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Vom brennenden Papierkorb bis zum Schaltschrankfeuer

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SCHWABENROD (pw). Vom brennenden Papierkorb bis zum Schaltschrankfeuer: Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld trainierte in Schwabenrod die Bekämpfung verschiedener Brände.

Für die Ausbildung der örtlichen Einsatzausbildung wurde ein mit Gas betriebener Brandsimulator eingesetzt. „Im Fokus stand das Handling von Feuerlöschern und Strahlrohren“, so Schwabenrods Wehrführer Sebastian Zinn, Jens Gonder und Ralf Weigel. Wie das Trio mitteilte, konnten mit dem Übungsgerät unter anderem ein brennender Papierkorb und ein in Flammen stehender Schaltschrank simuliert werden.

Durchgeführt wurden die Simulationen durch Feuerwehrausbilder Mathis Kruse. Im Rahmen einer anschließenden Zusammenkunft wurden zwei verdiente Schwabenröder Feuerwehrleute geehrt. So erhielten Erich Peter die goldene Katastrophenschutzmedaille für 40-jähriges Engagement und Dirk Caspary die silberne Katastrophenschutzmedaille für 25-jähriges Engagement verliehen.

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Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Stephan Paule

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ALSFELD (ol). Sie haben ein wichtiges Anliegen, das sie schon immer mal mit dem Bürgermeister persönlich besprechen wollten? Am Mittwoch, dem 5. September, haben Sie im Alsfelder Rathaus die Möglichkeit.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, die Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Stephan Paule findet im September nicht wie gewohnt am ersten Donnerstag statt, sondern einen Tag früher, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Rathaus statt.

 

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Feuerwehren in Alsfeld und Mücke im Einsatz

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ATZENHAIN|ALSFELD (pw). Zu Einsätzen kam es am Dienstagabend für die Feuerwehren der Stadt Alsfeld und der Gemeinde Mücke. In einem Alsfelder Industriebetrieb geriet unter anderem ein Gabelstapler in Brand, die Ursache ist unbekannt.

Während ein Löschzug zur Hilfe ausrückte, konnten Mitarbeiter die Flammen noch in der Entstehungsphase mit einem Feuerlöscher bekämpfen. „Wir kontrollierten die Brandstelle lediglich noch mit einer Wärmebildkamera“, so ein Feuerwehrsprecher. Fast zeitgleich rückten Feuerwehrleute im Mücker Ortsteil Atzenhain zur Hilfe aus, dort zog sich im Bereich eines Autohofes eine etwa 200 Meter lange Ölspur über den Asphalt. Laut Feuerwehrangaben handelte es sich um Hydrauliköl, der Verursacher sei unbekannt. Während Feuerwehrleute die Ölunfallstelle absicherten, beseitigte eine Fachfirma die Verunreinigung.

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Ein Pionierprojekt mit Vorbildcharakter

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ALSFELD (ol). 40.000 Euro stellt das Land Hessen für die kooperative Sportentwicklungsplanung im Vogelsbergkreis zur Verfügung. Sportminister Peter Beuth übergab am Dienstag den entsprechenden Förderbescheid im „Haus des Sports“ in Alsfeld und betonte: „Der Vogelsbergkreis, seine Kommunen und der Sportkreis ziehen gemeinsam an einem Strang, um die Zukunft des Sports, der Vereine und der Vereinsangebote auf sichere Füße zu stellen“.

Die Protagonisten vor Ort würden sich laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreis dabei etwa über die gemeindeübergreifende Nutzung vorhandener Sportstätten und Bewegungsräume austauschen oder setzen beim Vereins- und Schulsport Schwerpunkte. Durch dieses einmalige Zusammenwirken könne man hier von einem interkommunalen Pionierprojekt sprechen. Es habe Vorbildcharakter auch für andere Landkreise in Hessen.
Auch Landrat Manfred Görig wies auf die Bedeutung der Kooperation hin, „denn nur gemeinsam wird es den Vereinen gelingen, sich für die Zukunft aufzustellen“.

Ein langer Weg liegt hinter dem Projekt

Der Landrat schilderte dem Minister im Beisein von Sportkreisvorsitzendem Werner Eifert und Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg nochmals den langen Weg, den Kreis, Gemeinden und Sportvereine zurücklegen mussten, bis dieses Projekt, nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung des Landes, auf den Weg gebracht werden konnte.
Der Sportkreis hatte die Initiative 2011 ausgelöst. Mehrere Anläufe mussten genommen werden, bis sich letztlich 18 der 19 Vogelsberg-Gemeinden, der Landkreis und der Sportkreis als Vertreter aller Sportvereine zu einer interkommunalen Zusammenarbeit entschlossen, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für Sport im ländlichen Raum zu verbessern.

Aufgrund der besonderen Struktur im Vogelsbergkreis als einem der flächenmäßig größten Landkreise in Hessen mit der geringsten Bevölkerungsdichte „stellt die Bereitstellung zeitgemäßer und bedarfsgerechter Sportstätten für die Kommunen eine große Herausforderung dar“, betonte Landrat Manfred Görig. „Gleichzeitig wird es für viele Sportvereine immer schwerer, den Vereinsbetrieb aufrecht zu erhalten.“ Vor diesem Hintergrund waren sich der Landrat und der Sportkreisvorsitzender schnell einig, „dass die Probleme nur im Miteinander aller Beteiligten gelöst werden können“. Dank der zugesagten finanziellen Unterstützung des Landes konnten dann auch nahezu alle Gemeinden für die kooperative Zusammenarbeit gewonnen werden.

Nach einer Anlaufphase ging die kommunale Arbeitsgemeinschaft im Frühjahr dieses Jahres mit sportwissenschaftlicher Unterstützung daran, die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung, aber auch der Schulen, Kindertagesstätten und Vereine zu den Rahmenbedingungen von Sport und Bewegung festzustellen. Landrat und Sportkreisvorsitzender bedankten sich bei dieser Gelegenheit nochmals ausdrücklich für die gute Beteiligung bei der Beantwortung der Umfragen. „Damit gewinnen Kommunen und Vereine wichtige Grundlagen für ihre zukünftigen Entscheidungen“, unterstrich Sportkreisvorsitzender Eifert.

Unterschiedlichste Schwerpunktthemen

Die Auswertungen sind weitgehend abgeschlossen. Vorgesehen ist, in Arbeitsgruppen die unterschiedlichen Schwerpunktthemen zu behandeln. Unter anderem geht es um vereins- und gemeindeübergreifende Kooperation bei der Sportstättennutzung, um die Anpassung der Sportstätten an veränderten Bedarf (weniger normierte Sportstätten, mehr Bewegungsräume), um bedarfsgerechte Bewegungs- und Sportangebote, um die Anpassung der Sportförderkriterien, Nutzungsänderungen von nicht mehr genutzten Sportstätten, um Anreize für Kooperationen von Vereinen, Zusammenarbeit von Schulen, Kindergärten und Vereinen.

Übrigens: Als das Thema Sportentwicklungsplanung gerade erst Fahrt aufgenommen hatte, wurde im Schwalmtal bereits das erste größere gemeinsame Projekt angestoßen. Schon 2015 kooperierten die Gemeinde, mehrere Schwalmtaler Sportvereine unter Federführung des TV Brauerschwend und der Vogelsbergkreis als Schulträger der Cornelia-Funke-Schule beim Umbau des alten Hartplatzes, rief Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg in Erinnerung. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Anlage zu einem modernen, funktionalen Kunstrasen-Kleinspielfeld mit leichtathletischen Anlagen umfunktioniert und wird so den Bedürfnissen der Vereine mit dem Schwerpunkt Jugendfußball und der Schule gerecht. „Das wurde auch durch schnelle Förderentscheidungen des Landes Hessen und des Landessportbundes wirksam unterstützt“, betonten Landrat und Bürgermeister abschließend.

Hintergrund

Das Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit (K IKZ) unterstützt nicht nur bei der Vermittlung von Experten zur Steigerung der IT-Sicherheit. Es berät Gemeinden und Städte vorwiegend in Rechtsfragen, bei der Projektentwicklung, der Herbeiführung kommunalpolitischer Entscheidungen, informiert über Fördermöglichkeiten und hilft bei der Antragstellung auf Fördermittel. Dazu gehört zum Beispiel die aktive Unterstützung der Kommunen bei der Bildung von Gemeindeverwaltungsverbänden bis hin zur Fusion von Gemeinden. Seit dem Jahr 2009 konnten rund 265 IKZ-Projekte mit einem Finanzvolumen von rund 19 Millionen Euro gefördert werden. An den 265 geförderten Projekten sind mehr als 1.300 Kommunen beteiligt. Statistisch gesehen ist also jede der 444 hessischen Kommunen an 2,9 IKZ Projekten beteiligt.

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Ein neuer Lebensabschnitt bei der Stadt Alsfeld

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ALSFELD (ol). Für vier junge Menschen hat ein neuer Lebensabschnitt bei der Stadt Alsfeld begonnen: Romina Braun hat sich erfolgreich um einen dualen Studienplatz beworben und begann am 1. September ihren Vorbereitungsdienst als Inspektoranwärterin. Drei weitere junge Menschen werden ein einjähriges Praktikum bei der Stadt absolvieren.

Rominas Ausbildung erfolgt laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld in einem dreijährigen Bachelorstudiengang und wechselt zwischen Fachstudien an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Gießen und berufspraktischen Ausbildungsabschnitten. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung wird sie den Abschluss Bachelor of Arts (allgemeine Verwaltung) erreichen und als Beamtin des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes eingesetzt werden.

Zudem haben zwei Frauen und ein Mann ihre einjährigen Praktika bei der Stadt Alsfeld begonnen, um so ihre allgemeine Fachhochschulreife zu erwerben. In dieser Zeit findet an zwei Tagen in der Woche Unterricht an den Fachoberschulen statt, an drei Tagen wird das Praktikum vor Ort absolviert. Sophia Glatzel ist in der Abteilung Finanzbuchhaltung und Stadtkasse und Maximilian Schlitt in der EDV-Abteilung eingesetzt. Lara Marie Hill absolviert das im Rahmen ihrer Schulausbildung in der Fachrichtung Sozialwesen erforderliche Praktikum im Kita-Jahr 2018/2019 in der Kita Angenrod.

„Damit leistet die Stadt Alsfeld erneut einen positiven und wichtigen Beitrag auf dem Ausbildungsmarkt“, sagte Paule. Es sei wichtig, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und in unsere Zukunft zu investieren. „Dieser gesellschaftlichen Verantwortung kommt die Stadt Alsfeld nach“, so Paule und wünschte allen viel Freude an der Arbeit, weil das die beste Voraussetzung für eine gute Leistung im Beruf sei.

In 2017 hatte die Stadt Alsfeld drei Ausbildungsstellen besetzt. Im Jahr 2019 stehen Ausbildungsplätze in den Ausbildungsberufen Verwaltungsfachangestellte und als Anwärter/in für die Beamtenlaufbahn des mittleren allgemeinen Verwaltungsdienstes sowie beim Eigenbetrieb Stadtwerke Alsfeld als Fachkraft für Abwassertechnik und als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zur Verfügung.

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Gewölbekeller unter dem Beinhaus erstmals geöffnet

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ALSFELD (ol). In Frankreich 1984 erstmals veranstaltet und inzwischen europaweit eingeführt, feiert Deutschland am 9. September 2018 seinen „Tag des offenen Denkmals“ zum 25. Mal. Das diesjährige Motto lautet: Entdecken, was uns verbindet. Gleichzeitig wird dieser Tag als Teil des Europäischen Kulturerbejahres 2018 begangen.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beteiligen sich wieder bundesweit tausende Gemeinden mit der kostenlosen Präsentation ihrer historischen Bauten, Parks und archäologischen Stätten. Im vergangenen Jahr wurden 3,5 Millionen Besucher bei diesem traditionell am zweiten Septembersonntag durchgeführten Aktionstag gezählt. Die offizielle Eröffnungsfeier findet diesmal in Köln statt.

Die Stadt Alsfeld wird dieses Jahr an dieser größten Kulturveranstaltung in Deutschland mit einem besonderen Beitrag teilnehmen: Erstmals in seiner über 500-jährigen Geschichte soll der Gewölbekeller unter dem denkmalgeschützten Beinhaus am Kirchplatz für interessierte Besucher geöffnet werden. Stadtarchivar Dr. Norbert Hansen wird über seine erst kürzlich abgeschlossenen Untersuchungen und Grabungsfunde berichten. Dazu werden am Sonntag, 9. September um 10, 11.30 und 14.30 Uhr Führungen angeboten.

Wegen der beschränkten Räumlichkeit ist eine Begrenzung der einzelnen Besuchergruppen auf 15 Personen erforderlich. Deshalb wird um rechtzeitige telefonische Anmeldung im Tourist Center, 06631 182-165, gebeten.

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„Silbernes Jubiläum“ für Erich Hohl

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LINGELBACH (ol). 40 Jahre sind vergangen. 40 Jahre, in denen Erich Hohl aktives Mitglied im Lingelbacher Posaunenchor ist. Seit 25 Jahren ist er sogar der Vorsitzende. Anlässlich seines „Silbernen Jubiläums“ wurde Erich Hohl am vergangenem Wochenende die Silberne Anstecknadel der Stadt Alsfeld verliehen.

Der Posaunenchor Lingelbach lebt laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld von der geistlichen und musikalischen Motivation seiner Mitglieder und bietet eine Gemeinschaft, die unschätzbar wertvoll ist. Wertvoll für die Kirchengemeinde, wertvoll für die dörfliche Gemeinschaft Lingelbachs, wertvoll für die Stadt Alsfeld. Erich Hohl setzt sich stets für die Belange des Chores ein. Seinem Engagement sei es zu verdanken, dass sich der Posaunenchor Lingelbach in den vergangenen Jahren so gut entwickelt habe. 25 Jahre Vorsitz zeigen, dass es sich hier nicht einfach nur um einen Job handele, sondern vielmehr um eine Berufung.

Stadtrat Ralf Pfeiffer dankte dem Ausgezeichneten für dieses ehrenamtliche Engagement. Seine Arbeit sei ein Musterbeispiel für ein erfolgreiches Ehrenamt. Besonders freue es ihn, dass der Geehrte die „Silbernen Anstecknadel“ der Stadt Alsfeld, als Anerkennung erhalte.
Der herzliche Beifall des Publikums sowie der Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors waren ein deutliches Zeichen für die große Wertschätzung Hohls Arbeit.

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Mit einer Müllsammelaktion Alsfeld schöner und sauberer machen

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ALSFELD (ol). Der BUND Kreisverband Vogelsberg hat anlässlich des Tags der Nachhaltigkeit am vergangenen Samstag eine Müllsammelaktion gemacht. Insgesamt zogen vier Gruppen los, um zu Fuß und mit dem Rad verschiedene Orte in Alsfeld schöner und sauberer zu machen.

In der Pressemitteilung des BUND heißt es, neben dem üblichen Unrat fanden die Teilnehmer zwischen dem Schützenrain und der Marburger Straße ein Handy und hunderte Schnapsflaschen. Im Bereich Klostermauerweg und Krebsbach entdeckten die Sammler Batterien, sehr viele Zigarettenstummel und auch Hundekot. Insgesamt kamen einige Müllsäcke und Unmengen an Altglas zusammen – innerhalb von weniger als zwei Stunden. Die Fahrradanhänger mussten zwischenzeitlich geleert werden.

Die freiwilligen Müllsammler präsentierten an der Stadthalle ihre Sammel-Ergebnisse. Sie lernten etwas über Plastikvermeidung und über Up- und Recycling. Isabel Merle führte weiterhin aus: „Man kann kreativ die ausgedienten Dinge umfunktionieren. Auch Reinigungsmittel und Kosmetik können bereits mit wenigen Hausmitteln und Düften selbst zusammengerührt werden.“ Die Interessierten konnten sich im Anschluss unter anderem eine Bambuszahnbürste und feste Seife anschauen und sich sogar Rezepte zum Selbermachen mitnehmen.

Im gemeinsamen Austausch habe Einigkeit darüber geherrscht: Für Kleidung und Verpackung sind Naturmaterialien wie Baumwolle Kunststoffen vorzuziehen. Ganz ohne zusätzliche Verpackung geht es auch, wenn man eigene Behälter mitnimmt. Die örtlichen Einzelhändler bieten teilweise bereits an, die Ware in Kundenverpackungen zu füllen.
Es wurde überlegt, wie die Stadt nachhaltig sauber bleiben kann und welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann. Eigenverantwortliches Handeln und das Aufstellen von Mülleimern, zum Beispiel am Schützenrain und an anderen Plätzen in der Innenstadt sind dabei nur zwei Lösungsansätze. Gemäß dem Motto: „Global denken, lokal handeln“ kann ein jeder durch sein Verhalten dazu beitragen, Ressourcen und Umwelt zu schonen.

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DRK-Helfer leisten mehr als 54.000 ehrenamtliche Stunden

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ALSFELD (pw). Zum traditionellen Sommerinterview hat die Kreisbereitschaftsleitung des Deutschen Roten Kreuzes am Dienstag eingeladen. Im halbjährlichen Resümee zogen Ulf Immo Bovensmann, Andreas Fischer und Thorsten Ellrich schon jetzt eine beindruckende Bilanz für die Ehrenamtlichen in den neun Bereitschaften und dreizehn Ortsvereinen.

Mehr als 54.000 Stunden wurden von den rund 450 Helfern in diesem Jahr schon geleistet, doch die Zahl der Aktiven im DRK nimmt weiter ab. „Ehrenamtliches Engagement ist nicht mehr selbstverständlich“, so Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann. Flexiblere Arbeitszeiten und mehr Freizeitangebote nannte er unter anderen als mögliche Gründe. Dennoch zeigten sich die Kreisbereitschaftsleiter Bovensmann und Fischer sowie der Kreisgeschäftsführer Ellrich für die Attraktivität des Ehrenamtes im DRK überzeugt. „Für jeden der sich einbringen möchte, haben wir ein Angebot für die Hilfe am Nächsten“, warb Ellrich. Derzeit reicht das Alter der Helfer im Kreisverband von 6 bis 95 Jahren, beispielsweise im Jugendrotkreuz oder im Blutspendedienst. Die Ehrenamtlichen im DRK erfahren Unterstützung durch insgesamt 5.700 Fördermitglieder im Verbandsgebiet, doch die Zahl der Förderer ist seit Jahren sinkend.

Bei gut einem Dutzend Einsätzen waren die Bereitschaften des DRKs gefragt, meistens im Zusammenhang mit Vegetationsbränden oder Unwettern. So wurden bei dem großen Waldbrand zwischen Kirtorf und Homberg mehr als 80 Feuerwehrleute für 18 Stunden verpflegt und sanitätsdienstlich abgesichert. Dazu waren zwanzig Rotkreuzhelfer aus Alsfeld, Atzenhain, Homberg, Kirtorf und Mücke im Einsatz. Ähnlich zeigte sich die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes bei einer Schlammlawine in Maulbach, bei einem Großbrand in Ober-Ofleiden und bei einem Gasaustritt in Ober-Seibertenrod.

DRK-Kreisgeschäftsführer Thorsten Ellrich, DRK-Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann und sein Stellvertreter Andreas Fischer. Foto: Philipp Weitzel

Unglück im Juni

Im Juni wurde das DRK durch ein Unglück selbst getroffen, ein Unwetter mit Starkregen setzte die Unterkunft des Kreisverbandes, des Ortsverbandes und der Rettungswache in Alsfeld unter Wasser. „Die Schäden für den Orts- und Kreisverband waren glücklicherweise gering, stark betroffen war jedoch die Rettungswache“, so der DRK-Kreisgeschäftsführer. Laut seinen Angaben wurden mehrere Medizingeräte sowie ein Sanitätsmittelbevorratungssatz für Katastrophenlagen unbrauchbar.

Für den Blutspendedienst wurden von den Ehrenamtlichen insgesamt 4.380 Stunden geleistet, rund 2.700 Menschen konnten bei 32 Terminen in nahezu jeder Gemeinde zum Aderlass motiviert werden. Für schnelle Erste Hilfe sorgten die Bereitschaften bei mehr als 60 Sanitätsdiensten, nicht nur im Kreisgebiet. So halfen die Rotkreuzhelfer auch bei dem Marathonlauf Ironman in Frankfurt oder dem Musikfestival Nature One in Pydna.

Für den Bereich der Ausbildung hoben Bovensmann und Fischer die Ausbildung von insgesamt 500 Teilnehmern im Bereich des Katastrophenschutzes hervor. Bei mehreren Übungen trainierten die DRK-Einsatzkräfte ihre Schlagkraft, besonders hervorgehoben wurden die Waldbrandgroßübungen der Gemeinde Mücke und des Vogelsbergkreises. Alle verfügbaren Einheiten des DRK-Kreisverbandes waren jeweils vor Ort. „Das DRK hat bei diesen Übungen seine Verpflegungsstärke gezeigt, wir sind für solche Einsätze gewappnet“, machte Vize-Kreisbereitschaftsleiter Fischer deutlich.

Besonders die DRK-Bereitschaft aus Atzenhain sei unter der Leitung von Frank Schäffer für solche Einsätze prädestiniert. Die Ausrüstung und Ausbildung dieser Einheit ermögliche binnen kürzester Zeit die Verpflegung von bis zu 250 Menschen. „Und das unter der Beachtung der Ansprüche der heutigen Zeit“, hob Kreisbereitschaftsleiter Bovensmann hervor. Aktuelle Hygienevorschriften würden beispielsweise durch moderne Technik mit Laserthermometern eingehalten.

Annäherung der Ehrenamtlichen verschiedener Behörden

Aus Sicht der Kreisbereitschaftsleitung ist es ein werdender Trend, dass sich die Ehrenamtlichen verschiedener Behörden und Organisationen annähern. Dahingehend zeigten sich die Kreisbereitschaftsleiter erfreut, dass nun alle Helfer im Katastrophenschutz die Möglichkeit für die Gewährung von Anerkennungsprämien zugesprochen wurde. Wie bei den freiwilligen Feuerwehrleuten will das Land Hessen nun auch an DRK-Helfer Prämien für 10- bis 40-jährigen aktiven Dienst im Katastrophenschutz verleihen. Zur Einführung sollen auch Helfer berücksichtigt werden, die bereits mehr als vierzig Jahre aktiv sind. „Wir freuen uns über die Wertschätzung und das nun alle Helfer auf die gleiche Stufe gebracht werden“, so Bovensmann und Fischer. Die ersten Prämien sollen im Winter diesen Jahres ausgesprochen werden.

Zur technischen Ausstattung teilte die Kreisbereitschaftsleitung mit, dass bei dem Betreuungszug im September ein neues Einsatzfahrzeug stationiert wird. Zudem wurden bereits im Alsfelder Katastrophenschutzlager weitere Hilfsmittel auf Rollwagen stationiert. Insbesondere die Kapazitäten für Feldbetten, Decken und Zelte wurden unter der Leitung von Zugführer Jürgen Geißler erweitert. „Im Vogelsbergkreis werden aber auch Feldbetten, Zelte und Nahrungsmittel dezentral gelagert, um im Notfall über einen längeren Zeitraum zu helfen“, so die Kreisbereitschaftsleiter. Ihr Fazit nach mehrstündigem Interview: „Eine Sommerpause hat sich für die Kreisbereitschaftsleitung wie in den Jahren zuvor nicht ergeben“.

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Der Sherlock Holmes in Sachen Nachlass

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ALSFELD/BERLIN (akr). Wenn nach einem Todesfall Erben unbekannt sind, kein Testament vorliegt, kommen Erben-Ermittler zum Einsatz. Sie durchforsten Melderegister, alte Adressbücher, Briefe und vieles mehr auf der Suche nach Angehörigen der Toten. Einer von ihnen ist Holger Siebert, ein gebürtiger Alsfelder. Das ZDF hat ihn bei seiner Arbeit begleitet.

Holger Siebert ist von Haus aus Anwalt, seit 30 Jahren schon. Im Januar 1989 eröffnete er seine Kanzlei in Alsfeld. Spezialisiert hatte er sich zunächst auf Steuerrecht. „Mein Großvater und Vater sind beide Steuerberater“, erzählt er. Die beiden hatten ihm geraten, es ihnen gleich zu tun. Wer für andere die Steuern macht, der kommt auch leicht mit Erbsachen in Kontakt. „Das fand ich viel spannender“, sagt Siebert. Also machte er noch seinen Fachanwalt in Erbrecht. Bis vor zweieinhalb Jahren lebte Siebert in Alsfeld, genauer gesagt in Reibertenrod.

Doch im März 2016 verließ er den Vogelsberg und wurde einer der drei Geschäftsführer der GEN Gesellschaft für Erbenermittlung mbH in Berlin. „Auf einer Tagung habe ich damals eine der Gesellschafterinnen kennengelernt, so kam der Kontakt nach Berlin“, erzählt er. Für die Erbenermittlung hatte er von Alsfeld aus ab und an Mandate übernommen oder Rechtsgutachten angefertigt. „Dann kam auf einmal das Jobangebot“, sagt Siebert, das er annahm und sich in die Großstadt aufmachte.

Doch wie ist jetzt das Fernsehen auf ihn aufmerksam geworden? „Vor einigen Jahren habe ich einer Journalistin einen Erbfall übergeben, worüber dann im Fernsehen berichtet wurde“, erzählt der Ermittler. Diese Journalistin hat er dann in Berlin wieder getroffen und ihr von seinem neuen Job erzählt. „Sie fand das Thema Erben-Ermittlung spannend und war der Meinung, dass man da definitiv auch mal was zu machen sollte“, erzählt der Anwalt.

Zehn Drehtage und viel Filmmaterial

Zehn Drehtage und knapp drei Monate später waren die Aufnahmen dann im Kasten. „Das war eine völlig neue Erfahrung. Als Laie hat man ja keine Vorstellung, was für ein Aufwand das ist – auch für eine 30-minütige Reportage. Es wurden etliche Stunden Filmmaterial gesammelt“, erzählt der gebürtige Alsfelder. Gedreht haben sie aber nicht nur in Berlin, sondern unter anderem auch in Brandenburg, Konstanz und Zürich.“Das war schon eine sehr spannende Geschichte“, findet Siebert.

Dass Erben viel mit Streit zu tun hat, ist kein Klischee, sondern die Realität. Auch in dem Film wird es um eine Auseinandersetzung gehen, verrät der Anwalt. Gerade bei komplexen Familienverhältnissen, wenn die Eheleute beispielsweise geschieden, wieder verheiratet mit oder ohne Trauschein seien und dann auch noch Stiefkinder hätten, sei es eine echte Herausforderung, zu ermitteln, wem was dem Gesetz nach zusteht.

Wird er sich denn die Reportage mit ihm als Hauptakteur ansehen? „Ob ich es zeitlich schaffe, die Ausstrahlung im Fernsehen zu gucken, das weiß ich noch nicht. Aber anschauen werde ich es mir auf jeden Fall“, lacht der Anwalt.

„Die Erben-Ermittler“, läuft am 16. September um 18 Uhr im ZDF. 

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Zwei Katzenkinder zum Liebhaben

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ALSFELD (ol). In Zusammenarbeit mit Oberhessen-Live sucht das Tierheim Alsfeld auch an diesem Wochenende ein Zuhause für eines ihrer Schützlinge. Dieses Mal sogar im Doppelpack: Das Geschwisterpaar Bella und Blue hoffen auf eine neue Familie.

Bella ist laut Pressemitteilung des Tierheims anfangs noch sehr schüchtern und zurückhalten. Sie orientiert sich erst einmal gerne an ihrer Schwester Blue. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit taut sie dann aber auf. Bella liebt es mit ihrer Schwester zu spielen, was oftmals aber in einer kleinen Rauferei endet. Neben dem spielen lieben die zwei es aber auch, miteinander zu kuscheln. Bella bekommt auch gerne ihr Bäuchlein gestreichelt und genießt das in vollen Zügen.

Sie lieben es, miteinander zu raufen. Foto: Tierheim Alsfeld

Im Gegensatz zu Bella ist Blue eher die „kleine Hexe“. Sie ist sehr neugierig und will alles sofort erkunden. Sie liebt es sich mit ihrer Schwester zu raufen, aber auch Kuscheleinheiten dürfen nicht fehlen. Besonders nach dem Essen liebt es Blue, ihren Bauch gestreichelt zu bekommen und schläft dabei auch gerne mal ein. Den ganzen Tag schlafen und dabei gestreichelt werden, das liebt Blue.

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Alsfelder Brassband hoch auf der Loreley

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ALSFELD/SANKT GOARSHAUSEN (ol). Die Musiker der Alsfelder show and brass band nahmen am vergangenen Samstag am „Loreley Tattoo“ in Sankt Goarshausen teil. Bereits zum dritten Mal traten die Feuerwehrmusiker aus Alsfeld auf der Freilichtbühne des „Loreleyfelsens“ auf.

Die Alsfelder Musikformation eröffnete laut Pressemitteilung der Brassband das Musikfest und bewies sich zugleich als eine von zwei deutschen Bands vor vollen Rängen. Das Showprogramm begannen die Musiker aus Alsfeld nicht direkt auf der Bühne, sondern marschierten mit dem „Petersburger Marsch“ durch die Zuschauerreihen hindurch nach vorne. Im Anschluss zeigten die Musiker eine 15-minütige Choreographie bestehend aus Formationslauf und dazu angepassten klassischen Märschen und Popsongs. Speziell für diesen Auftritt auf dem Felsen studierten die Alsfelder eine umfangreich abgewandelte Form Ihrer Musikshow ein, und präsentierten somit wahrhaftig eine einzigartige Show.

Unter mehreren Beifallsströmen legte die Alsfelder Musikgruppe damit den Auftakt für ein vierstündiges Konzert mit Musikgruppen aus ganz Europa. Zu den insgesamt rund 400 Musikern des Abends zählten unter anderem die „Iserlohner Stadtmusikanten“, „The Band of the Yorkshire Regiment“ und die sogenannten Pipers of the World, eine Formation aus mehreren unterschiedlichen Pipe-Bands aus ganz Europa. Nach einem Programm aus ganz unterschiedlichen Blech- und Dudelsackklängen der einzelnen „Bands“ versammelten sich alle zehn Musikgruppen erneut auf der Bühne zu einem gemeinsamen Finale. Musikstücke wie „Amazing Grace“, „Auld Lang Syne“ sowie die britische und die deutsche Nationalhymne präsentierten die Spieler unter der Leitung von Major Jason Griffiths. Den Abschluss bildete dann der Titel „Highland Cathedral“, begleitet von einem lang anhaltenden Feuerwerk.

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Frühstück aus dem heimischen Garten in der Flohhütte

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ALSFELD (ol). Auf Einladung der Stadt Alsfeld hat die Krabbelstube „Flohhütte“ sich auch am Tag der Nachhaltigkeit beteiligt, mit einem Frühstück aus dem heimischen Garten.

Die Eltern kamen laut Pressemitteilung der Alsfelder Krabbelstube mit zahlreichen Kostbarkeiten wie selbstgemachten Marmeladen und Sirupe, verschiedene Obst- und Gemüsesorten, selbstgemachte Tees und Brot sowie Milch vom Bauernhof zusammen. Sogar selbstgezogene Tomaten und Paprika aus dem Kita-eigenen Garten konnten die U3-Kinder erntefrisch genießen.

Im gemeinsamen Morgenkreis haben die Kinder voller Stolz erzählt, was sie aus ihren Gärten zum Frühstück beisteuern konnten und zusammen das Lied vom Apfelbaum gesungen. Damit den Kleinen die Erinnerung an ihr Frühstück aus dem heimischen Garten noch länger im Gedächtnis bleibt, werden sie in den nächsten Tagen mit ihren Erzieherinnen das restliche Obst zu verschiedenen Leckereien verarbeiten.

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American Football in Oberhessen

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USA/OBERHESSEN (ol). Dieses Wochenende startet die größte Sportliga der Welt in die Saison – die National Football League (NFL) in Amerika. Oberhessen Live nimmt das zum Anlass, die auch in Deutschland immer populärer werdende Sportart mit in die Berichterstattung aufzunehmen.

Traditionell genießt der amtierende Super-Bowl Champion das Recht der Saisoneröffnung: Der Champion, das sind die Philadelphia Eagles. Sie haben die Saison mit dem Spiel gegen die Atlanta Falcons bereits am Donnerstag eröffnet, das ist vergleichbar mit dem Bundesliga Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim.

Aber was ist eigentliche das Besondere an der NFL und wie lässt sich der Hype um diese Sportart erklären? Weltweit fiebern hunderte Millionen mit der NFL. In den kommenden 17 Wochenenden bis Silvester und dann an den Januarwochenenden über die Play-Offs bis hin zum Super Bowl Anfang Februar, so lange dauert eine Saison im American Football. Der Super Bowl, das Endspiel, wird in dieser Saison im Stadion der Atlanta Falcons ausgetragen.

Gibt es Football Fans in der Region?

Aber wer verfolgt denn eigentlich diese Sportart hier in der Region? Gibt es in Oberhessen „nur Fußballer“? Oder gibt es auch Menschen in Oberhessen, in Alsfeld und Umgebung, die jeden Sonntag dem Hype dieser Sportart nachgehen? Die Menschen, die es nachts bei Chicken Wings und Kartoffelchips vor den Fernseher zieht, die gerne die Nacht über wach sind, um die Spiele zu verfolgen.

Wer sich als Fan oder Sympathisant dieser American Football League outen oder mal reinschauen möchte, der kann das gerne machen: Zusammen mit dem „Ludwig“ im Alten Postamt in Alsfeld bietet Oberhessen-live allen Interessierten an, den Saisonstart nicht alleine verfolgen zu müssen. An diesem Sonntag, den 9. September ab 18 Uhr, können  die Spiele erstmals gemeinsam im Ludwig verfolgt werden. Dort kann man dann auf dem Fernseher die Live-Übertragung der Spiele mit dem „Ei“ verfolgen. Diese Woche dabei: Die Seattle Seahawks und die New England Patriots – und wer im Trikot seiner Mannschaft erscheint, darf sich über ein Freigetränk freuen. Alle anderen sind selbstverständlich auch herzlich willkommen, den Kickern und Quarterbacks zuzuschauen.

Oberhessen Live Fantasy Liga

Außerdem greift Oberhessen-live eine weiteres Element dieser Sportart auf: Die NFL Fantasy-Liga, ganz regional. Oberhessen-Live hat über #ranNFL eine Liga für Oberhessen gegründet und startet dazu natürlich auch einen kleinen Wettbewerb. Eingeladen mitzumachen sind alle Interessierten Oberhessen. Aber dazu am Wochenende mehr.

Für alle Football Fans und Football Neulinge bedeutet das: Ihr müsst nicht länger alleine euren Sport feiern, sondern dürft nach alter, amerikanischer Tradition zusammenkommen um das Spiel mit Gleichgesinnten anzusehen und über die Taktik und Spielzüge zu diskutieren. An diesem Sonntag wird das Ludwig zu den Spielzeiten geöffnet sein damit ihr in der Community über das Spiel diskutieren und philosophieren könnt. Wie weit das alles geht, entscheidet ihr, also die Community – mit dabei natürlich auch #BullshitBingo, bekannt aus #ranNFLsüchtig, genügend zu trinken und die Frage: „Wer wird Super Bowl Sieger 2019?“

Übrigens: Der erste Sieger eines Spieles der Regular Season 2018 heißt genauso, wie der Sieger des Super Bowl 2018: die Philadelphia Eagles gewannen mit 18:12.

Football ganz regional

Übrigens wird auch in Oberhessen American Football gespielt: In Fulda, Marburg und Gießen gibt es Football Teams, die bis in der 1. Liga in Deutschland spielen. Auch darüber wird es in Zukunft das ein oder andere bei Oberhessen-Live zu lesen geben.

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ADFC startet neuen Fahrradklima-Test

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ALSFELD (ol). Es ist wieder so weit: Seit dem 1. September veranstaltet der ADFC seinen Fahrradklima-Test 2018. Bis zum 30. November haben alle Radfahrer wieder die Möglichkeit, im Internet zu bewerten, wie radfahrfreundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist.

In der Pressemitteilung des ADFC Vogelsberg heißt es, bei der letzten Umfrage haben sich die Alsfelder Radler so rege beteiligt, dass in der Folge eine Reihe von Initiativen der Verkehrs- beziehungsweise Umweltverbände, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC), Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) zur Verbesserung der Bedingungen für das Radfahren in der Stadt auf den Weg gebracht wurden. So wurde ein Konzept für Haupt- und Radrouten durch die Stadt entwickelt und erst in den letzten Tagen das Alsfelder Radbegehren mit acht Kernforderungen an die Stadtverwaltung übergeben. „Jetzt ist die spannende Frage: Bewerten die Alsfelder die Reaktion von Bürgermeister Paule und der Verwaltung schon positiv oder bleibt es bei den vielen Kritikpunkten, die bisher benannt wurden“, sagt Mirjam Kneußel vom ADFC.

Und wie ist Radfahren in deiner Stadt?

Bei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt, beispielsweise ob das Radfahren in der Stadt Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Auf der Internetseite www.fahrradklima-test.de kann man teilnehmen. Außerdem liegen auch Fragebögen in den Alsfelder Fahrradgeschäften aus. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2019 präsentiert werden. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach vier Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am staksten aufgeholt haben. Beim ersten Durchgang 2014 hatte Alsfeld nur Platz 243 von 292, in der Kategorie Städte bis 50.000 Einwohnern, erreicht. 2016 sei das Ergebnis noch schlechter gewesen.

 

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Fläche von 150 Quadratmetern in Flammen

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LIEDERBACH (pw). Meterhohe Flammen auf einer Fläche von rund 150 Quadratmetern bekämpfte die Feuerwehr der Stadt Alsfeld am Sonntag. Das Feuer war im Stadtteil Liederbach an der Huth ausgebrochen, laut ersten Polizeiangaben vermutlich durch Brandstiftung.

Wie ein Feuerwehrsprecher informierte, brannte in der unmittelbaren Nähe eines Waldes verschiedener Unrat aus Holz und Plastik. Mehr als zwanzig Feuerwehrleute aus Alsfeld und Liederbach bekämpften den Brand, während eine Streife der Polizeistation die Ermittlungen zur vermutlichen Brandstiftung aufnahm. Zu einem weiteren Einsatz kam es für die Alsfelder Feuerwehrleute in den Nachmittagsstunden, dabei unterstützten sie den Rettungsdienst mit einer Drehleiter.

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Straßensperrungen durch Filmdreh im Bereich der Innenstadt

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ALSFELD (ol). Das Alsfelder Rathaus wird im kommenden Jahr auf allen deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein, denn in drei Wochen beginnen auf dem Markplatz die Dreharbeiten für den Kinofilm  „Die Wolf-Gäng“. Dazu werden sich die Alsfelder allerdings auf ein paar Straßensperrungen innerhalb der Innenstadt gefasst machen müssen.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, neben Büdingen, Marburg und Schloss Braunfels ist Alsfeld mit insgesamt 21 von 40 Drehtagen einer der Hauptdrehorte, den sich die Produktionsfirma Rat Pack aus München ausgesucht hat. „Für uns stand schon immer fest, wir wollen in Hessen drehen, wir wollen eine kleine, mittelalterliche Stadt. Und als wir das gesehen haben, haben wir uns sofort in den Marktplatz verliebt“, schildert der Geschäftsführer der Rat Pack Filmproduktion Christian Becker die Wahl Alsfelds als Hauptdrehort. Vor einigen Monaten bereits wurden im ehemaligen Post-Areal am Ludwigsplatz die Produktionsbüros sowie Werkstätten für das mittlerweile 120-köpfige Filmteam eingerichtet.

Damit profitiere nicht nur der Bekanntheitsgrad Alsfelds vom Filmdreh, sondern auch die heimische Wirtschaft. Ob Hotels oder Ferienwohnungen, Cafés oder Restaurants, Handwerksbetriebe oder Dienstleister: Ein nicht unerheblicher Teil der Produktionsgelder werde in Alsfeld und der Region ausgegeben. Bevor in Alsfeld ab dem 24. September in den Altstadtgassen und an verschiedenen Orten und Plätzen die Dreharbeiten beginnen, seien allerdings einige aufwendige Umbauarbeiten und der Aufbau von Requisiten notwendig.

Das Weinhaus beispielsweise werde zum Rathaus im Film und etwa doppelt so hoch wie das Alsfelder Rathaus, das jedoch unverfälscht als städtisches Wahrzeichen im Film zu sehen sein werde. Am Rossmarkt werde sich das Wohnhaus der Hauptfiguren des Films befinden. Hier würden in einem leerstehenden Ladengeschäft ein Antiquitätenladen sowie ein Kinderzimmer eingerichtet.

In der Pressemitteilung bittet die Stadt Alsfeld daher um Verständnis, dass es im Rahmen der Vorbereitungen auf den Filmdreh und während der eigentlichen Dreharbeiten zu einigen Sperrungen im Stadtgebiet kommen kann. Der Zeitraum belaufe sich dabei vom 10. September bis zum 11. Oktober, denn hinter der Kamera stehe viel Logistik, die es unterzubringen und zu koordinieren gelte. Dafür biete sich aber für die Alsfelder die einmalige Chance, bei einem Kinofilm-Dreh – der eventuell sogar ein Mehrteiler werden soll – hautnah dabei zu sein. Die jeweiligen Sperrungen werden seitens der Stadt frühzeitig öffentlich bekannt gegeben.

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Neue Radwege für die Ernst-Arnold Straße

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ALSFELD (ol). Ab dieser Woche beginnen die Bauarbeiten zur „Umbauarbeiten der Radverkehrsanlage“ in der Ernst Arnold Straße in Alsfeld. Die derzeit beidseitig bestehende Anlage sei aufgrund der fehlenden Fahrbahnbreiten nicht mehr aktueller Stand der Technik und entspricht somit nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften.

Im Zuge der Umbauarbeiten werden in Teilbereichen neue Bordsteinführungen hergestellt, Asphaltflächen instandgesetzt und die Entwässerungssituation angepasst. Der künftige Radfahrstreifen wird mit einer Breite von 1,85 Meter inklusive Markierungsstreifen hergestellt. Auf der bergabführenden Seite wird der Radverkehr auf der Fahrbahn mit dem fließenden Verkehr geführt.

Die Arbeiten werden weitestgehend im Bereich Porschestraße bis Bantzerweg unter halbseitiger Sperrung mit Ampelanlage erfolgen. Im übrigen Bereich zwischen Schwabenröder Straße und Schellengasse erfolgen lediglich kleinere Instandsetzungsmaßnahmen sowie die Neumarkierung des Radfahrstreifens.

Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis in die erste Dezemberwoche andauern. Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich insgesamt auf rund 230.000 €. Die geplante Maßnahme wurde im Vorfeld zwischen der Ordnungsbehörde, der Verkehrsbehörde und den Fahrradclubs ADFC und VCD abgestimmt.

Alle Straßenbaumaßnahmen dieser Größenordnung sind aufgrund diverser Einschränkungen und erhöhtem Lärmaufkommen eine vorübergehende Belastung für die betroffenen Anlieger. Bürgermeister Stephan Paule bittet um Verständnis und gute Kooperation zwischen allen Beteiligten während der Bauphase.

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„Europa verspielt seine Werte“

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ALSFELD (ol). Als „humanitäres Desaster“ bezeichnete Kirchenpräsident der EKHN Dr. Volker Jung im Rahmen seines Sommergesprächs mit zahlreichen Pressevertretern im August die europäische Flüchtlingspolitik. Ganz explizit nannte er die Blockaden von Schiffen der Seenotrettung „als tragisch und schlimm“. „Es sieht so aus, als ob Europa hier seine Werte verspielt“, sagte der Kirchenpräsident, der sich ob der Vorgänge in Europa sorgt, wie er zugab.

In der Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats heißt es, mit Blick auf die Äußerungen der CSU gab Jung zu bedenken, dass die hier propagierte Flüchtlingspolitik sich an der Zahl von Wählerstimmen und nicht an den Schicksalen der Menschen orientiere. Es gehe dabei viel um Stimmungen in einer „Erregungskultur“, um Kontrollverlust und Macht. Jung forderte, eine menschliche Gesinnung in den Vordergrund allen Handelns zu stellen und eine an den Menschen orientierte Politik zu machen. Die drastisch steigenden Zahlen ertrunkener Bootsflüchtlinge und die zunehmende Infragestellung von Werten wie Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und Wahrung der Menschenwürde waren auch Thema, als Jung Ende August nach Italien reiste.

Hier fordere er „sichere Wege und großzügige humanitäre Aufnahmeprogramme“. Solche und weitere Alternativen, wie Einwanderungsmöglichkeiten im Rahmen von Arbeit und Ausbildung, könnten Schleppern Einhalt gebieten und das Sterben im Mittelmeer deutlich reduzieren.

Folgen der Flüchtlingspolitik beschäftigen auch den Vogelsberg

Die Folgen der immer restriktiveren Flüchtlingspolitik beschäftigen insbesondere die Menschen vor Ort – auch im Vogelsberg. In der Flüchtlingsberatung des Evangelischen Dekanats in Alsfeld bekomme Christian Hendrichs sie jeden Tag zu spüren. Er sehe, dass heute – bei stark gesunkenen Flüchtlingszahlen – die Möglichkeiten der Abschiebung nicht nur verstärkt, sondern auch unrechtmäßig angewendet würden. „In dem vielzitierten Abschiebungsflieger zu Innenminister Seehofers Geburtstag saßen mehrere Asylbewerber, die noch im Verfahren waren und daher gar nicht hätten abgeschoben werden dürfen“, so der Experte, der auch eine Verschärfung des Tons im Umgang mit Geflüchteten wahrnimmt.

„Uns sind Fälle bekannt, in denen die Ausländerbehörden Unternehmen davor warnen, Asylbewerber einzustellen“, berichtet er. Das Recht auf Ausbildungsduldung würde hier in Abrede gestellt. Gleichzeitig begrüßt Hendrichs die Initiative der Wirtschaft und aus Teilen der Politik, ausbildungswillige Flüchtlinge in Deutschland zu halten.

Die Haltung Seehofers in der Flüchtlingspolitik stoße auch bei Hendrichs auf massive Kritik: „Die ganze Aktion im Sommer war total unnötig“, so die Einschätzung des langjährigen Vorsitzenden des Hessischen Flüchtlingsrats. „Durch sie wurde die Flüchtlingsproblematik viel höher gehängt, als sie eigentlich ist und auch als viele Menschen sie empfinden.“ Gleichzeitig diene das Thema offenbar gut dazu, von anderen wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Bildung, Umwelt oder Armut abzulenken. Zu dem Zeitpunkt, als Seehofer die bayrischen Grenzen habe sichern wollen, sei die Anzahl der Menschen, die diese Grenze zur Flucht nutzten, wöchentlich im unteren zweistelligen Bereich gewesen, ergänzt Hendrichs.

Christian Hendrichs, Experte für Flucht und Asylverfahren im Ev. Dekanat in Alsfeld fordert u. a. sichere und geschützte Fluchtwege für Menschen in Not. Foto: Traudi Schlitt

Politik ist gefordert hinzusehen

Die Blockade der Seenotrettung und das Kriminalisieren der Retter halte auch er für fatal, noch dazu für nicht zielführend, wenn das Ziel sei, dass weniger Menschen fliehen: „Diejenigen, die fliehen, haben nichts zu verlieren. Gar nichts. Sie haben alles erlebt und begeben sich aufs Meer, obwohl gerade für Afrikaner, die das Meer noch nicht gesehen haben und oft nicht mal schwimmen können, das Wasser an sich eine große Gefahr darstellt. Aber die Kriege in ihren Ländern, die menschenverachtenden Zustände in den Lagern, beispielsweise in Libyen – all das lässt ihnen keine Wahl.“ In seinen Beratungen sehe Hendrichs immer wieder Menschen, die von der Flucht gezeichnet sind. Wie der Kirchenpräsident auch plädiere er für Einwanderungskonzepte.

„Man könnte Menschen in Lagern des UNHCR als Flüchtlinge registrieren und sie auf die Aufnahmeländer verteilen.“ Dieses als „Resettlement“ bezeichnete Vorgehen steht für die dauerhafte Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge aus einem Land, in dem sie bereits als Geflüchtete leben, in einen Drittstaat, der sichere Einreise und Schutz gewährt. Eine humane Vorgehensweise, die Würde und Leben retten könnte, aber Einigkeit unter den Aufnahmeländern voraussetzt.

Keinesfalls könne man die Grenzen durch Deals mit Diktatoren sichern oder illegale Lager tolerieren, so Hendrichs: „Wenn wir uns Lager wie in Jordanien ansehen, wo 45.000 Menschen ohne Perspektive, ohne Versorgung und ohne jeglichen Beachtung Europas vor sich hinvegetieren, dann sollten wir uns fragen: ‚Wollen wir das?‘“ Die Politik sei gefordert hinzusehen, europäische Werte wieder zu entdecken und die Situationen in den Ländern beispielsweise durch faire Handelsabkommen zu entschärfen.

Zwei Filmvorführungen zum aktuellen Thema

Aktuell biete das Evangelische Dekanat Alsfeld gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde und Flüchtlingsinitiative Nieder-Gemünden und mit Unterstützung durch das Bundesprojekt Demokratie Leben zwei Filmabende an. Gezeigt werde der in diesem Sommer viel beachtete und intensiv besprochene Film „IUVENTA. Seenotrettung – ein Akt der Menschlichkeit“. Für vertiefende Gespräche, persönliche Eindrücke und aktuelle Informationen konnten aktive Helferinnen und Helfer von „Jugend Rettet“ und einer anderen NGO aus dem Bereich der Seenotrettung gewonnen werden.

Die öffentlichen Aufführungen finden am 12. September um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Nieder-Gemünden und am 13. September um 20 Uhr im Lauterbacher Lichtspielhaus statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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Viertägiges Konfi-Camp sorgt für Wir-Gefühl und Vertrauen

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ALSEFLD (ol). „Yes, weg go!“ – ein guter Plan für die Zukunft, würde man meinen, und damit auch ein gutes Motto für das erste Konfi-Camp im Dekanat Alsfeld, an dem am ersten September-Wochenende fast 70 Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Alsfeld, Eifa-Altenburg und dem Gruppenpfarramt teilgenommen haben.

Vier Tage lang widmeten sie sich laut Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats gemeinsam mit einer ganzen Riege an Gemeinde- und Sozialpädagogen, Pfarrern sowie ehrenamtlichen Teamern Glaubensfragen mit Alltagsbezug und lernten bei verschiedensten Workshops neue und interessante Seiten an sich kennen. Das Abenteuer begann am Donnerstagabend, als die Zelte auf dem Gelände des Kreisjugendheims in Landenhausen bezogen wurden. Für viele der Jugendlichen war schon dieses Schlaf- und Wohngefühl mit bis zu zehn Leuten in einem Zelt in nicht mehr ganz so warmen Spätsommernächten eine neue Erfahrung, die nicht immer mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Neue Talente entdecken und alte pflegen – das konnten die Jugendlichen im Kreativ-Workshop mit eine ganzen Reihe an ehrenamtlichen Helferinnen. Fotos: Zimmerling

Dennoch standen die vier Tage unter einem guten Stern: „Wir haben ein sehr schönes Miteinander alle Teilnehmenden erlebt“, sagte Antje Borgerding, Sozial- und Gemeindepädagogin im Dekanat. Und das ist nur ein Aspekt, warum eine solche Freizeit mit einer so großen Gruppe Sinn ergibt: „Natürlich steht das Gemeinschaftserlebnis ganz oben. Es geht darum, dass man sich abspricht, lernt Kompromisse zu schließen, auch mal etwas mitzumachen, was einen nicht direkt begeistert, aber mit der Gewissheit, dass man selbst und seine Bedürfnisse auch beachtet wird und an die Reihe kommt. Deshalb geht es natürlich auch um die Angebote“, erläutert Dekanatsjugendreferent Valentin Zimmerling. „Workshops und Aktionen wie in diesem Rahmen kann man für kleinere Gruppen schwer auf die Beine stellen.“

Ein Blick auf das Programm lässt erahnen, wie aufwendig Planung und Organisation im Vorfeld waren und von welch vielfältigen Angeboten die Jugendlichen profitieren können:
Bereits am Freitagabend starteten die Jugendlichen in verschieden zusammengesetzten Gruppen das Abenteuer „Escape Room“, an den beiden anderen Tagen standen nachmittags die verschiedensten Unternehmungen zur Wahl: Bogenschießen, Slackline, Trommeln, Kreatives Arbeiten, Kaff-Mobil, Menschenkicker, Impro-Theater – so konnten die Jugendlichen nach ihren Interessen auswählen, was ihnen ohnehin schon Spaß macht, was sie aber auch gerne neu entdecken wollten.

Die hohe Kunst des gemeinsamen Spiels trainierten die Konfis beim „Menschenkicker“.

Die Vormittage waren geistlichen Fragen in der Konfi-Zeit gewidmet. Zum einen ging es hier um das Thema Vertrauen – ein weites Feld, das von großer Bedeutung ist auf dem Weg in das Erwachsenwerden. Verschiedenste Übungen dazu hatten die Pädagogen vorbereitet – von einer blinden Führung bis hin zum Crowd Surfing, einem Bad in der Menge, das viel Loslassen von Kontrolle und dazu viel Vertrauen in alle erfordert, die einen auffangen. Dazu gab es viele Gespräche und Austausch, genauso wie zu dem zweiten großen Thema das Camps, das ebenfalls von großer Relevanz für Jugendliche ist: Leistung und Leistungsdruck – sowohl in der Schule, in der Familie und auch im sozialen Umfeld unter Freundinnen und Freunden.

Am zweiten Abend stand ein Disco-Abend mit professionellem DJ auf dem Programm, am dritten Abend gab es ein offenes Singen mit Pfarrer Henner Eurich und der Moment-Mal-Band. So wie die Tage von Andachten am Morgen eingeleitet wurden, so endeten sie auch mit einem geistlichen Impuls. Vom Ergebnis dieses doch recht aufwendigen Experiments zeigten sich alle Teilnehmenden gleichermaßen begeistert: Die Konfirmanden haben neue Kontakte geschlossen und in den Workshops viel erlebt. Sie konnten ihre eigenen Erfahrungen zu den diskutierten Themen einbringen und vielleicht die eine oder andere Idee zur Lösung von Problemen. „Man merkte auch, wie gut und ausführlich unsere Verantwortlichen diese Tage geplant haben – es war alles sehr gut“, so das Fazit einer jungen Teilnehmerin.

Vertrauen aufbauen und Balance halten – all das übt man auf der Slackline.

Für die Pfarrer der teilnehmenden Kirchengemeinden war gerade die Kooperation mit den Gemeinde- und Sozialpädagogen ein Gewinn. „Wir konnten hier sehr von dem Erfahrungsschatz unserer Kolleginnen und Kollegen aus der Jugendarbeit profitieren“, sagte Pfarrerin Dorothée Tullius-Tomášek aus Ober-Breitenbach. „Darüber hinaus ist so eine groß angelegte Aktion auch eine gute Alternative für sehr kleine Konfi-Gruppen, die im großen Konfi-Verbund richtig viel erleben konnten.“ „Ja, es hat viel Arbeit gemacht“, resümiert Valentin Zimmerling, „aber sie war es wert.“ Sein Dank gilt ganz besonders den fast 20 ehrenamtlich aktiven Helferinnen und Helfern: „Ohne deren Einsatz hätten viele Programmpunkte gar nicht stattfinden können – oder nur sehr abgespeckt.“

Ob die gelungene Gemeinschaftsaktion gleich im nächsten Jahr wiederholt wird, steht derzeit noch in den Sternen, da bis dahin erst einmal die Fusion mit dem Dekanat Vogelsberg gestemmt werden muss. „Aber die Idee eines Konfi-Camps ist so gut, dass wir sie sicher in Zukunft wieder aufgreifen werden“, gibt sich Zimmerling zuversichtlich. Die nächsten Konfi-Gruppen wird das sicherlich freuen.

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