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Schmorbrand in Alsfelder Burger-Restaurant

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ALSFELD (ol). Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Alsfeld am Freitagabend: Um 21.56 Uhr wurden die ehrenamtlichen Brandschützer zu einer Rauchentwicklung in die „Grünberger Straße“ alarmiert. Es handelte sich um ein Burger-Restaurant.

Als die Brandschützer an der Einsatzstelle ankamen, fanden sie eine Rauchentwicklung aus dem Thekenbereich vor. „Es war zunächst nicht genau zu sondieren, wo der Rauch herkam“, so Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor der Stadt Alsfeld. Im hinteren Raum des Restaurants hatten sich noch Gäste befunden. Im Zuge der Erkundung wurde die Rauchentwicklung stärker. Daraufhin haben die Brandschützer das Gebäude geräumt und den kompletten Thekenbereich abgerückt. Im hinteren Bereich der Dämmung war ein Schmorbrand entstanden.

Foto: Vogelsberger-Zeitung

Die Feuerwehr musste dazu erst die Gerätschaften, die für den normalen Betrieb nötig sind, entfernen. „Ebenso mussten auch die Versorgungsleitungen wie Strom-, Wasser- und Gasleitungen entfernt werden, um überhaupt an den Brandherd zu kommen“, so Schäfer.

Zum Einsatzbeginn waren die Einsatzkräfte mit Atemschutz im Gebäude, später konnten sich die Brandschützer ohne Atemschutz in dem Restaurant aufhalten. „Bei einer Situation mit einem Schmorbrand ist es Glück gewesen, dass es kurz vor Ladenschluss bemerkt wurde. Später hätte es sich zu einem Vollbrand entwickeln können. Über dem Restaurant befindet sich eine Wohnung mit sieben Menschen, darunter fünf Kinder. Das hätte ganz anders ausgehen können“, betont Daniel Schäfer.

Die Brandschützer waren mit 23 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen, darunter auch die Drehleiter vor Ort. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden soll sich mindestens im fünfstelligen Bereich befinden. Auch Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

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Schnelles Laden in Alsfelds Innenstadt

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ALSFELD (ls). Seit September des letzten Jahres wurde gebaut, aufgestellt war sie schnell und jetzt wurde sie endlich offiziell freigegeben: An der ersten DC-Schnellladesäule in der Alsfelder Innenstadt können E-Autos ab sofort schnell geladen werden. Ganz reibungslos klappte die Premiere aber nicht.

Den Startschuss dazu gab es bereits im September des vergangenen Jahres mit dem Spatenstich auf dem Parkplatz an der katholischen Kirche – und eigentlich sollte die erste Schnellladesäule in Alsfelds Innenstadt schon im Oktober fertiggestellt werden, doch es kam zu Verzögerungen.

Baubeginn der ersten Schnellladesäule in Alsfelds Innenstadt

Nachdem die Tiefbauarbeiten innerhalb von vier Wochen fertigstellt wurden und auch die Ladesäule bereits im November stand, haperte es dann an Elektronikbauteilen, die durch die erheblichen Lieferengpässe den Anschluss und letztendlich auch die Inbetriebnahme der neuen Ladesäule erheblich verzögerten.

„Darauf hatten wir leider keine Einfluss“, erklärte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule nun bei der offiziellen Inbetriebnahme. Endlich sei es so weit und auch am Rand der Alsfelder Altstadt können E-Autos schneller geladen werden – auch die mit den großen Batterien.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bei der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Schnellladesäule. Fotos: ls

Dazu wurde eine Parkfläche von etwa 160 Quadratmetern umgestaltet und zwei knapp 2,70 Meter breite Parkplätze geschaffen. Die Ladestation selbst befindet sich zwischen den zwei extra ausgewiesenen Parkflächen in der Nähe der dortigen Trafostation mit einer neu errichteten dazugehörigen Zähleranschlusssäule, die von der Firma Herbst errichtet wurde. Auch für eine mögliche spätere Erweiterung der Ladekapazität wurde mitgedacht und vorsorglich weitere Leerrohre verlegt.

Zwei weitere Schnellladesäulen sollen in diesem Jahr errichtet werden

„24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche ist die Ladesäule nutzbar“, erklärt Paule. Sie verfügt über eine Leistung von 100 kW aufgeteilt auf zwei Ladepunkte mit jeweils 50 kW. Über eine dynamische Lastverteilung wird es dabei den Nutzern ermöglicht, beim Laden von nur einem Auto die volle, mögliche Leistung von 100 kW zu erzielen. Gezahlt werden kann mit den gängigen Ladekarten der Anbieter. Aber auch ein Sofort-Laden, also unabhängig von der Ladekarte, ist möglich. Dazu gibt es einen Festpreis von 61 Cent je kW/h.

Während auf der anderen Seite das Kabel zu kurz war, klappte es auf der anderen Seite bei einem weiteren E-Auto problemlos. Bereits beim Spatenstich im September erklärte Alsfelds Klimaschutzmanagerin Louisa Wenzel (hier zusammen mit Paule, William Illgen und Hans Georg Herbst) dass die Ladesäule mit mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden soll.

Ganz reibungslos verlief die Premiere dann aber nicht: Das Kabel der Ladesäule war mit seinen knapp 2,50 Metern zu kurz, um bis an den Ladeanschluss hinten am Beispiel-Auto zu kommen. „Die Hersteller haben ihre Anschlüsse alle woanders“, erklärte William Illgen von dem Unternehmen TankE, das die Ladesäule errichtet hat. Die Kabel seien allerdings austauschbar und man könne das montierte Kabel auch durch ein längeres ersetzen.

Die Kosten für die Ladesäule, deren Errichtung, der Netzanschluss und die Tiefbauarbeiten belaufen sich insgesamt auf insgesamt 107.000 Euro. Die Stadt erhält für die Ladesäule eine Förderung in Höhe von 29.000 Euro, die über das Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ des BAV generiert werden konnte.

Der Rathauschef testete die Funktionalität der Ladesäule aus.

Um die Elektromobilität auf städtischem Gebiet weiter auszubauen, werden in diesem Jahr übrigens noch zwei weitere Ladesäulen errichtet. Diese sind baugleich zu der ersten und werden auf dem Stadthallenparklatz und auf dem Parkplatz nahe des Erlenbads in Alsfeld errichtet.

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Umwidmung in ein urbanes Gebiet sollte überdacht werden

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ALSFELD (ol). Der Bebauungsplan Goldschmiedswiese in seiner dritten Änderung steht auf der Tagesordnung der kommenden Stadtverordnetenversammlung. Dazu macht die Fraktion der ALA in einer Pressemitteilung einige kritische Anmerkungen.

Der Plan sieht vor, dass durch Nachverdichtung der Flächen im Bereich Willy-Brandt-Straße eine Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern und einer Wohnanlage für Pflege und betreutes Wohnen geschaffen werden. Dazu soll das Gebiet als Urbanes Gebiet ausgewiesen werden. Die Kategorie Urbanes Gebiet gebe es erst seit 2017.

Es ist im deutschen Bauplanungsrecht ein Baugebiet, welches dem Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben und sozialen, kulturellen und anderen Einrichtungen dient, die die Wohnnutzung nicht wesentlich stören.

Gegenüber reinen Wohngebieten sind die tolerierbaren Lärmgrenzwerte tags und nachts aber erheblich höher als in reinen Wohngebieten, das bedeutet eine Absenkung des Schutzanspruchs für die Menschen. „Seit längerer Zeit beschweren sich Anwohner im Gebiet über den nächtlichen Lkw-Lärm und befürchten nun zu Recht, dass durch die Umwandlung in ein Urbanes Gebiet der nächtliche Lärm nicht reduziert, sondern innerhalb der neuen Grenzwerte tolerabel würde“, merkt die ALA an.

Aus den Unterlagen, die den Stadtverordneten vorliegen geht hervor, dass durch die vorgesehene Nutzungsänderung des Plangebiets in ein Urbanes Gebiet mit einem zusätzlichen Kfz-Verkehrsaufkommen gerechnet wird. Beim Schwerlastverkehr wird sich durch die neuen Bauvorhaben kaum etwas ändern. Dort sind nachts etwa vier Lastzüge im Zeitintervall von 15 Minuten eingeplant. Allerdings würden aber mehr Menschen dort wohnen und dem nächtlichen Lärm ausgesetzt.

Unter den gegebenen Bedingungen werden an einigen Punkten im Gelände die „Auslösewerte für die Lärmsanierung“ überschritten, das heißt, Lärmminderungsmaßnahmen zum Beispiel durch schalldämmende Lüftungselemente an Hausfassaden und Fenstern werden erforderlich. Große Hoffnungen setzen die Planer dabei auf die neue Asphaltierung der Straße Am Ringofen.

Welche Planungen auch immer auf den Weg gebracht werden, die Lärmminderung durch Schwerlastverkehr bleibe dringende städtische Aufgabe. Vor allem müssten das laute und eigentlich nicht erlaubte nächtlichen Umbrücken der LKW-Auflieger wirksam unterbunden werden, heißt es in der Mitteilung der ALA weiter. Die Umwidmung in ein urbanes Gebiet sollte vor dem Hintergrund der bekannten Umstände noch mal überdacht werden, heißt es seitens der ALA abschließend.

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So soll das Minnigerodehaus saniert werden

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ALSFELD (ls). Nachdem das Neurathhaus am Alsfelder Museum schon saniert wurde, steht jetzt die Sanierung des Minnigerodehauses an. Die Pläne zu dem Millionen-Projekt wurden jetzt den Mitgliedern des Bauausschusses vorgestellt. Teile der Umsetzung müssen zwar noch mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden, vom Stadtparlament gab aber schon mal grünes Licht.

Jedenfalls soweit das möglich ist, denn an diesem Dienstag wurden die Planungen des Arbeitskreises, zu dem übrigens Teilnehmer aus Politik, dem Geschichts- und Museumsverein, der Museumsplaner, des beauftragten Architekturbüros und der Verwaltung gehören, erst einmal im Bauausschuss vorgestellt. Dort stießen sie aber schon auf eine breite Mehrheit, sodass die Zustimmung im Stadtparlament am Donnerstagabend nur noch Formsache sein dürfte.

„Ein lange erwarteter Blick in die Geschichte von 800 Jahren Alsfeld“

„Das Thema Museum ist seit vielen Jahren eines unserer großen Themen, spätestens seit wir begonnen haben, das Neurathhaus barrierefrei zu sanieren“, erklärte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule und erläuterte, dass sich deshalb der Arbeitskreis gebildet habe, der sich unter dem Planungsbüro Hess aus Neuenstein intensiv mit der Sanierung beschäftigt habe. „Heute sehen Sie erstmals das Ergebnis“, kündigte er an. Auch einen ersten Kostenrahmen sollte es geben.

Minnigerodehaus in zeitgemäße Nutzung überführen

Nach der umfangreichen Sanierung des Neurathhauses steht im geplanten zweiten Bauabschnitt also die Sanierung des Minnigerodehauses an, bei der auch die Museumshöfe umgestaltet werden sollen. Einzig die Museumsscheune ist nicht bei der Sanierung inbegriffen, das habe den Kostenrahmen überschritten, wie die planungsverantwortliche Architektin Christine Hess bei der Vorstellung der Pläne erklärte. Ungewöhnlich früh sei das Architekturbüro in die Planung einbezogen worden, schnell habe sich gezeigt, dass das nötig gewesen ist. Ziel sei es dabei gewesen, das Minnigerodehaus in eine zeitgemäßere Nutzung zu führen, die allerdings weiterhin für den Museums-Betrieb vorgesehen ist.

Die Planungen jedenfalls wurden bei den letzten Sitzungen des Arbeitskreises im Oktober und Januar einstimmig zur Umsetzung empfohlen und bildeten nicht nur die Grundlage für denkmalschutzrechtliche Genehmigungen und den Bauantrag, sondern auch für Fragen aus der Lokalpolitik an diesem Abend.

Das Minnigerodehaus, das 1687 als Barockbau erbaut wurde und die letzten Jahre als Teil des Alsfelder Museums fungierte, soll nun nach der Fertigstellung des Neurathhauses im zweiten Bauabschnitt saniert werden. Foto: ls

Schon bei den Voruntersuchungen an der Fachwerkkonstruktion, der Holzbalkendecke und der Dacheindeckung seien gravierende Schädigungen in fast allen Bauteilen festgestellt worden. Eine Sanierung war unausweichlich. Dabei soll das 1. Obergeschoss nach einer Sanierung wieder als Ausstellungsort für das Museum zur Verfügung stehen, im Erdgeschoss sollte hingegen ein Multifunktionsraum für Veranstaltungen und ähnliches entstehen, sowie eine Sonderausstellungsfläche, die mit einer mobilen Trennwand abgeteilt werden könne und eine flexible Nutzung ermögliche. Der Zunftsaal soll möglichst stützfrei werden, damit er flexibel genutzt werden könne. In seiner Grundstruktur bleibe er allerdings gleich, lediglich die Aufteilung verändere sich.

Neubau nebenan für Technik und Lager

„Die ersten Schritte waren eine lange Konzeptfindung“, erklärte Hess. In dieser Phase habe man Kosten, Nutzen und Notwendigkeit immer wieder miteinander abgewogen. Letztendlich habe sich gezeigt, dass die Infrastruktur des Gebäudes nicht mehr zeitgemäß sei und auch nicht mehr das abbilden könne, was sie zukunftsfähig mache. Aus Platzproblem sollte die also in einen angliedernden, etwa 100 Quadratmeter großen, eingeschossigen Neubau untergebracht werden, der neben Lagerräumen auch Räume für Technik und einen kleineren Multifunktionsraum, der auch als Schulungs- oder Empfangsraum genutzt werden kann, sowie die neuen Sanitäranlagen beinhalte.

Die genaue Innengestaltung sei allerdings noch nicht geplant und folge dann in einem weiteren Schritt. Es sei ein simpler Nebenbau, der sich optisch aus der Stadtmauer entwickle und sich dann etwas zurücknehme. Die Form und das Aussehen seien bereits mit der Denkmalpflege abgestimmt, die das Konzept sehr begrüße.

So würde sich der Neubau in das Stadtbild einfügen. Geplant ist den Bau zu verputzen oder aber zu verkleiden. Die Denkmalbehörde ist bereits überzeugt. Screenshot: Planung von Architekturbüro Hess

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung seien die Höfe, deren barrierefreie Erreichung und der barrierefreie Zugang zum Erdgeschossen gewesen. „Das ist ein Punkt, der noch mit der Denkmalpflege diskutiert wird“, erklärt Hess. Die Höfe nämlich liegen in einem Höhenunterschied von etwa einem Meter zueinander, weshalb die Lösung eine Rampe vorsieht, doch die genaue Ausgestaltung steht noch nicht fest. Im Gebäude selbst ist die Barrierefreiheit durch den Aufzug und eine Verbindung vom Neurathhaus gegeben.

„Die Hauptidee sah vor die Mauer, die die Höfe teilt, zurück zu bauen und Rampe aufzusetzen“, sagte Hess. Dadurch entstehe eine große Hoffläche, die wiederum für Veranstaltungen mit Außenbühne genutzt werden könne. Das allerdings sehe die Denkmalschutzbehörde so noch nicht und bevorzuge stattdessen eine vorgesetzte Mauer, die allerdings die Hoffläche um einiges verkleinern würde. In diesem Zusammenhang sollen die Hofflächen des Minnigerodehauses rutscharme Beläge bekommen statt die derzeitigen Sandsteinplatten.

Auch die Nachhaltigkeit habe eine wichtige Rolle gespielt. So sollen nur umweltgerechte Materialien verwendet werden und energetische Maßnahmen sollen eine größtmögliche Unabhängigkeit der Energieversorgung erreichen. Denkbar seien beispielsweise Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Minnigerodehauses mit Pufferspeichern oder aber die Nutzung von Erdwärme.

Ein Blick von oben auf den geplanten Neubau. Screenshot: Planung von Architekturbüro Hess

Hier hätten sich in den vergangenen Jahren auch beim Denkmalschutz einige Möglichkeiten eröffnet, die bei den weiteren Planungen geprüft werden. Auch beim Neubau könne die gesamte Dachfläche nach Abstimmung mit dem Denkmalschutz für Photovoltaik genutzt werden.

4,7 Millionen Euro kosten kalkuliert – ohne Planungskosten

Aber auch die Kosten dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden. Die derzeitigen Schätzungen belaufen sich auf fast 4,7 Millionen Euro, wobei die Planungen, Baugrunduntersuchungen, archäologische Begleiterscheinungen, Beweissicherungsmaßnahmen und ähnliches nochmal Kosten von aufgerundet 1,3 Millionen Euro mit sich bringen könnten.

Ganz festlegen kann man sich hier allerdings noch nicht, weil die Kosten variieren können, je nachdem was gefunden wird. Die erforderlichen Haushaltsmittel stehen teilweise schon aus vorherigen Haushalten zur Verfügung und werden in den nächsten Haushalten ab 2023 bereitgestellt. Für die Gesamtmaßnahme steht bislang der Fördertopf „Lebendige Zentren“ zur Verfügung, für Teilmaßnahmen sind eventuell weitere Förderungen möglich.

Ein Blick auf das Minnigerodehaus in der Rittergasse. Foto: ls

„Das war ein langer und ausgiebiger Findungsprozess der auch nötig war, um den ganzen Objekt die Wertigkeit zuzumessen, die sinnvoll ist“, sagte die Architektin. Parallel würden derzeit noch ein paar Gutachten laufen, die für einen künftigen Bauantrag wichtig seien.

In der kommenden Zeit sollen die Planungen für das Minnigerodehaus – die Außenanlagen sollen in einem separaten Antrag eingereicht werden – dann in einen Bauantrag überführt werden und der soll Ende April bis Anfang Mai eingereicht werden – zumindest wenn die Stadtverordneten am Donnerstagabend ihre Zustimmung zu den Plänen erteilen. Das sieht nach der einstimmigen Annahme-Empfehlung im Bauausschuss aber bereits ganz danach aus.

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Alsfeld: Deutsche Bahn verschiebt Bahnhofs-Sanierung auf 2026

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ALSFELD (ls). Eigentlich sollte der Alsfelder Bahnhof im kommenden Jahr saniert und barrierefrei ausgebaut werden, doch daraus scheint nun doch nichts zu werden. Die Deutsche Bahn verschiebt den Sanierungsstart um zwei Jahre und gibt der Stadt dafür die Schuld. Bürgermeister Paule ist verärgert, nannte es einen Skandal und regte eine Resolution an.

„Das treibt mir die Zornesröte ins Gesicht und bringt mein Blut zum kochen“, erklärte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule am Ende des Ausschusssitzung am Dienstagabend, wo er die Ausschussmitglieder bereits frühzeitig darüber in Kenntnis setzte, dass die Deutsche Bahn die eigentlich für 2024 geplante barrierefreie Sanierung des Alsfelder Bahnhofes um zwei Jahre auf 2026 verschoben hat – und die Schuld dafür in einer Mail außerdem noch der „Stadt in die Schuhe schiebt“.

Zu allem Überfluss läuft bis dahin auch noch das Bundesförderprogramm aus, mit dem der Alsfelder Bahnhof zum ersten barrierefreien Bahnhof im Vogelsberg hätte ausgebaut werden können. Deshalb gab es gestern noch eine Mail vom hessischen Wirtschaftsministerium an das Stadtoberhaupt, dem laut eigener Aussage dann der „Kragen platzte“ und der prompt darauf antwortete.

Die Vogelsbergbahn für die Zukunft der ganzen Region stärken

Zunächst aber zum Anfang: In einer zwar Anfang März datierten, aber erst in der letzten Woche versendeten Mail informierte die DB Netz zum aktuellen Projektstand zum Umbau des Alsfelder Bahnhofes, der sich aufgrund von Umplanungen verschiebt und nun auf das erste Quartal im Jahr von 2026 angesetzt ist – „vorbehaltlich einer ausstehenden Kapazitätsprüfung seitens Vermesser und Planer für die zusätzlich anfallenden Leistungen“.

DB: Stadt lehnte Anschluss an Kanalsystem ab

Der Grund für die Verschiebung sei, dass für die anfallenden Oberflächenwassermengen eine neue Lösung zur Entwässerung gefunden werden müsse. Zwar sei ein Anschluss an das städtische Entwässerungssystem geplant gewesen, doch die Stadt habe einen Eilantrag abgelehnt, sodass eine neue Lösung erarbeitet und gefunden werden müsse.

Zwischenzeitlich hätten geotechnische Gutachten ergeben, dass eine Versickerung im Bahnhofsbereich nicht möglich sei und die einzig verbleibende Lösung die Einleitung in den verrohrten Bach „Krebsbach“ sei, der etwa 1,5 Kilometer entfernt ist. „Für diese neu zu planende Entwässerungslösung wird die Planung eines komplett neuen Kanalsystems und somit auch verschiedene Gutachten und Vermessungsleistungen benötigt“, heißt es in der Mail weiter.

Diese Nachricht rief auch das Hessische Wirtschaftsministerium auf den Plan, das an diesem Dienstag ebenfalls per Mail auf den Alsfelder Bürgermeister zukam und ihm erklärte, dass das Bahnhofsvorhaben 2019 in das Bundessonderprogramm „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“ aufgenommen wurde, von dem nur drei Bahnhöfe in Hessen profitieren. Für das Vorhaben stünden Bundesmittel vollumfänglich zur Verfügung.

Alsfelder Bahnhof soll einen Aufzug bekommen

Einen Knackpunkt gibt es allerdings: Das Programm hat eine Laufzeit bis 2026. Für Vorhaben, die nicht in diesem Zeitraum realisiert werden, steht keine Finanzierung mehr zur Verfügung. Deshalb bittet das Ministerium, die Möglichkeiten einen Anschlusses an das städtische Entwässerungssystem zu überprüfen oder aber zu klären, ob es Voraussetzungen gäbe, unter denen ein Anschuss doch noch möglich wäre.

Stadt wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Antwort des Bürgermeisters ließ nicht lange auf sich warten: Dass die Stadt den Antrag auf Kanalnutzung abgelehnt habe, sei nicht „einfach so“ geschehen, sondern weil das vorhandene Kanalnetz nicht über genügend Kapazitäten verfüge, an einem so zentralen innerstädtischen Standort zusätzliche Niederschlagswassermengen, insbesondere von der Fläche der gesamten Bahnsteiganlagen, aufzunehmen.

Es sei „nicht mit gesundem Menschenverstand nachzuvollziehen“, warum die Entwässerung des Bereichs seit 1915 problemlos möglich gewesen sei, es die Bahn nun vor „kaum überwindbare Hürden“ zu stellen scheine, immerhin sei ein alter Entwässerungskanal zur Krebsbach noch vorhanden. Inwiefern dieser ertüchtigt werden müsse, könne nur die Bahn ermitteln, die allerdings stattdessen eine zweijährige Bauverzögerung angemeldet habe. Seiner Meinung nach hätte das in vier Jahren der Förderzusage seit 2019 längst hätte geprüft sein können, doch stattdessen sei das Thema Entwässerung erst 2022 thematisiert worden. „Ich spreche hier ganz offen von totalem Organisationsversagen in der Planungsverantwortung“, schrieb Paule weiter.

Wenn sich durch dieses Vorgehen, die Umsetzung des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Alsfeld entweder verzögert oder mangels Finanzierung ab 2026 gar nicht mehr realisieren lasse, sei das ein Armutszeugnis für den gesamten Schienenpersonennahverkehr Deutschlands – insbesondere weil der Alsfelder Bahnhof als einziger im ganzen Kreis barrierefrei erschlossen werden sollte.

Bahnhof Alsfeld: Stadt will auf Verbesserung der Gleis-Zugänge hinwirken

Schon im Jahr 2013, also vor zehn Jahren, habe die Stadt Alsfeld beschlossen, sich sogar selbst finanziell an einem barrierefreien Ausbau zu beteiligen. Das wurde bis 2019 jedoch nicht begonnen und die Stadt selbst wurde auf die Förderzusage des Bundes vertröstet. „Das Gebaren der Bahn ist aus Sicht der Stadt keineswegs akzeptabel“, schrieb Paule und kündigte an, das Thema politisch zu adressieren und öffentlich zu machen.

Zu allem Überfluss habe die Stadt zu Beginn der Planungsphase für das jetzige Projekt selbst Planungskosten beigesteuert, um eine Verlängerung der Fußgängerunterführung auf die gegenüberliegende Seite des Empfangsgebäudes zu ermöglichen. Dort sollten „Park and Ride“-Anlagen, Ladestationen sowie Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen werden. Der positiven Vorprüfung folgte die Aussage der Planungsverantwortlichen, dass man das nicht zusammen mit der Stadt umsetzen werde.

Paule: Skandal und Frechheit obendrein

Wie mit Gemeinden umgegangen werde, die alles in ihrer Macht stehende tun, um den längst überfälligen barrierefreien Ausbau voranzutreiben, treibe ihm die Zornesröte ins Gesicht, schrieb Paule abschließend und merkte an, dass der Bau der gesamten Vogelsbergbahn zwischen Gießen, Alsfeld und Fulda vor 150 Jahren genau drei Jahre gedauert habe, nämlich von 1868 bis 1871.

So könne Verkehrswende nicht funktionieren, erklärte Paule gegenüber den Ausschussmitgliedern, nachdem er den Schriftverkehr verlas. „Es ist ein derartiger Skandal und obendrein noch eine Frechheit die Schuld dafür dann noch der Stadt in die Schuhe zu schieben“, sagte der Rathauschef und regte bi den Fraktionen an, den Sachverhalt in eine gemeinsame Resolution zu fassen, denn Fakt sei: So kann es nicht weiter gehen.

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Wie Alsfeld den Mangel an Kita-Plätzen begegnen will

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Wo soll der Kita-Neubau hin? Zwischen dem Elternbeirat der Kita Wichtelland (links) und der Stadt kriselt es. 1. Foto: ol, 2./3. Foto: pixabay; Montage: ol

ALSFELD (ls). Trotz Kita-Neubaus in der Feldstraße, Sanierungen und Gruppen-Erweiterungen – ungeachtet aller Bemühungen hat Alsfeld einen Mangel an Kita-Plätzen. Allein 60 Plätze fehlen rein rechnerisch für das kommende Kindergartenjahr. Woran das liegt und wie die Stadt dem Mangel begegnen will.

Zurück geht der Kurzbericht, den Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule im Stadtparlament am Donnerstagabend vorstellte auf eine Analyse des Vogelsberger Jugendhilfeausschusses, der sich kürzlich mit der Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung beschäftigte.

Die nämlich zeigte mit Stand zu Dezember 2022, dass – sollten alle Kinder in die Kita geschickt werden – ein Bedarf von 680 Kita-Plätzen in Alsfeld besteht. Nur 616 Plätze kann die Stadt allerdings gemeinsam mit der kirchlichen Trägerschaft vorweisen. Mehr als 60 Plätze würden demnach also fehlen.

Das veranlasste die Alsfelder SPD-Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung dazu, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Demnach sollte die Stadt darüber berichten, wie die Kita-Träger dem Mangel an Plätzen entgegenwirken wollen.

Wie der Rathauschef berichtete, sei es bislang immer gelungen, all diejenigen Kinder, die einen Kita-Platz benötigten, unterzubringen – allerdings nicht immer in der von den Eltern bevorzugten Einrichtung. Deshalb würden sich immer mehr Kita-Kinder auf Voranmeldelisten befinden, die auf die gewünschte Einrichtung warten.

Dieser „statistische Wert“, der anhand der bestehenden Betriebserlaubnisse der Kita-Einrichtungen, was die Gruppengrößen betrifft, vom Vogelsbergkreis so festgestellt wurde, sei ein dynamischer Bedarfswert, der sich fortlaufend ändere, da sich die Gegebenheiten und die Voraussetzungen stetig wandeln würden. Gemeint seien hier unter anderem gesetzliche Vorgaben, Personalmangel, Änderung der Rahmenbedingungen für die Integrationen und die Anzahl an Integrationen, durch Zuzüge von Familien, erhöhtem Flüchtlingszustrom oder aber Renovierungsbedarf der bestehenden Einrichtungen.

Tatsächlich seien in den insgesamt 18 Ü3-Gruppen 407 Kinder, in den acht U3-Gruppen 73 Kinder und in den drei altersübergreifenden Gruppen seien es 37 Kinder. Insgesamt sind von den 616 Kita-Plätzen zum 1. März 539 Plätze belegt.

Tendenz der Integrationen in Kitas ist steigend

Für das neue Kita-Jahr 2023/2024 werden von allen Alsfelder Kita-Einrichtungen insgesamt etwa 27 Integrationen zur Antragstellung beim Vogelsbergkreis eingereicht. Zum Vergleich: Im Kindergartenjahr 2022/2023 waren es 22. „Diese Tendenz ist stetig steigend und verringert die Gesamtaufnahmekapazität der Einrichtungen enorm“, erläuterte Paule. Durch die Flüchtlingsbewegungen der letzten Jahre und seit Februar 2022 würden außerdem viele Flüchtlingsfamilien im Vogelsberg und in Alsfeld ankommen.

Dennoch gibt es Lösungen, um einen Mangel an Kita-Plätzen vorzubeugen. Zunächst könnten Kinder in Kitas der Nachbarkommunen untergebracht werden, da hier laut den Ermittlungen des Kreises noch Kapazitäten vorhanden seien. Auch weitere Kita-Erweiterungen seien möglich, da diese oft aus baulichen Gründen eingeschränkt seien, wie in Altenburg oder Angenrod. Dort gebe es einen großen Platzmangel. Durch eine Erweiterung durch Neubau, Umbau, Ausbau oder Ankauf von angrenzenden Liegenschaften könnten zusätzliche Gruppen geschaffen werden.

Auch eine Vereinbarung mit dem Vogelsbergkreis sei denkbar, um die Integration besser zu steuern – ebenfalls wie die Renovierung und Weiternutzung des alten Standorts der Kita Wichtelland in der Schellengasse nach der Nutzung als Übergangs-Kita für die Sanierungs-Zeit der Kita Berfa. Außerdem könnten U3-Kinder häufiger bei Tagesmüttern untergebracht werden. Hier könnte durch Werbung oder auch finanziell unterstützt werden.

Nach der Fertigstellung der neuen Kita in der Feldstraße konnte außerdem eine weitere U3-Gruppe eröffnet werden. Darüber hinaus befinde sich die städtische Kita Berfa in der Planung zur Modernisierung und zieht vor dem neuen Kita-Jahr in den „Ausweichkindergarten“ in der Schellengasse. Nach der Fertigstellung seien hier dann ebenfalls sechs Gruppen vorhanden. Weitere Planungen zu den Ausbaumöglichkeiten der Alsfelder Kita-Einrichtungen würden zurzeit noch geprüft und die Priorisierungsliste überarbeitet.

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Alsfeld radelt durch den September

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ALSFELD (ls). Im September soll in Alsfeld an 21 Tagen ziemlich viel geradelt werden: Die Stadt beteiligt sich am Stadtradeln, um den Radverkehr zu fördern. Dafür winken sogar kleine Preise. Die Aktion soll vom 2. September bis zum 23. September stattfinden.

Über die Teilnahme berichtete Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule im Stadtparlament am Donnerstagabend. Neben der Förderung des Radverkehrs gehe es darum, an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Das Stadtradeln in Alsfeld soll am Samstag, den 2. September, also am letzten Wochenende der Sommerferien, starten und bis zum 23. September laufen. Im Nachgang soll eine eigene Siegerehrung für die Alsfelder Teilnehmer veranstaltet werden, wo die Radlerinnen und Radler oder aber die besten Teams einen kleinen Preis erhalten.

Weitere Informationen zum Ablauf und der Teilnahme stellt die Stadt für die nächsten Wochen in Aussicht.

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Alsfelder Feierabendmarkt startet in die neue Saison

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ALSFELD (ol). Er hat im vergangenen Jahr besonders an Beliebtheit gewonnen und startet jetzt in eine neue Saison: Der Alsfelder Feierabendmarkt. Los geht es ab dem 6. April wie gewohnt an jedem Donnerstagabend mit einem wechselnden Angebot.

Der Feierabendmarkt ist ein fester Bestandteil des Veranstalungskalenders in Alsfeld und ist das After-Work-Event, das seinen Besuchern eine entspannte Atmosphäre bietet, um den Tag ausklingen zu lassen. Von frischem Gemüse, selbstgezogenen Pflanzen und Kräutern über handgefertigte Produkte bis hin zu regionalen Weinen und Likören – der Markt hält für jeden Geschmack etwas bereit.

Die Organisatoren haben auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geplant. Unterschiedliche musikalische Darbietungen, Mottotage, Infostände und Aktionen für Kinder werden das Angebot des Marktes ergänzen.

Der Alsfelder Feierabendmarkt öffnet ab dem 6. April bis zum 26. Oktober jeden Donnerstag von 16 bis 20 Uhr auf dem Marktplatz in Alsfeld. Zum Saisonstart am 6. April bietet Simone Ludwig von der KräuterWerkstatt am Mühlbach von 16 bis 18 Uhr Osterbasteln an. Hier können die kleinen Besucher gegen einen Unkostenbetrag von 2 Euro lustige Kresseköpfe basteln.

Ab 18 Uhr wird das Duo HUI 2.0 aus Lauterbach den Feierabendmarkt musikalisch begleiten und für eine angenehme, chillige Atmosphäre sorgen. Das Stadtmarketing Alsfeld freut sich darauf, auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher auf dem Alsfelder Feierabendmarkt begrüßen zu dürfen.

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Neuwahlen, Ehrungen und ein Rückblick auf 2022

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ALSFELD (ol). Ende Februar fand bereits die nächste Jahreshauptversammlung der show and brass band der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Alsfeld statt, um wieder in den Turnus der Versammlung von vor der Coronazeit zu kommen. Rund 45 Personen folgten der Einladung des Vorstands unter Federführung von Simeon Reibeling.

Der erste Vorsitzende Simeon Reibeling gab während der Versammlung einen Rückblick auf das vorangegangene Spieljahr. Das ganze Jahr über konnte ein regelmäßiger Probenbetrieb für Aktive und Nachwuchsmusiker, Sonderproben und zahlreiche Auftritte realisiert werden. So aus der Pressemitteilung.

Das Frühjahr stand für den Verein ganz im Zeichen des Alsfelder Stadtjubiläums und des ambitionierten Plans der show and brass band, zum Festabend am 20. Mai mit der Aufführung des Hohen Tags einen musikalischen Glanzpunkt zu beizusteuern. Die Vorbereitungen zu diesem besonderen Auftritt bildeten den Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten im Frühjahr des letzten Jahres. Daneben wurden lediglich drei weitere Auftritte absolviert. Im Rahmen der JHV der FFW Alsfeld, beim Maibaumfest der Stadt Alsfeld und zur Eröffnung des Pfingstmarktes.

Spannender Show- und Marschauftritt mit dem Loreley Tattoo

Mit dem Loreley Tattoo, der größten Kirmes am Rhein in Düsseldorf und dem Kaltenberg Tattoo auf Schloss Kaltenberg wurden im Sommer lukrative und spannende Show- und Marschauftritte absolviert. Daran schlossen sich der Festzug zum 750 Bestehen des Alsfelder Stadtteils Angenrod und ein Konzert anlässlich des Jubiläums des Vogelsbergkreises an. Außerdem gastierten die Musiker beim Tattoo bei der Leinegarde in Neustadt am Rübenberge. Später im November folgte der letzte größere Showauftritt des Jahres. Die Musiker begeisterten das Publikum beim Festival der Spielleute in Rückers, ehe das Spieljahr mit dem traditionellen Konzert auf dem Alsfelder Weihnachtsmarkt abgerundet wurde.

Der 1. Vorsitzende blickte des Weiteren auf das laufenden Spieljahr 2023. Im angebrochenen Spieljahr konnten einige weitere Auftrittsangebote angenommen werden. So teilen sich neben den traditionellen Anlässen der Stadt Alsfeld nun unter anderem auch weitere Auftritte bei der größten Kirmes am Rhein, dem Trachtenfest in Schlitz oder dem Festzug der Babiller Pfingstkirmes in Neukirchen die Zeilen des Auftrittskalenders. Ein Konzertabend der show and brass band in der Alsfelder Stadthalle am 28. Oktober wird dieses Spieljahr abrunden. Die Vorbereitungen für das Ereignis haben bereits begonnen.

Ehrungen und Neuwahlen

Im Rahmen der Versammlung wurden wieder Mitglieder für ihre lange Vereinszugehörigkeit geehrt. Für 10-jährige Mitgliedschaft als fördernde Mitglieder wurden Doris Schütz und Karl-Werner Schütz mit der bronzenen Vereinsnadel ausgezeichnet Die goldene Vereinsnadel mit Jahreszahl und Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft als förderndes Mitglied im Verein erhielt Ingo Bonnard.

Für ihr Engagement in der Nachwuchsausbildung erhielten Reinhard Gonther, Mario Euler, Fabian Stumpf, Patrick und André Reinsch als Dank und Anerkennung einen Gutschein.Turnusmäßig fanden Neuwahlen statt. Wiedergewählt wurden als 2. Vorsitzende Patrick Reinsch, stellvertretende musikalische Leiterin Sonja Frank, stellvertretende Kassenwartin Ellen Welker, stellvertretende Schriftführerin Christine Paule, Magazin und Uniformwartin Simone Steih, Zeugwart Markus Pfeil und als Webmaster Lars Welker.

Abschließend bedankte sich Simeon Reibeling für das Kommen und das Engagement des vergangenen Jahres und verabschiedete die Mitglieder und Gäste in einen geselligen Abend.

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Diamantene Hochzeit bei Kobers

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ALSFELD (ol). Diamantene Hochzeit, also 60 Jahre Ehe: Diesen besonderen Tag feierte Anfang April das Ehepaar Kober. Glückwünsche dazu gab es von Bürgermeister Stephan Paule persönlich.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, am 5. April 2023 feierte das Ehepaar Ingrid Kober, geb. Kircher und Hans-Werner Kober ihr 60-jähriges Ehejubiläum. Bürgermeister Stephan Paule überbrachte persönlich die Glückwünsche der Stadt, des Vogelsbergkreises und des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein.

Kennen und lieben lernten sich die beiden – nur wenige Alsfelder werden sich noch an sie erinnern – in der damaligen Festhalle. Heute steht an dieser Stelle die Alsfelder Stadthalle. In dem ehemaligen Holzbau fand in 1961 die Weihnachtsmesse der Alsfelder Geschäfte statt. Dort hatte Hans-Werner Kober mit seinem Geschäft Skier und andere Sportartikel ausgestellt.

In 1963 schlossen die beiden den Bund der Ehe. Aus dieser gehen zwei Töchter hervor. Mittlerweile gibt es fünf Enkel. Beide seien auch für ihr ehrenamtliches Engagement in den Alsfelder Vereinen bekannt. Bürgermeister Paule wünschte noch lange Gesundheit, Glück und ein langes Leben.

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Ich seh‘ den Sternenhimmel

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ALSFELD. Nachts die Sterne bewundern – idyllisch, nicht wahr? Vielleicht sogar die Milchstraße sehen? Hört sich zwar schön an, wird allerdings langsam unmöglich. Das liegt an der Lichtverschmutzung, mit der sich Nina Belokonskij aus der Presse-AG der Alter-Schweitzer-Schule beschäftigt hat. Der Artikel im Wortlaut.

Die Lichtverschmutzung nimmt in Europa weiter zu. Neunundneunzig Prozent der Europäer leben mit Lichtverschmutzung. Bewusst darunter leiden tun nur die wenigsten, denn das Phänomen ist in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Dabei wird durch sie nicht nur unser Blick ins Universum behindert, sondern Lichtverschmutzung schädigt auch Umwelt und Mensch. Doch was ist Lichtverschmutzung überhaupt?

Als Lichtverschmutzung wird die Erhellung des natürlichen Nachthimmels durch künstliches Licht bezeichnet. Dazu zählen sowohl unabdingbare Lichter wie Straßenlaternen als auch überflüssige Lichter wie digitale Werbetafeln. Bei manchen Großstädten ist sogar eine „Lichtkuppel“ über der Stadt zu sehen, selbst aus großer Entfernung. In vielen Städten sind Sterne in der Regel nicht zu sehen, und in ländlichen Gebieten ist die Milchstraße nur an wenigen Plätzen sichtbar.

Diese extreme Beleuchtung hat ebenfalls Einfluss auf die Tierwelt: Nachtaktive Vögel werden durch die beleuchtenden Hochhäuser abgelenkt, genauso wie Zugvögel von ihren Routen. Das Singverhalten wie auch das Fortpflanzungsverhalten einiger Vogelarten verändern sich. Insekten, die sich üblicherweise an den Sternen orientieren, werden ebenfalls von den extrem hellen Lampen angelockt und kreisen dann stundenlang um die Lampe herum. Auch Fische sind betroffen. So können die Laichwanderungen durch stark beleuchtete Brücken gestört werden. Ebenso trägt die Pflanzenwelt Schäden davon: Der Wachstumszyklus einiger Bäume wird gestört, und so geben beispielsweise Bäume ihrer Blätter später ab, was die Bäume anfälliger für Frostschäden macht.

Auch wir Menschen kommen nicht ungestraft davon: Unser Schlafrhythmus wird beeinflusst und unser Melatoninspiegel sinkt, wenn die Nächte zu hell sind.

Aber was soll man gegen all dieses Licht den tun können? Wir können doch nicht einfach ausschalten! Das Effektivste wäre zunächst einmal, unnötige Lichter (z.B. Werbetafeln) auszuschalten. Falls möglich, kann man die benötigten Lichter dimmen. Um Insekten zu schützen, sollte man lieber gelbe Lampen nutzen. Die Insekten werden durch diese weniger angezogen.

Ein Vorreiter könnte die Stadt Fulda sein, auch „Sternenstadt“ genannt. Diese baute bereits bei fünfhundert Stadtlaternen umweltfreundliche LED-Leuchten ein und dimmt diese zwischen 22.00 und 5.30 Uhr.

Wer im Vogelsberg wohnt, hat das Glück, die Sternwarte in Stumpertenrod in der Nähe zu haben. Die gering besiedelte Landschaft sorgt für eine geringere Lichtverschmutzung, und die Milchstraße ist sichtbar. In dem Seminargebäude finden eine diverse Menge an Vorträgen und Ausstellungen statt. Für Interessierte: Das nächste Neumondtreffen findet am 22. April 2023 statt, auch Sonderführungen nach Vereinbarung werden angeboten.

Insgesamt kann man sagen, dass Lichtverschmutzung ein Thema ist, dass auch in der Zukunft eine große Rolle spielen wird. Leider gibt es keine „Wunderlösung“, außer alle Lichter auszuschalten. Dies ist aber nun mal unmöglich.

Von Nina Belokonskij

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Baumaßnahmen in Alsfeld mit Bedacht angehen

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ALSFELD (ol). In Sachen Wohnbaugebiete tut sich in Alsfeld einiges – und auch künftig soll sich mit der Entwicklung von Wohnungen an der Goldschmiedswiese und einem Wohnbaugebiet in der „grünen Lunge“ der Stadt an der Grünberger Straße und am Reibertenröder Weg noch viel tun. Die Vorhaben sollten mit Bedacht angegangen werden, findet die ALA. Immerhin würde die Einwohnerzahl nicht steigen.

Um die geplante innerstädtische Bebauung der Grünfläche in der Grünberger Straße mit etwa fünf Einfamilienhäusern ist eine öffentliche Kontroverse darüber eröffnet worden, ob die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung besonders klug war, dazu äußert sich jetzt die Fraktion der Alternativen Liste Alsfeld in einer Pressemitteilung.

Schon 2016, bei einem ersten Versuch, auf diesem Gelände Baupläne zu realisieren, wurde gegen dieses Vorhaben heftig protestiert. In der Oberhessischen Zeitung von damals hieß es unter der Überschrift: „Neubau in der ‚grünen Lunge'“ unter anderem: „Jetzt soll für eine im Flächennutzungsplan ausgewiesene Grünfläche inmitten der Kernstadt – begrenzt von Grünberger, Schiller-, Jahn- und Altenburger Straße – die unbestritten eine attraktive Lage hat, aber seit vielen Jahrzehnten von der städtebaulichen Entwicklung bewusst außer acht gelassen wurden, weil sie als ‚grüne Lunge‘ für die Kernstadt bezeichnet wurde, ein Bebauungsplan erstellt und eine Wohnbebauung erfolgen.“

Fünf Einfamilienhäuser auf diesem Gelände böten etwa 15 bis 20 Personen einen Wohnplatz. Die Lage sei für Einfamilienhäuser sehr attraktiv, wenn man die Finanzkraft habe, unter den gegebenen Bedingungen ein Wohnobjekt zu erstellen. Aber ein städtebauliches Muss stelle das Vorhaben nicht dar, so seitens der ALA.

„Vor dem Hintergrund eines von der Verwaltung prognostizierten Wohnraumbedarfs gibt es in Alsfeld ganz andere Hausnummern“, meint die ALA. Auf dem ehemaligen BGS-Gelände werde die Errichtung von etwa 100 Wohnungen geplant. „Aber anders als manchmal vorschnell vom Bürgermeister behauptet zu den gegenwärtig marktüblichen und keineswegs mit preiswerten niedrigen Mieten.“

Auch auf dem ehemaligen Gelände von Welle Möbel könnten nach Ansicht der Alsfelder Bauverwaltung auf einem Areal von 2,6 Hektar etwa 60 Wohneinheiten in Mehrgeschosswohnungen entstehen. Für das neue, ins Auge gefasste Wohngebiet Reibertenröder Weg ginge es um acht Hektar Bauflächen mit Erweiterungsoptionen. Auch da sei zunächst seitens der Verwaltung überwiegend von Einfamilienhäusern und 60 Wohneinheiten die Rede.

Derzeit könne man viel darüber lesen, dass infolge der Corona-Pandemie das Interesse aufs Land zu zeihen enorm zugenommen hätte – allerdings nicht überall in gleich starkem Maße. „Die euphorischen Mitteilungen der Vogelsberger CDU/SPD-Koalition über den enormen Zuzug in den Kreis oder auch was CDU-Bürgermeister Paule dazu zu vermelden weiß, sind durch die tatsächlichen Daten nicht gedeckt“, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Vogelsberg weise trotz einer gewissen Zuwanderung tatsächlich einen Bevölkerungsrückgang auf. Alsfeld habe Stand Februar 2023 15.941 Einwohner, 52 weniger als noch 2013. Im Saldo sei das also keine Zunahme. Gegenüber 2013 verzeichneten im Jahr 2020 nur die Kommunen Lauterbach, Schlitz und Mücke eine Zunahme der Bevölkerung. Die Zuzüge nach Alsfeld lägen nur geringfügig höher als die Wegzüge und die Sterberate sei aber ganz erheblich höher als die Geburtenrate.

„Weder die neue Lehrerakademie noch mögliche Arbeitsplätze im Gewerbegebiet am weißen Weg werden die Bevölkerung Alsfelds in naher Zukunft erheblich anwachsen lassen“, meint die ALA. Deshalb sollten die Baumaßnahmen in Alsfeld mit Bedacht angegangen werden, so seitens der ALA abschließend.

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Badmintonverein Alsfeld mit voller Motivation ins neue Jahr gestartet

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ALSFELD (ol). Badminton ist die schnellste Sportart der Welt und wer möchte kann das direkt in Alsfeld beim Badmintonverein lernen und spielen. Nach der Corona-Pandemie startet der nämlich mit voller Motivation in das neue Jahr – und einen neuen Vorstand gibt es gleich dazu.

In der Pressemitteilung heißt es, es finden regelmäßige Hobbyliga-Spiele in Alsfeld, sowie auswärts bei anderen Vereinen statt. Der Verein freut sich nach der langen Corona-Pause wieder durchstarten zu können. In der Hobbyliga sind die Regularien lockerer als im normalen Punktspielbetrieb, da der Spaß am Ballsport im Vordergrund steht. Für den Nachwuchs bieten die Turniere eine gute Einstiegsmöglichkeit. 

Am ersten April Wochenende haben einige Mitglieder an dem Schleifchenturnier mit insgesamt 40 Teilnehmern in der Grebenhainer Großsporthalle gespielt. Bei jedem gewonnenen Spiel, der insgesamt 12, wird eine kleine Schleife an den Badmintonschläger gebunden. Je mehr Schleifchen am Schläger sind, desto erfolgreicher war der Spieler. Das Spiel wurde nach dem Schweizer System ausgetragen, bei dem alle Paare nach jedem Spiel neu ausgelost wurden. Die erfolgreichen Spiele neben den angenehmen Gespräche und der leckeren Verpflegung haben den Tag zu einem tollen Erlebnis gemacht. 

Lukas Raatz als Vorsitzender bestätigt

Der in 1985 gegründete und in 1986 ins Vereinsregister eingetragene Badmintonverein Alsfeld (BVA) hat kürzlich seine Jahreshauptversammlung gehalten und einen neuen Vorstand gewählt. 

Bei der diesjährigen Versammlung ist Lukas Raatz zum ersten Vorsitzenden bestätigt worden. Er wird von seinem Kollegen Manuel Kellner als Zweiten Vorsitzenden unterstützt. Das Amt des Kassenwartes wird dieses Jahr von Christian Ortwein übernommen. Die Kasse wird von Johannes Schmidt und Christine Raatz geprüft. Des Weiteren wurden der Sportwart Marcel Schnägelberger und die Schriftführerin Patricia Hamel in ihre Ämter gewählt. Der Verein bedankt sich bei der bisherigen Kassenprüferin Laura Nafziger und Isabel Merle für die langjährige Tätigkeit als Schriftführerin. 

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften

Während der Jahreshauptversammlung wurden einige Ehrungen nachgeholt, die bislang nicht ausgesprochen wurden: 

Burkhard Theiß für 37 Jahre Mitgliedschaft, Jürgen Bork für 26 Jahre Mitgliedschaft und ehemaliger Trainer, Ralf Döring für 26 Jahre Mitgliedschaft, Uwe Großbach für 25 Jahre Mitgliedschaft, Jürgen Deiss für 19 Jahre Mitgliedschaft und langjährige Vorstandsarbeit, Martina Kroß für 18 Jahre Mitgliedschaft und langjährige Vorstandsarbeit, Christian Handschuh für 18 Jahre Mitgliedschaft und langjährige Vorstandsarbeit, Norbert Grimm für 16 Jahre Mitgliedschaft und Isabel Merle für 11 Jahre Mitgliedschaft.

Auch in diesem Jahr wird der Verein Ausflüge und Wanderungen, neben dem regelmäßigen Training und Spielbetrieb, vornehmen. Den Mitgliedern sind die Gemeinschaft, der Spaß im Verein und der gemeinschaftliche Zusammenhalt genauso wichtig wie der Sport. 

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Schwälmer Brunnen: Fertigstellung rückt in weite Ferne

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ALSFELD (ls). Da, wo früher der Schwälmer Brunnen stand, prägt seit gut eineinhalb Jahren eine Baustelle das Alsfelder Stadtbild. Jetzt muss das bereits stehende Betonbecken erneut abgerissen und neu konstruiert werden, eine Fertigstellung rückt in weite Ferne.

Das teilte Stadtrat Berthold Rinner den Stadtverordneten auf Anfrage der ALA am Donnerstagabend im Stadtparlament mit. Nachdem das neue Betonbecken für den Schwälmer Brunnen eingebaut wurde, stellte man fest, dass die vorhandene und wieder zu verwendende Naursteinverkleidung „nicht mehr an das neue Betonbecken passt“. Eine Anpassung der Natursteinplatten werde von der Denkmalschutzbehörden abgelehnt.

Derzeit werde daher überprüft, wer für den Schaden verantwortlich ist und wer den beheben muss. Daher kann der Schwälmer Brunnen nicht wie vorgesehen in Kürze fertiggestellt werden.

„Aus Sicht der Stadt Alsfeld liegt hier ein Planungsfehler vor, der unter Umständen auch zu einem Rechtsstreit führen könnte“, heißt es in der Antwort. Daher könne zum jetzigen Zeitpunkt aus Sicht der Verwaltung keine verlässliche Angabe zur Fertigstellung des Brunnens gegeben werden.

Zur Erinnerung: Zusammen mit der Sanierung und Umgestaltung des Marktplatzes wurde auch der Bereich rund um den Schwälmer Brunnen einbezogen und sollte neu gestaltet werden. Dazu wurde der Brunnen Ende 2021 zur denkmalgerechten Sanierung abgebaut. Seither herrscht auf dem Platz vor dem Restaurant Pranger, wo der Schwälmer Brunnen überlicherweise steht, eine Baustelle und vom Alsfelder Wahrzeichen mit der namensgebenden „Gänseliesel” in Schwälmer Tracht, das von Bildhauer Wilhelm Heidwolf Arnold und dem heimischen Grafiker Willi Weide entworfen und gestaltet wurde, fehlt weiterhin jede Spur.

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Weitblick-Tour durch Feld und Flur

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Unsere Heimat ist schön, ganz besonders im Frühling. Es grünt und blüht überall in Feld und Flur. Grün in allen Schattierungen, das gelb der Rapsfelder und unzählige Bülten von violett bis rosa sind weithin sichtbar.

Die Farbenpracht wird bei der nächsten geführten Wanderung unter dem Motto „Alsfeld und die Umgebung besser kennenlernen“ am Sonntag, 21. Mai 2023 unübersehbar sein. Zusammen mit Ines Caspar wollen wir mit diesen Touren Touristen, Wohnmobilisten aber auch Alsfeldern die Heimat und Umgebung näherbringen.

Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus in Leusel. Die Tour führt durch Feld und Flur zu den Windmühlen, zum Getürms und zum Stausee nach Angenrod. Dort ist eine Einkehr auf der Seeterrasse am Hotel Michaela möglich.

Geplant ist die Runde für ca. 3,5 – 4 Stunden mit ca. 11 Kilometer Länge.

Mitzubringen sind lediglich festes Schuhwerk und gute Laune sowie eigene Verpflegung.

Erwachsene zahlen 5,00 Euro p. P. Kinder bis 12 Jahre können kostenlos mitgehen, Jugendliche ab 13 Jahren zahlen 2,50 Euro.

Anmeldungen können direkt bei Ines Caspar unter der Telefonnummer 0173/3467657 oder im Tourist Center 06631/182-161 erfolgen.

Alle weiteren Termine und die Infos zu den geplanten Wanderungen sind im Veranstaltungskalender der Stadt Alsfeld zu finden. www.alsfeld.de/leben/veranstaltungskalender/

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„Als was Neues“: Erster Pop-up-Store in der Alsfelder Innenstadt

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ALSFELD (ol). „Als was Neues“ – wortwörtlich: In der Mainzer Gasse in Alsfeld, im ehemaligen „Santana“ öffnet unter genau diesem Namen in Kürze der erste Pop-up-Store. Die ersten Mieter sind bereits am einziehen.

Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Stadt Alsfeld und AlsAktiv sowie des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ des Landes Hessen können Gründende, Start-ups, Vereine oder bereits bestehende (Online-)Unternehmen im stationären Einzelhandel testen, wie gut ihr Konzept und das Produktangebot ankommen, teilt die Stadt in ihrer Pressemitteilung mit.

„Mit dem Pop-up-Store wollen wir die Altstadt noch lebendiger machen und neue Anreize für die Menschen schaffen öfter in die Stadt zu gehen. Unser Ziel ist es, über einen längeren Zeitraum im Pop-up-Store unterschiedliche Nutzungen aus verschiedenen Branchen und Bereichen anzusiedeln, um möglichst viele Interessengruppen aller Altersklassen anzusprechen“, so Wirtschaftsförderer Uwe Eifert. Im besten Fall soll natürlich etwas Dauerhaftes geschaffen werden.

Der Pop-up-Store soll dabei nicht nur als reine Verkaufsfläche dienen, sondern durch neue Konzepte und Aktionen auch als Veranstaltungs-und Kultur-Location sowie Begegnungsstäte die Menschen zusammen bringen, erklärt Eifert. Zunächst soll das Pop-up-Projekt bis zum 31. Dezember 2023 in Alsfeld laufen.

Der Pop-up-Store liegt innenstadtzentral in der Mainzer Gasse 11 (ehemals Santana) und verfügt über 200 Quadratmeter Ladenfläche (diese kann auch geteilt beziehungsweise abgetrennt werden). Die große Schaufensterfront eigne sich hervorragend für Produkt- und Aktions-Präsentationen. Parkplätze in unmittelbarer Nähe seien ausreichend vorhanden.

Bereits erste Mieterinnen und Mieter

Die ersten Nutzer, die gerade dabei sind, in den Pop-up-Store einzuziehen, sind Frank Groh und sein Sohn Jonathan aus Ulrichstein. Frank Groh, Direktvermarkter von naturreinen Milchprodukten von 170 Milchkühen, wird leckere Erzeugnisse seines Familienbetriebes „Die Grüne Weide“ präsentieren, während sein Sohn trendige E-Roller anbietet, die dann gerne auch Probe gefahren werden können.„Wir bringen den Pop-up-Store sozusagen ‚ins Rollen‘, lacht Jonathan Groh. Weitere Informationen hierzu folgen laut Stadt rechtzeitig vor der Eröffnung.  Es gebe auch schon weitere Interessentinnen und Interessenten aus ganz verschiedenen Branchen und Bereichen – „als was Neues“ eben.

Wer sich ohne Risiko im Pop-up-Store „ausprobieren” und sich und seine eigene Ware präsentieren möchte, sollte nicht zögern, sondern laut Pressemitteilung „sofort zu Hörer oder Tastatur greifen“ und die Wirtschaftsförderung der Stadt Alsfeld unter 06631/182-125 oder wirtschaftsfoerderung@stadt.alsfeld.de kontaktieren.

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Nach versuchtem Raub und Körperverletzung: Mehrere Festnahmen in Alsfeld

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ALSFELD (ol). Beamtinnen und Beamten der Polizeistation Alsfeld und der Bundespolizei gelang es in der Nacht zu Freitag, 23. Juni, vier tatverdächtige Männer nach vorangegangenem, versuchtem Raub sowie gefährlicher Körperverletzung festzunehmen. Das ist laut Polizei passiert.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen der Polizei waren ein 30-Jähriger und ein 24-Jähriger – beide aus Alsfeld – am Donnerstagabend, 22. Juni, gegen 19.40 Uhr, fußläufig in der Alicestraße unterwegs, als sie plötzlich und unvermittelt von einer achtköpfigen Personengruppe durch Schläge, Tritte und das Werfen von Steinen leicht verletzt wurden, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Dabei habe man zudem versucht, den beiden Fußgängern ein Mobiltelefon zu entreißen. Als dies nicht gelang und die beiden Alsfelder die Polizei informierten, flüchteten die Personen fußläufig in unterschiedliche Richtungen.

Im Rahmen umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es den Einsatzkräften insgesamt vier Tatverdächtige im Alter zwischen 15 bis 19 Jahren an verschiedenen Örtlichkeiten ausfindig zu machen und festzunehmen. Alle Festgenommenen wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen beziehungsweise mitunter in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen dauern aktuell noch an.

Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, sich an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

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Ein Lädchen, fair und schick zugleich

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ALSFELD (jal). Der Alsfelder Weltladen feiert Jubiläum. 20 Jahre gibt es die Einrichtung, die sich für fairen Handel und ein besseres Miteinander der Menschen starkmacht, nun schon in Alsfeld. Zeit für einen Besuch – und ein Gespräch darüber, wie man die Welt ohne Besserwisserei ein Stück besser macht.

Die Vorstandsteam-Mitglieder Hildegard Maaß, Birgit Rüdiger, Irene Günther und Sabine Kehm haben sich Zeit genommen. Sie stehen an diesem Nachmittag im Alsfelder Weltladen, umringt von Armbändern aus Kenia, Handtaschen aus Indien und Gewürzmischungen, die dort herkommen, wo – man verzeihe den kleinen Kalauer – mindestens mal der Pfeffer wächst.

Das Rückgrat des Weltladens ist ein Verein aus Ehrenamtlichen. Sie sind es, die den Laden betreuen, aber ihr Anliegen einer gerechteren Welt mit mehr Chancengleichheit und ohne Kinderarbeit oder Ausbeutung auch in Workshops weitergeben – ohne im Irrglauben zu leben, mit ihrem Engagement die ganze Menschheit retten zu können. Von ungefähr 900 Weltläden in Deutschland sind nach eigenen Angaben gut 460 wie der Alsfelder im Weltladen Dachverband organisiert. Den größten Teil ihrer Ware beziehen die Alsfelder über den Verband. Er soll sicherstellen, dass die Produkte auch wirklich fairen Ursprungs sind und damit im besten Fall helfen, Menschen in verschiedenen Ländern die Perspektive auf ein würdiges Leben zu geben.

Ein Blick in die Regale des Weltladens. Alle Fotos: jal

Man tut vermutlich keinem Unrecht, wenn man sagt, dass sich der eine oder andere unter einem Weltladen einen Ort vorstellt, an dem man sofort in ein Gespräch über den bösen Kapitalismus verwickelt wird und am Ende noch einen Spendenaufruf in die Hand gedrückt bekommt, damit irgendwo auf der Welt endlich eine Schule oder ein Krankenhaus gebaut werden kann.

Wer so etwas erwartet und den Alsfelder Weltladen betritt, der wird enttäuscht sein. Rührselige Bilder von notleidenden Kindern, die als Kaufanreiz dienen sollen, sucht man hier vergeblich. Die Ladeneinrichtung ist schick, ähnlich wie in Geschenke- oder Touristenläden. Es gibt traditionelle Kunst aus Afrika genauso wie modern gestaltete Alltagsgegenstände wie Decken oder Seifenschalen, die tatsächlich auch in konventionellen Einrichtungsgeschäften zu kaufen sind.

Der Punkt ist: Genau wie in diesen traditionellen Läden stehen die Produkte selbst im Mittelpunkt. Hochwertige, ansprechende Ware soll es sein, die hier über die Ladentheke geht. Wer mehr darüber wissen möchte, wo die Kerzen, Ingwerwürfel oder Portemonnaies herkommen, der bekommt natürlich Antworten. Dazu braucht es aber keine Flyer in den Regalen, die, wie in anderen Läden auch, regelmäßig mit anderen Waren bestückt werden. Man muss den Kunden schließlich immer wieder etwas Neues bieten.

Das Ganze ist freilich kein Zufall, sondern Teil des Konzepts. Vorstandsmitglied Sabine Kehm bringt es mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: „Wir wollten von Anfang an kein Jesus-Latschen-Laden sein – und das waren wir auch nicht.“ Der Alsfelder Standort sei mit seinen 20 Jahren relativ jung, erklärt Kehm, deren Mutter vor rund 40 Jahren bereits in einem Weltladen gearbeitet hat. Der Ansatz, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auf die Kunden zuzugehen, sondern zuzuhören, ins Gespräch zu kommen, falls es sich denn ergibt – der sei in Alsfeld schon von Beginn an gelebt und umgesetzt worden.

Hildegard Maaß, Sabine Kehm, Irene Günther und Birgit Rüdiger vom Weltladen-Vorstand freuen sich auf das Jubiläum.

Das ist dann vermutlich auch der Grund, weshalb eine kleine Umfrage unter den Kunden an diesem Nachmittag ergibt: Es kommen schon einige, weil sie die gute Sache unterstützen möchten. Frei nach dem Motto, dass jeder seinen eigenen Teil zu einer besseren Welt beitragen kann. Daneben gibt es aber auch diejenigen, denen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die im Weltladen immer mehr an Bedeutung gewinnen, zwar am Herzen liegen – die aber genauso gern durch die Gängelchen im benachbarten Ramspeck schnüren, auf der Jagd nach einem passenden Geschenk oder Deko-Schatz.

Auf Belehrungen verzichtenden, den Kunden ein angenehmes, hochwertiges Einkaufserlebnis vermitteln: Dieses Konzept, da sind sich die Damen des Alsfelder Vereins-Vorstands einig, hat die Weltläden allgemein von der Nische in den Mainstream befördert. Im speziellen Alsfelder Fall hat sicherlich der Umzug in die schicken, hellen Räumlichkeiten direkt am Marktplatz zusätzlich beigetragen, mehr Kundschaft zu bekommen. Und dass fair gehandelter Kaffee oder Schokolade in bei Touristen beliebten Souvenir-Verpackungen mit „Alsfeld“-Design angeboten werden, kommt als Bonus noch obendrauf. Auch die gute Sache braucht halt ab und an ein bisschen cleveres Marketing.

Am kommenden Samstag wird das 20. Jubiläum des Ladens gefeiert. Zwischen 11 und 15 Uhr gibt es Snacks und die Gelegenheit, noch mehr über den Verein, die Mitglieder und den Laden selbst zu erfahren. „Wir haben ein ganz wunderbares Programm zusammengestellt“, sagt Irene Günther vom Vorstandsteam. „Musik, Infos zu den Weltläden, Henna-Tattoos, Essen und Trinken. Auf ausgewählte Produkte gewähren wir einen Tag lang die Preise von vor zwanzig Jahren, und es gibt auch wieder für jeden Einkauf einen Gutschein für eine Kugel Mango-Eis bei der Gelateria da Antonio.“

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Alsfeld steigt gemeinsam aufs Rad

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ALSFELD (ol). Gleich nach den Sommerferien findet in Alsfeld die hessenweite, dreiwöchige Aktion „Stadtradeln“ statt. Parallel dazu gibt es das „Schulradeln“. Der Magistrat lädt alle Schüler, Lehrer, Eltern und alle interessierten Vereine und Gruppen ein, mitzumachen.

Unterstützt wird die Stadt von den örtlichen Mobilitätsverbänden ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und VCD (Verkehrsclub Deutschland). Mit einer Auftaktveranstaltung am 2. September auf dem Marktplatz beginnt das Sammeln von Kilometern auf dem Fahrradsattel. Die ersten können gleich anschließend bei einer gemeinsamen Radtour rund um Alsfeld erfahren werden. Möglichkeiten zur Anmeldung für die Auftaktveranstaltung werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Danach zählen die gebildeten Teams jeden Kilometer, den ihre Mitglieder mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. Jeder Kilometer kann online ins Kilometer-Buch eingetragen oder direkt über die STADTRADELN-App getrackt werden. Radelnde ohne Internetzugang können der lokalen STADTRADELN-Koordination wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden. (Rad)Wettkämpfe und Trainings auf stationären Fahrrädern sind beim Kilometersammeln ausgeschlossen. In Alsfeld übernimmt die Koordination des STADTRADELNS die Klimaschutzmanagerin Louisa Wenzel.

Das in Hessen die Aktion durchführende Klima-Bündnis prämiert in fünf Größenklassen die fahrradaktivsten Kommunalparlamente sowie Kommunen mit den meisten Radkilometern (absolut). In beiden Kategorien werden zudem die jeweils besten Newcomer-Kommunen je Größenklasse geehrt. Auf lokaler Ebene sind die teilnehmenden Kommunen angehalten, selbst Prämierungen vorzunehmen. „Die Stadt Alsfeld sieht zur Anerkennung der Radler:innen verschiedene Preise vor. Unter anderem können Radler:innen als Hauptpreis eine hochwertige, wasserdichte Fahrradtasche der Firma Ortlieb gewinnen.  Auch Radzubehör wie Fahrradsattelüberzüge oder Reifen-Flicksets sowie Gutscheine werden vergeben.“ erläutert Bürgermeister Stephan Paule.

Ergebnisse werden veröffentlicht

Die Kommunen- und Teamergebnisse werden unter stadtradeln.de/ergebnisse bzw. auf der Unterseite der Kommunen veröffentlicht.

Insbesondere für die Schulen führt das Land Hessen unter dem Motto „3 Wochen radeln, 3 mal punkten: für eure Schule, eure Stadt, euren Kreis“ ebenfalls einen Radfahrwettbewerb durch, der analog zum STADTRADELN funktioniert.

Ziel des Schulwettbewerbs ist es, Schüler fit für das Radfahren im Alltag und in der Freizeit zu machen und so die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Auch hier sollen Teams gebildet werden. Die Schüler-Gruppen können zudem durch Lehrkräfte und Eltern unterstützt werden. Beim SCHULRADELN können neben der fahrradaktivsten Schule auch Schulprojekte und Schulaktionen zum Thema Fahrradfahren, die einfach Spaß machen, ausgezeichnet.

Die erradelten Kilometer müssen bis zum 01.10.2023 gemeldet werden.

Gemeinsam mit den Verbänden ADFC und VCD hofft die Stadt auf eine rege Teilnahme am STADT – und SCHULRADELN, um die Bedeutung des Fahrrads als umwelt- und klimaverträglichem Verkehrsmittel insbesondere für Alltagswege herauszustellen. „Wir wünschen uns viele Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene, die mit uns die Entwicklung Alsfelds zu einer radfahrfreundlichen Stadt voranbringen und werden nach Abschluss der Aktion zu einem Erfahrungsaustausch einladen,“ kündigte Mirjam Kneußel vom ADFC an.

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Kulturdialog – Gemeinden Alsfeld, Antrifttal und Romrod setzen kreative Ideen um

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ALSFELD (ol). Das TraVogelsberg-Projekt veranstaltet den zweiten Kulturdialog, bei dem die Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess zur Gestaltung der Kunst- und Kulturlandschaft in Alsfeld, Antrifttal und Romrod einbezogen werden. Die Veranstaltung dient dazu, die Ideen aus dem ersten Kulturdialog zu vertiefen und neue Impulse zu setzen, um eine lebendige und vielfältige Kultur in der Region zu fördern.

Das Projekt TraVogelsberg freut sich, zum zweiten Kulturdialog für die Gemeinden Alsfeld, Antrifttal und Romrod einzuladen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 18. August um 18 Uhr im „Büro für kulturelle Einmischung“ in der Obergasse 25, Alsfeld statt, so heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Nach dem erfolgreichen ersten Kulturdialog, bei dem zahlreiche Ideen gesammelt wurden, geht das Format nun in die zweite Runde. Der Fokus liegt darauf, die im ersten Kulturdialog gesammelten Ideen weiter zu vertiefen und die Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen, hieß es. Der zweite Kulturdialog biete eine wertvolle Gelegenheit, die Themen aus dem vorherigen Dialog aufzugreifen, sie gemeinsam weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen.

Innovative Ergebnisse aus dem 1. Kulturdialog

Eine Idee aus dem ersten Kulturdialog war eine Kunst-Zeitkapsel. Diese spannende Aktion hat zum Ziel, die Kunst der Gegenwart zu sammeln und für kommende Generationen zu bewahren. Die Kunstzeitkapsel soll als symbolisches Denkmal dienen, das einen Blick auf die kreative Schaffenskraft unserer Region ermöglicht, so die Projektveranstalter.

An einem zweiten Thementisch wurden Ideen für eine Gemeinschaftsausstellung bildender Künstler zusammengetragen. Die Ausstellung soll sich den Unterwelten nähern und öffnet die Türen hiesiger Kellerräume. Gemeinsam werden hier Vogelsberger Künstler ihre Werke präsentieren, heißt es.

Spannende Ideen und Visionen zu Veranstaltungen wurden am dritten Tisch verbildlicht. Mit Hilfe von Playmobilfiguren wurden hier verschiedenste Veranstaltungsformate gestellt, die in der Projektlaufzeit von Juni bis November umgesetzt werden sollen.

Kultur zum Mitmachen

Die Bürgerbeteiligung stet im Mittelpunkt dieses partizipativen Projekts: „Es ist uns ein Anliegen, die Visionen und Ideen der Bevölkerung in Alsfeld, Romrod und Antrifftal zu hören und aktiv in die Gestaltung der Kunst- und Kulturlandschaft einzubeziehen“, so die Projektkoordinatorinnen Katharina Berger und Annika Keidel, die vor Ort die Projekte umsetzen.

Das Projekt TraVogelsberg setzt sich für eine lebendige und vielfältige Kultur in der Region ein. Ziel sei es, Kunst und Kultur stärker zu vernetzen, ehrenamtliche Strukturen weiter auszubauen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Der Kulturdialog sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, um die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen.

„Wir laden alle Interessierten herzlich ein, am zweiten Kulturdialog teilzunehmen und aktiv mitzuwirken. Ihre Stimme ist uns wichtig, denn gemeinsam können wir die Kulturlandschaft in Alsfeld, Antrifftal und Romrod nachhaltig gestalten“, so Annika Keidel.

Für weitere Informationen und eine Anmeldung zum zweiten Kulturdialog wenden Sie sich bitte an: info@travogelsberg.de.

Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“

Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.  Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.

Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts.

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