz & Köstlich‘ in Alsfeld sucht Nachfolger

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ALSFELD (ol). Das Feinkostgeschäft „Kurz & Köstlich“ in Alsfeld, bekannt für seine hochwertigen Spezialitäten und einzigartige Präsentation, sucht eine geeignete Nachfolge, da Inhaberin Ilona Kurz aus Altersgründen zum Jahresende 2023 aufhören möchte. Stadt und Wirtschaftsförderung unterstützen die Suche nach Interessenten und betonen die günstigen Mietkonditionen sowie das vorhandene Inventar als attraktive Möglichkeiten für potenzielle Nachfolger. Interessierte können sich direkt an die Inhaberin oder die Stadt Alsfelds Wirtschaftsförderung wenden.

Anlass eines Besuches von Bürgermeister Stephan Paule und Wirtschaftsförderer Uwe Eifert im Feinkostgeschäft „Kurz & Köstlich“ war laut einer Pressemitteilung der Stadt Alsfeld die Nachricht, dass Inhaberin Ilona Kurz zum Jahresende 2023 aus Altersgründen aufhören möchte. Gemeinsam wollen daher Stadt, Wirtschaftsförderung, Vermieter und die Inhaberin eine passende Nachfolge finden.

Im Herzen der Altstadt, unweit des berühmten Marktplatzes führt Ilona Kurz seit nunmehr neun Jahren das liebevoll eingerichtete Feinkostgeschäft. Spezialitäten aus Italien, Spanien, Griechenland und Deutschland bietet die Inhaberin in einem Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert auf einer Fläche von 120 qm erfolgreich an. Ein für die Innenstadt wichtiges und mit Herzblut geführtes Einzelhandelsfachgeschäft mit Alleinstellungsmerkmal, wie Bürgermeister Stephan Paule treffend konstatierte. Das Besondere dieses Unternehmens ist die individuelle und ansprechende Präsentation der einzelnen Produkte. So werden Spirituosen, Olivenöle und Essigspezialitäten aus Glasamphoren angeboten und in entsprechende Glasflaschen vor Ort abgefüllt. Das ansprechende Sortiment an Gewürzen, Meersalz, Senfen, Pesto, Schokolade, Tee, Kaffee und Wein runden das Angebot ab, heißt es.

Auf einer weiteren Ladenfläche befindet sich noch eine Kunstgalerie, die sich aber auch als Erweiterungsmöglichkeit für ein größeres Feinkostsortiment eignen würde. Denkbar wären noch andere Themenkollektionen wie zum Beispiel regionale Produkte aus dem Vogelsbergkreis, so heißt es weiter.

Die „Stammkunden“ kommen überwiegend aus dem nahen und weiteren Umland, ein großer Anteil der Kundschaft sind Touristen aus den verschiedenen Bundesländern und europäischen Ländern. Die monatliche Miete und Nebenkosten sind gegenüber anderen Objekten der Innenstadt relativ gering, die Übernahmekosten für das vorhandene Inventar ebenfalls, so heißt es abschließend.

 

Interessenten können sich an die Inhaberin direkt wenden oder an die Wirtschaftsförderung der Stadt Alsfeld, Telefon 06631/182-125.

Fotos: Stadt Alsfeld

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Betrüger geben sich als Wasserwerk-Mitarbeiter aus

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ALSFELD (ol). In Alsfeld gaben sich zwei unbekannte Männer an der Haustür einer 92-jährigen Frau als Mitarbeiter eines Wasserwerks aus. Während einer der Täter die Frau im Badezimmer ablenkte, durchsuchte der andere das Haus. Die Polizei warnt vor solchen Haustürgeschäften und gibt Ratschläge zur Vermeidung von Betrug.

Am Nachmittag des 19. September, zwischen 15.30 Uhr und 16 Uhr, gaben sich laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen zwei bislang Unbekannte an der Haustür einer 92-jährigen Frau als Mitarbeiter eines Wasserwerks aus und verschafften sich so Zugang zu dem Wohnraum.

Während einer der Männer die Dame in ihrem Badezimmer ablenkte, durchsuchte der zweite Mann die Räumlichkeiten, hieß es. Vermutlich, da die Täter keine Wertgegenstände auffanden, flüchteten sie plötzlich aus dem Haus.

Die beiden Täter können wie folgt beschrieben werden:

Täter 1 war männlich, sei circa 1,80 Meter groß, etwa 30 bis 40 Jahre alt und von dicklicher Statur. Er hätte  kurze, dunkle Haare, braune Augen, einen kurzen Vollbart und wäre mit einem weißen Hemd und einer dunklen Weste bekleidet gewesen. Er hätte ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild gehabt.

Täter 2 war ebenfalls männlich, sei circa 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß, etwa 55 bis 60 Jahre alt, sei zudem „schick“ angezogen gewesen und hätte ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild gehabt.

Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer
06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache.

Ihre Polizei Osthessen warnt eindringlich

Bei sogenannten Haustürgeschäften geben sich Betrüger als Handwerker oder Dienstleister aus. Handwerks-, Elektrik-, Gas- oder Wasserarbeiten sind nur einige der angebotenen Leistungen, so die Polizei. Auch als Dienstleister von Telekommunikationsunternehmen treten die Schwindler auf. Nicht selten fordern die Kriminellen bereits im Voraus hohe Geldbeträge für in Aussicht gestellte Arbeiten, die tatsächlich jedoch niemals durchgeführt werden oder sie erbringen mangelhafte oder schlechte Leistungen, die zudem noch eine völlig überteuerte Rechnung nach sich ziehen, so heißt es weiter. In anderen Fällen betreten die Schwindler die Wohnungen und Häuser ihrer späteren Opfer und lassen dabei die Haustür für weitere nachfolgende Täter offen, welche anschließend zunächst unbemerkt Wertgegenstände aus den Räumlichkeiten entwenden.

Überprüfen Sie die Angaben der Dienstleister und der zugehörigen Firma (Gibt es die Firma überhaupt und liegen Rezensionen vor?) und achten Sie bei Internetauftritten von Firmen auf tatsächlich existente Erreichbarkeiten, Impressum und Adressen.

Haben Sie überhaupt einen Dienstleister beauftragt beziehungsweise einen Termin vereinbart? Lassen Sie keinen Ihnen unbekannten Person ungeprüft in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Überprüfen Sie Ausweise genau und hinterfragen Sie die Identitäten bei der jeweiligen Firma/ Behörde.

Schließen Sie Ihre Haustür immer selbst, damit keine unbefugten Personen den Wohnraum betreten können.

Zahlen Sie nicht im Voraus für in Aussicht gestellte Leistungen und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag sowie eine Rechnung aushändigen.

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Dr. Mischak begrüßt Delegation aus Brandenburg im Vogelsberg

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VOGELSBERGKREIS (ol). Eine Delegation aus Brandenburg besuchte kürzlich den Vogelsberg, um Erfahrungen im Bereich Baukultur und regionale Identität mit den hessischen LEADER-Regionen auszutauschen. Dr. Jens Mischak, Vorsitzender des LEADER Vereins Region Vogelsberg e.V., begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung von LEADER zur Stärkung der regionalen Identität. Die Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit den Hessischen Regionalforen und der Akademie für den ländlichen Raum Hessen durchgeführt.

LEADER-Regionen tauschen sich aus: Im Vogelsberg war laut einer Pressemitteilung des Vogelsbergkreises kürzlich eine 21-köpfige Delegation aus Brandenburg zu Gast, die unter dem Motto „Baukultur und regionale Identität – Transformation gemeinsam gestalten“ durch Nord-und Mittelhessen reiste, um die dortigen LEADER-Regionen kennenzulernen. In Alsfeld wurden die Gäste von Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak begrüßt, er ist Vorsitzender des hiesigen LEADER Vereins Region Vogelsberg e.V.

Die Exlursion war vom Forum Ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg für die LEADER Regionen organisiert worden. Sie richtete sich an Regionalmanager, LAG-Vorstände (LAG sind lokale Aktionsgruppen) sowie die Verantwortlichen für ländliche Regionalentwicklung in den Landkreisen Brandenburgs und im dortigen Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft. Die Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit den Hessischen Regionalforen (Verbund der 24 hessischen LEADER-Regionen) und der Akademie für den ländlichen Raum Hessen durchgeführt, heißt es.

Zunächst traf man sich mit den Vertretern der hessischen und der brandenburgischen LEADER-Regionen im „Alten Güterbahnhof“ in Marburg-Fronhausen zu einem gemeinsamen Workshop.

Für das Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nahmen Mathias Trümner, Referatsleiter Referat Dorfentwicklung, Regionalentwicklung und Landtourismus, und Linda von der Gathen, (Referentin für Regionalentwicklung) teil, vertreten waren auch die hessischen Regionalforen.

Für die Brandenburgische Seite war das Fachreferat im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz mit Lydia Fritz (Referentin im Referat Ländliche Entwicklung, Oberste Flurbereinigungsbehörde) ebenso vertreten wie das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg mit seiner Referentin Alexandra Tauts.

Tags darauf war die Delegation zu Gast in der LEADER-Region Vogelsberg, wo sie von Dr. Mischak sowie Katharina Orth und Matthias Steckenreuter vom LEADER-Regionalmanagement in Alsfeld begrüßt wurden. Der Erste Kreisbeigeordnete unterstrich dabei die Bedeutung von LEADER zur Stärkung der regionalen Identität. Er wies auch darauf hin, welche Rolle die Förderung nachhaltiger Baukultur spielt.

Anschauliche Beispiele für regionale Baukultur im Vogelsbergkreis gab es im Anschluss bei einer einstündigen Führung durch die Altstadt von Alsfeld. Auf dem Alsfelder Marktplatz überreichten Frau Fritz und Frau Tauts von der Brandenburger Delegation ein kleines Präsent an den LAG-Vorsitzenden Dr. Jens Mischak und bedankten sich für die Gastfreundschaft, so heißt es weiter.

Auf dem Weg zum Bahnhof Fulda machten die Gäste noch Station am Dorfbräuhaus in Landenhausen. Gunther Thias, einer der beiden Inhaber, schilderte den Werdegang des seinerzeit auch mit LEADER-Mitteln geförderten Dorfbräuhauses vom historischen alten Feuerwehrgerätehaus hin zur eigenen Brauereigaststätte, die sich mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für Landenhausen und Umgebung entwickelt hat.

Beeindruckt von der Vogelsberger Baukultur und versehen mit dem einen oder anderen Souvenir der hiesigen Braukultur hätte die Gruppe anschließend die Heimreise angetreten.

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Vogelsbergkreis präsentiert erfolgreiche Aus- und Weiterbildungsmesse in Alsfeld

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ALSFELD (ol). Unter der Leitung von Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak präsentierte der Vogelsbergkreis eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildungsmesse in der Hessenhalle Alsfeld. Mit 116 Ausstellern aus verschiedenen Branchen, darunter Handwerk, Gesundheitswesen, Gastronomie, Elektronik und Verwaltung, bot die Messe praktische Einblicke in diverse Berufe. Innungen des Vogelsbergkreises, die Bundeswehr und die Deutsche Bahn waren ebenfalls vertreten und zeigten das breite Spektrum beruflicher Möglichkeiten in der Region.

„Wir wollen den Besuchern der Messe eines ganz klar zeigen: Man muss nicht pendeln, um gute Jobs zu finden!“ Mit diesen Worten begrüßte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak laut einer Pressemitteilung des Vogelsbergkreises die Aussteller der Aus- und Weiterbildungsmesse sowie zahlreiche Politiker in der Hessenhalle in Alsfeld. „Ich freue mich, dass die Messe in diesem Jahr erstmals auch die Themen Qualifizierung und Weiterbildung abbildet, schließlich haben wir im Vogelsbergkreis ein breites Spektrum an Unternehmen: Ob namhafte ,Global Player‘, große und mittelständische sowie kleinere Betriebe, Bildungseinrichtungen und Institutionen unterschiedlicher Branchen: Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich beruflich zu orientieren oder weiterzuentwickeln“, erklärte der Wirtschaftsdezernent weiter.

116 Aussteller aus der Region waren auf der Messe vertreten. „Eine sehr gute Quote“, wie Dr. Mischak konstatierte. Mit dabei waren auch in diesem Jahr unterschiedliche Branchen, die ganz verschiedene Berufsfelder präsentierten und bewiesen, dass die Betriebe im Vogelsbergkreis viel zu bieten haben: Von Handwerks-, über Gesundheitsberufe, bis hin zu Gastronomie, Elektronik und Verwaltung. Die Unternehmen ließen sich auch in diesem Jahr wieder einiges einfallen. So durften sich die Messebesucher unter anderem im Löten, Mauern, Schrauben und Kanten versuchen sowie ausprobieren, wie man Blut abnimmt, hieß es.

Nahezu alle Innungen des Vogelsbergkreises waren auf der Messe vertreten, ebenso wie die Bundeswehr und die Deutsche Bahn. Auf dem Außengelände gab es neben einer Mini-Baustelle auch zahlreiche Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen zu sehen. „Die Betriebe im Vogelsbergkreis waren mit viel Engagement auf der Messe dabei, um junge Menschen für sich zu begeistern, Nachwuchskräfte zu finden, und ihnen hier im Vogelsberg attraktive Ausbildungs- und Karrierechancen zu bieten“, so Dr. Mischak.

„Wir können eine positive Bilanz ziehen“, erklärte Dirk Gringel von der KVA Vogelsbergkreis – Kommunales Jobcenter, der die Aus- und Weiterbildungsmesse federführend organisiert. „Viele junge Menschen haben die Chance genutzt und sich über die verschiedenen Betriebe informiert und den persönlichen Kontakt zu suchen“, so Gringel weiter. „Auch die Rückmeldungen der Aussteller sind sehr positiv ausgefallen. Etliche haben sich sehr über das große Interesse der Jugendlichen und die guten Gespräche mit diesen gefreut.“

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BUND appelliert an Stadtverordnete: Stoppen Sie das Logistik-Projekt „Weißen Weg“ in Alsfeld

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ALSFELD (ol). Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) im Vogelsbergkreis appelliert an die Stadtverordneten in Alsfeld, die Planung des Logistik-Projekts „Weißen Weg“ zu stoppen. Der BUND und andere Naturschutzverbände kritisieren den Verbrauch von Ackerland und Umweltrisiken des Projekts und appelliert an die Kommunalpolitiker, die Planung zu überdenken und so Umweltschäden und finanzielle Risiken zu vermeiden.

Anlass für den Appell war laut einer Pressemitteilung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung zum Thema „Bebauungsplan Industriegebiet- Am weißen Weg“ am Mittwoch den 13. September gewesen.

Seit Anfang 2020 hätten der BUND und mit ihm die Naturschutzverbände NABU, HGON und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald immer wieder Kritik an der Planung vorgebracht. In ausführlichen Stellungnahmen wäre auf zahlreiche Umweltrisiken hingewiesen worden. Und immer hätte die Stellungnahme mit der grundsätzlichen Kritik am Verbrauch von 40 Hektar Fläche, zumeist guter Ackerboden, begonnen. „Wir erkennen durchaus an, dass die Planung seit Anfang 2020 deutlich umweltfreundlicher geworden ist, viele unserer Forderungen nach Naturschutzflächen, Fotovoltaik auf den Dächern, etcetera wurden erfüllt. Aber immer wieder mussten wir darauf hinweisen, dass all das den Verlust an Boden nicht ausgleichen kann“, so ein Vertreter vom BUND.

Die Diskussion kürzlich im Bauausschuss hätte deutlich gezeigt: „Auch die geladenen Fachleute sehen ein großes Problem auf die Stadt zukommen, denn der Verbrauch an Grund und Boden kann durch alle Anstrengungen der Stadt Alsfeld nicht ausgeglichen werden“, so Vertreter des BUND.  Zu befürchten seien sehr hohe Kosten bei den Versuchen sich durch hohe Ausgleichszahlungen “ freizukaufen“. „Wenn wir die Diskussion im Bauausschuss richtig verstanden haben, dann gibt es außerdem Zweifel daran, ob ein Beschluss für das Gewerbegebiet in der geplanten Größe rechtssicher ist. Das aber könnte zu einem unnötigen Risiko für investitionswillige Firmen führen“, so der BUND abschließend.

Der BUND appelliert daher an die verantwortlichen Kommunalpolitiker in Alsfeld: „Bitte überdenken Sie grundsätzlich die Planung zum weißen Weg. Sie wenden damit Schaden ab für die Umwelt und für die städtischen Finanzen.“

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SPD-Landtagskandidat Maximilian Ziegler und Kreisvorsitzender Patrick Krug setzen sich für den Ausbau der Sportinfrastruktur im Vogelsberg ein

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ALSFELD (ol). Maximilian Ziegler, SPD-Landtagskandidat, und Patrick Krug, der Kreisvorsitzende der SPD, besuchten kürzlich das Hessische Turn-, Leistungs- und Bildungszentrum in Alsfeld, um sich über das Angebot und die zukünftige Entwicklung des Standorts zu informieren. Verbandsgeschäftsführer Torsten Minninger erläuterte die Herausforderungen, insbesondere die veraltete Sporthalle, die den Anforderungen des modernen Trainings und Wettkampfsports nicht mehr gerecht wird. Die Vision besteht darin, eine größere, moderne Sporthalle in Alsfeld zu errichten, um sowohl Breiten- als auch Leistungssportlern bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten und regionale Wettkämpfe anzuziehen.

Kürzlich besuchten der SPD-Landtagskandidat Maximilian Ziegler und der SPD- Kreisvorsitzende Patrick Krug das Turn-, Leistungs- und Bildungszentrum des Hessischen Turnverbands in Alsfeld und informierten sich bei Verbandsgeschäftsführer Torsten Minninger über das Angebot sowie Ideen für die zukünftige Entwicklung des Standorts, so heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Vogelsberg.

„Wir sind seit rund 20 Jahren hier an unserem Standort auf dem ehemaligen BGS-Gelände und haben mittlerweile rund 30 Mitarbeitende. Unsere etwa 90 Schlafplätze werden nicht nur von Sportlerinnen und Sportlern genutzt, sondern auch für Klassenfahrten von Schulen aus ganz Hessen. Herausfordernd ist für uns insbesondere die Hallensituation, da die auf dem Gelände vorhandene Sporthalle in die Jahre gekommen ist und heutigen Trainings- und Wettkampfanforderungen nicht mehr gerecht wird“, umriss Geschäftsführer Minninger. Es gäbe daher den Wunsch, eine größere Halle in Alsfeld zu realisieren, die einerseits bessere Trainingsmöglichkeiten für den Amateur- und Leistungssport biete und es anderseits auch erlaube, größere Wettkämpfe in die Region zu holen.

„Breiten- und Spitzensport benötigen eine funktionierende Infrastruktur, zu der auch zeitgemäße Sporthallen gehören. Deshalb werde ich mich im Landtag dafür stark machen, dass das Land die überzeugende Idee des Hessischen Turnverbands zum Neubau einer neuen, modernen Sporthalle in Alsfeld finanziell stark unterstützt und sich nicht, wie derzeit bei der Sanierung des Erlenstadions, aus der Verantwortung zieht. Denn damit es gute und funktionale Sportstätten nicht nur im Ballungsraum gibt, braucht es eine stetige und verlässliche Förderung und Unterstützung des Sports durch das Land“, machte Maximilian Ziegler klar.

„Es ist kein Geheimnis, dass der Erhalt und die Modernisierung der Sportstätten hier im Vogelsberg die Städte und Gemeinden, den Landkreis und die vielen Sportvereine vor sehr große finanzielle Herausforderungen stellt. Die Realisierung einer neuen großen Sporthalle wäre deshalb ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Sportstandorts Vogelsberg. Nicht nur, weil größere Sportwettbewerbe mit einem hohen Zuschauerinteresse wirtschaftlich für die Region interessant wären. Sondern auch, weil der Bau einer solchen Halle, wenn möglich durchgeführt als gemeinsames Projekt des Hessischen Turnerverbands, des Landes und er kommunalen Ebene, für den Schul- und Vereinssport gut gebraucht werden könnte“, ergänzte der SPD-Kreisvorsitzende Patrick Krug abschließend.

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Landtagskandidaten fast aller Parteien präsentierten sich bei Aktueller Runde an der Albert-Schweitzer-Schule

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ALSFELD (ol). Bei einer Aktuellen Runde an der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld hatten Erstwähler die Gelegenheit, Kandidaten für die Wahl zum Hessischen Landtag zu befragen. Vertreter fast aller Parteien, darunter Die Linke, SPD, Freie Wähler, FDP, CDU und AfD, nahmen teil und diskutierten Themen wie Bildung, ÖPNV und Umweltschutz. Die Diskussion bot den Schülern Einblicke in die Positionen der Politiker und förderte den Dialog über wichtige landespolitische Fragen.

Eine ganze Aula voller Erstwähler – da ließen sich die Kandidaten für die Wahl zum Hessischen Landtag nicht lange bitten, als der PoWi-Leistungskurs von Alexander Möller sie laut einer Pressemitteilung des Alsfelder Gymnasiums zur Aktuellen Runde an die Albert-Schweitzer-Schule einlud. Mit Barbara Schlemmer (Die Linke), Maximilian Ziegler (SPD), Dieter Welker (Freie Wähler), Mario Döweling (FDP), Michael Ruhl (CDU) und Gerhard Bärsch (AfD) waren außer der erkrankten Eva Goldbach (Bündnis 90 / Grüne) alle in die Aula des Gymnasiums am Oberstufenstandort gekommen, um sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu stellen, die das Moderatorenteam Janis Knuppertz und Jonas Alexander Hoffman sehr professionell stellte.

Es gab strenge Regeln und Zeitlimits, um eine möglichst gerechte Gesprächsatmosphäre zu schaffen – mit Blick auf den fairen Umgang miteinander ist das Konzept aufgegangen: Die Politiker hatten Gelegenheit, ihre Positionen zu den Themen Bildung, Klimaschutz und Öffentlicher Nahverkehr kundzutun und sich dabei auch kritischen Fragen aus der Schülerschaft zu stellen, heißt es.

Zunächst jedoch stellten sich die Kandidaten vor – die Reihenfolge der Beiträge wurde während der kompletten Veranstaltung übrigens durch einen Zufallsgenerator ermittelt: Die Schülerinnen und Schüler erfuhren einiges zu den familiären und beruflichen Hintergründen der Kandidaten, die sich allesamt sehr verbunden mit der ländlichen Region im Allgemeinen und dem Vogelsberg im Besonderen zeigten.

Den inhaltlichen Beginn der dreigeteilten Gesprächsrunde machte das Thema Bildung: Mit Barbara Schlemmer und Mario Döweling saßen gleich zwei Lehrkräfte auf dem Podium. Aus ihren Erfahrungen heraus vertraten sie jedoch unterschiedliche Positionen: Während die Linken-Politikerin sich dafür aussprach, dass Schülerinnen und Schüler bis zur zehnten Klasse gemeinsam beschult werden sollten, um niemanden zurückzulassen, zeigte sich Döweling als Verfechter des bestehenden dreigliedrigen Schulsystems. Er war hier in Gesellschaft von CDU und AfD, während Maximilian Ziegler für die Gesamt- und die Ganztagsschule votierte, hieß es. Gleichzeitig sei er für Einführung eines Fachs Arbeitslehre, das mehr junge Menschen in praktische Berufe führen könne. Dieter Welker von den Freien Wählern sagte, nicht das Schulsystem sei das Problem, sondern die Ausstattung der Schulen, hier insbesondere der Lehrermangel. Dieser Feststellung widersprach indes Michael Ruhl – als einziger der Anwesenden im Landtag und dort in der Regierungspartei, der angab, noch nie habe es in Hessen mehr Lehrer gegeben. Welker konterte, dass die Herausforderungen an Schulen gewachsen seien. Fast einheitlich forderten die Parteien hier einen Bürokratieabbau. Die Abschlussfrage galt den Schülerinnen und Schüler, die sich eindeutig für einen Systemumbau im Schulsystem aussprachen.

Runde zwei der Veranstaltung drehte sich um den ÖPNV. Hier herrschte Konsens darüber, dass man in einer Region wie dem Vogelsberg nicht ohne Auto, also ohne Individualverkehr auskommen könne. Maximilian Ziegler: „Das ist ein schwieriges Thema.“ Er sprach sich für einen Ausbau des ÖPNV aus. Eine bessere Taktung von den Dörfern in die Mittelzentren könne durch den Ausbau der Anrufsammeltaxis erzielt werden. Auch die Vogelsbergbahn könne ausgebaut werden, allerdings: „Das darf kein Generationenprojekt werden – der Staat muss Dinge auch mal schnell hinbekommen.“ Für eine Verbesserung der Taktung und einen zweigleisigen Ausbau der Vogelsbergbahn sprach sich auch Dieter Welker aus. Er verwies jedoch darauf, dass jede verkehrspolitische Maßnahme auch Konflikte mit dem Umweltschutz nach sich ziehe. Für ein „integriertes Mobilitätskonzept“ warb Barbara Schlemmer. Dieses sehe eine Vernetzung aller vorhandener Verkehrsmittel und -wege vor, vom AST bis zum Radweg. Vor den Neubau von Strecken und Straßen stellte sie die Sanierung vorhandener Infrastruktur. Mario Döweling äußerte Bedenken zur Finanzierbarkeit und verwies auf digitale Lösungen und autonomes Fahren zur Steuerung und Verbesserung der Verkehrsflüsse. Die AfD sprach sich gegen jede Bevormundung hinsichtlich der Auswahl der Verkehrsmittel aus. Gerhard Bärsch forderte sowohl die Sanierung der vorhandenen Straßen als auch den Bau von neuen. Michael Ruhl berichtete von dem Zielkonflikt, der entstehe, wenn man die Menschen entweder schnell von A nach B bringen oder in jedem Dorf halten wolle. Er bemängelte auch, dass in einigen Orten außerhalb der Schulzeit kein ÖPNV stattfinde. Auch er sprach sich für einen Ausbau der Vogelsbergbahn aus und verwies auf die Schnellbusse zu den Oberzentren. Die Schülerinnen und Schüler äußerten ganz klar, dass sie direkt mit dem Führerschein auf Individualverkehr umsteigen. Sie sprachen sich für einen Ausbau des ÖPNV aus, hieß es.

Der letzten Themenkomplex widmete sich der Frage nach den größten Umweltsünden und ob klimapolitische Maßnahmen auf Landesebene gebracht werden müssten. Hier zu äußerte sich als Erster Mario Döweling. Tatsächlich liege hier viel in der Kompetenz des Bundes, so der passionierte Jäger, der sich auf Länderebene für eine deutliche Aufwertung der Wälder aussprach: „Der Wald ist der beste Klimaschützer“, sagte der FDP-Politiker, der Mittel für die Instandsetzung der hessischen Wälder forderte. Dieter Welker identifizierte den Energieverbrauch als größte Umweltsünde, insbesondere der Bedarf energieintensiver Wirtschaftszweige müsse aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Auch er sprach sich in Hessen für eine sinnvolle Aufforstung aus, warnte aber vor Zwang und Dogmatismus: Klimaschutz müsse Spaß machen und es müsse eine Energieoffenheit geben. Explizit für Umwelt- und Klimaschutz sprach sich auch Gerhard Bärsch aus. Die AfD wolle Wälder aufforsten, Wasserressourcen schützen und Klimaanpassungsmaßahmen vorantreiben. Sie lehne es indes ab, Millionen in Klimaschutzprojekte zu stecken. Für Maximilian Ziegler dauere die Energiewende zu lange. Er forderte viel mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien, heißes es. Als Umweltpartei präsentierte Barbara Schlemmer auch Die Linke. Sie sei gegen den Ausbau von Autobahnen und für den Schutz von Mooren, Gewässern und Wäldern. Im Dannenröder Forst könne man deutlich sehen, welchen Schaden der Ausbau der A49 angerichtet habe. Der Landtagsabgeordnete der CDU Michael Ruhl ging zunächst auf seinen Vorredner aus der AfD ein: Die einzige Partei, die im Landtag offen gegen jedes Klimaschutzprojekt gestimmt habe und deren umweltpolitischer Sprecher den Klimawandel leugne, sei die AfD. Auch Ruhl warb für eine Sanierung der Wälder, jedoch nicht nur mit heimischen Baumarten, sondern klimaresistenteren Sorten. In der Diskussion verwies Dieter Welker auf die bürokratischen und gesetzlichen Hürden bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und fragte Ziegler direkt, wie dieser angesichts dieser Tatsachen Maßnahmen schneller umsetzen wolle. Der SPD-Politiker sprach sich dafür aus, entsprechende Gesetze zu entwickeln, offen am Denkmalschutz zu arbeiten und sich darüber klar zu werden, dass man „nicht alles umarmen“ könne, sondern Prioritäten setzen müsse. Bärsch bestand darauf, dass die AfD den Klimawandel nicht leugne, dass die Rolle Hessens dabei jedoch sehr klein sei. Dennoch sei man Teil der Welt, konterte Ruhl, und auch Hessen müsse und könne seinen Beitrag leisten. Dass zu viel Bürokratie hinderlich sei, meinten alle Beteiligten. Während Ruhl jedoch sagte, der Wille zum Klimaschutz dürfe nicht die Wirtschaftskraft des Landes zerstören, konterte Schlemmer, dass die ohne Klimaschutz „an die Wand fährt.“ Die Schülerinnen und Schüler forderten mehr Aktivitäten im Klimaschutz auf Landesebene, hieß es.

In ihren Abschlussstatements – einem Blick in die Zukunft der Region – machten alle Politiker noch einmal deutlich, dass sie für einen starken Vogelsberg stehen. Das Fünfjahresziel von Dieter Welker ist es, wieder mehr Menschen, insbesondere junge Familien in die Region zu holen. Handwerk und Klimaschutz müssten dazu von der Politik priorisiert werden. Mario Döweling möchte in fünf Jahren auf einen Abbau der Bürokratie schauen, Bildung gestärkt haben und den Blick der Politik auf den ländlichen Raum verändert haben. Barbara Schlemmer attestiert dem Vogelsberg starke Ressourcen. Sie möchte einen sanften Tourismus entwickeln und Landwirtschaft, Ökologie, regionale Vermarktung, Artenschutz und Energiewende vernetzen. Maximilian Ziegler sagte, die Herausforderung sei der demografische Wandel. Darum habe die Versorgung mit Ärzten, Pflegekräften und bezahlbarem Wohnraum große Priorität. Michael Ruhl indes sieht den Kreis besser aufgestellt, als Prognosen vorhergesehen hätten: Die Einwohnerzahl sei stabil geblieben. Um diesen Trend zu stärken, müssten strukturelle Maßnahmen greifen: Breitbandausbau und eine Erhöhung der Eigentumsquote nannte er als Aufgabe der Politik. Gerhard Bärsch forderte eine Aufwertung des ländlichen Raums: Verkehr, Versorgung und Digitalität müssten vorangetrieben werden, hieß es weiter.

„Wählen ist in Deutschland keine Pflicht, doch es gibt eine moralische Verpflichtung, am demokratischen Prozess mitzuwirken“, hatte Schulleiter Christian Bolduan die jungen Erwachsenen zu Beginn der Veranstaltung zum Wählen aufgefordert. Zum Abschluss der Aktuellen Runde attestierte er allen Mitwirkenden „School at its best“. Er dankte dem PoWi-Kurs für die Organisation. Auch dessen Tutor Alexander Möller zeigte sich begeistert und beeindruckt von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere lobte er Julia Rausch, bei der im Vorfeld alle organisatorischen und kommunikativen Fäden zusammenliefen.

Dass nach langer Zeit wieder eine Aktuelle Runde an dem Alsfelder Gymnasium stattfand, wurde von allen Beteiligten als sehr positiv empfunden. Ablauf, Inhalt und der Umgang der Diskutanten miteinander seien vorbildlich gewesen. Die Schülerinnen und Schüler äußerten sich sehr zufrieden mit diesem Format, das Politik nahbar macht.

Fotos: Schlitt

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NORDWEST treibt Bau des neuen Zentrallagers in Alsfeld voran

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ALSFELD (ol). Die NORDWEST Handel AG hat einen wichtigen Schritt beim Bau ihres neuen Zentrallagers in Alsfeld geschafft. Mit der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zur Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans steht nun der Einreichung des Bauantrags nichts mehr im Wege. Das hochmoderne Megalager wird NORDWEST dabei helfen, ihre Logistikkompetenz weiter zu stärken und ihren Fachhandelspartnern einen verbesserten Service zu bieten.

Seit 2020 stand die Verbundgruppe laut einer Pressemitteilung in den Startlöchern, um nach der Bauantragsstellung in die Umsetzung gehen zu können. Den rechtskräftigen Bebauungsplan hat die Stadt Alsfeld jetzt am 21. September verabschiedet, nachdem das öffentliche Beteiligungsverfahren zu wiederholten Offenlegungen des Bebauungsplans geführt hatte, so die Vertreter von NORDWEST.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir die Planungen für das neue Megalager gerne schon früher in die Tat umgesetzt hätten. Gleichwohl ist es im Interesse von NORDWEST, dass das öffentliche Beteiligungsverfahren korrekt durchgeführt wurde und alle Stellungnahmen bewertet wurden, um Planungssicherheit zu gewährleisten. Nun sind alle Weichen endgültig gestellt“, sagt NORDWEST-Vorstand Jörg Simon.

Die Planungen auf Seite des Dortmunder Verbundunternehmens seien schon lange abgeschlossen, die notwendigen Grundstücke angekauft und die Projektpartner ausgewählt. Deshalb könne NORDWEST schnell die nächsten Schritte einleiten. Es werde voraussichtlich zwei bis drei Monate bis zur Genehmigung der vorgezogenen Erdarbeiten dauern. Der aktuelle Zeitplan sehe vor, dass diese dann im ersten Quartal 2024 beginnen und ab Mitte 2025 die ersten Waren aus dem neuen Megalager in Alsfeld versendet werden können.

„Mit unserem Logistikdienstleister Rhenus werden bis dahin aber selbstverständlich auch am Standort des jetzigen NORDWEST-Zentrallagers in Gießen weiterhin die Prozesse optimiert, um den Übergang bis zur Fertigstellung in Alsfeld mit der gewohnten Qualität und Leistungsstärke zu meistern“, verspricht Bastian Wolfgarten, Geschäftsbereichsleiter Logistik bei NORDWEST.

Key facts zum neuen NORDWEST-Megalager in Alsfeld

NORDWEST wird im neuen Zentrallager 68.000 Quadratmeter Hallenfläche nutzen können, an 45 LKW-Rampen können bis zu 120 LKW pro Tag abgewickelt werden. Neben einem automatischen Kleinteilelager mit gut 170.000 Stellplätzen wird es unter anderem auch ein manuelles Palettenlager mit ca. 50.000 Palettenstellplätzen geben, fahrerlose Transportsysteme, automatische Kartonaufrichter und modernste IT-Systeme zur Steuerung des Lagers und der Automationstechnik, so heißt es.

Die Schaffung eines wirtschaftlich und logistisch optimalen sowie für die Zukunft robusten, flexiblen und modernen Zentrallagerstandortes wird die Logistik als Kernkompetenz von NORDWEST nochmals stärken, heißt es weiter. Die Fachhandelspartner werden durch das umfassende Sortiment von bis zu 60.000 lagerhaltigen Artikeln, digitale Lösungskonzepte und die hohe Warenverfügbarkeit bei taggleichem Versand in ihrem verschärften Wettbewerbsumfeld – speziell gegen den Onlinehandel – unterstützt. NORDWEST begleite mit dem neuen Zentrallager das Wachstum der Zukunft für die Fachhandelspartner und biete einen noch höheren Servicegrad an.

Dazu zählen unter anderem die schnelle und hoch effiziente Abwicklung kleinteiliger Versandstrukturen bei sehr geringer Fehlerquote, die Direktbelieferung von Endkunden im Auftrag unserer Fachhandelspartner, der Ausbau kundenindividueller Logistik und Dienstleistungen, kürzere Reaktionszeiten und die Verlängerung der Auftragsannahmezeiten, Tracking und Tracing nach modernsten Standards, die Anbindung verschiedener Paketdienstleister und eine nachhaltigere Verpackungs- und Versandqualität, so heißt es.

Nachhaltigkeit als wichtiges Kriterium

„In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut ist ein hochmodernes neues Zentrallager konzipiert worden, um die prognostizierten Wachstumsraten langfristig abbilden zu können“, so Bastian Wolfgarten. Bestandteil des umfassend nachhaltigen Bebauungskonzeptes seien unter anderem eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung, Solarthermie, Wärmepumpen, der Verzicht auf einen Gasanschluss, der Einsatz intelligenter Fördertechnik zur Reduzierung des Energiebedarfs, intelligente LED-Beleuchtung, Regenwassernutzung, Blühstreifen, Insektenhotels, E-Ladesäulen für PKW und E-Bikes, ein Regenwasserrückhaltekonzept und die Dachbegrünung.

NORDWEST-Vorstand Jörg Simon und der Geschäftsbereich Logistik haben die Planungen die letzten Jahre engagiert begleitet und vorangetrieben. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir diese zentrale Hürde jetzt überwunden haben und ich das Projekt zum 1. Oktober so an unseren neuen dritten Vorstand Thorsten Sega übergeben kann, dass er voller Elan und mit seiner Expertise die Umsetzung angehen kann“, so Jörg Simon.

NORDWEST ist also mehr als bereit für die Umsetzung des wichtigen Zukunftsprojektes NWLOGISTICS! Der Neubau werde die bislang größte Investition in der Firmengeschichte. Grund und Boden sowie die Errichtung der Halle und des Verwaltungstraktes werden durch einen Investor finanziert. NORDWEST werde die gesamte Intralogistik und IT-Struktur finanzieren. Außerdem werde es das modernste Zentrallager Deutschlands in der PVH-Branche.

Foto: NORDWEST

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Premieren-Lesung von Traudi Schlitts „Tod im Beinhaus“ macht neugierig auf Mördersuche in der Fachwerkstadt

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ALSFELD (ol). Bei der Premierenlesung von Traudi Schlitts Krimi „Tod im Beinhaus“ in der Buchhandlung Lesenswert in Alsfeld wurden nicht nur die ersten Kapitel des Buches vorgelesen, sondern auch die kulinarischen Genüsse der Stadt präsentiert. Die Autorin nahm die Leser mit auf eine fesselnde Reise durch die Straßen von Alsfeld und hielt die Identität des Täters bis zum Schluss geheim.

Sie hatte als Ort für die Premierenlesung ganz bewusst die Buchhandlung am Alsfelder Marktplatz ausgewählt – wohnt und arbeitet dort doch eine der Hauptpersonen aus ihrem Krimi „Tod im Beinhaus“. Traudi Schlitt stellte laut einer Pressemitteilung ihr Erstlingswerk vor wenigen Tagen daher einem recht kleinen Publikum vor und begrüßte in der ersten von zwei Premierenlesungen auch einige Ehrengäste in der Buchhandlung Lesenswert, die zum Gelingen des Alsfeld-Krimis beigetragen hatten. Ihnen und allen anderen Krimifans kredenzte sie nicht nur die ersten Kapitel, eine ganze Reihe Verdächtiger und sage und schreibe zwei Mordopfer, sondern auch die Alsfeld-Klassiker Salzekuchen und Schöppchen, damit der „Tod im Beinhaus“-Flair perfekt wurde. Denn auch im Buch spielen die kulinarischen Verlockungen der Fachwerkstadt eine große Rolle, heißt es.

Zu Beginn der Lesung erzählte die Autorin, die für ihre Kolumnen bekannt ist, wie sie dazu kam, einen Krimi zu schreiben, und wie sie statt eines Jahres drei Jahre brauchte, bis er fertig war. In den ersten beiden Kapiteln, die Traudi Schlitt vortrug, lernten die Zuhörer die Hauptpersonen kennen und jede Menge Fußvolk, Alsfelderinnen und Alsfelder, die sich im Sommer 2020 auf dem Marktplatz tummeln und im Verlauf des Buches mit dem Ermittlerteam rund um den aus Weimar in seine Heimatstadt Alsfeld zurückgekehrten Kommissar Thomas Eisenträger auf Mördersuche sind. Mittendrin: Buchhändlerin Mari, die mit ihren Freundinnen kräftig mitmischt. Nicht zuletzt, weil sie es ist, die den ersten Toten findet: den fiesen Stadtarchivar Siegfried Bücking, der übel zugerichtet im Beinhaus, dem Stadtarchiv, liegt.

Die Gäste erlebten zwei sehr vergnügliche Abende, die Traudi Schlitt mit Anekdoten spickte, unter anderem versicherte sie, dass der wirkliche Alsfelder Stadtarchivar sehr sympathisch sei und sich bester Gesundheit erfreue. Die Zuhörer erfuhren, wie der Kommissar zu seinem Namen kam, und konnten munter spekulieren, ob von den vielen Personen vielleicht doch nicht alle erfunden waren. Und sie konnten mit Traudi Schlitt durch die Gassen der Altstadt schlendern, eine ungewöhnliche Pressekonferenz erleben und Alsfeld als Stadt der Frauen kennenlernen, so heißt es.

Zu guter Letzt servierte die Autorin den Gästen eine weitere Leiche: Der Erste Stadtrat Christian Schaufuß wird tot in den Erlen gefunden – natürlich von Mari, die damit ganz weit auf nach vorne rückt auf der Verdächtigenliste des Kommissars. Der wiederum hat mit ihr ohnehin die eine oder andere Rechnung aus der Vergangenheit offen. Dass die größten Geheimnisse jedoch ungelüftet blieben an diesen beiden Abenden, liegt in der Natur der Dinge – der Spaß an der Suche nach dem Täter bleibt den Krimifans bis zu den letzten Seiten des Buches erhalten, so die Autorin.

Weitere Lesungen mit Traudi Schlitt finden statt am Sonntag, den 1. Oktober, um 10 Uhr auf dem Erzählfestival in Homberg/Ohm und am Donnerstag, den 12. Oktober, um 20 Uhr im Kino in Lauterbach. Hier gibt es musikalische Unterstützung von „Gut‘ Nacht, Marie“ im Rahmen des Altweibersommers. Am 17. November liest Traudi Schlitt im Hotel-Restaurant Taufstein im Rahmen der Reihe „Kultur trifft Taufstein“ in ihrer Heimatgemeinde Kalbach, heißt es abschließend.

Fotos: Tobias Gremmel

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