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Mit Zuckerwatte, Slackline und Informationen begeistert

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SONDERTHEMA|ALSFELD (ls). Wenn hunderte junge Menschen durch Alsfeld in Richtung Hessenhalle pilgern, in der Halle selbst Mauern gebaut werden, Blutzucker gemessen wird und zahlreiche Auszubildende an Ständen für ihren Lehrberuf werben, dann kann das nur eins bedeuten: Die Ausbildungsmesse „Marktplatz Ausbildung“ fand wieder einmal statt.

Jährlich treffen immer wieder zwei Interessen aufeinander: Regionale Unternehmen, die neue Auszubildende suchen und junge Menschen, die auf der Suche nach einem Beruf sind. Genau da setzt die Kommunale Vermittlungsagentur (KVA) mit der Ausbildungsmesse in der Hessenhalle an – und das mit Erfolg. Bereits am Morgen strömten hunderte Schüler in Richtung der Halle, die von dem guten Besuch am Vormittag profitierte.

Rund 95 Vogelsberger Unternehmen stellten über 200 verschiedene Ausbildungsberufe vor und lockten mit kreativen Ideen das Interesse der jungen Leute. Seit Jahren pendelt der Marktplatz Ausbildung, den einst die Kreisentwicklungsgesellschaft Vogelsberg Consult initiiert hat, durch den Vogelsbergkreis. Heute unter der Regie der Kommunalen Vermittlungsagentur KVA des Kreises, wurde in diesem Jahr wieder die Hessenhalle als Treffpunkt für Suchende und Interessierte auserkoren. Zahlreiche Schüler waren gekommen und gingen von Stand zu Stand – und da gab es wirklich allerhand zu entdecken.

Bei der Krankenpflegeschule konnte man sich den Blutdruck und den Blutzucker messen lassen. Alle Fotos: ls

Die Bandbreite der verschiedenen Ausbildungsberufe war so vielfältig, wie die Zahl der Berufsrichtungen im Vogelsberg selbst. Von Pflegeberufen über Kaufmännische Ausbildungen über handwerkliche Berufe bis hin zum Dualen Studium war alles vertreten. Und wie auch schon in den letzten Jahren, boten die Pflegestände direkt am Eingang einen besonderen Anziehungspunkt für das Publikum. Dort wurden nicht nur Blutdruck und Blutzucker gemessen, auch konnte man im Rollstuhl durch die Halle gefahren werden, sich selbst fahren lassen oder in einem Pflegebett Probeliegen. Kurz gesagt: der Beruf und seine Wichtigkeit konnte am eigenen Leib getestet werden – und das stieß auf sehr gute Resonanz.

Aber nicht nur hier zeigte sich ein großes Interesse: Auch bei den Ständen der Polizei, der Bundeswehr und des Zolls herrschte zeitweise Land unter. Die regionale Industrie lockte mit Süßigkeiten und Tüfteleien, die Handwerkerschaft mit einem aktiven Einblick in den Beruf und das Kaff-Mobil mit einer Slackline und frischer Zuckerwatte. Nebenan informierte die Max-Eyth-Schule über die zahlreichen schulischen Ausbildungen und auch die Hochschule in Fulda war mit verschiedenen Dualen Studiengängen vertreten.

Nicht nur Information, sondern vor allem der wahre Alltag konnten hier bei den Schülern punkten. Gegen Mittag allerdings leerten sich die Stände der Ausbildungsmesse schnell. Ob die Schüler hier ihren Traumjob finden konnten und die Unternehmen neue Auszubildende begeistern konnte, das wird sich zeigen. Die Erfahrung zeigte allerdings auch in diesem Jahr wieder, dass die Ausbildungsmesse „Marktplatz Ausbildung“ ein wichtiger Bestandteil des Kreises ist – für Unternehmen und auch für die Schüler.

Weitere Eindrücke von Marktplatz Ausbildung 2018:

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Alsfelder Innenstadt verwandelt sich in zauberhafte Filmkulisse

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ALSFELD (ls). Dem aufmerksamen Alsfelder wird es nicht entgangen sein: An einigen Stellen in der Innenstadt wird gemalt, gehämmert, gewerkelt und aufgebaut. Die Kulissenbauer für den Kinofilm „Die Wolf-Gäng“ sind dabei die Stadt für die Leinwand zurecht zu machen. So entsteht in der ohnehin schon malerischen Altstadt in den nächsten Wochen eine zauberhafte Kinowelt.

In den vergangenen Jahren wurden in Hessen immer wieder Filme gedreht. Dass allerdings eine große Filmproduktion direkt in Alsfeld stattfindet, das ist nicht unbedingt alltäglich. Neben Büdingen, Marburg und Schloss Braunfels, haben sich die Filmemacher der Produktionsfirma Rat Pack Alsfeld als einen zentralen Drehort ausgesucht. Insgesamt 21 von 40 Drehtagen wird in den historischen Gassen der Altstadt gedreht – und dabei wird nicht nur das bekannte Rathaus auf der Kinoleinwand zu sehen sein, sondern auch andere Gebäude der Stadt und das ein oder andere Alsfelder Gesicht.

Bis es allerdings so weit ist und die bekannten deutschen Schauspieler Rick Kavanian, Axel Stein und Sonja Gerhardt durch die Innenstadt ziehen, wird sich allerdings noch ein bisschen was tun. Gebäude werden zu Kulissen und entsprechend hergerichtet. Das Weinhaus beispielsweise wird zum Rathaus im Film und etwa doppelt so hoch wie das echte Alsfelder Rathaus – und genau daran wird aktuell schon fleißig gearbeitet. Auch am Rossmarkt wird derzeit viel gewerkelt. Da wird ein Wohnhaus der Hauptfiguren des Films entstehen, wo ein Kinderzimmer und ein Antiquitätenladen in einem leerstehenden Ladengeschäft hergerichtet werden.

Einige Teile der Kulisse werden allerdings in der Nachbearbeitung, der sogenannten Post-Production, am Computer animiert. Der Kirchturm wird beispielsweise etwas gruseliger gemacht, während die Fachwerkstrukturen und die Fenster des Rathauses etwas verbogen werden. Das alles soll Alsfeld, das im Film ein Teil der fiktiven Stadt Crailsfelden wird, zu einem verwinkelten und verwunschenem Städtchen werden lassen.

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Gedreht wird in Alsfeld vom 21. September bis zum 11. Oktober. Bis es also offiziell mit den Dreharbeiten los geht, wird sich in Alsfelds Innenstadt noch das ein oder andere Detail verändern.

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Nach Unwetter: Sechsstellige Re-Installationssumme nötig

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ALSFELD (pw). Das schwere Unwetter im Alsfelder Stadtgebiet vom 8. Juni hat noch immer Auswirkungen. Der damalige Starkregen setzte die Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises meterhoch unter Wasser. Die Anlage im Kellergeschoss eines Gebäudes an der Au ist seitdem außer Betrieb. Jetzt stellt sich heraus: Für die Re-Installation rechnet der Kreis mit einem sechsstelligen Betrag.

Die Vogelsberger Feuerwehrleute müssen für ihr gesetzlich vorgeschriebenes Training auf benachbarte Landkreise ausweichen. Im Vorjahr absolvierten 769 Atemschutzgeräteträger die Übungsstrecke. Einen konkreten Termin zur Wiederinbetriebnahme der Anlage nannte der Vogelsbergkreis noch nicht. „Die Strecke soll am bestehenden Standort verbleiben, sie soll aber anstelle des Kellers im Erdgeschoss errichtet werden“, sagte Kreispressesprecher Erich Ruhl-Bady.

Der Boden im Cardioraum brach durch das Wasser auf. Alle Fotos: Philipp Weitzel

Laut seinen Angaben wurde die Kriechstrecke der Atemschutzübungsanlage nach dem Unwetter demontiert, gereinigt und zur weiteren Verwendung eingelagert. Für die Re-Installation rechnet der Landkreis mit einem sechsstelligen Betrag, für Sicherungsmaßnahmen wurden bisher 13.000 Euro ausgegeben. Laut Landkreisangaben gibt es noch keine Aussage der Versicherung zur Schadensregulierung.

In der Vergangenheit wurde die Anlage bereits mehrfach durch Wasserschäden in Mitleidenschaft gezogen, zuletzt am 9. Juni im Jahr 2013. Weitere Schäden konnte der Landkreis auf Anfrage nicht nennen. „Das Amt für Schulen und Liegenschaften hat mit dem Kauf des Objektes die Zuständigkeit im Jahr 2017 übernommen, deshalb sind uns hierzu keine Aussagen möglich“, so Ruhl-Bady auf Anfrage. In den Jahren 2008 bis 2017 war die Anlage an den Landkreis vermietet, zuvor im Besitz der Stadt Alsfeld.

Mit mehreren Pumpen verhindern Alsfelder Feuerwehrleute 2013 schlimmere Wasserschäden.

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Eine echte Frohnatur sucht eine neue Familie

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ALSFELD (ol). In Zusammenarbeit mit Oberhessen-Live sucht das Tierheim in Alsfeld an diesem Wochenende ein Zuhause für die schokofarbene Carmelita, eine absolute Frohnatur.

In der Pressemitteilung des Alsfelder Tierheims heißt es, Carmelita liebt es durchgekuschelt zu werden, allerdings von Frauen und Kindern – Männer mag die Hündin zunächst nicht. Als Mann sollte man eher vorsichtig sein und langsam des Kontakt aufbauen. Momentan liebt die Frohnatur in einer kleinen gemischten Hundegruppe und zeige sich sehr verträglich mit Rüden und Hündinnen.

Carmelita hofft auf ein neues Zuhause. Foto: C. Eisenach

Trotz ihrer Größe sei sie ein echtes Powerpaket. Dementsprechend sollte man sie auch geistig und körperlich auslasten. An der Leine laufen könne sie schon gut und zeige sich auch allgemein sehr wissbegierig. Für Carmelita wird eine aktive Familie gesucht, die eventuell sogar Interesse an hundesportlichen Aktivitäten mit der Hündin hat.

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Alsfeld feiert den Weltkindertag

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ALSFELD (ol). Am Donnerstag, den 20. September ist Weltkindertag. Ein Tag der die Rechte und Bedürfnisse von Kindern weltweit in den Fokus rücken soll und in über 145 Staaten begangen wird. Mit vielen bunten Aktionen für Kinder nimmt auch die Stadt Alsfeld daran teil.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, in Alsfeld wird der Weltkindertag in diesem Jahr mit besonderen Angeboten und Aktionen gefeiert, um auf seine Bedeutung aufmerksam zu machen. Die Stadt habe dabei die Idee der örtlichen Werbeagentur Marlik aufgegriffen und biete nun an diesem Tag gemeinsam mit örtlichen Unternehmen interessante Angebote für Kinder und junge Familien unter dem Motto „Alsfeld feiert den Weltkindertag“ an.

Weiter bedankt sich Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule in der Pressemitteilung bei allen Organisationen für die kurzfristige Teilnahme. „Gerne können auch noch weitere Geschäfte und Unternehmen dem Beispiel folgen und besondere Angebote an diesem Tag anbieten, jede Aktion für Kinder ist herzlich willkommen“, ergänzte der Rathauschef.

Die Aktionen in der Stadt im Überblick:

Märchenhaus Alsfeld

(Sackgasse)

„Rotkäppchen & Co“

Geöffnet von 14 bis 18 Uhr mit freiem Eintritt für Kinder

Kinderstadtführung

(Marktplatz)

„Alsfeld entdecken“

Besondere, kostenfreie Führungen für Kinder um 14 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt vor dem Tourist Center Alsfeld

Kindersprechstunde

(Rathaus)

„Eure Fragen, Ideen und Kritiken sind gefragt“

Kindersprechstunde im Rathaus mit Bürgermeister Stephan Paule um 15 Uhr

Stadtbücherei

(Schnepfenhain)

„Für Leseratten“

Kostenlose Leseausweise für Kinder in der Stadtbücherei

Schwimmbad

(An der Bleiche)

„Für Wasserratten“

Kostenfreier Eintritt für Kinder in das Hallenbad und die Salzgrotte

Stadtbus Alsfeld „quer durch Alsfeld“

Kostenfreie Fahrten für Kinder bis 16 Jahren

Kurz & Köstlich

(Baugasse)

„Schmeckt wie selbstgemacht“

Kochen für Kinder mit Inhaberin Ilona Kurz

Kinofilmdreh in Alsfeld

(hinteres Postgebäude am Ludwigsplatz)

„Wolf-Gäng“

Kostenlose Führung und Besichtigung der Kinofilmproduktion für den Film „die Wolf-Gäng“. Ein Blick hinter die Kulissen um 16 Uhr

Kinocenter Alsfeld

(Marburger Straße)

„Kino, Popcorn & Co“

Sonderpreis für Kinder und Eltern für den Film „Pettersson & Findus: Findus zieht um“. Fünf Euro pro Person

Sport Kober

(Roßmarkt)

„Schnäppchenzeit“

15 Prozent Nachlass auf Kinderkleidung und Schuhe

Mode-Treff

(Löbergasse)

„Anziehend“

Jedes Kind erhält ein „Modetreff-Weltkindertag T-Shirt“ gratis in der Kinderabteilung

Eiscafe Italia

(Mainzer Gasse)

„Eiszeit“

Jede Kugel Eis kostet nur 50 Prozent für Kinder

Hess. Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht

(An der Hessenhalle)

„Der besondere Erlebnis-Tipp rund um Tiere“

Kostenlose Laborführungen für Kinder ab acht Jahren in Begleitung Erwachsener nach Anmeldung um 10 Uhr und 14 Uhr

Außerdem verschiedene interessante Aktionen in der Zeit von 10 bis 15 Uhr. Lasst euch überraschen.

Weltladen Alsfeld

(Untergasse)

„Freundschaften knüpfen“

15 Jahre Weltladen – 15 Jahre Freundschaftsbändchen im Weltladen

Die Freundschaftsbändchen im Weltladen werden von Frauenkooperativen in Peru und Kolumbien hergestellt. Angebot am Weltkindertag: Freundschaftsbändchen im 2er Pack zum halben Preis

VR-Bank Alsfeld

(Hauptstelle Marburger Straße)

„Ein bisschen Spaß nach der Schule“

Kostenlose Frisbee-Scheiben in der Hauptstelle der VR-Bank von 13 Uhr bis 14 Uhr. Einfach vorbeikommen und abholen.

Neusehland

(Obergasse)

„Lasst euch überraschen“

 

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Brennendes Toilettenhäuschen in Alsfeld

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ALSFELD (pw). Ein brennendes Toilettenhäuschen sorgte am späten Samstagengend für einen Feuerwehreinsatz. Die mobile Notdurft war im Grund von Alsfeld in Brand geraten, die Ursache ist unbekannt.

Eine Streife der Polizeistation Alsfeld nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Eine Feuerwehrtrupp konnte die Flammen mit einem Schnellangriff rasch ablöschen. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Die Feuerwehr konnte den Brand schnell ablöschen. Foto: Philipp Weitzel

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Kompetent und erfolgreich ausgebildet

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ALSFELD (ol). In den vergangenen drei Jahren absolvierten 12 junge Menschen an der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises eine Ausbildung, die sie zukünftig befähigt in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Berufsgruppen für Patienten und deren Angehörige pflegerische Konzepte zu planen und im stationären oder ambulanten Alltag umzusetzen.

In der Pressemitteilung des Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreis heißt es, die anspruchsvolle Ausbildung verlangt von den Auszubildenden sowohl in Theorie als auch Praxis ein hohes Maß an Lern – und Leistungsbereitschaft, persönlichem Engagement und fachlicher Kompetenz. Ausbildungsträger der Krankenpflegeschule sind die beiden Krankenhäuser Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld GmbH und Krankenhaus Eichhof, eine Einrichtung der Eichhof Stiftung in Lauterbach.

Die Ausbildung umfasst neben mindestens 2.100 Stunden theoretischem und praktischem
Unterricht in der Krankenpflegeschule insgesamt 3.500 Stunden praktische Ausbildung in den beiden Krankenhäusern, den angegliederten Sozialstationen, der Kinderklinik Bad Hersfeld und der Psychiatrischen Abteilung am Krankenhaus Eichhof.

Zum erfolgreichen Abschluss gratulieren in feierlichem Rahmen Schulleiterin Christiane Schwind, Klassenleiter Otfried Becker, das Lehrerteam der Krankenpflegeschule, Mitglieder der Betriebsleitungen, die Betriebsräte und die Praxisanleitungen der Krankenhäuser. Zum 1. Oktober 2018 beginnt ein neuer dreijähriger Ausbildungslehrgang zum/zur Gesundheits- und KrankenpflegerIn mit 28 bis 30 TeilnehmerInnen. Eine staatlich anerkannte einjährige Ausbildung in der Krankenpflegehilfe startet wieder am 1. August 2019. Hier sind noch Ausbildungsplätze frei.

Die Absolventen

Baurichter, Natalie, Fulda

Böcher, Elisabeth, Kirtorf/Wahlen

Dietrich, Tatjana, Stadtallendorf

Gawlitta, Miriam, Neustadt

Hilberg, Marie-Sophie, Antrifttal

Hohmeier, Damian, Bad Salzschlirf

Kajdalov, Alwina, Eschenburg/Eibelshausen

Lang, Katherina , Schrecksbach/Schönberg

Lautenschläger, Jan, Alsfeld

Pietsch, Lousi, Schlitz

Rohrbach, Luisa, Gem. Felda

Scheel, Michelle, Fulda

 

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Alsfeld nimmt an Dorfentwicklung teil

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ALSFELD (ol). Die Stadt Alsfeld wurde als neuer Förderschwerpunkt in die Dorfentwicklung aufgenommen. Am 31. August wurde der zugehörige Anerkennungsbescheid durch die hessische Umweltministerin Priska Hinz an städtische Vertreter überreicht.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, Ziel der Dorfentwicklung ist es, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven Lebensraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sie gliedert sich in eine zweijährige Konzeptphase, gefolgt von einer rund sechsjährigen Objektförderphase. Erste Auftaktgespräche in den Stadtteilen wird es ab Anfang 2019 geben.

Derzeit erfolgen notwendige Auftragsvergaben zur Erarbeitung eines integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) sowie zusätzliche Rahmenabstimmungen mit den Förderstellen. Die Kernstadt fällt im Unterschied zu den Außenstadtteilen nicht in den Förderrahmen. Für die ehemaligen Förderschwerpunkte Altenburg und Lingelbach gelten Einschränkungen, da die beiden Orte bereits bei früheren Fördermaßnahmen Zuwendungen des Landes erhalten haben.

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Stand der Fusion und der Pfarrstellenneubemessung im Fokus

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ALSFELD/GREBENAU (ol). Es war die zweite und gleichzeitig auch die letzte gemeinsame Synode der zu fusionierenden Ev. Dekanate Alsfeld und Vogelsberg, die vor Kurzem stattfand. Denn wenn sich die Synodalen aus fast dem gesamtem Vogelsbergkreis im Januar nächsten Jahres wiedertreffen, dann ist aus beiden Dekanaten schon eins geworden. Im Mittelpunkt dieser Synode standen zum einen verschiedene Infos zum Fusionsprozess und der Pfarrstellenneubemessung sowie ein wesentlicher Beschluss zum Finanzausgleich.

In der Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats heißt es, dieser konnte jedoch wegen mangelnder Beschlussfähigkeit der Alsfelder Synode nicht gefasst werden. So war das fast zweieinhalbstündige Treffen ein reiner Informationsaustausch. Den anstehenden Themen selbst tat das zwar gut, das Verschieben einer für die Fusion so bedeutenden Frage wie dem Finanzausgleich sorgte jedoch auch für Unbehagen. Nach einem Gottesdienst in der Grebenauer Kirche wurden die Synodalen und Gäste in der Grebenauer Johanniterhalle von Christa Wächter, Präses im Ev. Dekanat Vogelsberg, begrüßt.

Zahlreiche Vertreter verschiedener Gremien und Einrichtungen

Unter den Teilnehmenden waren auch zahlreiche Vertreter verschiedener Gremien und Einrichtungen, darunter Hedwig Kluth, Dekanatsreferentin im Kath. Dekanat Alsfeld, Martina Heide Ermel, Leiterin des Diakonischen Werks Vogelsberg, Christian Wachter, Dekan im Nachbarkirchenkreis Ziegenhain, Lars Wicke, Bürgermeister von Grebenau, sowie Norbert Kelbassa und Petra Jahnel von der Mitarbeitendenvertretung. Nach der Verpflichtung dreier neuer Synodalen übergab Wachter abstimmungsgemäß die Sitzungsleitung an Präses Sylvia Bräuning aus dem Ev. Dekanat Alsfeld, die ihrerseits zunächst Platz für Grußworte einräumte.

Dekan Christian Wachter sprach von großen Veränderungen auch in seinem Kirchenkreis, der zur Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) gehört. Genauso wie die Dekanate Alsfeld und Vogelsberg beschäftigen sich die Menschen dort mit einer Neubemessung der Pfarrstellen, die mit der Implementierung von Assistenzkräften einhergeht, die Pfarrer entlasten und ihnen mehr Raum für inhaltliches Arbeiten geben sollen. Wachter sprach auch über Kooperationsräume, die später auch auf der Synode noch ein Thema waren.

Die Neubemessung der Pfarrstellen waren auch Thema des Grußwortes von Bürgermeister Lars Wicke. Er wisse wohl um den demographischen Wandel, so der Rathauschef, der die geplante Reduzierung der Pfarrstellen dennoch kritisch sieht: „Kirche auf dem Land, das sind die Pfarrer“, formulierte er seine Einschätzung und warnte davor, dass Menschen verlorengehen könnten, wenn die Wege in die Kirchen zu lang seien.
Zu genau diesem Thema sprach im Anschluss Pfarrerin Luise Berroth. Sie ist kommissarische Dekanin im Ev. Dekanat Lauterbach und Mitglied der Vorbereitungsgruppe, die anhand verschiedener Kriterien und Berechnungen den Dekanatssynodalvorständen (DSV) Vorschläge zu von den Kürzungen betroffenen Gemeinden machen wird.

Dekanin Luise Berroth informierte über den aktuellen Stand der Aktivitäten im Rahmen der Pfarrstellenneubemessung. Fotos: Schlitt

Obwohl ländliche Regionen bei der Zuweisung von Pfarrpersonen leicht bevorzugt werden, 1.650 Gemeindeglieder pro Pfarrer im Gesamtgebiet der EKHN, 1350 Gemeindeglieder auf dem Land, muss das neue Dekanat bis zum Jahr 2024 in zwei Etappen 3,5 Stellen im Gemeindepfarrdienst streichen. Die Kürzungen selbst könnten ohne Probleme durch Ruhestandsversetzungen aufgefangen werden, die Folgen für die Gemeinden bleiben aber dennoch. Auch die Stellen im sogenannten Regionalen Pfarrdienst, unter anderem Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Seelsorge, müssen reduziert werden. Um hier eine genaue Kürzung zu bestimmen, bedarf es noch einiger Zahlen aus der Kirchenverwaltung.

Neubemessung der Gemeindepfarrstellen

So ging es zunächst um die heikle Frage der Neubemessung im Bereich der Gemeindepfarrstellen. Welche Gemeinde genau betroffen sein könne, stünde aktuell noch nicht fest, so die Dekanin. Allerdings hätten die Betrachtungen von Zahlen sowie harten Kriterien wie der Anzahl der Gemeindeglieder, Predigtorte oder Kitas und weichen Kriterien wie besondere Situationen in den Gemeinden ein deutliches Bild darüber ergeben, mit wem die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe, die gleichzeitig auch Mitglieder in den DSVs sein sollen, mit Rückendeckung der DSVs sprechen werden. Nähere Angaben dazu gab Berroth auch auf Nachfrage nicht. Es sei ein Gebot der Fairness, mit den zunächst in Frage kommenden Gemeinden zuerst zu sprechen, und zwar bevor die Namen offiziell bekanntgegeben würden.

Mit in die Beratungen seien auch die Ergebnisse der sogenannten „Teebeutel-Umfrage“ geflossen, an der sich die Kirchengemeinden in großer Zahl beteiligt hatten, sowie die Wünsche und Vorgaben an Kriterien, die von den Pfarrern beider Dekanate in einer gemeinsamen Sitzung erarbeitet wurden. Es sei ganz erstaunlich gewesen, dass innerhalb von mehr als zwanzig Rechenmodellen mit verschiedener Gewichtung von allen möglichen Kriterien bis auf wenige Ausnahmen immer wieder dieselben Kirchengemeinden in Betracht kamen. „Die Ergebnisse sind hier sehr eindeutig“, so die Dekanin, die betonte, dass dennoch über jede, auch zunächst nicht betroffene, Kirchengemeinde einzeln besprochen wurde. Natürlich sei das Thema nicht beliebt, dennoch habe man hier nachvollziehbare, stichhaltige Vorschläge gefunden.

Eine einvernehmliche Lösung finden

In den nächsten Wochen werden die DSV-Mitglieder der Vorbereitungsgruppen nun das Gespräch mit mutmaßlich betroffenen Kirchenvorständen suchen. Das Ziel ist hierbei, eine einvernehmliche Lösung zu finden, die schließlich sowohl der Kirchenleitung als auch dem neuen DSV des fusionierten Dekanats vorgelegt werden könne, sodass auf der Synode im kommenden April darüber abgestimmt werden könne.Unmittelbar an dieses Thema knüpfte Dekan Dr. Sauer aus dem Ev. Dekanat Alsfeld an. Eine Möglichkeit, die Folgen von Pfarrstellenkürzungen abzufedern, sind neue Kooperationsformen, deren Varianten der Dekan vorstellte. Zum einen ist da die Pfarramtliche Verbindung von mehreren Kirchengemeinden, die sich dann eine Pfarrstelle teilen, zum anderen die Möglichkeit einer Arbeitsgemeinschaft bzw. eines Kooperationsraumes.

Kirchengemeinden verbinden sich hier im Rahmen von satzungsgemäßen Vereinbarungen und können sich so mehrere Pfarrpersonen teilen, die nicht mehr in der Gemeinde verankert sind, sondern deren Stellen beim Dekanat errichtet werden. Diese Pfarrer arbeiten dann inhaltsbezogen in allen Kirchengemeinden zusammen – nach Gaben, Interessen und Notwendigkeiten. Als weitere relevante Kooperationsformen nannte Sauer die Schaffung einer Gesamtkirchengemeinde mit mehreren Pfarrern, deren Aufgaben auch wieder durch eine Satzung verteilt werden, und zuletzt die Möglichkeit einer Fusion von Kirchengemeinden zu einer neuen Kirchengemeinde.

Danach berichte Pfarrerin Andrea Wiemer zum Stand der Fusion. Es gehe voran, so der Tenor, auch wenn mit Abschluss des Mietvertrages noch längst nicht alles erledigt sei: Die Umzüge von den alten Sitzen in Alsfeld und Lauterbach in das neue Gebäude müssten geplant werden, Neuanschaffungen, besonders im Bereich Mobiliar und IT, geprüft und deren Finanzierung geklärt werden, Konzeptionsarbeit für die verschiedenen zu fusionierenden Bereiche ins Auge gefasst werden. Kandidaten für die neu zu besetzende Dekanestelle seien gefunden, berichtete Wiemer; diese würden sich den DSVs noch im September vorstellen. Die Wahl des neuen Dekans oder der neuen Dekanin soll auf der Januar-Synode erfolgen, die am 26. Januar 2019 stattfindet, nachdem die Umzüge abgeschlossen sein sollen.

Über die Fahrt nach Indien und die Auswirkungen des Monsuns in East Kerala sprach Cordula Otto.

Nachdem Traudi Schlitt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, einen kurzen, wenngleich erstaunlich umfangreichen Überblick über alle Mitarbeitenden in beiden Dekanaten gegeben hatte, warb Präses Bräuning um zukünftige ehrenamtliche Mitglieder in den nach der Fusion im Januar neu zu wählenden DSV. Auch die Position des oder der Präses wird durch Wahlen neu besetzt, sodass Kandidaturen und Engagement sehr erwünscht seien.

Den abschließenden Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ füllten Veranstaltungshinweise und ein Bericht über die diesjährige Fahrt in die indische Partnerdiözese. Cordula Otto vom Ev. Dekanat Alsfeld erzählte begeistert von großen Fortschritten, seit sie vor zehn Jahren zum ersten Mal dort gewesen sei; Fortschritte die nun vielfach durch den verheerenden Monsun zunichtegemacht worden seien. Nachdem bereits die Kollekte des Synodengottesdienstes für Hilfsmaßnahmen in Kerala zur Verfügung gestellt wurden, warb Otto um weitere Spenden.

Armin Habermann, Leiter der Regionalverwaltung Oberhessen, stellte der Versammlung Ralf Schnell als zukünftigen stellvertretenden Leiter seiner Stelle vor und somit als Nachfolger für Klaus Döll, der Anfang nächsten Jahres in den Ruhestand versetzt wird.
Noch im Amt, und das seit 40 Jahren, ist Dekanatsjugendreferent Karlfried Daniel. Seine Leistung würdigte Präses Bräuning. Daniel seinerseits dankte für vier Jahrzehnte im schönsten Job der Welt, dem er gerne bis zum Ruhestand treubleiben werde.

Urgestein der Jugendarbeit: Dekanatsjugendreferent Karlfried Daniel über den schönsten Job der Welt.

Abschiednehmen hingegen hieß es für die Versammlung vom DSV-Mitglied Pfarrerin Susanne Gessner. Sie wird zum Jahresende aus ihrem Dienst in Groß-Felda ausscheiden und auch das Dekanat verlassen, um eine Stelle als Klinikseelsorgerin in Gießen anzutreten. In ihrem kurzen Abschiedswort schloss Gessner den Kreis zu einem Grußwort am Anfang: „Kirche auf dem Land, das sind zuallererst die Menschen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen.“ Die nächste Sitzung des dann fusionierten Dekanats Vogelsberg findet am 26. Januar statt. Sie wird als „Wahlsynode“ deklariert, auch wenn bis dahin sicher wieder viele weitere Inhaltspunkte in dem lebhaften Dekanat auflaufen.

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SPD Alsfeld lädt ein: „Auf einen Drink mit Swen Bastian“

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ALSFELD (ol). Die Alsfelder SPD lädt alle interssierten Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung „Auf einen Drink mit Swen Bastian“  für Mittwoch, den 19. September um 19 Uhr in das Hotel Klingelhöffer in Alsfeld ein.

„Der ländliche Raum ist unsere Heimat. Deshalb wollen wir nicht länger den Gelegenheiten hinter herschauen, die Hessen in den letzten 20 Jahren unter Führung der CDU verpasst hat. Wir wollen gemeinsam die Chancen nutzen die vor uns liegen. Öffentliche Leistungen wie Gesundheit, Bildung und Kultur müssen allen Menschen zugänglich sein. Dazu müssen Entwicklungspotenziale voll ausgeschöpft werden“, erklärte der heimische Landtags-Direktkandidat Bastian. Es brauche neue Impulse für die Modernisierung der Infrastruktur, die Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze vor Ort.

Im Mittelpunkt des Abends stehe der Austausch über die Frage, wie das Land sich künftig besser um seine ländlichen Regionen kümmern kann. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme und zum Austausch mit Swen Bastian eingeladen.

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Kommunikation, neue Kontakte und ganz viel Kreativität

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ALSFELD (ol). Schüler aus verschiedenen Schulformen der Max-Eyth-Schule, die im Alltag wenig Berührungspunkte haben, lernten sich vor Kurzem in bunt gemischten Workshops kennen: Unter dem Motto Mesa-Connection boten überwiegend Lehrer, einige Schüler und sogar einzelne Profis Workshops von Bollywood-Dance über Paella Kochen und Kampfsport bis zu Plakatgestaltung an.

In der Pressemitteilung der Max-Eyth-Schule Alsfeld heißt es, einige Schüler wählten den Reporter-Workshop und haben sich mit der Dokumentation und Berichterstattung der anderen Kurse beschäftigt. Im Rahmen dieser Aufgabe sahen sie sich zunächst den Workshop „Türkisch Kochen“ an. In der Küche arbeiteten alle sehr konzentriert und es roch nach außergewöhnlichen Gewürzen und Süßspeisen. „Die türkische Küche ist im allgemeinen kräftiger gewürzt und stützt sich auf exotischere Gewürze, “ sagte Kursleiterin Frau Kahraman, die normalerweise Deutsch und Englisch unterrichtet.

„Türkisch Kochen“ war nur ein Workshop von vielen. Foto: Groß/Müller

Nach einer Stärkung gingen die Reporter zum Standard-Tanz-Workshop weiter, in dem 12 Schüler unter Anleitung von Mathe-Lehrer Herr Kretzschmar gerade neue Schritte einstudierten. „Wir fühlen uns gut aufgehoben in diesem Kurs, unter anderem aufgrund der Kompetenz des Kursleiters,“ lautete die einhellige Meinung.

Mit dem Workshop „Gesellschaftsspiele“ wollte Leiterin Hanna aus der 13. Jahrgangsstufe des beruflichen Gymnasiums erreichen: „dass Jugendliche wieder mehr Spaß an Gesellschaftsspielen haben, diese wieder neu entdecken, und weniger Zeit an ihren Smartphones verbringen.“ So entspannt und kommunikativ wie die Atmosphäre an den Spieltischen war, erfüllte der Workshop noch einen weiteren Zweck: „Es sind viele neue Kontakte entstanden, da die Teilnehmer durch den Austausch von Spielregeln leicht ins Gespräch kamen und die Hemmschwelle dadurch gleich überwunden war,“ stellte Hanna fest. Der Workshop erfüllte also gleich zwei Zwecke, neue Kontakte zu knüpfen und Gesellschaftsspiele für Jugendliche wieder attraktiver zu machen.

Auch beim Workshop“ Slackline“, geleitet von Herrn Dr. Kehm, ging das Konzept von MESA Connection komplett auf: Die Schüler, die sich in den Workshop eingewählt hatten, wollten mal was Anderes ausprobieren und Leute kennenlernen. „Neu entstandene Kontakte zu Schülern, auch aus anderen Schulformen, wurden durch den Workshop gestärkt,“ freut sich eine Schülerin. Teamwork und Vertrauen seien auf der Slackline notwendig. Diese führten dazu, dass neue Freundschaften entstanden. Die Schüler des Workshops waren auf ihre gemeinsam erreichten Ziele stolz. Sie freuten sich über jedes Erfolgserlebnis, auch über ein paar wackelige Schritte, Hauptsache sie wurden zusammen erreicht.

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Magie und Zauber ziehen durch Alsfelds Altstadt

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ALSFELD (ol). Dass Alsfelds historische Gassen zauberhaft sind, daran zweifeln wohl nur noch wenige Menschen. Am 22. September wird die Stadt allerdings noch zauberhafter, denn an diesem Abend findet die 14. Zauberhafte Nacht statt, die alle Nachtschwärmer in die magischen Gassen der Altstadt lockt.

Die letzte große Veranstaltung im Spätsommer ist in Alsfeld auch die Zauberhafteste – und das buchstäblich: Die Zauberhafte Nacht wird am Samstag, den 22. September die Alsfelder Innenstadt wie gewohnt mit Leben erfüllen. Nächtliches Shoppen und allerhand Highlights lassen die Nacht zum Tag werden. In diesem Jahr geht das Erfolgskonzept des Verkehrsvereins sogar schon in die 14. Runde.

Verwinkelte kleine Gassen, hell erleuchtete Gebäude, strahlende Gesichter und jede Menge Magie: Wenn ab 20 Uhr der Startschuss fällt, dann wird es wieder zauberhaft um die nächtlichen Gassen der historischen Alsfelder Altstadt. Zwischen Mainzer Tor, Untergasse, Obergasse, Alicestraße und Ludwigsplatz wartet hier wie immer eine offene Innenstadt: Cafés, Kneipen, Lokale, Geschäfte und Restaurants haben geöffnet und laden zu einer ausgiebigen Shoppingnacht.

Die vollen Gassen beweisen es jedes Mal aufs Neue: Die Zauberhafte nacht ist ein voller Erfolg. Foto: archiv

Das Highlight auch in diesem Jahr: Die großen Bühnen auf dem Alsfelder Marktplatz, die wieder mit zauberhaftem Programm unterhalten. Varieté, eine Tanzaufführung, und Live-Gesang erwartet hier die Besucher. Das Tourist Center lädt unterdessen zur Hexennacht im Märchenhaus.

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Grußwort Magistrat der Stadt Alsfeld und Verkehrsverein Alsfeld e.V.

Alsfeld erleben und feiern, in historischer Atmosphäre, in Alsfeld einkaufen und shoppen, sich in Alsfeld wohl fühlen, Spaß haben, die Darbietungen der Variete- und Zauberkünstler bestaunen, den Prosecco dazu genießen, und ein paar nette Stunden verbringen, das wünschen die Veranstalter den Besuchern der Zauberhaften Nacht 2018 am 22. September.

Das stündlich wechselnde Künstlerprogramm auf dem historischen Marktplatz – Akteure der internationalen Varieteprominenz geben sich hier die Klinke in die Hand, Vicky Gabriel und ihr Tanz Team präsentieren eine tolle Choreographie – wird Sie auch in der vierzehnten Auflage begeistern!
Feuerjongleure und  Zauberer sorgen für eine tolle Stimmung in den umliegenden Gassen. Mittlerweile schon Tradition: Das Veranstaltungsteam am Mainzer Tor mit eigener Show und vielen Überraschungen für die Gäste und Besucher.
Das Tourist Center Alsfeld öffnet Märchenhaus und „Hexestubb“ ab 20.00 Uhr.

Unter dem Motto „Engel“ präsentiert das ökumenische Vorbereitungsteam an verschiedenen Stellen in der Walpurgiskirche, Orte zum Verweilen, die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, sich inspirieren zu lassen oder kreativ zu werden.

Bummeln in den Geschäften ist in dieser Nacht von 20.00 bis 24.00 Uhr angesagt. Der Einzelhandel und die Gastronomie haben sich wieder tolle Überraschungen für Sie einfallen lassen.

Alle diese Attraktionen bilden den Rahmen der bereits zum 14. Mal stattfindenden Nacht der „leisen Töne“.
Werden Sie Teil dieser zauberhaften Stimmung und genießen Sie unsere stilvolle Einkaufsnacht  mit dem besonderen Ambiente!

Wir freuen uns auf Sie!

Stephan Paule, Bürgermeister der Stadt Alsfeld
Hartmut Koch, Vorsitzender des Verkehrsvereins Alsfeld e.V.

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Während die offenen Geschäfte, Kneipen und Restaurants zu einem entspannten Besuch ihre Tore öffnen und mit tollen Aktionen zum Bummeln locken, wird es am Mainzer Tor stimmungsvoll. Mit einem kulinarischen Angebot und spektakulärer Unterhaltung ist das Mainzer Tor an diesem Abend ein Hotspot der Nacht: Show-Aufführungen und Aktionen warten hier auf die Gäste.

Marktplatz als Highlight mit internationalem Varieté

Im Zentrum des Programms aber steht die große Bühne auf dem Marktplatz, auf der die Besucher sich von 20 bis 24 Uhr von den Künstlern des internationalen Varieté verzaubern lassen können. Seien es die Magie von Moderatorin Michelle Spillner, Tanzaufführungen des Tanzstudios SoulDance, die Solo-Diabolokünstlerin Lena Köhn, Danilo mit Sportakrobatik oder aber Daniel Golla als Showpilot – die Erfahrung lehrt, dass die großartigen Künstler dieser Nacht ihr Publikum wahrhaftig immer wieder verzaubern.

Das Tanzstudio bei ihrem Auftritt im vergangenen Jahr. Foto: archiv

Und wer von all dem Trubel auch einmal entspannen möchte, kann das in der Walpurgiskirche tun: Unter dem Motto „Engel“ präsentiert das ökumenische Vorbereitungsteam an verschiedenen Stellen in der Kirche, Orte zum Verweilen, die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, sich inspirieren zu lassen oder kreativ zu werden. Stimmungsvolle Lichter, nächtliche Klänge und verschiedene Installationen lassen die Walpurgiskirche in einer ganz eigenen Atmosphäre erscheinen.

Auch die Erlebnis.Alsfeld-Geschäfte haben sich gemeinsam wieder eine tolle Aktion ausgedacht: Bei jedem Einkauf erhalten die Kunden eine der Alsfeld-Tarot-Karten. Diese können ausgefüllt und in einen der Zauberkessel abgeben werden. Am Ende winkt einer von drei tollen Preisen. Die Zauberkessel sind in folgenden Geschäften zu finden: Ludwig – espressobar und bistro, Buch 2000, Sportstudio Müller und bei Eisenach. Je mehr Karten ausgefüllt werden, desto höher ist die Chance auf einen der Gewinne.

Die Zauberhafte Nacht ist inzwischen zu Alsfelds charmantester Abschiedsparty des Sommers geworden – und die Erfahrung zeigt: Ein Besucht lohnt sich.

Das Auftritte im Überblick:

Michelle Spillner – Moderation & Magie 

Michelle gehört zu den wenigen (be-)zaubernden Frauen. Die international ausgezeichnete Zauberkünstlerin verkörpert das Sinnbild weiblicher Magie. Mit katzenhafter Geschmeidigkeit bewegt sie sich auf jedem Parkett. Ihre Präsenz ist intensiv magisch. Geleitet von weiblicher Intuition ist ihre Zauberei ein Spiel mit den Regeln des Lebens. Sie verzaubert, fasziniert, unterhält und sorgt für unvergessliche Momente.

Lena Köhn – Diabolo Jonglage

Elegant, innovativ und mit viel Charme beweist Lena Köhn, daß Diabolo-Jonglage keineswegs eine Männerdomäne sein muss. Als mit Abstand beste Solo-Diabolokünstlerin der Welt stellt sie viele Kollegen mit ihrer einzigartigen Performance in den Schatten. Mit geradezu magisch anmutender Präzision präsentiert sie Figuren auf höchstem Niveau.

Lena Köhn verbindet Charisma mit Können, und zieht mit ihrer technisch wie ästhetisch äußerst anspruchsvollen Choreographie das Publikum in ihren Bann. Das Thema dieser Nummer ist Virtuosität, was auch durch die exzellente Musikauswahl unterstrichen wird. Lena Köhn tourt mit diesem Diaboloact international und wurde für die außergewöhnliche Qualität ihrer Darbietung bereits mehrfach ausgezeichnet.

Danilo – Handstand 

Vollkommenheit, Tatkraft, Hingabe das alles und noch viel mehr erleben die staunenden Zuschauer bei Danilo Marder, dem dreimaligen deutschen Meister der Sportakrobatik.
Er beeindruckt mit Ruhe, einzigartiger Präzision und phänomenaler Kraft. Seine Ausbildung absolvierte der gebürtige Leipziger 2008 als Jahrgangsjüngster an der Staatlichen Schule für Artistik in Berlin.

Danilo blickt nun bereits auf eine langjährige Karriere als Sportakrobat zurück. Heute ist er auf zahlreichen Varietébühnen unterwegs.

Daniel Golla – Showpilot

Total abgehoben – ist wohl die beste Beschreibung für die Shows des jungen Modellflugartisten. Schwerkraft und Aerodynamik scheinen völlig außer Kraft gesetzt, wenn Daniels Shockflyer waghalsige Manöver fliegt. Loopings, Pirouetten, seitwärts und rücklings steuert er sein Leichtmodellflugzeug präzise nur wenige Zentimeter über den Köpfen des staunenden Publikums hinweg, lässt es direkt vor den Zuschauern in der Luft stehen und fängt es anschließend lässig mit dem Mund auf.

Mit pfiffigen Spezialeffekten setzt er Highlights, die seine Show zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Daniel Golla macht für das Publikum den Traum vom Fliegen auf besondere Weise wahr.

Ronald Granrath – Close – Up Magie

Ronald Granrath ist ein Meister der Manipulation, der Königsklasse der Zauberei! Direkt vor den Augen Ihrer Gäste lässt der Magier Gegenstände verschwinden, Spielkarten wandern oder verdoppelt Bälle in den Händen seiner Zuschauer. Sie haben es direkt vor Ihren Augen und doch werden Sie die Magie nicht durchschauen.

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„Marsmännchen“ in Alsfeld gesichtet

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ALSFELD (pw). Feuerwehrleute in astronautenähnlichen Anzügen waren in den vergangenen Tagen an der Alsfelder Feuerwache zu beobachten. Wie die Feuerwehr informierte, handelte es sich bei den meist knallorangen und großdimensionierten Monturen um sogenannte Chemikalienschutzanzüge (CSA), die bei Gefahrgutunfällen verwendet werden.

Zur Benutzung dieser Anzüge wurden in Alsfeld zehn Feuerwehrleute aus den Städten Alsfeld und Grebenau ausgebildet. Der in Feuerwehrkreisen bekannte Atemschutzgeräteträgerlehrgang II endete am Samstag mit einer doppelten Prüfung, die auch einen praktischen Leistungsnachweis erforderte. So liefen zeitweise mehrere der auffälligen Trupps über das Gelände der Feuerwehr, inklusive des Schlauchturmes. Dort wurden Schlauchkörbe gehoben oder Schlauchleitungen von Sonderpumpen gekuppelt.

Zuständig für das spezielle Training waren die Alsfelder Ausbilder Ralf Braun, Sascha Knaust und Kevin Planz. Sie erläuterten die spezielle Schutzwirkung der Anzüge und ihre Einsatzmöglichkeiten, so können die Anzugsträger von der Atmosphäre abgeschlossen für eine begrenzte Zeit an Orten mit giftigen Gasen oder ätzenden Säuren eingesetzt werden. „Für den Einsatz an solchen lebensgefährlichen Orten muss allerdings noch ein zweiwöchiger Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule absolviert werden“, hoben die Ausbilder hervor. Laut ihren Angaben berechtigt die jetzt absolvierte Ausbildung lediglich zur richtigen Verwendung der Chemikalienschutzanzüge, auch wenn deren Einsatz gleichwohl schon simuliert wurde.

Stadtbrandinspektor und Lehrgangsleiter Daniel Schäfer sprach von einem hohen Ausbildungsniveau am Standort und unterstrich das Engagement der Teilnehmer: „Freiwillige Feuerwehrleute, die sich für spezielle Herausforderungen in ihrer Freizeit fortbilden“.

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Die junge Union zu Gast bei Kompass Leben

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ALSFELD (ol). Kompass Leben ist eine seit über 40 Jahren bestehende eine Einrichtung, in der sich um das Wohl von Menschen mit einer Beeinträchtigung gekümmert wird, egal welcher Coleur, ob seelisch, psychisch oder körperlich. Von ganz klein bis hin ins hohe Alter wird den Menschen Hilfe an die Hand gegeben. Die junge Union Alsfeld war kürzlich zu Besuch in der Kompass-Leben Werkstatt in Alsfeld.

Eine frühkindliche Betreuung, Jugendhilfe und Hilfe auch im hohen Alter: Deswegen kam nach fast 40 Jahren auch die Umbenennung der Einrichtung, an dem Prozess auch alle Mitglieder der Einrichtung beteiligt waren. Sie wurden befragt und konnten auch Vorschläge für den neuen Namen einreichen. Bei Kompass Leben handelt es sich um ein mittelständiges Unternehmen mit 300 Beschäftigten. In der Werkstatt arbeiten 540 Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Es gibt eine vielfältige Auswahl an Möglichkeiten der Beschäftigung, beispielsweise Hauswirtschaft, Metallverarbeitung oder auch Garten- und Landschaftsbau, um nur einige davon zu nennen.

Ihr Prinzip ist es, die Menschen in der Arbeitswelt zu integrieren. Das gelingt ihnen auch mit viel Einsatz und Mühe. Insgesamt rund 100 bis150 Betriebe im gesamten Vogelsbergkreis kooperieren mit der Einrichtung. Die Junge Union Alsfeld fand den Weg an den Standort Alsfeld, der zu einem der vier Werkstatt- Standorte gehört, weil sie im Rahmen der wieder aufgekommenen Debatte um die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht oder auch der Wiedereinführung der Wehrpflicht mal die Meinung von einem, der davon direkt betroffen wäre, hören wollte. Damit sich ein allumfassendes Bild gemacht werden kann, da waren sich die Mitglieder einig, müsste man mehr als nur die Meinungen aus Berlin hören.

Kein großer Einbruch zu verzeichnen

Die jungen Leute erfuhren ganz zu ihrem Erstaunen, dass gar kein so großer Einbruch zu verzeichnen war, nachdem der Wehrdienst abgeschafft worden war. Fragt man alle in der Einrichtung, sagte Frau Diehl, Vorstandsvorsitzende, „Zivildienst oder jetzt so wie es ist mit BFD und FSJ, was meint ihr ist euch lieber“ würde die Antwort lauten, dass es keinen Unterschied gäbe und es jetzt so, wie es ist, gut sei. Herr Haberzettl, ebenfalls Mitglied des Vorstandes, erzählte dann noch, dass es bei dem einen oder anderen Zivi damals eine Wendung im Berufsleben gab, die durch die Arbeit bei Ihnen gekommen ist. Einige sind da geblieben und auch noch heute der Einrichtung erhalten, sogar in leitenden Positionen.

Das sei früher einfacher gewesen, führte Herr Haberzettl aus. Die Zivis hatten in der Regel schon eine Berufsausbildung, da war der Zugzwang geringer, den die jungen Leute heute versprühen und das Dableiben damit auch einfacher. Jedoch da waren sich beide einig, ist kein großer Einbruch zu verbuchen. Der BFD und auch das FSJ fangen den weggefallenden Zivildienst auf, die Mischung der Leute, die jetzt zu Ihnen kommt, ist größer und die Frauenquote ist nun auch höher als früher, sagte Frau Diehl. Diese positive Stimmung erfreute die Mitglieder der Jungen Union, denn sie sind der Meinung, dass die Arbeit, die von Kompass Leben gemacht wird, sehr wichtig für die Gesellschaft ist.

Auf die Frage, ob eine Dienstpflicht oder dergleichen eingeführt werden müsste, sagten Herr Haberzettel und Frau Diehl übereinstimmend, dass etwas zurückgeben kein schlechter Gedanken wäre und die jungen Menschen so ein ganz anderes Gefühl für Verantwortung bekämen. „Wenn der Spieß umgedreht würde, es nicht mehr nur heißen würde, was kann der Staat für mich tun, sondern kann ich was zurückgeben?“, sagte Herr Haberzettl, diesen Aspekt in der Diskussion, den finde er lobenswert und interessant. Diesem Gedanken schließt sich die Junge Union Alsfeld an und freut sich sehr, dass Kompass Leben keine Nachteile zu verzeichnen hatte, nach dem Wegfall der Wehrpflicht.

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Klappe die Erste: Kurzfristige Sperrungen in der Altstadt möglich

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ALSFELD (ol). Ein spannendes und zugleich eines der aufwändigsten deutschen Kinofilmprojekte der letzten Jahre geht in seine entscheidende Phase: Den Dreh. Und dafür kommt es im Stadtgebiet zu kurzfristigen Behinderungen durch Sperrungen. Wo und wann die Sperrungen sind, das lesen Sie hier.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, dass derart viele Szenen im Außenbereich innerhalb einer Stadt gedreht werden sei nicht gerade alltäglich und auch nur durch die sehr schönen Plätze und Gebäude der Alsfelder Altstadt möglich, so die Produktion. Hierdurch ergebe sich naturgemäß und trotz aller optischen Veränderungen durch Kulissen eine große Präsenz und Wiedererkennung der Stadt im Film, wodurch eine deutliche Steigerung der Bekanntheit Alsfelds in Deutschland und eine weitere Steigerung der Besucherzahlen erhofft werde.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bewertet dieses Projekt daher als einen Gewinn für das Stadtmarketing. Gleichzeitig wirbt er dabei aber auch für Verständnis bei Verkehrsteilnehmern, Anwohnern und Gewerbetreibenden für Beeinträchtigungen, die durch den Dreh in den nächsten Wochen möglich sind. Doch trotz aller Bemühungen seien ein paar Beeinträchtigungen notwendig.

Sperrungen in der Zeit der Dreharbeiten

24. September bis 28. September: Sperrung des Marktplatzes

24. September bis 11. Oktober: Sperrung des hinteren Kirchplatzes (Anwohnerparkbereich). Anwohner des Bereiches können mit ihrer Vignette in dieser Zeit kostenlos auf den Parkplätzen Hofstatt und Schellengasse parken

25. September bis 26. September: Sperrung vorderer Kirchplatz

1. Oktober bis 11. Oktober: Intervallweise Sperrung Marktplatz sowie Roßmarkt/Am Kreuz während einzelnen Drehszenen. (ähnlich einer Ampelschaltung). Es ist mit Wartezeiten bis zu zehn bis 15 Minuten während der einzelnen Sperrungen zu rechnen.

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Blaulichter, Rauch und jede Menge Action

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ALSFELD (pw). Blaulichter, Rauch und jede Menge Action: Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld und ihre Nachwuchsbrandschützer präsentieren sich am 21. und 22. September mit zwei groß angelegten Schauübungen.

Den Auftakt macht die Jugendfeuerwehr am Freitagabend um 18 Uhr bei der Firma Giese im Burgmauerweg. Dort ist ein brennendes Werkstattgebäude als Szenario für die jungen Feuerwehrleute vorgesehen. „Die Mädchen und Jungen fiebern dem Ereignis mit viel Vorfreude entgegen“, sagt Jugendfeuerwehrwart Thomas Dreßler. Er und sein Team würden sich freuen, wenn das Engagement der jungen Feuerwehrleute durch viele Zuschauer gewürdigt wird.

Ein Einblick in eine vergangene Jahreshauptübung. Foto: Philipp Weitzel/Archiv

Am Samstag folgt die Jahreshauptübung der Alsfelder Feuerwehr, bei der bis zu 100 Feuerwehrleute in Aktion treten werden. Das Szenario sieht einen Brand im Krauswerk am Kreuzweg in Altenburg vor. Um 10 Uhr werden Feuerwehrfahrzeuge aus Alsfeld, Eifa, Eudorf, Liederbach und Lingelbach mit Blaulicht und Martinhorn anrücken, dabei handelt es sich um die Einheiten des Brandschutzabschnitts Alsfeld-Mitte sowie den Katastrophenschutzzug der Stadt Alsfeld. „Es bietet sich ein beeindruckender Überblick zur Ausstattung und Ausbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute Alsfelds“, sagt Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer.

Er sowie seine Stellvertreter hoben die Bedeutung der beiden Großübungen für die Öffentlichkeit hervor, da sich so Jedermann aus nächster Nähe über das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr und seine Erfordernisse informieren kann. „Wir freuen uns über Besucher von Klein bis Groß und werden für eine passende Moderation sorgen“, so die Stadtbrandinspektoren.

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Zentraler Wahlkampfauftakt der Jungen Union Hessen

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ALSFELD (ol). Die heiße Phase des Landtagwahlkampfes läutet die Junge Union Hessen bei einer zentralen Veranstaltung am kommenden Samstag ab 13.30 Uhr in Alsfeld ein. Die Wahlarena mit den Landtagskandidaten der Jungen Union Hessen, die Vorstellung der JU-Kampagne sowie die Rede des CDU-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Volker Bouffier stehen im Mittelpunkt.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es, Mitglieder und Freunde der Jungen Union Hessen sind am kommenden Wochenende, den 22. September, herzlich zu „X – Das Wahlkampfevent“ in die Stadthalle Alsfeld eingeladen. Gemeinsam mit Wahlkämpfern aus ganz Hessen und zahlreichen Ehrengästen läutet Hessens größte politische Jugendorganisation somit die heiße Phase des Landtagswahlkampfes ein.

Am Samstag um 13.30 Uhr eröffnet der JU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Heck die Veranstaltung und begrüßt die anwesenden Wahlkämpfer. Anschließend stellen sich die beiden Direktkandidaten der Jungen Union Hessen Max Schad und Michael Ruhl vor. Max Schad aus dem Main-Kinzig-Kreis tritt im Wahlkreis 40 für die CDU an und steht auf Platz 15 auf der CDU-Landesliste. Michael Ruhl tritt im Wahlkreis Vogelsberg an und steht auf Listenplatz 49 der Landesliste.

Um 14.10 Uhr folgt der Wahlkampfappell des Generalsekretärs der CDU Hessen, Manfred Pentz MdL. Im Anschluss daran werde die Kampagne der Jungen Union Hessen zur Landtagswahl erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Um 14.30 Uhr beginnt mit der Rede des CDU-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Volker Bouffier MdL, der Höhepunkt der Veranstaltung. Bouffier werde die Teilnehmer auf die heiße Phase des Wahlkampfes einstimmen. Ab 15 Uhr seien die Mitglieder und Freunde der Jungen Union Hessen zum Get-together mit Essen und Getränken eingeladen.

Die Junge Union Hessen gestalte den Landtagswahlkampf federführend mit. „Politik ist Kontaktsport. Bereits jetzt sind wir unermüdlich auf den Straßen, Plätzen und direkt an den Haustüren unterwegs, um mit den Wählerinnen und Wählern ins Gespräch zu kommen, sie zu überzeugen und die Wahlbeteiligung zu steigern“, so der JU-Landesvorsitzende. „Am 28. Oktober geht es um nichts weniger als die Zukunft unseres Landes“, macht Heck mit Blick auf die Landtagswahl deutlich.

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350 Gramm Marihuana im Raum Alsfeld sichergestellt

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ALSFELD (ol). Bei einer Durchsuchung einer Wohnung am Mittwoch im Raum Alsfeld stellten Ermittler der Kriminalpolizei etwa 350 Gramm Marihuana sicher.

In der Polizeimeldung heißt es, aufgrund eines Hinweises und weiterer Ermittlungen waren drei Beschuldigte im Alter von 21 Jahren in das Visier der Polizei geraten. Den Beschuldigten werde vorgeworfen, unerlaubten Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge betrieben zu haben.

Aufgrund der polizeilichen Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft Gießen einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Neben dem Rauschgift sollen noch eine Schreckschusswaffe sowie weitere Gegenstände, die dem Verkauf der Drogen dienten, sichergestellt werden konnten.

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Alsfelds alljährlicher Blumenschmuckwettbewerb

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ALSFELD (ol). Bürgermeister Stephan Paule und die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Alsfeld, Rita Balada, begrüßten auch in diesem Jahr die Preisträger des alljährlichen Blumenschmuckwettbewerbs im Sitzungssaal des historischen Alsfelder Rathauses.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, die Jury, bestehend aus Ursula Schott, Bernd Schmidt, Theo Eder und Edeltraud Dettmar, kam natürlich wieder „unangemeldet“ und fand auffallend viele gut und liebevoll gepflegte Objekte vor. Jahr für Jahr übernimmt der Verein zusammen mit der Stadt Alsfeld die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs.

Punkte konnten die Hobbygärtner unter anderem für Pflegezustand, Pflanzenzusammenstellung, Gesamteindruck und insbesondere die Wirkung auf den öffentlichen Bereich – also das Stadtbild – sammeln. Bürgermeister Paule und Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus dankten den Preisträgern und überreichten als Preis Orchideen und Gutscheine.

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Zwischen Trollmasken, Holz-Händen, Perücken und Haarspray

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ALSFELD (akr). Es ist schon ein Highlight für die Stadt Alsfeld und ihre Bewohner, dass eine große Filmproduktion ihren Weg in die historische Altstadt gefunden hat. Heute ist es endlich so weit, der Beginn der Dreharbeiten. Damit auch Outfit- und Make-Up-technisch alles sitzt und passt, fand im Vorfeld ein Fitting statt – quasi die Generalprobe was das Optische angeht. Wie läuft so ein Fitting ab und was passiert eigentlich in der Maske? Ein Tag in der Maske.

Mit sanften Bewegungen bemalt Stuart Szymanski mit einem feinen Pinsel eine Hand, die auf einem der Arbeitstische aufrecht steht, umgeben von Küchenrolle, Gummihandschuhen, Farben und Werkzeug. Nach und nach in Schichten, in feinster Handarbeit. Echt muss sie aussehen, wie eine Hand aus Holz. Stuart ist Skulpteur und arbeitet gerade an einer Requisite für den Film „Die Wolf-Gäng“.

Seit über einer Woche arbeitet er unter anderem an den „Holz-Händen und Holz-Armen“. Nachdem er die Silikon-Hand bepinselt und betupft hat, föhnt er sie auf niedrigster Stufe zum sanften Trocknen an. Dann legt er den Föhn wieder beiseite und es folgt die nächste Schicht aus braunem Silikon. Das selbe Szenario, immer wieder. Damit das Sonnenlicht nicht beim Bemalen stört, sind die Fenster provisorisch mit Pappe aus Kartonresten abgeklebt.

Mit dem Föhn trocknet Stuart das Silikon. Fotos: akr

Nebenan auf dem Tisch liegen auf einer weißen Folie verschiedene Ohrenformen aus Gips. Über 100 verschiedene Ohren aus Silikon wurden bereits angefertigt. Unterschiedliche Charaktere benötigen eben auch unterschiedliche Ohren – schließlich sehen die Ohren eines Teufel anders aus, als die eines Trolls. Damit ein Troll aber auch aussieht wie ein Troll, gibt es dazu auch die passende Maske. Die liegt gerade, in zweifacher Ausführung, mit einer Knubbelnase auf einem Gipsabdruck und wartet auf die weitere Verarbeitung. So eine Silikonmaske kann allerdings nur ein Mal verwendet werden. Ist ein Drehtag vorbei, wird sie vom Gesicht des Schauspielers wieder entfernt.

Dabei geht sie zum Teil kaputt, deswegen muss sie immer wieder neu angefertigt werden, erklärt Stuart in seine Muttersprache Englisch. Das fällt ihm leichter. Ursprünglich kommt der Skulpteur aus England, lebt aber schon eine ganze Weile in Berlin. Bis zu zwei Wochen kann die Arbeit an einer Maske beanspruchen, je nachdem wie aufwändig sie ist.

Knubbelnasen im Doppelpack.

Und das geschieht unter anderem in dem „Messy-Room“ wie Stuart ihn lachend bezeichnet. Eigentlich ist es eine normale Küche, eben ein wenig unordentlich, vollgestellt mit Eimern, Silikon, Formen, Gips und vielem mehr. Mit mehr als zwei Personen wird es da drin eng. Der Boden ist, wie auch der große Raum, mit Folie und Kartonresten beklebt, damit das tropfende Silikon, der Gips oder die Farbe ihn nicht beschädigt.

Neben knubbeligen Nasen, Elfen-oder Trollohren, verschiedenen Zähnen und Perücken auf weißen Styroporköpfen findet man viele weitere Filmrequisiten. So zum Beispiel Teufelshörner, gedruckt mit dem 3D-Drucker. Die sind allerdings nicht aus Silikon, sondern aus Plastik. „Sie müssen leicht sein, wenn sie an der dazugehörigen Maske befestigt werden“, erklärt der gebürtige Engländer, der seit zehn Jahren als Skulpteur arbeitet. Dann steckt er sich die Kopfhörer in seine Ohren, drückt auf seinem Handy die Play-Taste, geht in den Messy-Room und schließt die weiße Tür hinter sich.

Maskenbildnerin Caterina bei der Arbeit

Auf der linken Seite des Raumes hört man das Sprühen einer Haarspraydose. Es ist die Maskenbildnerin Caterina Veronesi. Sie frisiert gerade eine Komparsin mit mittellangen rotem Haar. Ihre Liebe zu dem Beruf hat Caterina während ihres Studiums entdeckt, ihrem ersten, erzählt sie mit leicht italienischem Akzent. In Wien studierte sie Theater-,Film und Medienwissenschaft. „Da habe ich quasi erst wirklich wahrgenommen, dass es diesen Beruf gibt. Ich wollte ihn unbedingt machen“, erzählt die 28-jährige Caterina. Also beendete sie ihr Studium und suchte nach einem Weg, ihrem Traumberuf Maskenbildner näher zu kommen.

Luca bekommt von Caterina die Haare im Fiftys-Look gestylt.

Sie fand heraus, dass man an der Hochschule in München ein Maskenbilderstudium machen kann. „Um mich auf die Aufnahmeprüfung vorzubereiten, habe ich erst einmal ein Praktikum bei der Staatsoper in München absolviert“, erzählt sie. Danach hat sie sich mit einer Mappe beworben, zwei Tage praktische Aufgaben und ein abschließendes Vorstellungsgespräch überstanden, bis sie letztendlich angenommen wurde. Seit sie im März ihr vierjähriges Studium beenden konnte, arbeitet sie freiberuflich als Maskenbildnerin. „Als Maskenbildnerin macht man mehr als das klassische Beauty Make-Up“, betont sie – beispielsweise macht sie Spezialeffekte, sie stellt mit Modelliermasse Narben dar, kann jemanden einen falschen Bart anlegen, Perücken knüpfen und vieles mehr. Sie legt den Kamm auf den Tisch, greift nach der Haarspraydose und fängt wieder an zu Sprühen.

Es ist Fitting-Tag, quasi die Generalprobe für Kostüm und Frisur-und Make-Up. Die Dreharbeiten stehen vor der Tür und dann muss alles stimmen. Luca-Helen Schmidt sitzt auf dem Drehstuhl und lässt sich von Caterina ihre roten Haare im Stile der 50er-Jahre stylen. Luca spielt eine der Bewohnerinnen aus der fiktiven Stadt im Film, die in der Vergangenheit lebt. Seit etwa einer halben Stunde dreht Caterina einzelne Haarsträhnen zu Locken, steckt sie mit Haarnadeln fest und besprüht alles fleißig mit Haarspray. Das passende Kleid im Stile der 50er Jahre trägt sie bereits. Zuvor war sie im dritten Stock bei der Kostümanprobe.

Kostüme über Kostüme

Im dritten Stock wurde sie von der Kostümbildnerin Katharina Schnelling eingekleidet. Durch einen langen Flur, vollgestellt mit Kleiderstangen, geht es für Luca in den großen, hellen Raum. Hier stehen weitere Kleiderstangen, an denen zahlreiche Kostüme hängen. Schuhe sammeln sich unter den Kleiderstangen, auf den Tischen vor dem Fenster liegen diverse Kopfbedeckungen, von klassischen schwarzen Hüten, bis hin zu pastellfarbenen Baretts. Auf den ersten Blick erscheint es chaotisch, doch alles hat seine Ordnung, dafür sorgen die kleinen weißen Zettel, die markieren, um was für Kostüme es sich handelt – sei es für männliche oder weibliche Darsteller.

Regisseur Tim Trageser zeigt in einem Facebook-Post die Verwandlung in der Maske.

Steht ein gesamtes Outfit bereits fest, dann wird das Foto des Schauspielers mit Namen und Fitting-Nummer daran befestigt, damit man es am Drehtag schnell parat hat. An den Wänden hängen Collagen mit Zeichnungen von möglichen Kostümen. Bereits Anfang Juni fing Katharina an, sich Gedanken über die Outfits zu machen. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie bereits als Kostümbildnerin. Die Kostümbildnerin holt für Luca ein hellblaues Kleid hervor. Gemeinsam mit ihr geht sie in einen kleinen Nebenraum, damit sich Luca in Ruhe umziehen kann. Sie kommt raus und Katharina zupft ein wenig am Kleid hin und her. Luca dreht sich, ein abschließender Blick der Maskenbildnerin: Alles passt und sitzt. Die Komparsin ist bereit für die Maske. Sie geht den langen Flur zurück, durch das Treppenhaus runter in den ersten Stock.

Zum Abschluss ein Foto

Nach und nach kommen immer mehr der „Bewohner“ zum Fitting. Damit nicht alle Damen die gleichen Frisuren haben, hängen an den Wänden auch in der Maske verschiedene Fotos, die zur Inspiration dienen. Luca ist fertig frisiert, die nächste ist Janina Bonstein aus Schwalmstadt. Auch sie ist eine der Stadtbewohnerinnen. Sie bekommt von Caterina eine Haartolle verpasst. Caterina toupiert ihre Haare und steckt sie mit Haarnadeln nach hinten fest. Dann bindet sie ihr ein helles Tuch in die Haare. Um den Fifties-Look perfekt zu machen, darf der knallig rote Lippenstift natürlich nicht fehlen. Doch rot ist nicht gleich rot. Die Maskenbildnerin wühlt in einem der vielen Kosmetiktaschen, auf ihrer Hand probiert sie diverse Rottöne aus. Dann trägt sie mit einem feinen Lippenpinsel einen roten Lippenstift auf.

Die Haartolle wird mit Haarnadeln befestigt.

Janina steht auf, nimmt ihren weißen Zettel mit ihrer Komparsennummer in die Hand und stellt sich vor eine freie Wand auf der anderen Seite des Raumes. Caterina zückt ihr Handy aus der Hosentasche und macht ein Bild. Eines von vorne, von der Seite und von Hinten. Klingt ein wenig nach Verbrecherfoto, dient aber dazu, dass die Schauspieler und Komparsen am Drehtag genauso wie beim Fitting zurecht gemacht werden.

Dann verlässt Janina die Maske und macht sich wieder auf den Weg in den dritten Stock zu den Kostümen. Hier sitzt bereits ein junger Mann mit blondem Haar. Auch er soll gleich sein Kostüm zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Janina geht rein und die Kostümbildnerin Katharina macht ein abschließendes Foto. Mittlerweile ist es 17 Uhr. Drei Komparsen fehlen noch, eine Frau und zwei Männer, dann hat auch die Maskenbilderin – und auch die Kostümbildnerin – endlich Feierabend.

Weitere Eindrücke:

Maske die Wolf gäng (8 von 14)
Maske die Wolf gäng (5 von 14)
Maske die Wolf gäng (3 von 14)
Maske die Wolf gäng (4 von 14)
Maske die Wolf gäng (1 von 14)
Maske die Wolf gäng (14 von 14)
Maske die Wolf gäng (13 von 14)
Maske die Wolf gäng (12 von 14)
Maske die Wolf gäng (10 von 14)

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