Quantcast
Channel: Alsfeld – Oberhessen-Live
Viewing all 2811 articles
Browse latest View live

Geänderte Stadtbusstrecke über das Festwochenende

$
0
0

ALSFELD (ol). Aufgrund der Feierlichkeiten zum Festwochenende in der Alsfelder Altstadt wird vom 18. bis voraussichtlich 24. Mai die Streckenführung der Stadtbuslinie geändert.

In diesem Zeitraum entfallen die Haltestellen Marktplatz und Fulder Tor ersatzlos. Alternativ können die bestehenden Haltstellen Volkmarstraße oder Post genutzt werden, teilt die Stadt in der kurzen Pressenotiz mit.

Der Beitrag Geänderte Stadtbusstrecke über das Festwochenende erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Fußball, Fassbier, Freudentaumel

$
0
0

Nicht nur Eintracht-Fans dürften heute Abend mit den Frankfurtern mitfiebern, sondern wahrscheinlich ganz Hessen, wenn nicht sogar ganz Deutschland: Die Eintracht Frankfurt spielt an diesem Mittwoch, den 18. Mai, im Finale der Europa League in Sevilla gegen die Glasgow Rangers.

Und da es sich gemeinsam bekanntlich viel besser feiern lässt, bietet der Kartoffelsack in Alsfeld an diesem lauen Sommerabend Public-Viewing zum Finalspiel im Biergarten direkt am Marktplatz. In der Fachwerk-Kulisse gibt es Fußball, kühles Fassbier, Fan-Gesang und hoffentlich allerhand Freudentaumel zum Finalsieg. Auch für das leibliche Wohl ist in dem Restaurant natürlich gesorgt.

Pünktlich zum Anpfiff um 21 Uhr startet das Public-Viewing, Plätze kann man sich natürlich schon vorab im Biergarten sichern.

Der Beitrag Fußball, Fassbier, Freudentaumel erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Drei scheidende, drei neue und drei altbekannte Gesichter

$
0
0

ALSFELD (ls). Im Alsfelder Ortsgericht wird es künftig einige neue Gesichter geben: Thilo Krüger, Dennis Benedykt Kubik und Monika Steinbrecher wurden als Ortsgerichtsschöffen für die Bezirke Alsfeld I und Alsfeld II gewählt.

Dass es im Alsfelder Ortsgericht in diesem Jahr ein paar Umstrukturierungen geben wird, das hatte sich bereits vor einigen Wochen angedeutet, als Günther Krämer, der stellvertretende Ortsgerichtsvorsteher für den Ortsgerichtsbezirk Alsfeld I seinen Rücktritt ankündigte – und den seines Kollegen Dieter Haupt gleich mit.

Zwei vakante Stellen, die einer neuen Besetzung bedurften. Dazu kam der Posten des stellvertretenden Ortsgerichtsvorstehers für Alsfeld II, denn auch Tobias Diehl trat nicht erneut an. Drei gewohnte Gesichter, die sich nun aus dem ehrenamtlichen Dienst verabschiedeten.

„Nach 50 Jahren wird es für mich Zeit zu gehen“

Der Posten des stellvertretenden Ortsgerichtsvorstehers im Bezirk Alsfeld I, also der ehemalige Posten von Günther Krämer, soll durch die derzeitige Schöffin Elke Keller aus Altenburg besetzt werden. Bereits seit 2017 ist die 62-Jährige am Ortsgericht als Schöffin tätig. Die beiden Posten als Schöffen sollen durch den 31-Jährigen Alsfelder Dennis Benedykt Kubik und durch die 55-Jährige Monika Steinbrecher besetzt werden.

Im Bezirk Alsfeld II, der für die Stadtteile Fischbach, Heidelbach, Münch-Leusel und Schwabenrod zuständig ist, stand die Wiederwahl des Ortsgerichtsvorstehers Dieter Zinn an, der das Amt mittlerweile seit über 30 Jahren ausübt. Für den scheidenden Diehl wurde der 63 Jahre alte derzeitige Schöffe Erich Peter zum Stellvertreter gewählt. Der 63-Jährige bringt eine 27-jährige Erfahrung als Ortsgerichtsschöffe mit. Neu im Team ist Thilo Krüger aus Heidelbach, der vom Heidelbacher Ortsvorsteher Dietmar Herrmann vorgeschlagen wurde.

Beiden Vorschläge wurden durch die Stadtverordneten einstimmig zugestimmt, die Vorschläge damit bestätigt. Die Ernennung erfolgt durch den Direktor des Amtsgerichts.

Der Beitrag Drei scheidende, drei neue und drei altbekannte Gesichter erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Vier beteiligte Fahrzeuge, eine verletzte Person und ein Sachschaden von rund 55.000 Euro

$
0
0

ALSFELD (ol). An diesem späten Samstagnachmittag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Schwabenröder Straße in Alsfeld. Ein 75-Jähriger krachte mit seinem Fahrzeug in ein parkendes Auto, überschlug sich, rutschte in den Gegenverkehr und kam auf dem Dach zum liegen. Der Unfallverursacher wurde dabei verletzt.

Am Samstag kam es in Alsfeld, Schwabenröder Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Gegen 16.40 Uhr fuhr ein 75-jähriger Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis mit seinem Auto die Schwabenröder Straße, von der Stadtmitte Alsfeld kommend, in Richtung Reibertenrod, als er aus bisher ungeklärter Ursache auf ein geparktes Auto am Straßenrand auffuhr.

In der Folge überschlug sich das Auto des Unfallverursachers und rutschte in den Gegenverkehr, wo er mit einem weiteren Fahrzeug kollidierte und schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Der geparkte Auto, in das der Mann zuvor krachte, wurde zudem auf ein weiteres Fahrzeug aufgeschoben. Insgesamt waren bei dem Verkehrsunfall vier Fahrzeuge beteiligt.

Der Unfallverursacher wurde durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch erstversorgt und anschließend zur weiteren Abklärung in das Krankenhaus Alsfeld gebracht. Es wurden keine weiteren Personen durch das Unfallgeschehen verletzt.

Neben der Polizei waren der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Alsfeld
im Einsatz. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 55.000 Euro.

Der Beitrag Vier beteiligte Fahrzeuge, eine verletzte Person und ein Sachschaden von rund 55.000 Euro erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Leuchtende Drohnen, ein voller Platz und eine einzigartige Show

$
0
0

ALSFELD (ls). Das war er dann fast schon wieder, der Alsfelder Pfingstmarkt. Nach einem durchgängig vollen Festplatz am Wochenende, zog es auch an Pfingstmontag wieder zahlreiche Besucher auf den Platz – nicht zuletzt wegen der leuchtenden Drohnen, die für eine einzigartige Show über Alsfelds Dächern sorgten.

Acht Minuten war sie lang, wurde aus 50 leuchtenden Flugobjekten geformt und bot nicht nur eine umweltschonende Alternative zum klassischen Höhenfeuerwerk, sondern zugleich ein einzigartiges Highlight: Die Drohnenshow war wohl der krönende Abschluss des diesjährigen Alsfelder Pfingstmarktes.

Zunächst aber ein Blick auf den Platz: Wie schon am Wochenende platze der nämlich den ganzen Tag über fast aus allen Nähten und weiterhin strömten viele Besucher aus Nah und Fern zum Pfingst-Ausflug nach Alsfeld.

Nach einem kurzen Regenschauer zeigte sich die Sonne wieder in voller Pracht – und zog die Menschen wieder auf den bereits gutbesuchten Platz.

Nach den Corona-Einschränkungen und der Pfingstmarkt-Verbannung in die digitale Welt, genossen die Besucher sichtlich das bunte Treiben auf dem Platz. Insbesondere vor dem diesjährigen Highlight der Fahrgeschäfte „Apollo 13“ sorgte am frühen Abend für großen Andrang und durchweg vollbesetzte Sitze. Eine verlässliche Anlaufstelle waren auch das Autoskooter und das Piraten-Durchlaufgeschäft. Aber auch an den Losbuden, den Schießständen und den Süßwarenständen drängten sich die Menschen, deren Freude kaum zu übersehen war.

Erst gegen 22.30 Uhr wurde es auf dem Platz allmählich ruhiger, denn die Besucher zog es in Richtung Lindensportplatz, wo mit rund 50 Drohnen bereits der diesjährige Höhepunkt bereitstand. Die malten am dunkeln Nachthimmel pünktlich um 22.45 Uhr eine Geschichte der Erde in 120 Metern Höhe, die auf dem Platz selbst durch synchron geschaltete Lautsprecheranlagen musikalisch untermalt wurde – und dort auf dem Boden außerdem erzählt wurde.

Ein Blick aus dem Riesenrad auf den Platz.

Und spätestens der große Hut, der vor dem Hintergrund des 800-jährigen Alsfelder Stadtjubiläums und dessen „Hut ab“-Motto in diesem Jahr zu einem Symbol geworden ist, sorgte für tosenden Applaus und Begeisterung auf dem gut besuchten Festplatz. Mit ermöglicht hatte die Show übrigens maßgeblich der Alsfelder Wirtschaftsförderverein, der das Spektakel am Himmel wieder mit einer großzügigen Spende mitfinanzierte.

Bei den Besuchern jedenfalls konnte das Spektakel vollends überzeugen: Neben lautem Applaus gab es hörbare Begeisterung und Lob für die nachhaltige Idee. „Tolle Show“, „Das war klasse“ oder aber „Geniale Message“, waren da nur ein paar Aussagen unter vielen Reaktionen vor Ort.

Viele Eindrücke von dem Tag

Das wartet auf die Besucher an Pfingstdienstag

Zum Abschluss geht es an Pfingstdienstag ganz traditionell in die Altstadt, wo ab 8 Uhr der große Krammarkt den Weg in Richtung Festplatz ebnet. Dort startet um 11 Uhr der große Familientag, wo die Fahrgeschäfte nochmal zum halben Preis auf die Besucher warten. Ab 13 Uhr startet im Festzelt der Business-Day für Firmen, Einzelhändler und Unternehmen mit den „Original Mühlbachtalern“, die für Stimmung sorgen.

Um 14 Uhr öffnet auch die Stadthalle mit ihren Next-Level-Erlebnissen, wo Lasertag, Hologate und Robomasters gespielt werden kann. Ab 18 Uhr heizt DJ Erwin zum Abschlussabend nochmal ordentlich ein.

Der Beitrag Leuchtende Drohnen, ein voller Platz und eine einzigartige Show erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Schmuckstücke aus 150 Jahren Feuerwehr-Geschichte

$
0
0

ALSFELD (ls). 2017 fand sie das erste Mal statt, in diesem Jahr gab es bereits die erste Sonderausstellung passend zum Alsfelder Stadtjubiläum: Über 50 Schmuckstücke aus 150 Jahren Feuerwehr-Geschichte hatten die Oldtimerfreunde Alsfeld organisiert und brachten dabei auch ein altes Mercedes-Löschfahrzeug wieder zurück nach Alsfeld, was vor 80 Jahren gebaut und dann in Alsfeld in Dienst gestellt wurde.

150 Jahre Feuerwehr-Geschichte waren es, die sich an diesem Pfingstmontag in der Alsfelder Innenstadt präsentierten – oder jedenfalls ihre Einsatzfahrzeuge. Über 50 dieser nostalgischen Feuerwehr-Oldtimer, historisches Einsatzequipment und dessen Geschichte hatten die Oldtimerfreunde zur Pfingstausstellung organisiert, die nicht nur bei Jung und Alt für staunende Gesichter sorgten und mit einer historischen Blaulicht-Meile den Weg zur Pfingstmarkt ebnete, sondern im Rahmen des Alsfelder Stadtjubiläums ein weiteres Highlight bot.

Die Dorffeuerwehr im Wandel der Zeit – insbesondere durch ihre Einsatzfahrzeuge – wurde im Klostergarten gezeigt. Fotos: ls

Bereits seit 2017 sorgt der Verein für die historischen Schmuckstücke zu Pfingsten, in diesem Jahr allerdings boten die Einsatzfahrzeuge eine besondere Ausstellung, die sich über den vorderen Kirchplatz, den Marktplatz bis hin zu Volkmarstraße zog und im Klostergarten die Dorffeuerwehr im Wandel der Zeit zeigte.

Aber nicht nur Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren standen dabei im Fokus, sondern auch Blaulicht-Modelle aus dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz aus den unterschiedlichen Bundesländern waren vertreten. Zwischen den historischen Löschfahrzeugen, Drehleitern, Wasserwerfern und Schlauchwagen, mischten sich auch modernere Rettungswagen, ein Fahrzeug der Feuerlöschpolizei aus 1941 und sogar ein Feuerwehr-Motorrad.

Nicht nur bei den kleinen Besuchern der Ausstellung sorgten die roten Feuerwehr-Autos für große Augen, auch interessierte Erwachsene zogen die historischen Fahrzeuge in ihren Bann.

Passend zum Jubiläum gab es dort sogar noch eine weitere Besonderheit zu bestaunen: Der Verein brachte nämlich zum 800-jährigen Stadtjubiläum ein altes Einsatzfahrzeug zurück in die Stadt, was vor 80 Jahren, also in ’42, gebaut und in der Folge in Alsfeld noch während des Krieges in Dienst gestellt wurde – das zweite motorisierte Feuerwehrauto der Stadt. Der alte Daimler-Benz L1500S war im Zweiten Weltkrieg nicht nur in Alsfeld im Einsatz, sondern auch in Kassel, Frankfurt und Gießen, also es dort zu verheerenden Luftangriffen kam.

So unterschiedlich die Modelle und deren Geschichte aus sein mochten, drei Gemeinsamkeiten hatten sie allesamt: Sie sind Einsatzfahrzeuge, sind mindestens 30 Jahre alt und immer noch fahrtüchtig.

Viele weitere Eindrücke der Ausstellung

Der Beitrag Schmuckstücke aus 150 Jahren Feuerwehr-Geschichte erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Vergessene Pfanne löst Fettbrand aus

$
0
0

ALSFELD (ol). Ein Küchenbrand sorgte an diesem Samstagabend für einen Einsatz der Alsfelder Feuerwehr in der Liebigstraße: Dort hatte eine vergessene Pfanne auf dem Herd einen Fettbrand ausgelöst, den ein Anwohner kurz vor knapp ablöschen konnte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Gegen 21 Uhr meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises einen Brand in der Alsfelder Liebigstraße. Dort hatte eine auf dem Herd vergessene Pfanne zunächst einen Fettbrand ausgelöst, der auf die Dunstabzugshaube übergriff und so einen kleineren Brand und viel Rauch verursachte.

Alarmiert durch die Rauchmelder hatte ein Anwohner bereits vor Eintreffen der rund 18 Einsatzkräfte der Alsfelder Feuerwehr Schlimmeres verhindern können, indem er kurz vor knapp den Brand mit einem Feuerlöscher bereits unter Kontrolle brachte und so ein Ausbreiten des Feuers verhinderte.

„Durch das beherzte Eingreifen des Anwohners konnte Schlimmeres verhindert werden“, erklärte Alsfelds Stadtbrandinspektor Danie Schäfer. Kurz vor knapp habe der Anwohner mit den Löscharbeiten begonnen, sodass glücklicherweise kein größeres Feuer entstand und mehrere Räume in den Haus vetroffen waren. Die Einsatzkräfte vor Ort löschten nach, entfernten die glühenden Gegenstände aus der Küche und befreiten das Haus vom Rauch. Auch der Rettungsdienst war vorsorglich vor Ort, verletzt wurde allerdings niemand.

Der Beitrag Vergessene Pfanne löst Fettbrand aus erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

So will die VR-Bank ihre Alsfelder Geschäftsstelle umbauen

$
0
0

ALSFELD (akr). Es soll die modernste Bank hier in der Region werden – diesen Anspruch hat sich jedenfalls die VR-Bank Hessenland für die Umbauarbeiten ihrer Hauptgeschäftsstelle in der Marburger Straße in Alsfeld gesetzt. Wie sich der Standort in Alsfeld verändern soll, das wurde nun auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

Ein großer, wichtiger Standort soll für die Zukunft fit gemacht werden – das waren die Worte von Helmut Euler, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Hessenland, als er gemeinsam mit Christoph Kiel, Leiter Technische Dienste, und André Herzog, Marktbereichsleiter, über die Pläne für die Umbaumaßnahmen der Hauptgeschäftsstelle in Alsfeld informierte.

Begonnen haben die Arbeiten bereits im vergangenen Jahr, und zwar mit der Renovierung der Räume im Inneren. In diesem Jahr soll der Kundenbereich neu gestaltet werden, auch hier sind die Arbeiten bereits im vollen Gange, wie der ein oder andere Kunde sicherlich schon bemerkt haben dürfte, als er Geld abheben wollte und die Automaten nicht mehr an der selben Stelle anzufinden waren. Der Grund: Der SB-Bereich wird gerade komplett neu gestaltet.

Ein Blick in den neuen Servicebereich. Im Hintergrund die Panoramawand mit Marktplatz-Motiv. Abbildungen: BPP Büro-Projektplan

Erst im Januar dieses Jahres konnte die VR-Bank Hessenland ihr neues Beratungszentrum in Treysa beziehen, das an die „Kundenbedürfnisse von heute und der Zukunft angepasst wurde“, wie Euler es vor wenigen Monaten beschrieb. Nun ist auch Alsfeld an der Reihe, rund zwei Millionen Euro investiert die Bank, um die „modernste“ Bank hier in der Region zu sein, die auf die Zukunft ausgerichtet ist, wie Euler erklärte. „Den Anspruch haben wir uns gesetzt und werden ihn auch erfüllen“, sagt Kiel optimistisch. Alleine rund eine halbe Millionen Euro fordert die Aufrüstung in Sachen Brandschutz.

Die ganzen Planungen wurden bereits vor drei Jahren ausführlich besprochen, Musterbanken wurden angeschaut und Workshops besucht, wie die Bank der Zukunft denn aussehen könnte, erklärte Kiel. Nicht nur die Führungskräfte seien in die Planungen involviert worden, sondern auch die Mitarbeiter. Bei allen Leistungen, sowohl planerisch als auch in der Umsetzung, habe die VR-Bank versucht, auf regionale Firmen zu setzen. Maßgeblich beteiligt ist unter anderem  BPP – Büroprojektplan aus Alsfeld.

Wohlfühlatmosphäre und optische Gestaltung

Wie sich die Hauptgeschäftsstelle künftig verändern wird, stellte Kiel anhand einer Präsentation vor. Die Bereiche „Beratung“ und „Service“ werden in Zukunft bewusst voneinander getrennt, wie der Leiter der Technischen Dienste betonte. Sprich: Die Beratungsgespräche werden nicht mehr in den Büros der Berater, also an deren Arbeitsplätzen stattfinden, sondern nur noch in den Beratungsräumen.

Ein Blick in die Kundenhalle.

Durch einen „Wohnzimmer-Charakter“ soll in diesen eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden, gerade im sogenannten „Familienzimmer“, in dem auch künftig die Spielecke integriert werden soll. Aber auch die anderen Beratungsräume sollen mit ihrem Charme und individuellen Themen überzeugen. „Ein Raum soll stark an die Natur gebunden sein“, erklärte er. Ein anderer könnte sich beispielsweise am Thema „Sport“ orientieren. Fest stehe das aber noch nicht.

Auch auf einige optische Gestaltungselemente ging Kiel ein. So soll es unter anderem eine Panorama-Wand des Alsfelder Marktplatzes geben, sogar echtes Pflaster vom Marktplatz, das bei der Marktplatzsanierung übrig geblieben sei, soll in der VR-Bank an einer Stelle verlegt werden. Weitere Fotomotive aus Alsfeld sollen die stolze Verbundenheit zur Heimat nochmal unterstreichen. Viele Pflanzen, ein künstlerisch angelegter Teich aus Folien sowie ein Glasdach für eine „interessante Lichtgestaltung“ seien weitere geplante optische Elemente.

Mehr Diskretion

Auf der rechten Seite des Haupteingangs wird der Service – und Selbstbedienungsbereich mit zwei offenen Servicepoints sowie den Geldautomaten zu finden sein. Durch die seitlich versetzte Anordnung der Automaten sowie einer Tür zum Einzahlungsbereich soll mehr Diskretion geschaffen werden. Der SB-Bereich werde zudem einen eigenen Eingang bekommen. Darüber hinaus soll die gesamte Geschäftsstelle ebenerdig gestaltet und mit Frischluft klimatisiert werden.

Die Automaten werden seitlich versetzt angeordnet und beim Einzahlen kann man künftig eine Tür hinter sich schließen – beides soll für mehr Diskretion sorgen.

Damit während der Umbaumaßnahmen weder Kunden noch Mitarbeiter beispielsweise durch Lärm belastet werden, habe man ein Provisorium geschaffen und es werde in einzelnen Abschnitten gebaut. Kunden würden immer einen vernünftigen Zugang haben. Beeinträchtigungen durch Lärm schließt Herzog nicht aus, diese seien aber „erträglich“.

Auch dass die Hauptstelle dann mal für einen Tag geschlossen wird sei möglich. Die großen Arbeiten, die viel Lärm erzeugen, sollen ohnehin außerhalb der Geschäftszeit stattfinden. Die Mitarbeiter würden ebenfalls entsprechend rechtzeitig informiert werden, sodass sie dann beispielsweise ins Homeoffice gehen könnten, um in Ruhe arbeiten zu können. Abgeschlossen werden sollen die Umbaumaßnahmen dann voraussichtlich im Dezember dieses Jahres.

Der Beitrag So will die VR-Bank ihre Alsfelder Geschäftsstelle umbauen erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


800 Jahre Stadtgeschichte auf einer Bühne

$
0
0

ALSFELD (ls). 800 Jahre Alsfelder Stadtgeschichte unter einen Hut und dann auch noch auf die Bühne zu bringen, war sicherlich nicht einfach – ist aber trotzdem gelungen. Zum Jubiläumsmarktspiel kann man sich davon einmal mehr überzeugen. Das erwartet die Zuschauer dabei.

Wenn Ritter, Mönche, mittelalterliche Gaukler, ein Teufel, der Landgraf, ein Kaiser, die Brüder Grimm, ein Investigativ-Journalist und Alsfelder zusammen mit jeder Menge Hüte auf einer Bühne mitten auf dem Alsfelder Marktplatz stehen, dort sogar ein eigens komponiertes Lied gesungen wird und die Zuschauer mehr als nur einmal in lautes Gelächter ausbrechen, dann dürften Johanna Mildner, Jenny Wagner, Ruth Henkel und die gesamte Marktspielgruppe ihre Finger im Spiel haben.

Eindrücke von einer der letzten Proben vor der Premiere: Hier eine Szene vom Markttreiben. Alle Fotos: ls

Vor genau einem Jahr haben sich Mildner und Wagner hingesetzt und begonnen die Stadtgeschichte in Szene zu setzen – und sie auf die Bühne zu bringen. „Wir haben uns gefragt: Was schreiben wir und was wollen wir erzählen? Damit haben wir uns hingesetzt und sind auf acht Jahrhunderte gekommen und aus jedem Jahrhundert wollen wir eine Geschichte erzählen“, erklärt Mildner bei einer der letzten Proben vor der Premiere am kommenden Wochenende.

Herausgekommen ist eine mittelalterlich anmutende Revue der letzten acht Jahrhunderte, in denen „unglaublich viel passiert ist“, wie Mildner sagte. Die erzählerische Vielfalt der acht Akte umfasst eine ganze Bandbreite: Vom Kreisstadtstreit mit Lauterbach, über die Geschichte wie Alsfeld zu seinem Namen kam, Geschichten zum Markttreiben, das damals noch gar nicht auf dem jetzigen Marktplatz stattfand, bis hin zu architektonischen Besonderheiten der historischen Fachwerkstadt, wie Alsfeld zu einer Sommer- und einer Winterkirche kam und was es mit der Totenhand auf sich hat – und allerhand Hüte sowie viele weitere Requisiten wie die Alsfelder Elle, eine Schriftrolle, ein Apfelwein-Krug und natürlich der typische Salzekuchen dürfen in der Revue über Alsfelds Stadtgeschichte nicht fehlen. Könnte Letzterer sogar der Vorgänger der Pizza sein? An dieser Stelle jedenfalls soll noch nicht zu viel verraten werden.

Auch Gaukelei wird es auf der Bühne geben.

Ganz zufällig war die Locationwahl auf dem Marktplatz dabei übrigens nicht: „Der wird eine ganz zentrale Rolle spielen und als Bühnenbild ins Stück eingebunden“, sagt Jenny Wagner. Und wer die Stücke der Alsfelder Marktspielgruppe kennt, der weiß, dass auch moderne Elemente und zeitgemäße Erzählstrukturen nicht fehlen werden – zusammengefasst in humorvolle Dialoge und auf die Bühne gebracht durch die ausdrucksvollen Schauspieler der Marktspielgruppe.

Gaukelei, Musik und 86 unterschiedliche Kostüme auf einer Bühne

Über 20 Schauspieler wirken an dem Stück mit – und hinter den Kulissen kommen nochmal einige bekannte Gesichter hinzu: Dirk Lindemann hat sich wieder um die passende Musik gekümmert, Inge Zuschlag um die Kulissen und die vielen Details durch entsprechende Requisiten und Ruth Henkel ist wie gewohnt für die Kostüme zuständig, von denen es in diesem Jahr so einige gibt. 86 verschiedene Kostüme sind es an der Zahl, viele davon mit namensgebenden Hüten. Allein zehn Outfits wurden mithilfe der Maßschneiderklassen der Max-Eyth-Schule komplett neu geschneidert. „So viele Kostümwechsel sind eine wirkliche Herausforderung“, sagt Henkel.

Natürlich werden auch viele Hüte auf der Bühne zu sehen sein – in unterschiedlichen Formen und Farben.

Eine ganz andere Herausforderung dürfte auch die Form des Marktspiels werden, in der die großen und kleinen Ereignisse aus Alsfelds 800-jähriger Stadtgeschichte in der Tradition eines mittelalterlichen Marktspiels samt Musik, Gaukelei und Narretei – verknüpft mit modernen Elementen der Revue und des Schauspiels gezeigt werden.

Die Premiere gibt es am Samstag, den 18. Juni um 17 Uhr auf dem Marktplatz. Weitere Termine sind der 19. Juni, der 25. Juni und 26. Juni, sowie der 2. und 3. Juli jeweils um 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Viele weitere Eindrücke von der Probe

Der Beitrag 800 Jahre Stadtgeschichte auf einer Bühne erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Schüler bauen mittelalterliches Folterinstrument nach

$
0
0

ALSFELD (ls). Es ist schon ein besonderes, wenn nicht sogar außergewöhnliches Projekt, das die Holzfachklassen der Max-Eyth-Schule da verwirklicht haben: Gebaut haben die nämlich eine Gaagk, ein mittelalterliches Folterinstrument.

Nach den Herbstferien ging es los in der Holzfachabteilung der Max-Eyth-Schule: Statt des üblichen Lehrplans stand für rund 15 Schüler der zwei Klassen ein besonderes Projekt auf dem Lehrplan: das mittelalterliche Folterinstrument Gaagk, das seinen Namen den Geräuschen verdankte, die durch die Foltermethode beim Menschen hervorgerufen wurden, wie Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bei der offiziellen Vorstellung des Folterinstruments erklärte.

Noch ist die Gaagk nicht ganz fertig: Die Tragekonstruktion fehlt noch. Alle Fotos: mwn

Die Gaagk – auch „Bäcker-Galgen“ oder „Gack“ genannt – ist im Grunde eine Art Holzkäfig oder Holzkonstruktion zur Strafvollstreckung, die an einen Schnappgalgen befestigt war, der über einem Teich stand. Wer im 16. und 17. Jahrhundert Schandtaten begangen hatte, konnte die Strafe „Gacken“ erhalten, wobei je nach Schwere der Straftat der Übeltäter im Korb mehrmals für längere Zeit unter Wasser getaucht wurde.

Wenn der Betroffene wieder über Wasser gezogen wurde, musste er sich meist übergeben, um das Wasser aus der Lunge zu bekommen. Dabei entstand ein Würgegeräusch, das in Vogelsberger Mundart noch heute als „gaagksen“ „goacksen“ oder ähnlich ausgesprochen für das Aufstoßen verwendet wird – daher der Name des Folterinstruments, das ursprünglich einmal am Alsfelder Ludwigsplatz gestanden habe, wo damals noch die Liederbach zu einem kleinen Teich aufgestaut wurde.

Zwei Klassen der Holzfachabteilung waren mit dem Bau beschäftigt.

„Im Stadtarchiv existiert eine Aufzeichnung darüber, wie die Gaagk einmal einen Scharfrichter auf den Kopf gefallen ist“, erzählte Paule. Beim Hochziehen sei das Seil gerissen, wodurch der Korb mitsamt der Menschen dem Scharfrichter dabei auf den Kopf gefallen sei und er erschlagen wurde. Den dadurch entstandenen Tumult habe der zu Bestrafende übrigens genutzt und sei geflohen.

Wie eine solche Gaagk im Mittelalter wohl ausgesehen hatte, entdeckte Michael Hölscher vom städtischen Bauamt in einem Museum in Rothenburg und brachte Bilder der Holzkonstruktion mit nach Alsfeld, auf deren Grundlage eine Bauzeichnung angefertigt wurde, die von den Schülern der MES letztendlich detailgetreu nachgebildet wurde – wenn auch nicht nach Denkmalschutzrichtlinien.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule und Michael Hölscher vom städtischen Bauamt bei der Vorstellung des Folterinstruments.

„Wir haben für die Fertigung moderne Maschinen genutzt, weil das Teil der Ausbildung ist“, sagte MES-Schulleiter Friedhelm Walther. Das Projekt nämlich war ein Teil der alltäglichen schulischen Ausbildung und wurde so in den Unterricht und auch in die theoretische und praktische Prüfung integriert. „Wenn wir sowas bauen, dann nach ausbildungstechnischen Grundlagen“, erklärte er. Gefertigt wurde der Käfig aus Eichenholz von den rund 15 Schülern aus zwei Klassen der Holzfachabteilung; Unterstützung gab es von der MES-Metalltechnik für Winkel, Scharniere und Riegel.

Das erste mittelalterliche Folterinstrument, das durch Schüler der Schule hergestellt wurde, war das übrigens nicht: Schon in 2016 baute die Holzfachabteilung den Triller, der heute vor dem Alsfelder Stadtarchiv steht und anschaulicher Bestandteil von Stadtführungen ist – und bei Touristen oftmals als beliebtes Fotomotiv fungiert.

Das musste vom Bürgermieter höchstpersönlich getestet werden.

Noch ist die Holzkonstruktion nicht ganz fertig, die Tragekonstruktion fehlt noch, die von einem Schreiner angefertigt werden muss. Die soll aber voraussichtlich im Spätsommer bis Anfang Herbst fertig, der Stadt endgültig übergeben und öffentlich aufgebaut werden. Wo genau der neue Bestimmungsort sein wird, steht jetzt allerdings noch nicht fest. „In der Nähe von Wasser wäre schön“, sagte Hölscher in Anlehnung an die mittelalterliche Foltermethode. Neben dem Pranger am Weinhaus und dem nachgebildeten Triller am Beinhaus wird es damit bald eine dritte mittelalterliche Strafmaßnahme in der Stadt zu sehen geben.

Der Beitrag Schüler bauen mittelalterliches Folterinstrument nach erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Alsfelds Gassen erfüllt von Kräuterduft

$
0
0

ALSFELD (ls). Es duftete würzig-intensiv, zitronig-leicht oder blumig-erfrischend in der Alsfelder Altstadt – wie soll es auch anders sein, wenn sich Kräuter an Kräuter aneinanderreihen. Der Kräuter- und Märchentag brachte wie gewohnt Leben, Märchen und natürlich duftende Kräuter in die Stadt.

Mittlerweile gehört es fast schon untrennbar zusammen: Sobald in Alsfeld Kräuter und Märchen auf dem eigens dafür initiierten Markt in den Mittelpunkt gerückt und gefeiert werden, schnellen die Temperaturen in die Höhe und die Sonne strahlt am fast wolkenlosen Himmel – so auch an diesem Sonntag, wo in Alsfeld der 12. Kräuter- und Märchentag anstand, der sich bereits in den vergangenen Jahren als ein großes Familienfest mitten in der Stadt etabliert hat und nach zwei Jahren Corona-Zwangspause nun endlich wieder Leben in die Stadt brachte.

Etwas verhalten war der Besucherstrom nach der Eröffnung am Vormittag – und dennoch war es die Marktplatzbühne, die über den Tag hin verteilt viele Zuschauer hatte. Alle Bilder: ls

Zugegeben: Sonne satt und Temperaturen um die 30 Grad schon zur Mittagszeit dürften den ein oder anderen Besucher an diesem Sonntag wohl eher ins Schwimmbad gelockt haben, doch trotzdem zog es bereits am Vormittag einige Leute in die Altstadt zu einem kleinen sonntäglichen Ausflug.

Marktplatz-Programm zog am Vormittag Besucher an

Dort erwies sich insbesondere der Marktplatz samt Bühnenprogramm als besonderer Anziehungspunkt. Dort boten unter anderem die Aufführung zur Hexennacht oder aber die Tänze vom Tanzstudio Soul Dance ein sehenswertes Programm zwischen großen und kleinen Ständen, die sich nicht nur am Marktplatz aneinander reihten, sondern auch am Kirchplatz, rund um das Märchenhaus und im Klostergarten.

Im Klostergarten luden Schatten und ein leichtes Lüftchen zum Verweilen ein.

Von selbstgefertigten Holzfiguren, handgemachten Seifen, Schmuck aus der eigenen Herstellung, extravaganten Käsesorten aus aller Welt, Honig aus dem Vogelsberg, einem märchenhaften Stelzenläufer in luftigen Höhen, Holzspielzeug für Kinder und lebendigen Märchenfiguren, die durch die Gassen zogen, wurde ein vielfältiges Angebot für die ganze Familie geboten. So gab es Mitmachaktionen für Kinder, wobei – passend zum Jubiläumsmotto – beispielsweise Hüte dekoriert oder mittelalterliche Spiele gespielt wurden, der große Andrang blieb dort bei einem Besuch am Vormittag allerdings zunächst noch aus.

Als Anziehungspunkt für Familien entpuppte sich hingegen der Klostergarten, der erfrischenden Schatten spendete und zum Verweilen auf dem Rasen einlud. Da passte sich der Stand zum Kinderschminken optimal ein und zog die Kiddies fast schon magisch an.

Rund um das Märchenhaus gab es Angebote für Kinder.

Exotische Kräuter, Klassiker des Kräutergartens und heimische Raritäten

Und immer mittendrin: Allerhand Kräuter, wie sollte es auch anders sein auf dem namensgebenden Markt. Schon im Vorbeigehen sorgten die für würzig-intensive, zitronig-leichte oder blumig-erfrischende Gerüche und brachten damit so einige interessierte Besucher zum Anhalten. Da gab es von den Klassikern eines jeden Kräutergartens wie Schnittlauch, Thymian, Basilikum oder Oregano auch allerhand Exoten wie Thai-Basilikum oder Ananas-Minze, Kräuter aus aller Welt wie Griechischer Oregano, weniger Bekanntes aus Deutschland wie Ysop oder auch Bienenkraut genannt, oder die gelbe Schokoladen-Blume sowie Raritäten aus der Heilkräuterkunde wie Heil-Basilikum oder das Unsterbliche Kraut aus China. Besonders die Raritäten waren heiß begehrt.

Im heimischen Kräutergarten darf es exotisch und klassisch zugehen – jedenfalls zeigte das ein Blick auf die Kräuter-Auswahl.

Für einen Besucherrekord à la Jubiläumsfestwochenende oder Pfingstmarkt dürfte der Kräuter- und Märchentag zwar nicht gesorgt haben – vielleicht war das Wetter auch ein bisschen zu gut. Und dennoch bleibt festzuhalten: Die Stadt präsentierte sich von ihrer schönsten Seite.

Weitere Eindrücke des 12. Kräuter- und Märchentags

Der Beitrag Alsfelds Gassen erfüllt von Kräuterduft erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Feierabendmarkt amoi anderst

$
0
0

ALSFELD (ol). Drei verschiedene Motto-Markttage gibt es im Rahmen des Alsfelder Stadtjubiläums auf dem Feierabendmarkt in Alsfeld – und der erste davon steht in dieser Woche in den Startlöchern. So viel sei gesagt: es wird bayrisch.

Der Feierabendmarkt erstrahlt an den drei Markttagen 23. Juni, den 30. Juni und am 7. Juli 2022 im besonderen Glanz. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf unterschiedliche Motto-Markttage freuen, denn auch der Feierabendmarkt darf bei den Feierlichkeiten anlässlich des diesjährigen Alsfelder Stadtjubiläums nicht fehlen. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Am 23. Juni 2022 lädt der beliebte Alsfelder Bio-und Regionalmarkt in der gewohnten Zeit von 16 bis 20 Uhr im bayrischen Stil zum gemütlichen Beisammensein nach Feierabend ein. Es erwarten die Besucher dabei nicht nur bayrische Spezialitäten und Köstlichkeiten, sondern auch thematisch passende Produkte der Markthändler.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 18 Uhr die Original Antrifttaler Musikanten live auf der Bühne vor dem Rathaus. „Die Händlerinnen und Händler sowie die Stadt Alsfeld freuen sich auf zahlreiche Besucher bei hoffentlich bestem Wetter und froher Laune“, heißt es abschließend.

Der Beitrag Feierabendmarkt amoi anderst erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Aufwind für den Vogelsberger Tourismus

$
0
0

VOGELSBERG (ls). Wer in den letzte Wochen durch die Vogelsberger Innenstädte gelaufen ist, der könnte meinen, dass wieder alles so ist wie vor der Pandemie – jedenfalls, was die Zahlen der Touristen angeht, die man dort sieht. Wie vor Corona ist es aber trotzdem noch nicht.

Übernachtungsverbot, Reiseeinschränkungen, keine maximale Auslastung in den Hotels, geschlossene Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Museen, Hygienevorschriften, Abstandsregelungen und kleine Gruppengrößen: Der Tourismus hat in den letzten beiden Corona-Jahren zurückstecken und dadurch einiges an Einbußen hinnehmen müssen, auch merklich im Vogelsberg.

Vor der Pandemie in 2019 waren es – so führt es das statistische Landesamt Hessen auf -aufs Jahr gerechnet noch insgesamt 219.678 Ankünfte und 534.979 Übernachtungen im Vogelsbergkreis, im ersten Coronajahr sackten die Zahlen komplett ab. Zu diesem Zeitpunkt war sogar der inländische Tourismus verboten. In 2021 nahm der Tourismus im Vogelsberg wieder langsam Fahrt auf, was auf den fast coronafreien Sommer und die Lockerungen der Corona-Regeln zurückzuführen sein dürfte. 122.437 Ankünfte und 323.688 Übernachtungen wurden in dieser Zeit für den Vogelsbergkreis gezählt, ein leichtes Plus in beiden Bereichen, doch vom Normalzustand dennoch weit entfernt.

Ein Blick auf den Alsfelder Marktplatz zum Festwochenende im Mai. Viele Besucher waren gekommen und zogen durch die Altstadtgassen. So mancher Besucher dürfte da auch über Nacht geblieben sein. Foto: archiv/akr

Auch die Altstadtgassen von Alsfeld waren in den letzten beiden Jahren nahezu leer, so langsam aber sicher kehrt Leben zurück. „Der Tourismus nimmt wieder Fahrt auf, aber noch nicht auf dem Niveau wie vor Corona“, erklärte Alsfelds Wirtschaftsförderer Uwe Eifert gemeinsam mit Marco Leweke vom Touristik Center Alsfeld in einem Gespräch vor ein paar Wochen. Die Talsohle sei zwar gut überschritten und insbesondere der inländische Tourismus komme wieder zur Normalität, doch die Busreisen mit größeren ausländischen Touristen-Gruppen seien eher Ausnahme statt Regel.

Neue Angebote und den Fokus auf Familien und Individualreisen

2021 gab es in der Fachwerkstatt 37.227 Ankünfte und 66.123 Übernachtungen. Zum Vergleich: In 2019 – also vor der Pandemie – lag die Anzahl der Ankünfte noch bei 55.841 und die der Übernachtungen bei 95.306. Die vom Statistischen Landesamt zuletzt veröffentlichten Zahlen aus April zeigen schon jetzt für Alsfeld eine leicht steigende Tendenz: Allein im Zeitraum von Januar bis April gab es 10.841 Ankünfte in der Stadt und 19.454 Übernachtungen.

Aufwind spüren Eifert und Leweke auch im Bereich der Stadtführungen. „Normalerweise haben wir so um die 10.000 Teilnehmer im Jahr, während Corona ist die Teilnehmerzahl auf etwa 2.500 Teilnehmer gesunken“, erklärte Leweke. Während es auch hier zwischenzeitlich keinerlei Führungen gab, stellte sich in den Sommermonaten leichte Entspannung ein – unter angepassten Bedingungen. Im Tourist Center wurden die Führungen angepasst und neu ausgerichtet, insbesondere auf den Einzel- und Familientourismus gedreht.

Auch der Pfingstmarkt sorgte für viele Besucher aus Nah und Fern – da dürfte auch das 9-Euro-Ticket samt verlängertem Wochenende in die Karten gespielt haben.

„Wir haben Angebote für Familien ins Leben gerufen und für Kinder die Innenstadt-Ralley entworfen, die sie individuell und mit der Familie machen können“, sagte Leweke. Auch die Gruppengrößen der Stadtführungen wurden auf die jeweils geltenden Vorgaben angepasst und entsprechend verkleinert. „Ein paar Führungen haben wir auch digital angeboten und die Führung praktisch gefilmt und die Videos dann online gestellt“, ergänzte Eifert. Damit wollte man sich über die Zeit hinweg ein bisschen in Erinnerung halten.

Im kommenden Jahr, nach dem Stadtjubiläum, soll das Angebot der Führungen erweitert werden – um geführte Wanderungen beispielsweise oder Radfahrstrecken, die Individualtouristen und auch Familien ansprechen sollen. Trotz der verheerenden Einbrüche kann man der Pandemie im Alsfelder Tourismus doch noch etwas Positives abgewinnen: „Wir haben den Blick geweitet und andere Zielgruppen ins Auge gefasst. Dadurch sind wir breiter aufgestellt und hatten neue Ideen. Das möchten wir beibehalten“, sagte Eifert.

Und auch auf den Veranstaltungen zum Jubiläumswochenende war deutlich sichtbar, dass Alsfelds Altstadt wieder Leben eingehaucht wurde: Volle Gassen, Landunter an den Hotspots rund um Marktplatz, Kirchplatz und Klostergarten und volle Restaurantterrassen bei bestem Sommerwetter. Genau darauf hatten die Veranstalter vor dem Festjubiläum gehofft – und wurden nicht enttäuscht.

Eine ganze Stadt feiert Jubiläum

Wiedereröffnung der Jugendherberge bringt mehr Touristen nach Lauterbach

Auch in Lauterbach ist seit dem Saisonbeginn im April die Nachfrage nach Übernachtungen und Stadtführungen deutlich gestiegen, wie Alisa Wohlfahrt vom Fachbereich Tourismus erklärt. „Erfreulich ist die Wiedereröffnung der Jugendherberge für die Beherbergung der Schulklassen“, erklärte Wohlfahrt. Das mache sich in den Buchungen der Stadtführungen bemerkbar. Allein im Zeitraum von Mai bis Juli seien 23 Stadtführungen, zahlreiche GPS-Touren und historische Schulstunden im Hohhaus Museum gebucht worden. Weiterhin seien auch die Themenführungen, wie Nachtwächter-, Schauspiel- und kulinarische Stadtführung beliebt.

Während es in 2019 noch etwa 50.000 Übernachtungen in Lauterbach gab, hat sich diese Zahl durch den Lockdown und die Schließung der Jugendherberge nahezu halbiert. Ankünfte gab es in 2021 10.615, die Übernachtungen lagen bei 27.041. „Im Frühjahr 2022 ist die verstärkte Reiselust wieder erkennbar“, erklärte Wohlfahrt. Bis zum April 2022 waren es laut den aktuellsten Zahlen des Statistischen Landesamts 3.790 Ankünfte und 8.301 Übernachtungen.

„In den letzten Wochen haben auffällig viele Rad- und Wanderreisende die Tourist-Information aufgesucht, um sich über das breite Angebot an Möglichkeiten zu informieren oder waren spontan auf der Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit“, erklärt Wohlfahrt.

Während Corona habe sich der Tourismusbereich in Lauterbach verstärkt auf die Digitalisierung konzentriert und dabei ebenfalls eine Online-Stadtführung angeboten – nebenher wurde außerdem das Angebot erweitert, eine Kinder-Stadtralley ins Leben gerufen und verstärkt der Fokus auf regionale und nachhaltige Souvenirs gelegt. Dazu zählt auch die neue Schauspielführung „Historische Momente“, bei der die Stadtgeschichte an den originalen Schauplätzen lebendig wird.

„Aus unserer Sicht konnte während dieser Zeit ein noch besseres Bewusstsein und eine größere Wahrnehmung der eigenen Region und die Einbindung heimischer Produkte erreicht werden“, erklärte Wohlfahrt. Die Gäste würden durchaus auf Qualität und nachhaltigen Tourismus achten.

Andere Stadt, andere Situation: Mehr Besucher in Homberg

Eine ganz andere Situation gab es hingegen in Homberg Ohm: Statt weniger Touristen gab es dort deutlich mehr Frequenz als sonst – wenn auch ohne konkrete Zählungen. Der Zustrom dürfte an vielen Wanderwegen rund um die Stadt gelegen haben.

„Deutlich feststellbar war gerade während der ersten Corona-Welle 2020 ein sprunghafter Anstieg der Besucherzahlen auf unserem Premiumwanderweg ‚Sagenhaftes Schächerbachtal'“, heißt es aus Homberg. Alleine oder mit seiner Familie an der frischen Luft zu wandern war eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die auch in Zeiten möglich war, in denen es kaum andere Veranstaltungen oder Freizeitmöglichkeiten gab.

Während der Corona-Zeit war es vor allem der Premiumwanderweg „Sagenhaftes Schächerbachtal“, der viele Touristen für einen Tagesausflug in die Ohmstadt lockte.

Die hohen Besucherzahlen habe man nicht nur auf den Wanderwegen gesehen, sondern auch auf den Wanderparkplätzen. Schon im Sommer 2020 hat die Stadt darauf reagiert und provisorisch einen Zusatzparkplatz für die Schächerbachtour neben der Speedwaybahn an der Ohm eingerichtet. Da die Zahl der Wanderer seitdem gleichbleibend hoch war, wurde der Platz im Herbst als dauerhafter Parkplatz angelegt. Auch die Gästeführungen, die allerdings nur in kleinen Gruppen stattfanden, waren weiterhin gefragt.

Verglichen mit den anderen beiden Vogelsberger Städten sind die Zahlen der Ankünfte und Übernachtungen bis April diesen Jahres mit 864 und 1.769 deutlich geringer. Homberg ist also offenbar ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Auch nach Corona will die Stadt am Tourismus-Konzept, nämlich aktiv die Natur zu genießen, festhalten und neue Konzepte entwickeln. So wie die Wanderwochen mit der Nachbarkommune Amöneburg, die seit ein paar Jahren im Winter angeboten und von den Gästen extrem gut angenommen werden.

Der Beitrag Aufwind für den Vogelsberger Tourismus erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Strohballenpresse und Feldscheune abgebrannt

$
0
0

BERFA (ol). Auf einem Acker bei Berfa in der Nähe des Sportplatzes hat es ein Feuer gegeben. Nach Auskunft der Feuerwehr stand eine Quaderballenpresse und eine Feldscheune in Flammen. Auch der Stoppelacker fing Feuer.

Wie die Feuerwehr in einer Einsatzmeldung mitteilt, erstreckte sich der Brand auf dem Acker auf eine Fläche von gut 8500 Quadratmetern – was etwas größer als ein Fußballfeld ist. Die Scheune, die ebenfalls Feuer fing, war etwa sechs auf acht Meter groß. Das Ganze ereignete sich kurz nach 15 Uhr am Mittwoch.

Die Feuerwehr löschte das Feuer mit vier Rohren, 45 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen aus Alsfeld sowie den Stadtteilen Berfa, Lingelbach, und Eifa waren an den Arbeiten beteiligt. Aus Sicht der Brandschützer gab es keine besonderen Vorkommnisse bei dem Einsatz.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen. Ein Sprecher der Polizei sagte zu OL, nach ersten Erkenntnissen soll die Presse wohl im Betrieb Feuer gefangen haben, Verletzte gebe es keine. Schätzungen für eine Gesamtschadenssumme lagen dem Sprecher noch keine vor.

Der Beitrag Strohballenpresse und Feldscheune abgebrannt erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Zukunft Innenstadt: Mit diesen Projekten hat Alsfeld sich beworben

$
0
0

ALSFELD (akr). Im April hat das Wirtschaftsministerium des Landes Hessen einen zweiten Aufruf zur Teilnahme am Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ gestartet. Bis zum 16. Mai konnten Kommunen in Hessen sich um Fördermittel bis zu 300.000 Euro je Kommune bewerben. Genau das hat Alsfeld auch gemacht – und zwar mit diesen drei Projekten.

Wie bereits beim ersten Programmaufruf wurden auch dieses Mal wieder alle Alsfelderinnen und Alsfelder, Organisationen, Vereine, Parteien und Fraktionen aufgerufen sich zu beteiligen und Vorschläge für Projekte einzureichen. „Ihre Ideen und Anregungen für die Zukunft unserer Alsfelder Innenstadt sind gefragt“ appellierte der Rathauschef, „eine Stadt ist das, was wir alle daraus machen. Wir hoffen daher diesmal auf eine breitere Beteiligung aus der Bevölkerung mit umsetzbaren Vorschlägen. Bitte bedenken Sie dabei, dass diese jeweils bis zum 31. Dezember 2023 abgeschlossen sein müssen.“

Ideen für die Zukunft der Alsfelder Innenstadt gesucht

Bis zum 26. April lagen insgesamt 15 Projektideen inklusive der Vorschläge der Verwaltung vor. In seiner Sitzung am 4. Mai hat sich der Magistrat schließlich für drei Projekte entschieden, die im Nachgang in der Bewerbung angemeldet wurden. Die Projekte des ersten Aufrufs seien bereits beauftragt oder in der Ausführung, doch Digitalthemen wie die barrierefreie Turmbesichtigung würden noch dauern, wie Bürgermeister Stephan Paule auf Nachfrage von Michael Riese erklärte.

Die Projekte im Überblick:

#1 Platznehmen erwünscht ! – Mobile begrünte Sitzelemente

An mehreren Orten in der Altstadt: Ludwigsplatz, Obergasse 25, Marktplatz, Kirchplatz, Neurathgasse, Mainzer Tor, Kaplaneigasse, Klostergarten, Stadtbücherei sollen durch begrünte Sitzelemente aktuelle Nutzungen wie: Parkplätze und Brachen in Frage gestellt und öffentliche Freiflächen mit fehlender Begrünung und Aufenthaltsqualität aufgewertet werden. Diese Interventionen sollen zum Nachdenken anregen und neue Perspektiven für zukünftige Nutzungen und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen.

Da sie flexibel versetzbar sind, können so unterschiedliche Standorte ausprobiert werden. Bei positiver Resonanz könne es dazu führen, dass etablierte Nutzungen aufgegeben und die Standorte dauerhaft mit Sitzmöbeln besetzt werden. Gerade dort wo ein Platz immer wieder neuen Anforderungen gerecht werden müsse (Beispiel Marktplatz: Parken, Außengastronomie, Märkte, Veranstaltungen) bleibe grundsätzlich aber immer eine Flexibilität für verschiedenste Nutzungen gegeben.

An einigen Stellen bestehe die Chance diese Elemente oder feste Bänke langfristig zu etablieren, an wieder anderen weiten sie den Blick für umfassendere Umgestaltungen oder die Entwicklung neuer Zielsetzungen. Insbesondere bei untergenutzten Bereichen, bei denen sich seit Langem keine positiven Entwicklungen abzeichnen würden. Je nach vorhandenen räumlichen Möglichkeiten sollen kleine, mittelgroße oder größere bepflanzbare Elemente aufgestellt und so an unterschiedlichen Plätzen in der Stadt attraktive Sitzplätze geschaffen werden.

#2 Altstadt online! – Digitale Info für analoges Sightseeing

Die Beschilderung in der Altstadt für Sehenswürdigkeiten, Einrichtungen, Toiletten, Ämter, Behörden Läden und Gastronomien sei platzbedingt und denkmalschutzbedingt mehr als schwierig. Außerdem sei der Schilderwald bereits groß genug. Daher sollen an den Altstadteingängen Mainzer Tor, Obergasse, Amtsgericht, zentral am Marktplatz, im TCA selbst und am Wohnmobilstellplatz am Stadteingang denkmalschutzgerechte, digitale Infodisplays aufgestellt werden.

Die Daten werden einheitlich von der Homepage der Stadt Alsfeld dann bezogen. Die Kopplung von stationären (Läden) und digitalen Angeboten und deren Vernetzung werde zur Sicherung der Läden und Dienstleistungen vor Ort immer wichtiger. Zusammen mit den Gewerbetreibenden wurde ergänzend zur Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten die Einrichtung digitaler Info-Punkte mit touch-screen und ergänzenden QR-Codes entwickelt.

Diese sollen an den wichtigen „Stadteingängen“ der Altstadt zur Informationsvermittlung aufgestellt werden. Hierüber soll die Bewerbung lokaler Angebote des Einzelhandels, der Gastronomie, des Beherbergungsgewerbe sowie weiteren touristischer Angebote entscheidend verbessert werden – digitaler Stadtplan und Beschilderung der Sehenswürdigkeiten inklusive.

#3 Es werde Licht! – Attraktive Plätze für die Abendstunden

Damit die Aufenthaltsqualität in den Abendstunden auch erhalten bleibt, soll zunächst an fünf markanten Orten für stimmungsvolle Beleuchtung gesorgt werden. In Alsfeld wird bereits ein historisches Leuchtenmodell verwendet, das an folgenden Orten in Zusammenhang mit alten und neuen Sitzplätzen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen wird. Aktuell seien der Kirchplatz und dass Pfarrgässchen vorgesehen. Falls sich aber im Verlauf des Projektes attraktivere Standorte ergeben sollten – könne hierauf reagiert werden.

Der Beitrag Zukunft Innenstadt: Mit diesen Projekten hat Alsfeld sich beworben erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Albert auf dem Kühlschrank für den 100-Prozent-Jahrgang

$
0
0

ALSFELD (ol). „Abi heute – Captain Morgen“ – unter diesem Motto hatte sich der diesjährige Abiturjahrgang der Albert-Schweitzer-Schule versammelt und meinte damit sicher zum einen die Feierfestigkeit, zum anderen aber auch den Blick in die Zukunft: Schließlich könnten sie nun endlich von Matrosen ihres Lebens zu den Kapitänen werden.

Dieses Thema griff als erstes Schulpfarrerin Katja Dörge auf, die für alle Abiturientinnen und Abiturienten und ihre Familien am Tag vor der festlichen Zeugnisübergabe, die am Freitagabend in der Stadthalle stattfand, einen Gottesdienst in der Walpurgiskirche gestaltete, an dessen Programm sich viele der Schülerinnen und Schüler mit Musikbeiträgen beteiligten. So aus der Pressemitteilung der Schule.

Den Gottesdienst in der Walpurgiskirche gestalteten die Schülerinnen und Schüler mit. Foto: Katja Dörge

Am Abend der Verabschiedung begrüßte Oberstufenleiter Holger Palm die Absolventen und ihre Familien und Freunde in der vollbesetzten Stadthalle. Palm gratulierte allen 92 Abiturientinnen und Abiturienten zur bestandenen Reifeprüfung und dankte dem Organisationsteam des Abiballs, dass sich die Schulleitung mit der Zeugnisübergabe, die aus baulichen Gründen nicht im Schulstandort in der Krebsbach stattfinden konnte, hier anschließen durfte. „Es wird eine wahre Marathonveranstaltung, auf die wir uns sehr freuen“, so Palm, der das Wort direkt an den Schulleiter Christian Bolduan weitergab.

Historisch bester Notendurchschnitt mit 2,12

Für diesen schloss sich ein Kreis, wie er sagte, denn einige der heutigen Abiturientinnen und Abiturienten hatten ihre Laufbahn an der Albert-Schweitzer-Schule als Fünftklässler in seiner Klasse begonnen. „Es ist geschafft!“, freute sich der Schulleiter mit allen Anwesenden. Nicht immer hätten alle zu den Prüfungen angetretenen Schülerinnen und Schüler ihr Abitur bestanden: „Ihr seid ein wahrer 100-Prozent-Jahrgang“, rief er den stolzen Abiturientinnen und Abiturienten zu.

Studienleiter Holger Palm begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Stadthalle. Foto: Traudi Schlitt

Mit einem Durchschnitt von 2,12 – dem historisch besten Gesamtergebnis an der Albert-Schweitzer-Schule – werde man wohl auch wieder über dem Landesdurchschnitt liegen, freute sich Bolduan über den starken Jahrgang, in dem sogar fünf Schülerinnen und Schüler die Traumnote 1,0 erreicht hatten. Dass all das möglich war, obwohl die jungen Leute sich während ihrer kompletten Oberstufenzeit mit den Beschränkungen der Pandemie konfrontiert sahen, würdigte Bolduan in seine Ansprache umso mehr.

Er blickte zurück auf die Anfänge der Pandemie: Von der ersten Nennung der Erkrankung in den Nachrichten über den ersten und zweiten Lockdown, bis hin zu Schulschließungen, Homeschooling und ausgefallen Klassenfahrten und anderen Zusammenkünften.

Schulleiter Christian Bolduan lud die scheidenden Abiturientinnen und Abiturienten ein, immer wieder den Heimathafen anzusteuern. Foto: Traudi Schlitt

„Als Frischlinge in der Oberstufe fiel für die jungen Menschen alles aus, was diese wichtige Lebensphase prägt“, so der Schulleiter, der auch auf die Belastungen in den Familien blickte, die die Pandemie mit sich gebracht habe. Gleichwohl hätten sich unter dem Distanzunterricht auch viele Schülerinnen und Schüler gut entwickelt und neue Stärken gezeigt – das gute Gesamtergebnis dieses Jahrgangs belege dies eindrucksvoll.

Dass auch die Schülerinnen und Schüler mit Problemen am Ende ihr Abiturzeugnis in Händen halten können, führte der Redner auch auf die Unterstützung seitens der Schule, in großem Maße auch der Schulseelsorge mit Pfarrerin Katja Dörge und der Schulsozialarbeit mit Lehrerin Christiane Kasper und weiteren Lehrkräften zurück.

Schulpfarrerin Katja Dörge freute sich über die gute Kollekte für soziale Zwecke. Foto: Traudi Schlitt

Immerwährende Erinnerung an die Heimat

„Mit dem höchsten Schulabschluss, den man in Deutschland erreichen kann, tretet ihr nun eine neue Lebensphase ein“, richtete Bolduan das Wort direkt an die Absolventen. „Ihr habt die Chance und auch die Pflicht, euch für die Stärkung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzusetzen, für gesellschaftlichen Zusammenhalt, gegen extremistische Tendenzen und für den Frieden. Getreu dem Namensgeber unserer Schule haben wir euch dazu die Fähigkeiten vermittelt.“

Damit die jungen Menschen überall auf der Welt sich an diese Aufgabe, an ihre Schulzeit und auch an den immerwährenden Heimathafen erinnerten, übergab die Schulleitung ihnen später gemeinsam mit den Zeugnissen einen Kühlschrankmagneten mit dem Konterfei Albert Schweitzers: klein, handlich und überall dort zu befestigen, wo sie jemals ihren Kühlschrank aufstellen.

Der Deutsch-LK von Michael Rudolf. Foto: Traudi Schlitt

Der Sport-LK von Alexandra Greifenhagen. Foto: Traudi Schlitt

Der Englisch-LK von Meike Schreiner. Foto: Traudi Schlitt

Der Chemie-LK von Ilona Rößner. Foto: Traudi Schlitt

Der Physik-LK von Martin Wilhelm. Foto: Traudi Schlitt

Bolduan dankte in seiner Ansprache auch seinem Lehrerkollegium und dort insbesondere dem Schulleitungsteam, das sich mit großem Einsatz auch für diesen Abiturjahrgang verdient gemacht hat. Sein Dank galt auch den Sekretärinnen und den Hausmeistern. Den Anlass nutzte er, um Katja Müller als neues Mitglied in der Schulleitung vorzustellen.

Bolduan: „Schule ist mehr als Unterricht“

Bevor die einzelnen Kurse aus den Händen ihrer Tutorinnen und Tutoren ihre Abiturzeugnisse erhielten, gab Schulpfarrerin Dörge das Ergebnis der Kollekte aus dem Abiturgottesdienst bekannt: Die 687 Euro würden aufgeteilt, so Dörge, und gingen zu gleichen Teilen an den Verein „Alsfeld erfüllt Herzenswünsche“, mit dem die Albert-Schweitzer-Schule schon lange gut zusammenarbeitet, und an die Schulsozialarbeit, um deren Aufgaben zu unterstützen.

Stadtrat Rolf-Peter Stein überbrachte die Glückwünsche der Stadt Alsfeld und ehre ein besonderes Geschichtsprojekt. Foto: Traudi Schlitt

Nachdem alle Abiturientinnen und Abiturienten ihre Zeugnisse erhalten hatten, konnten noch eine ganze Reihe Absolventen geehrt werden, denn: „Schule ist mehr als Unterricht“, betonte Christian Bolduan.

Zunächst trat Stadtrat Rolf-Peter Stein an das Rednerpult. Er überbrachte die Glückwünsche des Bürgermeisters und des Magistrats und hatte für einen besonderen Kurs eine besondere Auszeichnung mitgebracht. Mit einer Urkunde dankte die Stadt Alsfeld einem Kurs unter der Leitung von Michael Rudolf, der mit den Projekten „Alsfelder Stadtrundgang zwischen den Welten – von Hexen, Teufeln und anderem Kuriosen“ und „Eine Alsfelder Hexennacht von 1663“ dauerhaft zum touristischen Angebot und der Stärkung des Gemeinwesens in der Stadt beigetragen habe.

Der Geschichtskurs von Michael Rudolf wurde von der Stadt Alsfeld für besondere Leistungen geehrt. Foto: Traudi Schlitt

Fachschafts-Preise und Ehrung der Jahrgangsbesten

Die Preise der Fachschaften überreichten aus dem Schulleitungsteam Martin Wilhelm und Katja Müller. Diese gingen im Bereich Chemie – vergeben von der Gesellschaft Deutscher Chemiker an Thirza Elise Reibeling und Jana Weismüller. Im Fach Physik wurden von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Daniel Lerch, Corvin Luckhard und John-William Luis ausgezeichnet. Der Abiturpreis Mathematik der Deutschen Mathematiker-Vereinigung ging an Annika Kömpf, Daniel Lerch und Henry Schier.

Im Anschluss an diese Ehrung wurden die Jahrgangsbesten mit einem Durchschnitt von 1,4 oder besser auf die Bühne gebeten und von der Schulleitung ausgezeichnet. Diese sind: Daniel Lerch, Annika Kömpf, Corvin Luckhard, Anna Pauline Jörg, Henry Schier, Ole Lennart Daum, John-William Luis, Liv Jette Oeppert, Thirza Elise Reibeling, Paul Amadé Steinwandter, Jana Weismüller, Bastian-Nicklas Kleintges, Norbert Isakow, Daniel Merle, Paul Luca Neusel, Ellinor Rahel Wahby, Emanuele Antonio Fontana, Nele Jungermann, Lorenz Rüdiger und André Schlosser.

Sie alle erreichten die Traumnote 1,0 bis 1,4. Foto: Traudi Schlitt

Captain des eigenen Lebens werden

Für die Jahrgangsbesten sprachen sodann Daniel Lerch und Annika Kömpf. Sie blickten zurück auf eine Schulzeit, in der sie von kleinen, unwissenden und ängstlichen Fünftklässlern zu selbstbewussten jungen Erwachsenen geworden sind. Sie hätten Freunde gefunden, Erinnerungen gesammelt und könnten vieles mit hinaus ins Leben nehmen, das ihnen keiner mehr nehmen könne. Diese Erfahrungen hätten ihnen auch gezeigt, dass man neue Situationen gut bewältigen könne, sie für die Zukunft und die neuen Herausforderungen gestärkt.

Sie berichteten von einer offenen, zugewandten Schulgemeinde. Besonders die letzten beiden Jahre seien „kein Zuckerschlecken“ gewesen, sondern chaotisch und lehrreich gleichermaßen. Mit all dem Gelernten und den Erfahrungen könnten sie nun Captain des eigenen Lebens werden und neuen Freundschaften und Erinnerungen entgegengehen. Lerch und Kömpf dankten den Lehrkräften der Schule und besonders ihren Familien dafür.

Annika Kömpf und Daniel Lerch hielten die Rede der Jahrgangsbesten. Foto: Traudi Schlitt

Schulsozial-Ehrenpreis für Paul Amadé Steinwandter

Eine letzte große Ehrung hatte schließlich noch Otfried Heineck, Past Präsident des Rotary Club Alsfeld, im Gepäck. Er überreichte den mit 300 Euro dotierten Schulsozial-Ehrenpreis an Paul Amadé Steinwandter. Eine lange Liste sozialen Engagements hatte Heineick für den Preisträger notiert: Gesellschaftspraktikum im Seniorenheim und dort insbesondere die Arbeit mit Demenzkranken, die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen, die Arbeit mit Geflüchteten in der Hessenhalle, die Mitwirkung bei der Sachspendenaktion der Schule, die Unterstützung einer behinderten Lehrkraft. Er bescheinigte Steinwandter große Empathie und unterstrich dessen Engagement für die Schulgemeinschaft als Mitglied in der SV und im Abi-Orga-Team.

Nach diesem offiziellen Teil des Abends und dem gemeinsamen Essen startete der Abiturjahrgang seinen Ball mit einem langen Programm, das Paul Amadé Steinwandter, Aaron Schneider und Serena Horst moderierten. Sie gingen noch einmal auf das Motto ihres Jahrgangs ein, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beinhalte. Als ersten Programmpunkt stellten sie den Abi-Chor unter der Leitung von Thirza Reibeling und Christina Hofmann vor. Die Abiturientinnen und Abiturienten hatten standesgemäß das Stück „Ein Hoch auf uns“ einstudiert und gaben „And we danced“ zum Besten – gutgelaunt, mit einer besonderen Solo-Performance und inhaltlich passend zum Anlass.

Voll besetzt mit stolzen Abiturientinnen und Abiturienten und deren Eltern war die Stadthalle. Foto: Traudi Schlitt

Danach überreichten die Absolventen allen Leistungskursleitungen Geschenke zum Abschied. Für jede und jeden von ihnen hatten sie häufig sehr persönliche Gaben ausgesucht und fanden wertschätzende Worte des Dankes. Alle kleinen Ansprachen – auch die Repliken der Lehrkräfte – zeugten von einer schönen Oberstufenzeit, von einem respektvollen und freundschaftlichen Umgang, an den sich alle noch lange erinnern werden.

Mit verschiedenen weiteren Lied- und Bildbeiträgen, einer Rede, dem unvermeidlichen Lehrerranking und dem noch unvermeidlicheren Lehrertheater schritt der Abend in der Stadthalle voran. Bis schließlich das Männerballett den Höhepunkt einläutete und danach den Dancefloor freigab. Die Abiturientinnen und Abiturienten feierten noch lange in dem Bewusstsein, dass es diesen Abend und diesen Anlass nie wieder geben wird.

Otfried Heineck, Past Präsident des Rotary Club Alsfeld, überreichte den Schulsozial-Ehrenpreis an Paul Amadé Steinwandter. Foto: Traudi Schlitt

Serena Horst, Aaron Schneider und Paul Amadé Steinwandter moderierten den Abi-Ball. Foto: Traudi Schlitt

Mit gut ausgewählten Stücken und einer coolen Performance beeindruckte der Abi-Chor. Foto: Traudi Schlitt

Der Beitrag Albert auf dem Kühlschrank für den 100-Prozent-Jahrgang erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Erfolgreich verkürzte Abschlussprüfungen

$
0
0

ALSFELD (ol). Der Moment der IHK-Zeugnisübergabe an der Max-Eyth-Schule in Alsfeld wird vielen der frisch-gekürten Facharbeiter wohl eindrücklich im Gedächtnis bleiben – als Erinnerung an außergewöhnliche Leistungen in einer außergewöhnlichen Zeit. Nach drei Jahren haben die Absolventen ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, ein Mechatroniker, drei Industriemechaniker und eine Industriemechanikerin mit den Schwerpunkten Produktionstechnik und Maschinen- und Anlagen, zwei Elektroniker mit dem Schwerpunkt Geräte und Systeme sowie ein Elektroniker mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik haben ihre duale Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Weiterhin absolvierte ein Maschinen- und Anlagenführer mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik diesen anerkannten zweijährigen Ausbildungsberuf.

Große Unsicherheiten zum ersten Prüfungs-Teil

Niemand hätte zu Beginn des ersten Lehrjahres gedacht, dass eine Pandemie alles so stark verändern würde. Der erste Teil der Abschlussprüfungen wurden im März 2021 durchgeführt. Eine wichtige Prüfung, die dann aber durch Corona schon anders ablief als geplant. Die Unsicherheit auf allen Seiten sei groß gewesen.

Masken mussten während den Prüfungen getragen werden, eine Herausforderung für Schule, Betriebe, IHK und für jeden einzelnen. Die gesamte Ausbildung der Facharbeiter war durch die Pandemie geprägt. In der Schule ging es zum Teil in den Distanzunterricht, in den Phasen des Präsenzunterrichts saßen die Auszubildenden auf Abstand und die meiste Zeit musste ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. Viele Monate lang wurde dann auch noch morgens ein Selbsttest durchgeführt.

Auszubildende, Lehrpersonen und Ausbilder haben sich diesen Herausforderungen gestellt und der zweite Teil der Abschlussprüfung konnte jetzt unter relativ normalen Bedingungen durchgeführt werden.

Die Facharbeiter wurden nun in die Berufswelt entlassen, in eine Welt, die Herausforderungen an allen Ecken und Enden habe: galoppierende Energiekosten, Fachkräftemangel, Digitalisierung, Energie- und Verkehrswende. Als wäre das nicht schon genug, werden Wirtschaft und Gesellschaft seit zwei Jahren mit der Corona-Pandemie, der Jahrtausend-Flut und nun mit einem Krieg in Europa konfrontiert.

Künftige Herausforderungen und die Qualität, diese zu meistern

„Sie werden meiner Einschätzung nach trotz vorherrschender Probleme heutzutage als Fachkräfte mehr denn je gebraucht: Fachkräfte, die motiviert, engagiert, verantwortungsbewusst und zuverlässig sind und täglich eine gute Arbeit verrichten“, merkte Susanne Schäfer, Abteilungsleiterin der Berufsschule in ihrer Abschlussrede anlässlich der Zeugnisübergabe an.

Jörg Schilderoth, Koordinator der Berufsschule Mechatronik betonte auf die Frage nach der Zukunft der jungen Facharbeiter: „Sie stehen nun auf der Stufe 4 des Deutschen Qualifikationsrahmens. Und die Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung sind vielfältig. Eine mögliche Weiterqualifikation ist die Technikerausbildung an unserer Schule.“

Für die zusätzlichen Herausforderungen, die schon vor der Coronapandemie Thema waren wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Digitalisierung der Arbeit, Automatisierung und vieles mehr halten sowohl die Lehrkräfte als auch die Ausbilder die jungen Fachkräfte für gut gerüstet. Das liege auch an der guten Zusammenarbeit zwischen den Ausbildungsbetrieben und der Schule.

„Wir haben es geschafft, in dieser außergewöhnlichen Zeit den Auszubildenden eine qualitativ hochwertige und zukunftssichernde Ausbildung zu ermöglichen, bei der selbst durch die Einschränkungen aufgrund von Corona keine Lehrinhalte zusammengestrichen oder abgespeckt wurden“, betonen Schäfer und Schilderoth nicht ohne Stolz.

Die duale Berufsausbildung, die weltweit eine große Wertschätzung erfährt, hat die Facharbeiter hoffentlich auf die Arbeitswelt vorbereitet, da sie ein Lernen in Theorie und Praxis erfahren haben, sowie ein Lernen in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, d.h. im Betrieb, mit Arbeitskollegen und Kunden. Und die Absolventen haben eine Qualifizierung erfahren.

Die Absolventen im Überblick

Elektroniker für Betriebstechnik:

Constantin Keil (MK Versuchsanlagen und Laborbedarfe e.K.)

Elektroniker für Geräte und Systeme:

Simon Lerch (MK Versuchsanlagen und Laborbedarfe e.K.)

Jonas Paschka (MK Versuchsanlagen und Laborbedarfe e.K.)

Mechatroniker:

Leon Roth (Ahlbrandt System GmbH)

Industriemechaniker:in:

Ross Alexander Khrisna (terra infrastructure GmbH)

Yanik Riedemann (KAMAX Holding GmbH & Co. KG)

Tom Burghard (Stock Maschinenbau GmbH)

Isabell Resch (Acti-Med GmbH)

Der Beitrag Erfolgreich verkürzte Abschlussprüfungen erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

So steht es um Alsfelds Dorfentwicklungs-Projekte

$
0
0

ALSFELD (ls). Alsfelds Dörfer zukunftsfähig entwickeln, das ist das Ziel des IKEK, mit dem viele verschiedene Projekte in den Dörfern geplant und umgesetzt werden. Wie es um diese Projekte steht? Hier ein Überblick.

In Alsfeld selbst und in den umliegenden Dörfern wird in den vergangenen Jahren viel investiert und saniert. Maßgeblich tragen dazu zwei Förderprogramme bei, die sich für die Stadt- und Dorfentwicklung einsetzen. Nachdem erst einmal die Altstadt im Fokus stand, waren es dann die Dörfer, die zukunftsfähig entwickelt werden sollen – natürlich mithilfe des IKEK.

Einige Projekte in den verschiedenen Alsfelder Stadtteilen wurden dabei mittlerweile angestoßen – eines davon ist bereits abgeschlossen: Der Skatepark in den Erlen. Der nämlich war zwar Inhalt des IKEK, wurde aber letztendlich über ein anderes Förderprogramm abgewickelt, umgesetzt und steht der Jugend aus dem ganzen Kreis schon einige Zeit zur verfügung. Für die Pläne zu einem Radwegekonzept rund um Alsfeld wurde mittlerweile ein Planer beauftragt, die Verlängerung der Maßnahme wurde beantragt.

Eines der Projekte, die sich derzeit in der Vorbereitung befinden, ist die Ortsmitte in Leusel rund um den Hof Krausmüller. Das Gelände samt den brachliegenden Gebäuden hatte die Stadt zuletzt gekauft. Im Sommer 2021 gab das Stadtparlament mit seiner Zustimmung den Startschuss für den Kauf des Geländes, dessen zukünftige Entwicklung zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand.

Stadt kauft Schandfleck in Leusels Dorfmitte

Konkreter sind die Pläne zwar noch nicht, aber die Anträge für den Abbruch verschiedener Gebäude auf dem Gelände wurden bei der Bauaufsicht schon gestellt. Auch an einer anderen Ecke in Leusel werden die ersten Vorbereitungen getroffen: An der Mehrzweckhalle. Zuletzt war die Leuseler Halle zu einer übergangsweisen Außenstelle der Kita Wichtelland umfunktioniert worden, um genügend Raum für die Kinder bieten zu können, ehe die neue Kita in der Feldstraße eröffnete.

Die letzten vier Jahre war die Mehrzweckhalle also eine Kita, künftig soll sie eine Multifunktionshalle werden. Dazu werden grade die Vorbereitungen der Planleistungen getroffen; starten soll die Sanierung voraussichtlich ab 2024. Bis es dort also los geht, soll die Kita in der Mehrzweckhalle erst einmal bestehen bleiben – gegebenenfalls für eine neu gegründete U3-Gruppe.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule versicherte dazu kürzlich gegenüber OL, dass die Kita nicht auf Dauer darin bleibe und es durch „einen weiteren Kindertagesstättenbetrieb keine Verzögerungen für die Sanierung der Halle geben“ wird. Wann die Multifunktionshalle fertig werden soll, kann derzeit noch nicht sicher prognostiziert werden. „Aufgrund der aktuellen Lage, auch im Bauwesen hinsichtlich Lieferschwierigkeiten und Kosten, kann aber derzeit kein seriöser Fertigstellungstermin angegeben werden“, sagte Paule gegenüber OL Anfang Juli.

„Eine moderne Kita, die keine Wünsche offen lässt“

Während die Sanierungen der beiden Backhäuser in Lingelbach und Hattendorf auf das kommende Jahr verschoben wurden, befinden sich die Sanierungs-Projekte für das Backhaus in Schwabenrod und Heidelbach in der Vorbereitung. Dazu gab es nun Vorabstimmungen mit dem Denkmalschutz.

Eigentlich sollte auch das Backhaus in Berfa saniert werden, doch das Projekt entfällt. Stattdessen soll in Berfa als ein verändertes Projekt ein Haus der Generationen im Bereich des Sportplatzes mit einem neuen Konzept entstehen. Die Idee dahinter: Das ehemalige Sportheim soll umgebaut und umgewidmet werden und künftig ein zentraler Ort für alle Vereine, alle Generationen und alle Institutionen des Ortes werden.

Auch für die Zukunft des Hofguts in Angenrod und die der Alten Schule in Eifa hat es kürzlich vorbereitende Treffen gegeben, um die künftigen Konzepte und Planungen zu besprechen.

Der Beitrag So steht es um Alsfelds Dorfentwicklungs-Projekte erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Vor den Toren der Altstadt

$
0
0

ALSFELD. Sie kommen aus unterschiedlichen Regionen des Landes, manche aus den Niederlanden, Italien und Frankreich. Die einen kommen gezielt in die Fachwerkstadt, andere sind auf der Durchreise in Richtung Urlaub – und alle machen Halt auf dem Alsfelder Wohnmobilstellplatz. Wer dort steht, wohin die Reise geht und was den Platz auszeichnet: Ein Besuch vor den Toren der Altstadt.

In 2010 wurde der Wohnmobilstellplatz in Alsfeld gebaut, in 2017 wurde er schon das erste Mal vergrößert – und ein Blick auf den Platz zeigt: Diese Entscheidung hat sich gelohnt. Waren es etwa ein Jahr nach der Eröffnung noch knapp 7.500 Übernachtungen, kam man in 2016 bereits auf über 12.000 Übernachtungen von Reisemobilisten und dieser Trend setzte sich auch in den nächsten Jahren weiter fort, stieg sogar auf über 17.000 Übernachtungen.

Kein Wunder, dass die rund 25 Stellplätze aus 2010 nur knapp sieben Jahre später nochmal um 20 weitere Stellplätze erweitert wurden. Gefördert wurde die Erweiterung durch das Leader-Programm mit 112.000 Euro. Seither stehen 45 Stellplätze zur Verfügung – und selbst die sind meist voll ausgebucht.

Foto: mwn

Einen großen Einschnitt gab es dann durch den Corona-Lockdown und dem damit einhergehenden Übernachtungsverbot, da nämlich mussten auch die Wohnmobilstellplätze schließen. Nach etwas über einem Jahr Schließung startete der Camper-Betrieb wieder und schnell war der Platz an den Erlen wieder voll belegt – und der Trend zum Individual-Tourismus hat auch seitdem nicht nachgelassen.

Wer sind die Camper auf dem Wohnmobilstellplatz in Alsfeld und wohin geht ihre Reise? OL bei einem Besuch vor Ort nachgefragt.

Der Beitrag Vor den Toren der Altstadt erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Sofortversorgung der Goetel in Heidelbach und Berfa aktiv

$
0
0

HEIDELBACH / BERFA (ol). Weitere Bewegung in Sachen Internetausbau: Die Firma Goetel meldet, ihre Sofortversorgung in Heidelbach und Berfa sei nun aktiv. Während der Anbieter beteuert, den Ausbau echter Glasfaser im Blick zu haben, zeichnet sich ein Wettrennen mit der Konkurrenz ab.

 „Ab sofort“ sei in Berfa und Heidelbach Internetsurfen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s über die vorhandenen Telefonkabel möglich, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Das Ziel der Goetel für Alsfeld bleibe weiterhin der flächendeckende Glasfaserausbau bis in die Haushalte, unterstreicht der Anbieter. So könnten zukünftig stabile Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit/s im Download und 500 Mbit/s im Upload erreicht werden. In dem Stadtteil Fischbach seien die Bauarbeiten für die Anbindung der Glasfaser direkt bis in die Kundenhaushalte kurz vor der Fertigstellung. Aber auch in weiteren Stadtteilen soll das Glasfasernetz der Goetel wachsen.

War der Vogelsberg lange Brachland was die Versorgung mit schnellem Internet angeht, so gibt es nun immer mehr Wettbewerb verschiedener Anbieter. So hat neben der Goetel auch der Anbieter TNG vor Kurzem verkündet, Alsfeld und seine Stadtteile nun wirklich mit schnellem Internet versorgen zu wollen. Das Kieler Unternehmen baut jedoch sofort ein Glasfasernetz auf und setzt nicht wie der Konkurrent Goetel auf eine Brückentechnologie, mit dem bis zum Glasfaserausbau mehr Leistung aus den alten Kupferkabeln herausgeholt wird.

TNG: Ausbauquote für Alsfeld erreicht, Glasfaserausbau kommt

Und mit der Telekom gibt es sogar noch einen dritten Mittspieler. Der Platzhirsch hat angekündigt, die Alsfelder Kernstadt und Heidelbach mit Glasfaser versorgen zu wollen – egal, ob ein Konkurrent wie TNG bereits selbst ein Netz verlegt hat, oder nicht.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule hat sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch über die Unternehmen TNG und Goetel geäußert. Der Alsfelder Rathauschef pochte auf mehr Verlässlichkeit und Tempo beim Ausbau.

Der Beitrag Sofortversorgung der Goetel in Heidelbach und Berfa aktiv erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Viewing all 2811 articles
Browse latest View live