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In 54 Stunden zum eigenen Startup

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ALSFELD (ol). Gründungsinteressierte Alsfelderinnen und Alsfelder aufgepasst: Das Gründungsnetzwerk Alsfelder vergibt vier kostenlose Tickets zur Teilnahme am Startup Weekend Mittelhessen.

Das Startup Weekend Mittelhessen geht in die 4. Runde. „Du hast 54 Stunden Zeit, um aus
einer Idee ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln und vor einer Jury zu pitchen“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld. Unterstützt werde man von einer Vielzahl an Experten aus der Startupszene. Alles was man mitbringen müsse sei Spaß, Motivation und die Lust Neues zu lernen.

Wenn man keine eigene Idee hat, sei das auch kein Problem. Man könne sich einfach einem anderen Team anschließen und gemeinsam daran Arbeiten, die Welt ein Stück besser zu machen.

Das Startup Weekend findet vom Freitagnachmittag dem 24. Mai bis Sonntag den 26. Mai in Gießen statt. Mehr Infos gebe es hier. Sicheren Sie sich ihr kostenloses Ticket beim Gründungsnetzwerk Alsfeld unter wirtschaftsfoerderung@stadt.alsfeld.de oder 06631/182-125.

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Wie funktioniert eigentlich eine Wahl mit nur einem Kandidaten?

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VOGELSBERG (ls). Wie funktioniert eigentlich eine Bürgermeisterwahl mit nur einem Kandidaten? Wie viele Stimmen braucht er und was passiert, wenn der Kandidat mehr Nein-Stimmen bekommt? All das haben wir uns vor den Bürgermeisterwahlen im Vogelsberg gefragt. Hier gibt es die Antworten.

Am 26. Mai stehen neben den Wahlen zum Europaparlament in einigen Vogelsberger Kommunen auch die Wahlen für einen neuen Bürgermeister an. Wie läuft das ganze allerdings ab, wenn es nur einen Kandidaten gibt, so wie in Alsfeld? Das haben wir die Wahlleiterin für Alsfeld, Monika Kauer, gefragt.

Frau Kauer, wie können Wähler bei der Bürgermeisterwahl mit nur einem Kandidaten abstimmen, so wie in Alsfeld?

Monika Kauer: Der Bürgermeister wird nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl gewählt. Jeder Bürger hat nur eine Stimme. Tritt – wie in diesem Fall – nur ein Bewerber an, enthält der Stimmzettel die Ankreuzmöglichkeiten „Ja“ oder „Nein“. Eine Möglichkeit zur Enthaltung gibt es nicht.

Was genau heißt das dann für den Kandidaten? Wann wäre Bürgermeister Stephan Paule gewählt und wann nicht?

Bürgermeister Paule wäre gewählt, wenn er mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Eine Stimme mehr reicht dabei aus.

Was genau passiert aber, wenn eine Mehrheit mit Nein stimmt?

Wird die erforderliche Mehrheit nicht erreicht, also stimmen mehr Wähler mit „Nein“ als mit „Ja“ oder besteht Stimmengleichheit, dann ist er nicht gewählt.

Wenn eine Mehrheit nicht erreicht wird, wird alles wiederholt

Das heißt der Bürgermeister würde erst einmal im Amt bleiben? 

Stephan Paule wurde in 2013 für sechs Jahre gewählt. Seine Amtszeit endet am 16. September in diesem Jahr. Wenn bei der Direktwahl die erforderliche Mehrheit nicht erreicht wird, dann müsste ich als Gemeindewahlleiterin das gesamte Prozedere mit Wahlausschreibung und allem was dazu gehört erneut durchführen. Die gesetzliche Vorbereitungszeit beträgt mindestens 90 Tage. Selbst wenn es eine Wiederholungswahl geben würde, könnte die vor Ablauf der Amtszeit des jetzigen Bürgermeisters gemacht werden.

Das bedeutet, es würde zu einer neuen Wahl kommen und neue Kandidaten könnten sich bewerben. Wie viele Unterstützer würde ein neuer Kandidat für Alsfeld benötigen?

Richtig. Wahlvorschläge können Parteien oder Wählergruppen sowie Einzelbewerberinnen und -bewerber abgeben. Für Wahlvorschläge von Einzelbewerberinnen oder Einzelbewerberbern sind Unterstützungsunterschriften erforderlich. Dabei müssen sie von zweimal so vielen Wahlberechtigten unterstützt werden, als die Stadtverordnetenversammlung Vertreter hat.

In Alsfeld sind das zweimal 37 – also insgesamt braucht man 74 Unterschriften als Unterstützung. Gibt es einen Bewerber-Vorschlag aus Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, dann braucht der Bewerber die Unterschriften nicht.

Wahlleiterin Monika Kauer. Foto: archiv/akr

Was passiert, wenn sich auch nach einer verlorenen Wahl wieder nur dieser Kandidat zur Wahl stellt und was ist, wenn er wieder nicht die nötige Mehrheit bekommt?

Wieviel Wahlvorschläge bis zum Ende der Bewerberfrist eingehen, lässt sich nicht vorhersagen. Es ist aber eher die Ausnahme, dass es nur einen Bewerber gibt. Wenn dem aber so wäre und dieser einzige Wahlvorschlag ordnungsgemäß eingereicht und vom Wahlausschuss zugelassen wird, findet die Wiederholungswahl wieder mit diesem einen Bewerber statt.

Für diesen sicher eher unwahrscheinlichen Fall und beim erneuten Verpassen der Mehrheit an Ja-Stimmen, wäre das Prozedere erneut zu wiederholen. Die Amtszeit des bisherigen Bürgermeisters wäre dann voraussichtlich beendet und die Amtsgeschäfte müssten bis zur Wahl und Amtseinführung eines neuen Bürgermeisters – oder einer neuen Bürgermeisterin – vom Ersten Stadtrat wahrgenommen werden.

Direktwahl des Bürgermeisters erst 1992 eingeführt

Wie lange darf sich ein Kandidat bewerben und nicht die nötige Mehrheit bekommen? Kann das ewig weiter gehen?

Eine theoretische Frage verdient eine theoretische Antwort, denn 74 erforderliche Unterstützer sind eine Hürde, die ausschließen dürfte, dass das ewig weiter gehen kann. Auch bei Wahlvorschlägen einer Partei oder Wählergruppe ist es nicht wirklich realistisch, dass sich die Vertreterversammlung nach mehreren verlorenen Wahlen immer wieder für eine solche Bewerberin oder einen solchen Bewerber entscheidet.

Als Wahlleiterin prüfe ich ausschließlich die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben – wenn eine Einzelbewerberin oder ein Einzelbewerber nach erfolglosen Versuchen aber erneut die erforderliche Zahl an Unterstützungsunterschriften erhält oder ein gültiger Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe wieder diesen Kandidaten benennt, dann sehe ich keinen Grund, warum der Wahlausschuss diesen Bewerber nicht zulassen sollte. Dann erfolgt eine erneute Wahl. Aber wie gesagt – reine Theorie.

Ist es im Vogelsberg schon einmal vorgekommen, dass ein Einzelkandidat nicht die benötigte Mehrheit an Ja-Stimmen bekam? 

Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Einzelkandidat im Vogelsberg nicht die erforderliche Mehrheit an Ja-Stimmen erhalten hat und auch dem Wahlamt im Kreis ist kein Fall bekannt. Die Direktwahl des Bürgermeisters wurde in Hessen auch erst im Jahr 1992 eingeführt.

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Geplatzter Motor und kleiner Flächenbrand sorgten für Einsätze

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ALSFELD|RUDINGSHAIN (pw). Zu Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr kam es in den vergangenen Tagen bei Alsfeld und Schotten. Am Montag ging der Motor eines Autos auf der A5 in Rauch auf.

Laut Feuerwehrangaben ereignete sich der Vorfall wenige Kilometer vor der Raststätte Rimberg in Richtung Kassel und unterbrach die Fahrt eines Pärchens aus Ungarn vorzeitig. „Zunächst wurde ein brennendes Auto gemeldet, es war jedoch nur ein Motorplatzer“, so ein Feuerwehrsprecher.

Am Dienstag kam es Nahe dem Schottener Stadtteil Rudingshain zu einem kleinen Flächenbrand. Laut Feuerwehrangaben konnten die Flammen mit einer Kübelspritze rasch abgelöscht werden.

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„Die Belange der Behinderten werden nicht berücksichtigt“

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ANGENROD (akr). Seit im September vergangenen Jahres der erste Workshop zum Thema Marktplatzgestaltung stattfand, sorgt die Sanierung des Herzstücks von Alsfeld für rege Diskussion. Konkrete Pläne stellte Bürgermeister Stephan Paule bereits vor, einige gestalterische Elemente wurden bereits beschlossen. Doch die zwei strittigsten Themen sind immer noch offen: die Parkplätze und die Barrierefreiheit – und die kamen im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung am Dienstagabend wieder auf den Tisch, selbstverständlich nicht ohne Diskussion.

Doch zunächst ein kleiner Rückblick: Ende März stellte Bürgermeister Stephan Paule die Ergebnisse der großen Umfrage zur Marktplatzgestaltung vor und ging unter anderem auf die neue Pflasterung des Alsfelder Herzstücks ein. Das von vielen Alsfeldern aus optischen Gründen geschätzte historische Pflaster soll dabei erhalten bleiben, kaputte Steine sollen jedoch ersetzt werden. Zudem soll die Gegend rund um den Marktplatz barrierefrei werden.

Die Neupflasterung und die Verlegung von Versorgungsleitungen und Kabeln soll bereits Ende Mai/Anfang Juni starten – und zwar mit dem südlichen Teil in Richtung Obergasse in verschiedenen Bauabschnitten, sodass der Platz an sich und auch die Geschäfte weiterhin passierbar seien.

Diskussionen bereits im letzten Bauausschuss

In der Stadtverordnetenversammlung im März wurden bereits die wesentlichen inhaltlichen Gestaltungselemente für die Marktplatzgestaltung beschlossen, so wird es beispielsweise ein Wasserspiel im Zentrum, neue Straßenlaternen und versenkbare Poller geben. Auch der Schwälmer Brunnen soll optisch aufgewertet werden. Darüber waren sich die Alsfelder Stadtpolitiker einig, jedoch nicht über die Parkplatzsituation oder über das wohl strittigste Thema des Abends: der Belag des Marktplatzes und die damit einhergehende Barrierefreiheit.

Rund um den Marktplatz soll neues Pflaster verlegt werden, um einen barrierefreien Weg zu ebnen. Doch genau das stieß auf Kritik. „Wenn nur außer um den Marktplatz neues, barrierefreies Pflaster verlegt werden soll und innen das alte Pflaster bleibt, dann ist der Marktplatz nicht barrierefrei. Menschen mit Gehbehinderung können nicht über den Platz, sondern nur außen rum und haben damit weitere Wege zu beschreiten, die ihnen so oder so schwerfallen“, erklärte der Verein „Barrierefreie Stadt Alsfeld“ damals in einem offenen Brief an die Stadt.

Nach einer sehr langen Diskussion entschied man sich schlussendlich, dass die beiden Themen Parkplätze und Barrierefreiheit in den nächsten Ausschuss verschoben werden sollen, damit unter anderem nochmal mit dem Verein Barrierefreie Stadt Alsfeld gesprochen werden kann.

Antrag am Dienstagabend erneut vorgelegt

Am Dienstag war es dann so weit, doch der Antrag war quasi identisch zu dem im vergangenen Bauausschuss – sprich: eine Parkreihe, und die barrierefreie Umrandung des Marktplatzes, damit auch jedes Gebäude gut erreicht werden kann. Durch den Behindertenparkplatz an der Apotheke könne alles unterhalb des Marktplatzes gut erreicht werden, um einen kurzen Weg in die Obergasse zu haben, würde sich der Behindertenparkplatz am Kirchplatz lohnen. „Man hat also kurze Wege nach unten und nach oben“, sagte Bauamtsleiter Tobias Diehl.

Bauamtsleiter Tobias Diehl stellte noch mal die Planungen vor.

Lediglich ein kurzer Weg von der Apotheke Richtung Kartoffelsack würde aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens nicht barrierefrei gepflastert werden. Dazu aber später mehr. Querungen über den Marktplatz wie vom Verein gefordert? Fehlanzeige. „Das hat nichts damit zu tun, dass wir die Gehbehinderten ausgrenzen wollen, es geht darum den bestmöglichen und sichersten Weg zu ermöglichen“, betonte Diehl und machte noch einmal auf den Verkehr durch die Parkplatzsuchenden oder die ganzen Anlieferer aufmerksam.

„Es wird kein behinderter Mensch eine Rundung gehen, jeder wird den kürzesten Weg gehen“, machte Gerline Grebe, Vorsitzende des Vereins Barrierefreie Stadt Alsfeld, deutlich. Dann werde derjenige wieder das glitschige Pflaster überqueren und die Gefahr bestehe, hinzufallen und sich womöglich noch etwas zu brechen, führte sie weiter aus. „Die Menschen werden es nicht so annehmen, wie sie es sich vorstellen“, richtete sie die Worte an Bauamtsleiter Tobias Diehl.

Gehbehinderten fühlen sich nicht berücksichtigt

Ein anderes Vereinsmitglied äußerte ebenfalls seine Bedenken. Eine Querung über den Marktplatz würde viel weniger Fußweg bedeuten. „Viele gehbehinderte Menschen sind dankbar für jeden Schritt, den sie nicht machen müssen. 100 Meter Umrandung laufen oder 35 Meter einmal quer rüber, das ist ein Unterschied“, sagte er und warf der Stadt vor, dass “ die Belange der Gehbehinderten nicht berücksichtigt werden“.

Der Verein Barrierefreie Stadt Alsfeld war ebenfalls vertreten.

Martin Räther, der nach einem Arbeitsunfall selbst für sechs Wochen im Rollstuhl saß, sieht die Überquerung des Marktplatzes, beispielsweise mit einem Rollstuhl, als weniger problematisch an. „Es ist nicht einfach zu fahren, aber es geht. Der Marktplatz stellte bei mir damals das kleinste Problem dar“. Zudem solle der Marktplatz durch die neue Verlegung der Steine noch unproblematischer passierbar sein.

Auch Mathis Kruse machte schon einmal eine Erfahrung bezüglich Rollstuhlfahren, allerdings nur als persönliche und praktische Erfahrung. Doch für ihn war damals klar: Lieber einen Umweg nehmen, als ein Weg mit Steigung – und das ist beim Überqueren des Marktplatzes der Fall. Denn für einen Rollstuhlfahrer sei es definitiv anstrengender, bergauf zu fahren, als einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen.

„Ich kann die Bedenken des Vereins nachvollziehen“, sagte Bernhard Hofmann von der unteren Denkmalschutzbehörde Vogelsberg. Eine Querung wäre eine Variante, die nochmal geprüft werden könne. Man könnte allerdings auch einfach eine Musterfläche mit den alten Steinen anlegen, um zu schauen, ob durch eine neue Verlegung eine Verbesserung eintrete. Wirklich zufrieden schien der Verein mit dieser Idee allerdings nicht.

Antrag um eine kleine Änderung ergänzt

Während Stephan Rühl einen Änderungsantrag versuchte einzubringen, in dem der Marktplatz, der, wie er selbst sagt, kein Parkplatz ist, autofrei seien sollte – der Änderungsantrag wurde mehrheitlich abgelehnt – legte auch die Stadt kurzfristig einen Änderungsantrag vor. Eigentlich ergänzte sie jedoch nur den bereits vorhandenen Antrag um die Tatsache, dass man eine barrierefreie Querung unterhalb des Rathauses zum Buch 2000 legen könnte. „Dann ist das nicht nur barrierefrei, sondern bei Regen auch trocken“, versuchte Bürgermeister Stephan Paule die Stimmung im Raum wieder nach oben zu heben, denn die war ziemlich angeknackst.

Mit acht Ja- und einer Nein-Stimme, wurde der Antrag ohne Diskussion dann allerdings zur Annahme empfohlen. Entschieden ist jedoch noch nichts, schließlich liege ein denkmalschutzrechtlicher Antrag noch nicht vor. Am Donnerstag könnte die Diskussion zum Thema Barrierefreiheit in der Stadtverordnetenversammlung in die nächste Runde gehen.

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„Wir wollen unsere eigene Innenstadt stärken“

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ALSFELD (akr). Die Stadt Alsfeld möchte an dem europäischen Förderprogramm „Lokale Ökonomie“ teilnehmen. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft gefördert, also der städtische Innenhandel gestärkt werden. Rund 516.000 Euro könnten der Stadt dafür zur Verfügung stehen, einen Eigenanteil müssen die Stadt und die Einzelhändler jedoch auch aufbringen.

„Ziel eines solchen Programms ist die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft zu fördern und gleichzeitig einen Mehrwert für die Stadtentwicklung in den Fördergebieten zu erzeugen“, heißt es in dem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung. Das Potential des städtischen Innenhandels soll genutzt werden, um gefährdete Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Innenstadt solle als Einzelhandelsstandort revitalisiert werden.

Bürgermeister Stephan Paule erklärte das Förderprogramm. Fotos: akr

Dazu zählen Gastronomie, Einzelhandel und weitere Dienstleistungsbereiche sowie Kultur und Kreativwirtschaft. „Von diesen Branchen wird der wesentlichste Beitrag zur Aufwertung von Quartieren erwartet, da sie das örtliche Angebot von Dienstleistungen verbreitern und die Frequentierung des öffentlichen Raums erhöhen“, heißt es weiter in dem Antrag. Ein solches Programm kann jedoch nur ihm Rahmen eines Städtebauprogramms erfolgen, „das ISEK, das wir für den Antrag brauchen, haben wir ja schon“, freute sich Bürgermeister Stephan Paule.

Fördersumme von rund 516.000 Euro

Durch die erwartete Förderung in Höhe von rund 516.000 Euro, die bereits im Juni vergangenen Jahres beantrag wurde, sollen die Gewerbe in der Innenstadt direkt unterstützt werden und mindestens 80 Prozent der Fördersumme müsse auch dafür verwendet werden, den innerstädtischen Handel zu stärken. Die Ausgaben der Stadt, wie beispielsweise Personalkosten oder Ähnliches, dürfen maximal mit 20 Prozent gefördert werden. Paule zufolge ist das Programm „ein Topf, aus dem ordentlich Nektar gesammelt werden kann“.

So erhoffe man sich beispielsweise durch die Förderung von Laden- oder Betriebsausstattungen, dass der betriebliche Umsatz gesteigert wird und die Präsentation gegenüber dem Kunden verbessert werden könne. Gleichzeitig soll aber auch ein attraktiveres Erscheinungsbild die Einkaufsfunktion der Stadt stärken. So können Einzelhändler oder Gastronomie in den unterschiedlichsten Bereichen Unterstützung anfordern, beispielsweise bei neuen Schaufenstern, Werbung, Inneneinrichtung oder auch einfache verkaufsfördernde Beratung. Bis zu 50 Prozent der Kosten würden dann übernommen werden können, das lege aber die kommunale Förderrichtlinie fest.

Eigenanteil der Stadt sinnvoller investieren

Der Eigenanteil der Einzelhändler belaufe sich auf rund 400.000 Euro. „Bei einem so hohen Anteil werden die Einzelhändler von der Schüppe springen. Es ist ein zu hoher Co-Finanzierungsbetrag, den die Leute selber aufbringen müssen“, sagte Michael Riese. Auch der Eigenanteil der Stadt, der bei rund 100.000 Euro liege, könne seiner Meinung nach sinnvoller investiert werden.

„Ich bin skeptisch was die Attraktivierung von Auslagen, Fenstern und weiterem angeht, weil man die Fluktuation in Textil und Gastronomie nicht beeinflussen kann“, sagte er. Zudem müsse Rieses Meinung nach nicht überall ein Geschäft hin, wo mal eins war. Man könne auch über die Schaffung von Wohnräumen nachdenken.

Michael Riese äußerte Kritik.

Doch Paule widersprach Riese in allen Punkten. Bei einer Millionen Euro, die man in die Verschönerung der Innenstadt investieren könne, seien 100.000 Euro nur ein geringer Eigenanteil. „Man muss sich auf die stärken der Stadt konzentrieren, eine Schaumgummilandschaft wollen wir schließlich nicht aufbauen“, sagte Paule. Wenn man einen Einkauf zum Erlebnis machen wolle, müsse der Ladeninhaber eben auch etwas investieren und die Stadt ermögliche dann eine zusätzliche Starthilfe.

Auch Alexander Heinz stimmte den Ausführungen von Paule zu. „Ich hätte mir damals so ein Förderprogramm gewünscht, vielleicht hätte ich den Laden dann nicht geschlossen“, sagte Heinz, der 2016 seinen Buchladen in der Obergasse schloss.

Die komplette Umsetzung, Überwachung, Bearbeitung und weiteres erfolgt durch die Stadt, die das ganze Programm selbst handhabt. Dafür schließt sie einen entsprechenden Vertrag mit dem Land Hessen ab und wird damit dann zur Verwaltungsbehörde in diesem Programm, die dann beispielsweise aus Politikern und Mitgliedern der Wirtschaft und des Verkehrsverein bestehen.

Planungsverzicht als Voraussetzung

Damit die Wirtschaft in der Innenstadt überhaupt gefördert wird, der innerstädtische Handel gestärkt werden kann, setzt das Land Hessen als Fördergeber voraus, dass in dieser Zeit keine städtebaulichen Planungen seitens der Stadt vorgenommen oder unterstützt werden, die den innerstädtischen Handel schwächen. Die Stadt muss also einen Planungsverzicht erklären, der keinen „zusätzlichen innenstadtrelevanten Handel außerhalb der Innenstadt“ bis zum 31. Dezember 2023 zulässt.

Auch hiermit hatte Riese ein Problem: „Einen Planungsverzicht, das sehe ich nicht ein“. Paule zufolge sei das doch kein Verzicht, zudem erinnerte er Riese daran, dass er ja schließlich einer sei, der seit Jahren predige, dass man kein Outlet-Center auf einer Grünfläche oder sonstigem erreichten solle. „Wir wollen unsere eigenen Innenstadt stärken“, machte Paule noch einmal deutlich. Mit acht Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme wurde der Antrag dann mehrheitlich zur Annahme empfohlen.

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Bauernbrot, Käse, Honig und Co. auf dem Marktplatz

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ALSFELD (ol). Am kommenden Samstag findet wieder der Spezialitäten- und Bauernmarkt in Alsfeld auf dem Marktplatz statt. In der Zeit von 10  bis 15 Uhr bieten verschiedene Händler ihre Waren an, wie zum Beispiel Bauernbrot, Käse, Honig, Wolle, Wurstwaren oder auch Wein.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, außerdem bietet das Tourist Center ab 11 Uhr eine offene Altstadtführung an, bei der jeder Interessierte einiges zur Geschichte der Stadt erfahren kann. Die Teilnahmegebühr für den Rundgang beträgt sieben Euro.

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Eine Gemeinde, die schon lange fair und nachhaltig arbeitet

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BILLERTSHAUSEN (ol). Gemeinsam mit Pfarrer Walter Bernbeck greift man in der Kirchengemeinde Billertshausen/Zell gerne aktuelle Themen auf, und diese werden nicht nur diskutiert, sondern es werden auch Lösungen angestrebt. So entwickelte sich aus dem Billertshäuser Klimagipfel im Jahr 2015 ein Repariercafé, das sich sehr zur Freude der Organisationsgruppe prächtig entwickelt hat und das es so nur einmal im Evangelischen Dekanat Vogelsberg und sehr wahrscheinlich auch im Vogelsbergkreis gibt.

In der Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats heißt es, über 40 Mal haben sich seit der Gründung des Repariercafés bereits Menschen im Billertshäuser Pfarrhof oder im Jugendraum getroffen – dort wird je nach Wetterlage an jedem letzten Samstag im Monat getüftelt, beraten, ausgebessert und repariert, aber auch beisammengesessen, denn die Billertshäuser nehmen das Wort „Café“ durchaus ernst. „Wir haben ein Team aus Reparateuren und ein Team für das leibliche Wohl“, erzählt Dr. Ursula Bernbeck.

Sie hält die organisatorischen Fäden in der Hand und führt handschriftlich ein kleines Büchlein, in dem für jedes Treffen vermerkt ist, wer zum Reparieren gekommen ist, wer welchen Kuchen mitgebracht hat, wie viele Besucher mit und ohne Reparaturen da waren. Neben einer bunten Auswahl der Billertshäuser Backkunst und einer durchaus stattlichen Zahl an durchgeführten Reparaturen sind darin auch allerlei Kuriositäten vermerkt.

Besprechung, Planung, Wertschätzung – auch das gehört zur Arbeit des Teams des Repariercafés. Fotos: Traudi Schlitt

„Das ungewöhnlichste Gerät, das wir hier bisher zum Reparieren hatten, war ein Sperma-Auftaugerät für Veterinäre“, berichten die Reparateure, die es tatsächlich schafften, das gute Stück wieder in Betrieb zu nehmen. Auch ein Uhrenaufziehgerät fand mit seinem Besitzer den Weg nach Billertshausen, hiermit waren die Tüftler – in der Regel ruheständige Handwerker und Techniker – mehr als zwei Stunden beschäftigt, bis sie herausfanden, dass ein Riemen fehlte, den sie mit einem stinknormalen Haushaltsgummi ersetzen konnten.

Vom Staubsauger bis zum Thermomix

In der Regel bringen die Menschen hier die verschiedensten Haushaltsgeräte vom Staubsauger bis zum Thermomix mit, dazu alte Stühle, Bollerwagen und andere Einrichtungsgegenstände. Die Elektriker und Schreiner aus dem Reparierteam haben somit alle Hände voll zu tun und nicht selten können sie hinterher Erfolg verkünden. Auch kleine textile Ausbesserungsarbeiten an Kleidung oder Gardinen werden im Repariercafé angeleitet und wer möchte, kann hier auch das Strümpfestopfen lernen.

„Wir sehen, dass die Menschen so langsam die Nase voll haben von der Wegwerfgesellschaft“, so Pfarrer Walter Bernbeck, der sich gemeinsam mit den Tüftlern des Reparier-Teams über die Entwicklung eines kleinen Tools freut, das es ihnen nun ermöglicht, Küchengeräte eines bestimmten Herstellers, die man eigentlich nicht öffnen kann, zu öffnen und zu reparieren. „Wir hoffen, dass wir bald dahin kommen, dass elektrische Geräte und andere Gegenstände wieder einfacher zu reparieren sind“, äußert Ursula Bernbeck eine Hoffnung.

Viele Hände gemeinsam können viel schaffen – auch bei kleinen, kniffligen Details.

Und mit der steht sie längst nicht mehr allein dar: Im Herbst letzten Jahres nahm die Ärztin an einem Vernetzungstreffen von Reparatur-Initiativen teil und konnte von dort viele Impulse mit in den Vogelsberg bringen. „Es gibt ganz tolle Initiativen, die man natürlich in erster Linie im Netz findet“, so ihre Empfehlung für alle, die ihr „Recht auf Reparatur“ einfordern und wahrnehmen wollen.

„Das geht unter https://weact.campact.de/petitions/recht-auf-reparatur, außerdem kann man auf Websites wie ‚IFIXIT‘ kostenlose Reparaturhandbücher für so gut wie alles runterladen oder Ersatzteile und Werkzeuge erstehen.“ Weitere Informationen gab es dort zu vielen Themen, beispielsweise zu „Kritischen Rohstoffen“, unter anderem die Seltenen Erden.

Auch junge Leute als Mitstreiter gesucht

„Es ist an der Zeit, dass wir uns mit den Ressourcen, die wir haben, beschäftigen und sie nicht mehr gedankenlos verschwenden“, werben die Mitstreiter im Repariercafé für mehr Bewusstsein: „Jedes Jahr das neueste Handy zu kaufen, ist doch nicht nötig.“ Und das gilt für viele Dinge, die vom Hersteller oft schon auf eine verkürzte Lebensdauer hin entwickelt wurden, die sogenannte „geplante Obsoleszenz“.

Ihr und auch den natürlichen Ausfallerscheinungen von Geräten und Gegenständen aller Art wird man auch in Zukunft in Billertshausen zu Leibe rücken. Dafür wünschen sich die Verantwortlichen gerne noch ein paar junge Leute, die frisches Wissen mitbringen. „Toll wäre es, wenn wir jemanden hätten, der Handy-Bildschirme reparieren könnte“, macht Eleonore Hansel vom Repaircafé-Team auch ein wenig Werbung für ihre Einrichtung, die sich aber keinesfalls als Konkurrenz für kleine Handwerksbetriebe sieht.

Den Begriff wörtlich genommen: Im Repariercafé findet Begegnung und Austausch genauso statt.

Eine neue Rubrik hat sich seit Bestehen des Cafés schon von selbst entwickelt: Eine kleine Gruppe Frauen widmet sich dem Upcycling und macht aus alten Dosen schöne Blumenübertöpfe, filigrane Dekoration aus alten Büchern und aus Sektkorken Elfenstühle. Richtig gelesen: Elfenstühle – falls man mal welche braucht. Gern gesehen sind im Repariercafé auch Menschen, die ein wenig Gesellschaft suchen. „Man muss nicht unbedingt etwas kaputtmachen, damit man sich zu uns gesellen kann“, lacht Karin Born, die sich federführend im Café-Betrieb engagiert. Die Möglichkeit im Ort eine Begegnung zu schaffen, ist ein gewollter und schöner Nebeneffekt des Repariercafés.

Zertifikat „Faire Gemeinde“

Neben der Windkraftanlage, die die Gemeinde anteilig betreibt, und dem Repariercafé ist auch der kleine Weltladen, den es schon seit über drei Jahrzehnten im Billertshäuser Pfarrhaus gibt, ein weiteres Zeugnis des fairen und nachhaltigen Handelns. Und weil das alles so einen guten Eindruck macht und darüber hinaus auch noch im Alltag mit jeder Menge Leben gefüllt ist, wurde die Kirchengemeinde Billertshausen/Zell Ende letzten Jahres bereits mit dem Zertifikat „Faire Gemeinde“ bedacht – und das ganz ohne langen Zertifizierungsprozess, ganz einfach, weil die Menschen hier schon lange fair und nachhaltig arbeiten.

Verliehen wird das Zertifikat vom Zentrum Oekumene in Kooperation mit den Evangelischen Landeskirchen von Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau – zunächst für zwei Jahre, dann wird wieder nachgefragt, ob die rührige Gemeinde ihre Selbstverpflichtungserklärung noch einhält. Und das soll natürlich so bleiben, auch wenn sich Walter Bernbeck im Sommer in den Ruhestand verabschiedet. Es sind viele Grundsteine dafür gelegt.

Den Gedanken des fairen und nachhaltigen Handelns verfolgt auch die Vogelsberger Klimakonferenz, eine Initiative der Vogelsberger Dekanatsjugend. Sie kommt mit ihrem Klimacafé und ihren Impulsen am Nachmittag des 18. Mai nach Billertshausen – ein weiterer Baustein in einer klimabewussten, einer nachhaltigen, kurz, einer fairen Gemeinde.

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Alsfelder Musikschule hat Verstärkung bekommen

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ALSFELD (ol). Begeisterte Reaktionen hat er in und nach den ersten Unterrichtsstunden bereits ernten können: der neue Trompetenlehrer der Alsfelder Musikschule, Martin Klüh. Der gebürtige Osthesse studierte Trompete unter anderem in den USA und wurde dort auch zum Dirigenten ausgebildet. Jetzt verstärkt er die Lehrkräfte der Alsfelder Musikschule.

Nach einigen Jahren als Solo- und Orchestertrompeter in New England sowie Orchesterdirigent wirkte Klüh in Süddeutschland an Musikschulen und kehrte 2018 laut Pressemitteilung der Musikschule Alsfeld in seine Heimatregion zurück. In Fulda unterrichtet er Trompete, Waldhorn und Musiktheorie, und seit kurzem bietet er diese Fächer an einem Unterrichtsnachmittag auch an der Alsfelder Musikschule an.

Martin Klüh, Jannes Engel und Walter Windisch-Laube. Foto: Walter Windisch-Laube

Darüber hinaus leitet Martin Klüh das Kammerorchester der Jugend Fulda, die Passionsspiele Großenlüder und die Sinfonietta Fulda. Musikschulleiter Walter Windisch-Laube hat ihn vergangene Woche im Unterricht mit seinen neuen Schülerinnen und Schülern besucht und zur Begrüßung viele schöne Töne hören können.

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Was den Reiz an einer Hausarztpraxis ausmacht

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ALSFELD (ol). Bianka Ehrhardt-Gerst ist seit etwa sieben Jahren Hausärztin in Alsfeld.
Sie ist Mutter von vier Kindern und lebt mit der Familie in einem großen denkmalgeschützten ehemaligen Bauernhaus im Alsfelder Stadtteil Berfa. Im Interview verrät die Ärztin unter anderem, warum sie sich im Vogelsbergkreis niedergelassen hat und was sie am Leben und Arbeiten in der ländlichen Region besonders reizt.


Geboren in der Wetterau absolvierte sie laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreis nach dem Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin in Stralsund, Fulda, Lauterbach, Ziegenhain und Alsfeld. Seit April 2012 sei sie als seinerzeit jüngste Hausärztin Hessens gemeinsam mit ihrem ehemaligen Weiterbilder niedergelassen in Alsfeld. Sie arbeite auch als Lehrärztin für die Philipps-Universität in Marburg und engagiere sich so für den medizinischen Nachwuchs.

Frau Dr. Ehrhardt-Gerst, warum sind Sie Hausärztin im Vogelsbergkreis geworden?

„Oh, dafür gab es gleich mehrere gute Gründe, man könnte sagen „Back to the Roots“ oder auch „Wo die Liebe hinfällt“ – bei mir war es von beidem etwas: Als ich in der Kinderklinik in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) gearbeitet habe, lernte ich meinen jetzigen Ehemann kennen, einen Hessen aus Berfa.

Außerdem ist meine Mutter in Romrod geboren und in Alsfeld aufgewachsen. Ich selbst wurde in Bad Nauheim in der Wetterau geboren – also führte mich der Weg zurück aufs Land gar nicht allzu weit weg von meiner Heimat und in eine Gegend, die mir schon von Besuchen bei den Großeltern bekannt war.“

Und warum als Hausärztin? Sie waren ja vorher in einer Kinderklinik?

„Stimmt, eigentlich war auch Kinderärztin mein Berufswunsch. Aber als Hausärztin bin ich erste Ansprechpartnerin im Gesundheitswesen, das bedeutet ein breiteres Wissen über verschiedene Fachgebiete statt nur eines. Auch habe in der Hausarztpraxis ein viel breiter gefächertes Spektrum von Patienten: Zu mir kommen ganze Familien, Säuglinge und Kinder genauso wie alle anderen Altersstufen bis hin zum hochbetagten alten Menschen.

Als Landärztin lerne ich meine Patientinnen und Patienten auch tatsächlich kennen, ihre Wohnsituation, ihr soziales Umfeld wie auch die jeweilige berufliche Situation. Ich habe ein kleines bisschen Teil an ihrem Leben und an ihrer gesundheitlichen Entwicklung“.

Was reizt Sie am Leben und Arbeiten in dieser ländlichen Region besonders?

„Für mich persönlich ist es die Mischung aus allem, die den Vogelsberg als reizvollen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ausmacht: Das Leben auf dem Land in gesunder Luft und schöner Landschaft ist mir wichtig. Es ist toll, dass unsere vier Kinder so aufwachsen können, finde ich. Wir haben in der Kleinstadt Alsfeld sämtliche Schulformen und eine gute Verkehrsanbindung an größere Städte und bis ins Rhein-Main-Gebiet.

Ich empfinde meine Gestaltungsfreiheit in der Niederlassung als sehr wertvoll und erlebe sie als Möglichkeit, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren als beispielsweise im Rahmen einer Oberarzttätigkeit an einer Klinik. Auch die Wertschätzung, die ich als Ärztin erfahre – ich glaube, die ist hier auf dem Land noch größer als in der Stadt“.

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U18 Europawahl im JUZ Alsfeld

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ALSFELD (ol). Am 26. Mai ist Europawahl – da dürfen sie noch nicht teilnehmen. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren besteht daher die Möglichkeit, schon am 17. Mai im Jugendzentrum Alsfeld an der U18-Wahl teilzunehmen.

Die geheime Stimmabgabe ist von 12 Uhr bis 16 Uhr möglich. Die Parteienvielfalt ist groß. 40 Parteien stehen zur Wahl und buhlen um die Gunst der Wählerinnen und Wähler. Jungwähler, die noch unschlüssig in ihrer Entscheidung sind, haben die Möglichkeit, vor der Stimmabgabe den Wahl-O-Mat zu nutzen und Anhand eines Fragekatalogs ihre Ansichten mit denen der Parteien zu vergleichen.

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Für ein attraktiveres Angebot der Ehrenamtscard in Alsfeld

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ALSFELD (akr). Wer ehrenamtlich tätig ist, bekommt mit der Ehrenamtscard Vergünstigungen. Und in Alsfeld sollen das bald mehr sein, als bislang. Dafür hat am Donnerstag das Stadtparlament gestimmt.

„Naja, damit kann ich günstiger ins Schwimmbad gehen“, denken sich laut Fraktionsvorsitzendem der Alsfelder SPD, Dr. Christoph Stüber, viele, wenn es um die Ehrenamtscard geht. Das sei für das „Annerkennungsinstrument“ schade und deshalb wollen die Alsfelder Sozialdemokraten, dass das Angebot der Ehrenamtscard in Alsfeld attraktiver wird, erklärte Stüber den Antrieb hinter dem Antrag der SPD.

Ehrenamtliches Engagement verdiene Anerkennung, deshalb hat die Hessische Landesregierung, gemeinsam mit den Landkreisen und Städten 2006 die Ehrenamtscard eingeführt, als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung gegenüber all denen, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagieren. Seit ihrer Einführung wurden in Alsfeld 90 Karten verteilt. Das gab Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflingshaus bei der Sitzung des Stadtparlaments bekannt.

Ein Blick in die Alsfelder Stadtverodnetenversammlung. Foto: akr

Mit dieser Karte erhalten in Hessen derzeit rund 19.000 Menschen die Möglichkeit, landesweit zahlreiche Vergünstigungen beim Besuch von öffentlichen und privaten Einrichtungen und Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen. Museen, Kinos, Freizeitparks, der Einzelhandel und viele mehr machen mit, wenn es darum geht, den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz zu danken.

Wer die Karte beantragen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein sowie mindestens fünf Stunden in der Woche ehrenamtlich tätig sein – und das seit mindestens zwei Jahren.

Angebot soll attraktiver werden

In Alsfeld bekommt man mit der Karte ermäßigten Eintritt im Schwimmbad, dem Märchenhaus und dem Regionalmuseum. Auch für Volkshochschulkurse müssen Besitzer weniger zahlen. Auch bei der Bank und Versicherungen lässt sich damit sparen.

Dieses Angebot ist ausbaufähig, finden die Alsfelder Sozialdemokraten. „Der Magistrat möge geeignete Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Ehrenamtscard einleiten“, heißt es im Beschlussvorschlag.

Vereine könnten laut Antrag der SPD beispielsweise Vergünstigungen bei Sportveranstaltungen anbieten, in Alsfelder Geschäften könnten Rabatte eingeräumt werden. Den Sozialdemokraten zufolge könnte auch im städtischen Leistungsangebot mehr drin sein, beispielsweise beim Stadtbusangebot oder bei der Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser.

In anderen Städten biete die Ehrenamtscard nämlich ein breiteres Angebot an Vergünstigungen. Hier solle Alsfeld nicht nachstehen und einen Schritt in die Richtung der Unterstützung des Ehrenamts gehen, „damit das Instrument auch die Wertschätzung bekommt, die es verdient“, sagte Stüber. Das sahen die restlichen Stadtverordneten nicht anders und stimmten dem Antrag einstimmig zu.

Weiteren Anträgen wurde zugestimmt

Darüber hinaus stimmten die Alsfelder Stadtpolitiker auch zu, dass die Spedition Völker aus Niederaula ein Gewerbegrundstück im Dirsöder Feld erwerben darf. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte). Zur Auswahl stehen zwei Flächen, für welche sich das Unternehmen entscheide, stehe noch nicht fest. „Das andere kommt dann einfach wieder auf den Markt“, sagte Bürgermeister Stephan Paule.

Dem Kompromiss zur Barrierefreiheit des Alsfelder Marktplatzes stimmten die Politiker – mit Ausnahme der Enthaltung der ALA – ebenfalls einstimmig zu. Somit wird es nur noch eine Parkplatzreihe geben, die barrierefreie Umrahmung des Marktplatzes wird durch eine Querung vor beziehungsweise unter dem Rathaus ergänzt. Natürlich durfte zuvor aber auch die Diskussion nicht fehlen. Diese fiel allerdings kürzer aus als am Dienstagabend im Ausschuss.

Abstimmung beim Antrag zur Marktplatzsanierung.

Auch der Teilnahme am europäischen Förderprogramm „Lokale-Ökonomie“ stimmte man mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme der ALA mehrheitlich zu. Somit könne sich die Stadt schon bald an dem „großen Topf voll Nektar erfreuen“, durch den der Handel in der Innenstadt gestärkt und attraktiver gemacht werden soll, hatte Paule dazu im Aussschuss gesagt.

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Alsfelder Freibad öffnet am 18. Mai

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ALSFELD (ol). Es hat Tradition: In den Mai wird getanzt, am 1. Mai gewandert und Mitte des Monats macht das Alsfelder Freibad auf. So auch in diesem Jahr. Am 18. Mai 2019 öffnet das schöne Freizeit- und Sportbad im Naherholungsgebiet Erlen wieder seine Tore. Eine vielfältige Beckenauswahl, eine große Liegewiese mit Spielplatz, Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und Hüpfkissen, der Sprungturm und die Sonnenterasse laden in den nächsten Monaten zum entspannten Verweilen ein – und zwar bei jeder Wetterlage.

Auch in diesem Jahr gibt es laut Pressemitteilung des Alsfelder Erlenbads keine Schließung bei schlechtem Wetter. „Wir werden jeden Tag durchgehend öffnen, egal ob es regnet, stürmt oder schneit“, gibt Ralf Kaufmann, Geschäftsführer der Bäder GmbH, bekannt. So sei das Freibad montags, mittwochs und freitags von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Frühschwimmer haben an diesen Tagen die Gelegenheit in Ruhe im Morgentau ihre Bahnen zu ziehen. An den anderen Tagen sowie an Feiertagen habe das Bad von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Lediglich ab dem 1. September schließt es aufgrund der Lichtverhältnisse bereits um 19 Uhr.

Donnerstags ist „Out-off-Office“-Tag

Neu im Konzept: donnerstags sei zukünftig der „Out-off-Office“-Tag. Das Freibad habe bis 21 Uhr geöffnet und bei schönem Wetter werde auf der Sonnenterrasse gegrillt. Dazu gebe es von 18 bis 19 Uhr eine Happy Hour, in der es die Getränke einen Euro günstiger gibt. „Bei schlechtem Wetter verlegen wir „Out-off-Office“ einfach ins SeeCafé des ErlenQuartiers, dort haben wir auch eine kleine aber feine Cocktailkarte, so dass man auch dort den Sommerabend genießen kann“, verspricht Carmen Merle, verantwortlich für das ErlenQuartier und ab dieser Saison auch für den Freibadkiosk, den das Erlenbad erstmals auch in Eigenregie übernimmt.

Apropos Kiosk. Dieser sei werktags und samstags von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Sonntags gebe es erstmals die Möglichkeit – beispielsweise nach den kostenlosen Sommerkursen an Land und Wasser – ab 10 Uhr auf der Sonnenterrasse zu frühstücken. Falls Interesse bestehen sollte, biete das Kiosk-Team einmal im Monat auch für die Frühschwimmer freitags ein Frühstücksbuffet an – das allerdings nur nach vorheriger Anmeldung.

Einige Programmpunkte im Sommer

Selbstverständlich habe das Team des Erlenbades wieder einiges an Programm für den Sommer geplant. „Wir werden wie schon erwähnt sonntags kostenfreie Kurse an Land und im Wasser anbieten, so dass die Gäste einen guten und sportlichen Start in den Tag haben können“, verrät Anja Kierblewski von der PR.Agentur Marlik, die im Erlenbad sich für die Events verantwortlich zeichnet.

Foto: Kierblewski

„Zudem haben wir wieder ein Beachvolleyballturnier mit dem Alsfelder Schwimmverein, dieses Mal mit Barbecue-Spezialitäten von Martin Jantosca, einen Arschbomben-Contest und Meerjungfrauenschwimmkurse mit der Deutschen Schwimmakademie, Bürgerfrühstück mit der Konditorei Günther und wenn das Wetter mitmacht auch wieder ein Midnightswimming mit PowerPlay geplant“, sagt Kierblewski.

Neu in diesem Jahr werden neben den „Out-off-Office“-Donnerstagen, die ersten Alsfelder Rescue-Games, eine Wasserbombenschlacht und „Kanga on the Beach“ mit Kanga-Trainerin Katja Funk sowie Tanzworkshops mit Julia Grunewald und Milena Buck und Kampfkunsttraining mit Tiger & Dragon sein. Auch bei den kostenlosen Kursangeboten auf Land oder im Wasser gibt es neue Angebote, beispielsweise Aroha und KAHA.

Letzter Badetag im Hallenbad am 17. Mai

Am 17. Mai – das ist ein Freitag – sei der letzte Badetag im Hallenbad. Am 18. Mai öffnet das Freibad pünktlich um 9 Uhr. Das Springerbecken ist an dem Wochenende noch nicht nutzbar, weist der technische Betriebsleiter Waldemar Dullson darauf hin, da das Wasser aus dem Hallenbad am 18. Mai erst gereinigt und dann – um Kosten und Energie zu sparen – in das Springerbecken umgepumpt wird.

Wie im vergangenen Jahr auch, gebe es zu Saisonbeginn eine Rabatt-Aktion. Auf Dauerkarten werde es vom 15. bis 21. Mai 2019 zehn Prozent Ermäßigung geben. Die Preise seien zu den Vorjahren wieder stabil, eine Saisonkarte für Kinder koste 36 Euro, für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren 72 Euro und Erwachsene zahlen für die ganze Saison pro Dauerkarte 96 Euro.

Für die Mehrfachkarten werde ein Pfand von fünf Euro erhoben. Auch hier gibt es positives zu berichten: „Die Warmwasserduschen werden dieses Jahr freigeschaltet, in der Hoffnung das vernünftig mit dem kostbaren Gut umgegangen wird“, verrät Kaufmann, der allerdings ein wachsames Auge darauf haben wird, ob mit den Duschen nicht Unfug betrieben wird, indem sie die ganze Zeit unnötig laufen.

„Wir hoffen, dass wir wieder so einen tollen Sommer haben wie das letzte Jahr“, so das Erlenbad-Team unisono. „Da braucht man kein Urlaub, da kann man sich direkt vor der Haustür bei uns erholen.“ Und wem selbst das Angebot des Freibades zu wenig ist, der könne einen Abstecher ins Hallenbad – zu den Veranstaltungen der geplanten BäderKultur – oder in die Sauna zu den Events wie Chill & Grill oder 36-Stunden-Sauna sowie zu den kulinarischen Reisen ins ErlenQuartier oder in den schönen Biergarten am Erlenteich machen.

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Roadshow des Hessischen Gründerpreises macht Halt in Alsfeld

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ALSFELD (ol). Seit 2003 werden junge Unternehmen mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet, die ihren Hauptsitz in Hessen haben, nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und deren Gründer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht mehr auf staatliche Mittel angewiesen sind. Zum 17. Mal wird also in diesem Jahr der Gründerpreis verliehen – und vorab gibt es eine Roadshow mit interessanten Vorträgen, unter anderem in Alsfeld.

Seit dem 27. März 2019 können sich wieder Unternehmensgründer und Hochschüler, Absolventen oder Doktoranden für eine der vier Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Gesellschaftliche Verantwortung“, „Gründung aus der Hochschule“ oder – ganz neu – „Zukunftsfähige Nachfolge“ beim Hessischen Gründerpreis bewerben. Vorab gibt es dazu eine Roadshow mit vielen verschiedenen Vorträgen quer durch Hessen, die in diesem Jahr auch in Alsfeld Halt macht.

Unter dem Titel „Sichtbarkeit und Sicherheit – Von Gründern für Gründer“ startete die Roadshow in Alsfeld am 21. Mai ab 18 Uhr in den Ceka Büromöbelwerken in Alsfeld. Dabei erwartet die Gäste acht verschiedene Vorträge und zum Abschluss ein Speednetworking samt Get-Together oder die Möglichkeit einer Besichtigung der Büromöbelwerke.

Das Programm im Überblick:

Was erwartet Euch?
Uwe Hodek, Geschäftsführer, CEKA GmbH & Co. KG – Begrüßung

Elisabeth Neumann, Projektleiterin, KIZHessischer Gründerpreis – Hessischer Gründerpreis 2019

Markus Schott, Orthopädie-Schuhtechnikermeister, Geschäftsführer und Preisträger Hessischer Gründerpreis 2013
myVALE – Gründerbericht

Uwe Eifert Wirtschaftsförderer der Stadt Alsfeld – Alsfeld für Gründer sichtbar machen: Das Gründungsnetzwerk Alsfeld

Oliver Zollmann, Leiter Vertrieb Südwest/Hessen
Die Techniker (TK) – Gesetzlich oder privat versichern? – Ihre Vorteile im Überblick

Stefan Schneider, Geschäftsführer und Kommunikationsberater, woa GmbH – Marke & Marketing

Torsten Schneider, Geschäftsführer
Vobitz – Agentur für digitale Medien – Erfolgreich durch Social Media

Andreas Ungermann, Oberhessische Zeitung – Erfolgsfaktoren für eine zeitgemäße Pressearbeit

Los geht es am 21. Mai um 18 Uhr. Anmelden können sich Interessierte über die Webseite des Hessischen Gründerpreises.

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Alsfeld tut etwas in Sachen energetische Sanierung

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ALSFELD (akr/ls). In Alsfeld tut sich aktuell einiges: an gefühlt allen Ecken wird saniert, gebaut und modernisiert – und es passiert noch mehr. Was das alles ist, das trug Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule im Bericht aus dem Magistrat dem Stadtparlament am Donnerstagabend vor. Neben der Sanierung der Stadtmauer nämlich, wird auch die Grillhütte in Reibertenrod wieder aufgebaut und allerhand energetisch saniert.


Einige hatte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule aus der Arbeit des Magistrats an diesem Donnerstagabend zu erzählen. Bereits Anfang Mai wurde mit der Sanierung der Stadtmauer begonnen, die im ersten Bauabschnitt bis zum Herbst andauern sollen. Doch auch ansonsten wird im Stadtgebiet aktuell viel getan, so sollen Anfang Juni die Sanierungsarbeiten am Sandstein des Rathauses beginnen. Wie Paule erklärt, beinhalten die Arbeiten die komplette Erneuerung der Verfugung auf einer Fläche von rund 24 Quadratmetern an der Rückseite des Rathauses.

Auch der Wiederaufbau der Grillhütte in Reibertenrod hat begonnen. Anfang Januar hatte es dort gebrannt. Damals waren rund 30 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Alsfeld vor Ort, um den Brand im Inneren zu löschen. Damals hieß es, dass der Brand im Inneren der Hütte entstanden war, wo Helfer einen brennenden Holzstapel vorfanden. Fast 39.000 Euro wird der Wiederaufbau der Grillhütte kosten. „Das Geld wurde von der Gebäudeversicherung zur Verfügung gestellt“, informierte Paule. In enger Zusammenarbeit mit der Wirtsgemeinschaft Reibertenrod konnten der Wiederaufbau im Mai begonnen werden.

Auch in der Alsfelder Stadtbibliothek tut sich etwas – dort wird die Heizungsanlage erneuert und durch eine effiziente Brennwerttechnik ersetzt. Die soll letztendlich auch auf die Kellerräume ausgeweitet werden, wo ein Archiv entstehen soll. Eine neue Heizung gibt es außerdem für das Dorfgemeinschaftshaus in Hattendorf. Dort wird die Heizungsanlage aus 1991 durch eine Neue mit Öl-Brennwerttechnik ersetzt. Auch die Wärmeversorgung im städtischen Baubetriebshof wird erneuert. Dabei soll der Verbrauch minimiert und das vorhandene Wärmeluftgebläse in den Hallen durch eine Infrarot-Strahlungsheizung ersetzt werden.

In der Stadtverwaltung selbst gibt es an der Zahl 223 neue LED-Leuchten, die eine Kostenminderung von etwa 4.100 Euro im Jahr sein sollen. Die Maßnahme wird laut Paule als kommunales Klimaschutzprojekt vom Land Hessen gefördert.

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Familienradtour von Alsfeld nach Liederbach

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ALSFELD (ol). Am Sonntag, 19. Mai, findet die erste ADFC/BUND Familienradtour in dieser Saison statt. Die Tour führt von Alsfeld auf Nebenwegen nach Liederbach. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Alsfelder Stadthalle.

Je nach Laune macht man laut Veranstaltungsankündigung noch einen Schlenker über Oberrod, sodass man dann zum Liederbacher Spielplatz kommt. Er eigne sich prima für ein Picknick und lädt zum Spielen ein. Nach der Rast gehe es gemütlich wieder zurück nach Alsfeld.

Der Endpunkt sei dann wieder der Startpunkt. Getränke und Proviant sollten nicht vergessen werden und an wetterentsprechende Kleidung und Sonnen- und eventuell auch Insektenschutz solle man denken.

Eine Anmeldung sei bis 13.30 Uhr am Abfahrtstag möglich. Anmeldungen sollten an Mirjam Kneußel: mirjam.kneussel@t-online.de, 06631/74210 oder Philipp Balles: philipp.balles@gmx.de, 01732864401 gerichtet werden.

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Die Währung, die den Pfingstmarkt rockt

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ALSFELD (ol). Eine Stadt, ein Markt – und eine Währung, mit der alles möglich ist. Zum ersten Mal in diesem Jahr präsentieren die Sparkasse Oberhessen und Oberhessen-live den Alsfelder Pfingstgroschen: Eine Münze, mit der sich am Pfingstmarkt bezahlen – und bares Geld sparen lässt.


Die Idee ist nicht ganz neu – jedenfalls in Deutschland nicht, und auch in Alsfeld nicht unbedingt. Sie sind klein, rund und feuerrot – und ganz nebenbei kann man mit ihnen bares Geld sparen. Die Rede ist von den Pfingstgroschen, die in diesem Jahr den Alsfelder Pfingstmarkt rocken und als Idee von Oberhessen-live und der Sparkasse Oberhessen ins Leben gerufen wurden.

Der Clou: Für 80 Cent erhalten Sie einen Pfingstgroschen – auf dem Festplatz hat er aber einen Wert von einem Euro. Sie sparen also pro Pfingstgroschen 20 Cent – sprich 20 Prozent. Der Groschen lässt sich bei jedem Geschäft auf dem Pfingstmarkt einlösen. Egal ob bei der Würstchenbude, am Losstand, am Autoscooter oder im Festzelt oder Stadthalle. Ein Markt und eine Währung also.

Geld sparen, mehr Pfingstmarkt-Spaß haben

„Besonders bei so traditionellen Veranstaltungen wie es der Alsfelder Pfingstmarkt eine ist, ist es immer wieder wichtig, den Menschen etwas Neues zu bieten. So haben wir gemeinsam überlegt, was wir den Alsfeldern in diesem Jahr geben könnten und haben uns entschieden, den Pfingstgroschen ins Leben zu rufen. So ist den kompletten Pfingstmarkt über die Möglichkeit geboten, Geld zu sparen und noch mehr Pfingstmarkt-Spaß zu haben“, freuen sich OL-Verleger Torsten Schneider und der Leiter des Sparkassen-Beratungscenters Thomas Goß über die gelungene Aktion. Und eines kündigen die beiden schon jetzt an: wird die Aktion gut angenommen, dann wird es die kleine rote Pfingstmarkt-Währung auch im kommenden Jahr wieder geben.

Genau 5.000 von den roten Groschen gibt es ab dem in diesem Jahr erstmalig vorab zu kaufen – natürlich nur so lange, bis auch der letzte rote Pfingstgroschen weg ist. Verkauft werden die Groschen im 10er Pack für 8 Euro. Eine kleine Einschränkung gibt es auch: pro Person ist die Anzahl der Groschen auf maximal 100 Stück limitiert. „Wir wollen natürlich, dass viele Menschen die Chance haben sich vorab die beliebten Pfingstgroschen zu kaufen“, erklären die beiden Initiatoren. Man sollte also als findiger Pfingstmarktfan nicht allzu lange warten – jedenfalls nicht, wenn man den Pfingstmarkt rocken und nebenbei noch den Geldbeutel schonen will. Der Startschuss für den Verkauf fällt am 20. Mai.

Und wo bekommt man die Pfingstgroschen? Die Währung für den wahren Sparfuchs unter den Pfingstmarktfans kann man in der Sparkasse in Alsfeld, im Café Ludwig im Alten Postamt sowie im Tourist Center erhalten.

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Feuerwehren löschen drei Heckenbrände

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ALSFELD|SCHLITZ (pw). Brennende Hecken verursachten am Wochenende gleich drei Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren im Vogelsbergkreis. Die Pflanzstreifen standen in Alsfeld, im Alsfelder Stadtteil Berfa und in Schlitz in Flammen.


Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Städte Alsfeld und Schlitz hatten die Brände am Samstag und Sonntag schnell unter Kontrolle. So waren bei den Feuern am Berfaer Sand und in der Schlitzer Kleingartenanlage lediglich Nachlöscharbeiten nötig.

Etwas mehr Löschaufwand war für eine etwa vier Meter lange Thuja-Hecke in der Grünberger Straße in Alsfeld nötig. Die Brandursachen sind in allen Fällen noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Sachschäden fielen laut ersten Angaben durch die schnellen Löscheinsätze der Freiwilligen Feuerwehren gering aus.

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16 neue Atemschutzgeräteträger für die Freiwilligen Feuerwehren

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ALSFELD|SCHWALMSTADT (pw). Insgesamt 16 Vogelsberger Feuerwehrleute bestanden am Samstag den Lehrgang für das Tragen von Atemschutzgeräten, sieben weitere verfehlten das Lehrgangsziel. Die Brandschützer aus Alsfeld, Freiensteinau, Grebenau, Herbstein, Homberg, Mücke, Romrod, Schlitz, Ulrichstein und Wartenberg legten ihre Prüfung an der Atemschutzübungsanlage in Schwalmstadt ab.

Wie die Ausbilder Ralf Braun, Tobias Renker, Manuel Heiser und Kevin Planz informierten, war es für die Lehrgangsteilnehmer in den vergangenen Wochen ein herausfordernder Lehrgangsweg. Eine umfassende ärztliche Untersuchung, Unterrichtseinheiten, zahlreiche praktische Übungen und reichlich Lernstoff mussten der Freizeit geopfert werden. Der prall gefüllte Lehrplan an der Alsfelder Feuerwache umfasste Themen wie Schlauchmanagement, Strahlrohrführung oder Atemphysiologie.

Die Abnahme der Prüfung erfolgte durch Kreisbrandmeister Björn Preuß-von Brincken in Schwalmstadt, da der Vogelsbergkreis derzeit über keine Atemschutzübungsanlage verfügt. Mit dem Bestehen des Lehrgangs stehen die 16  Feuerwehrleute ab sofort für Einsätze zur Verfügung, bei denen der Schutz vor Atemgiften nötig ist.

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In 18 Tagen die Vorfreude bis zum Pfingstmarkt versüßen

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ALSFELD (ol). Wenn das Sprichwort, dass große Ereignisse große Schatten vorauswerfen wirklich stimmen sollte, dann muss der Schatten, den der Alsfelder Pfingstmarkt mindestens so gigantisch sein, wie die Vorfreude darauf. Und weil eben diese Vorfreude so groß ist und die Veranstalter das mit allen teilen möchten, gibt es 18 Tage vor dem offiziellen Start schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf den Rummel-Spaß. Einen Pfingstmarkt-Countdown mit vielen Gewinnen – und der beginnt an diesem Montag.

Das Prinzip ist bekannt: wenn ein großes Ereignis ansteht, dann kann man es meistens kaum erwarten. Wie an Weihnachten. Und um die Vorfreude zu steigern und die Zeit bis zum großen Ereignis zu verkürzen gibt es jeden Tag eine kleine Überraschung, wie beim Adventskalender.

Nun, Weihnachten ist noch ein bisschen hin, aber trotzdem steht ein großes Ereignis ins Haus: der Alsfelder Pfingstmarkt. Um auch hier das Vorfreude auf das wohl schönste Volksfest der Region zu steigern, haben sich die Veranstalter des Pfingstmarktes in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen – einen Pfingstmarkt-Countdown, an dem 18 Tage vor dem Startschuss tolle Preise winken.

Das Ganze spielt sich auf der Facebook-Seite des Alsfelder Pfingstmarktes ab, wo ab diesem Montag, den 20. Mai der Startschuss für 18 Tage purer Pfingstmarkt-Vorfreude fällt. Insgesamt 18 Verlosungen sind dabei vorgesehen, wo man neben den begehrten Pfingstgroschen, auch Freigetränke, Bummelpässe, Eintrittskarten, allerhand Freifahrten für Fahrgeschäfte, freie Cocktails und Meet and Greets auf euch warten – alle Gewinne zusammen haben einen Gesamtwert von über 500 Euro.

Jede Menge Spaß, Friede, Vorfreude und Pfingstmarkt warten also schon vor dem offiziellen Start auf euch. Los geht es an diesem Montag, den 20. Mai auf der Facebook-Seite des Alsfelder Pfingstmarktes, wo der Startschuss für die ersten Pfingstmarkt-Countdown fällt.

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Vorbereitungen für 72-Stunden-Aktion laufen auf Hochtouren

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ALSFELD (ol). Die Vorbereitungen für die 72-Stunden Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDJF) im Mai sind in Alsfeld im vollen Gange. Bei dem Besuch der Dekanatsjugendreferentin Kathrin Landwehr begrüßte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule die Aktion und sagte seine Unterstützung zu.


Vom 23. bis 26. Mai wollen Jugendliche „die Welt ein Stückchen besser machen“, wie das Motto der Aktion sagt. Zahlreiche junge Menschen in ganz Deutschland werden sich wieder für die gute Sache einsetzen. In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, Bürgermeister Paule freut sich auf viele engagierte Kinder und Jugendliche, die in kurzer Zeit soziale Projekte beeindruckend umsetzen. „Es ist eine gute Sache, die Unterstützung verdient“, sagte Paule, der hier selbst die Patenschaft für ein Projekt übernimmt.

Gemeinschaftssinn leben und den Glauben in die Tat umsetzen: Die 72-Stunden-Aktion gebe ein großartiges Zeugnis für das soziale Engagement in den Jugendverbänden. Drei Tage lang würden Kinder und junge Erwachsene in verschiedenen Projekten sich für das Wohl anderer engagieren, vor Ort für ein gutes Miteinander und eine lebenswerte Zukunft einsetzen.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, haben die Schirmherrschaft übernommen. Die Schirmherrschaft für Hessen hat Ministerpräsident Volker Bouffier und für das Dekanat Alsfeld, Dr. Jens Mischak übernommen.

Der Aufruf: Jetzt mitmachen

Die Aktion lade alle, unabhängig vor Konfession und Religion ein, mitzumachen, sich zu engagieren und die Welt ein bisschen besser zu machen. Der Startschuss fällt in Alsfeld mit der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 23. Mai um 16.30 Uhr.

Mehr zu der 72-Stunden-Aktion gibt es auf der Homepage www.bdkj-alsfeld.de

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