Quantcast
Channel: Alsfeld – Oberhessen-Live
Viewing all 2828 articles
Browse latest View live

Gesundheitszustand des Mädchens noch immer unverändert

$
0
0

ALSFELD (ls). Es war die Schocknachricht im Juli: Am Fußgängerüberweg an der Kreuzung in der Alsfelder Schellengasse, etwa in Höhe der Bft-Tankstelle, kam es zu einem schweren Unfall. Ein Autofahrer erfasste dabei drei Fußgänger, darunter ein siebenjähriges Mädchen. Noch immer geht es dem Mädchen nicht besser. Ihr Gesundheitszustand sei nach wie vor unverändert.

Ende Juli war ein 47-jähriger Alsfelder mit seinem Auto stadteinwärts von der Hartmann-Kreuzung kommend unterwegs. Am Fußgängerüberweg, etwa in Höhe von der Bft-Tankstelle in der Schellengasse, erfasste er drei Fußgänger. Alle drei Personen wurden schwer verletzt. Während sich der Gesundheitszustand der 59-jährigen Alsfelderin hatte gebessert. Der des siebenjährigen Mädchens ist noch immer unverändert, wie Staatsanwalt Rouven Spieler an diesem Dienstagmorgen gegenüber Oberhessen-live bestätigte.

Rückblick: Zunächst sprach die Polizei darüber, dass der Mann bei Rot über die Ampel gefahren sein soll. Er soll außerdem Alkohol intus gehabt haben. Die Meldung über den Unfall ist, wie ein Polizeisprecher damals erklärte, um 20.04 Uhr in der Zentrale eingegangen. Ihm zufolge sei es „sehr wahrscheinlich“, dass der Unfall vor 20 Uhr passiert sei – also als die Ampeln noch in Betrieb waren.

Noch immer prüfen die Gutachter der Polizei allerdings noch zwei weitere Faktoren: Einmal könne der Mann von der Sonne geblendet worden sein und zum anderen wird geprüft, ob die Abschaltung der Ampel – so wie es in Alsfeld ab 20 Uhr üblich ist – mit eine Ursache für den Unfall gewesen sein könnte.

Über den Promillewert des wohl alkoholisierten Fahrers konnte Keller keine Angaben machen. Sollte sich ein Wert von über 1,1 Promille ergeben, wäre das laut Gesetz eine „unwiderlegbare absolute Fahruntüchtigkeit“. Dann kann laut Paragraph 315c Strafgesetzbuch neben dem Führerscheinentzug eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe drohen. Das kann allerdings auch bei einer sogenannten „relativen Fahruntüchtigkeit“ mit einem Promillewert ab 0,3 drohen, sollten weitere Ausfallerscheinungen wie das Fahren von Schlangenlinien in Erscheinung treten.

Der Beitrag Gesundheitszustand des Mädchens noch immer unverändert erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Medizinischer Notfall im Alsfelder Freibad

$
0
0

ALSFELD (ls/jal). Im Alsfelder Schwimmbad kam es an diesem Nachmittag zu einem medizinischen Notfall. Wie Augenzeugen berichten, soll ein Junge bewusstlos gewesen sein. Offiziell bestätigt wurde das allerdings nicht.

Die Pressesprecherin des Bades bestätigte den Vorfall auf Rückfrage von Oberhessen-live. „Ein Junge hat Probleme bekommen“, erklärt sie. Zwei Mitarbeiter des Erlenbades, die Badeaufsicht hatten, seien sofort hin, hätten Erste Hilfe geleistet und einen Notruf abgesetzt. Augenzeugen allerdings berichten, ein junger Mann sei zunächst alleine bei dem Jungen gewesen und habe Erste Hilfe geleistet bis der Rettungswagen kam und nahm sich der Sache an.

„Ein Badegast hat den Jungen am Beckenrand des Nichtschwimmerbeckens betreut und ist auch dabei stehen geblieben, als unsere Mitarbeiter Erste Hilfe geleistet haben“, erklärt die Sprecherin. Der Ersthelfer selbst soll die Mitarbeiterin rennen gesehen haben und habe daraufhin den Jungen am Beckenrand entdeckt. „Der Gast ist ein paar Sekunden vor den beiden Mitarbeitern bei den Patienten angekommen und hat ihn schon einmal angesprochen. Er war nur wenige Sekunden vor den Mitarbeitern vor Ort“, so die Pressesprecherin.

Die Herausforderung bei einem solchen Ereignis sollen sie auch dieses Mal souverän gelöst haben. Dabei seien sie sehr froh und dankbar gewesen, dass der sofort verständigte Notarzt schnell da war und die Versorgung des jungen Patienten übernommen habe.

Gleichzeitig sei es für die Mitarbeiter des Bades eine besondere Herausforderung gewesen, da in diesem Moment ein Gewitter aufkam und alle Leute sofort das Wasser verlassen mussten. „Es war eine sehr herausfordernde Situation für die MItarbeiter, die sie sehr souverän und schnell gelöst haben“, sagte die Sprecherin. Der Junge wurde unterdessen notärztlich versorgt und mit dem Rettungswagen weggefahren. Über den Gesundheitszustand und auch darüber, was genau passiert ist, gibt es derzeit keine Angaben.

Weiter erklärte die Sprecherin, dass solche Situationen relativ häufig vorkommen, so habe es in diesem Sommer bereits ein paar weitere Notfälle im Alsfelder Freibad gegeben: Vom Kreislaufkollaps zu Atemnot über Epileptische Anfälle bis hin zu Knochenbrüchen. Auf solche Situationen aber seien die Mitarbeiter des Bades besonders geschult, wie die Sprecherin erklärte: „Alle haben einen Erste-Hilfe-Schein und sind immer wachsam. Sie reagieren umsichtig und schnell“.

Der Beitrag Medizinischer Notfall im Alsfelder Freibad erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Kulturpreisträger Konrad Kaufmann wird 90 Jahre jung

$
0
0

ALSFELD (ol). Der Kulturpreisträger und lange Zeit ehrenamtlich aktive Konrad Kaufmann konnte am 6. August seinen 90. Geburtstag feiern. Bürgermeister Stephan Paule und Ortsvorsteher Heinz Stumpf gratulierten persönlich und überbrachten Glückwünsche.

Der Jubilar war laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld früher ehrenamtlich sehr aktiv. In der Zeit von 1956 bis 1972 war er als erster Beigeordneter im Gemeindevorstand der ehemals selbständigen Gemeinde Berfa tätig und von 1972 bis 1985 war er Ortsvorsteher in Berfa. Des Weiteren war er von 1989 bis 1991 Stadtverordneter.

Als Würdigung seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten bekam Konrad Kaufmann in 1976 die Bronzene Anstecknadel und in 1985 die Silberne Anstecknadel der Stadt Alsfeld verliehen. Es folgten in 1985 die Verleihung des Landesehrenbriefes und in 2004 der Kulturpreis der Stadt Alsfeld. Bürgermeister und Ortsvorsteher überbrachten die Glückwünsche vom Ortsbeirat, der Stadt Alsfeld, des Landrats des Vogelsbergkreises sowie dem Hessischen Ministerpräsidenten.

Der Beitrag Kulturpreisträger Konrad Kaufmann wird 90 Jahre jung erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Kreiskrankenhaus Alsfeld sponsert Hoodies

$
0
0

ALSFELD (ol). Für strahlende Gesichter sorgten das Kreiskrankenhaus Alsfeld und der Förderverein Handball in Alsfeld am Stadtfestsonntag: Im Rahmen der TVArena am Kirchplatz fand die Übergabe von Hoodies an alle handballspielenden Kinder und Jugendliche im TV Alsfeld statt.

Dr. med. Arno Kneip (Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie), Heike Haß (Leiterin Physiotherapie), Carmen Paschke (Physiotherapeutin) und Hans-Werner Müller (Verwaltungsleiter) vom Kreiskrankenhaus Alsfeld wünschten den Kinder-und Jugendmannschaften laut Pressemitteilung des FV Handball höchstpersönlich viel Spaß mit den neuen Hoodies und wünschten ihnen viel Erfolg für die neue Saison.

Auch Sven Stier vom Förderverein Handball in Alsfeld und Frank Böcher (Abteilungsleiter Handball) vom TV Alsfeld freuten sich über das Engagement des Kreiskrankenhauses insbesondere im Kinder- und Jugendbereich und bedankten sich im Namen aller Beteiligten. Da die Pullover sehr gut ankamen, sorgten sie auch gleich für einige kuriose Szenen: Der ein oder andere Spieler wurde, nicht ganz den sommerlichen Temperaturen entsprechend, auch lange nach der Übergabe noch im Hoodie gesichtet.

Der Beitrag Kreiskrankenhaus Alsfeld sponsert Hoodies erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Polizeioberkommissar Wolfgang Heck in den Ruhestand verabschiedet

$
0
0

ALSFELD (ol). Im Juli wurde Wolfgang Heck von seinen Kollegen an der Alsfelder Polizeistation verabschiedet. Nach 40 Jahren wurde der Polizeioberkommissar in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es, aus den Händen seines Dienststellenleiters, Erster Polizeihauptkommissar Jörg Stein, erhielt Heck die Pensionierungsurkunde. Stein dankte seinem engagierten Mitarbeiter für die gute und kollegiale Zusammenarbeit. Der Polizeioberkommissar war von Mai 2001 bis zu seiner Pensionierung als Ermittlungsbeamter und als Jugendsachbearbeiter in der Dezentralen Ermittlungsgruppe in seinem Dienstbezirk eingesetzt.

Vor seiner heimatnahen Versetzung in den Vogelsberg versah er seinen Dienst über neun Jahre beim 11. Revier in Frankfurt und im Anschluss sieben Jahre lang bei den Polizeiautobahnstationen in Butzbach und Bad-Hersfeld. In seinem neuen Lebensabschnitt wolle er noch viel mit seiner Ehefrau unternehmen und die Sparziergänge mit seinem Hund genießen.

Der Beitrag Polizeioberkommissar Wolfgang Heck in den Ruhestand verabschiedet erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Ein einzigartiger Kater mit einem kleinen Makel

$
0
0

ALSFELD (ol). Kater Mailo ist einzigartig – und das nicht nur wegen eines kleinen Schönheitsmakels. An diesem Wochenende ist er das OL-Tier, das in Zusammenarbeit mit dem Alsfelder Tierheim ein neues Zuhause sucht.

Mailo kam als Fundkater aus Neukirchen in das Alsfelder Tierheim. Er sei in den tierärztlichen Behandlungen ein lieber Kerl und lasse alles mit sich machen. „Kommt man ins Zimmer, kommt er sofort angedüst und will schmusen oder einfach in der Nähe sein“, heißt es in der Beschreibung des Tierheims.

Einen kleinen Schönheitsfehler habe das Kerlchen, was ihn aber besonders mache: Er hat einen Überbiss. Er mag Artgenossen sehr gern um sich herum und im Freilaufzimmer habe er davon einige. Es sei schön, wenn Mailo in ein Zuhause mit Artgenossen kommen würde, die sehr gut sozialisiert sind.

Verschmust und offen ist der Kater mit dem kleinen Schönheitsmakel. Foto: Tierheim Alsfeld

Nach einer Eingewöhnung sollte ihm die Möglichkeit auf Freigang wieder gewährt werden – aber etwas entfernt von stark befahrenen Straßen, da er die Gefahr nicht ganz einschätzen könne.

Der Beitrag Ein einzigartiger Kater mit einem kleinen Makel erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

40 Jahre im Dienst der Stadt

$
0
0

ALSFELD (ol). Seit 40 Jahren arbeitet er für die Stadt Alsfeld: Udo Schaaf, Fachbereichsleiter „Zentrale Dienste“ und Hauptamtsleiter der Stadt konnte vergangene Woche sein 40. Dienstjubiläum im Alsfelder Rathaus feiern.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, Schaaf kam im August 1978 als Auszubildender für den Beruf des Verwaltungsangestellten zu der Stadt Alsfeld. Nach erfolgreicher Beendigung seiner Ausbildung wurde Schaaf in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Sein Aufgabengebiet erstreckte sich auf den Bereich Personalwesen. Mit Wirkung vom 1. April 1984 wurde Schaaf unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zum Inspektorenanwärter ernannt. In dieser Zeit besuchte er die Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden.

Nach erfolgreichem Abschluss der Laufbahnprüfung für den gehobenen Dienst in der allgemeinen Verwaltung wurde Schaaf zum Inspektor z. A. (zur Anstellung) ernannt. Mit Wirkung vom 1. April 1988 wurde er schließlich in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen. Zwei Jahre später wurde er zum Oberinspektor ernannt und im Januar 1995 zum Nachfolger des Betriebsleiters der Stadtwerke.

Da bekanntlich alle guten Dinge drei sind, wurde der Jubilar am 3. April 1995 zum Amtmann ernannt. Udo Schaaf war nicht nur gut – er war besser: Am 25. Mai 1997 wurde er zum Amtsrat ernannt. Seit 2010 ist Schaaf Hauptamtsleiter und Fachbereichsleiter „Zentrale Dienste“. In 2015 erfolgte eine weitere Beförderung zum Magistratsoberrat. Jetzt gab es eine Urkunde zum 40jährigen Dienstjubiläum.

Im Rahmen des Dienstjubiläums würdigten die anwesenden Vertreter des Personalamtes und Personalrates das langjährige Engagement Schaafs. „Ihre Arbeit war und ist stets geprägt durch einen großen Sachverstand, absolute Zuverlässigkeit und ein tiefes Pflichtgefühl gegenüber der Stadt, ihren Bürgern, aber auch allen Kolleginnen und Kollegen gegenüber“, würdigte Bürgermeister Stephan Paule den langjährigen Einsatz von Udo Schaaf.

Der Beitrag 40 Jahre im Dienst der Stadt erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Medizinsch-pflegerischen Prozesse sind top

$
0
0

ALSFELD (ol). „Wir sind nicht das kleine Krankenhaus am Rande der Stadt, wir können uns durchaus mit größeren Häusern vergleichen und müssen uns hinter ihnen nicht verstecken“, sagt Dr. Arno Kneip mit Blick auf die neue Zertifizierung, die das Alsfelder Kreiskrankenhaus jetzt bekommen hat.

In der Pressemitteilung des Kreiskrankenhauses heißt es, drei Tage lang wurde in der Klinik ein sogenanntes Audit durchgeführt – dabei wurden Arbeitsprozesse überprüft, Mitarbeiter befragt oder kontroliert, ob die notwendigen Wartungen der medizinischen Geräte durchgeführt worden sind. Am Ende gab es die Zertifizierung für die medizinisch-pflegerischen Prozesse.

Und zwar für das gesamte Haus, für die Fachbereiche Innere Medizin, Geriatrie und Pneumologie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie sowie für Anästhesie und Intensivmedizin, sagt Qualitätsmanagerin Saskia Heister nicht ohne Stolz. Salopp formuliert: Alle Angebote des Krankenhauses haben die Prüfung bestanden. Das ist nicht selbstverständlich, viele Häuser, die sich zertifizieren lassen, beschränken das Audit auf einzelne Stationen/Bereiche, weiß Heister.

Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess über Jahre hinweg

2013 fand die erste Überprüfung im KKH Alsfeld statt. Damals ging es im Wesentlichen darum, ob für die einzelnen Arbeitsabläufe Strukturen erstellt sind, erinnert sich der ärztliche Leiter Dr. Kneip. Gecheckt wurde, „ob die Dinge, die auf dem Papier stehen, auch so umgesetzt werden“. Zudem hatten die Auditorinnen ein Auge darauf, ob die rechtlichen Anforderungen erfüllt sind. So wurde zum Beispiel überprüft, ob das Medikamentenmanagement umgesetzt wird.

Nach mehreren erfolgreichen Überprüfungen geht es mittlerweile auch um den Blick nach vorne. „Man muss auch in die Zukunft schauen und sich fragen, wo gibt es Risiken und wie geht man mit ihnen um?“, erklärt Dr. Arno Kneip. „Es geht um die Frage, wie entwickelt man sich weiter? Zum Beispiel beim Wissensmanagement. Wie schaffen wir es, das Wissen der älteren Mitarbeiter an die Jungen weiterzugeben?“ Die Zertifizierungen über all die Jahre hinweg, für Dr. Kneip stellen sie einen „kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ dar. Zudem hilft der Blick von außen, denn die Auditorin ist bei einer externen Zertifizierungsgesellschaft beschäftigt, die auf den Gesundheitsbereich spezialisiert ist, sie hat genügend Erfahrungen und Anregungen auch in anderen Kliniken gesammelt.

Zertifizierung zeigt hohen Standard

Natürlich ist eine Zertifizierung mit einem hohen Dokumentationsaufwand verbunden, letztendlich zahlt sich das jedoch im Klinikalltag aus, sind sich Dr. Kneip, Saskia Heister und Pflegedienstleiterin Nelli Isinger einig. „Gerade für Neueinsteiger ist das hervorragend, sie können auf die Dokumentation und die Strukturen zurückgreifen.“ Alle Arbeitsabläufe sind klar beschrieben und Einarbeitungskonzepte liegen vor. „Alle, die am Audit beteiligt waren, sind zufrieden.“ Insgesamt, so das abschließende Fazit Dr. Kneips, „bieten wir mit unserer Arbeit einen hohen Standard“. Das hat nicht zuletzt die erneute Zertifizierung gezeigt.

Der Beitrag Medizinsch-pflegerischen Prozesse sind top erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Vor 65 Jahren das Ja-Wort gegeben

$
0
0

HATTENDORF (ol). Vor 65 Jahren hatten sie sich das Ja-Wort gegeben: Anna Margaretha und Karl Gieß. Das Paar hatte sich bei der Versteigerung der Kammerfenster – ein alter Brauch der Jugend in Hattendorf – kennen und lieben gelernt. Am Donnerstag feierten sie in Hattendorf das Fest der eisernen Hochzeit.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, das Ehepaar Gieß feiert den Ehrentag im kleinen Kreis, mit der Familie. Hierzu gehören eine Tochter, ein Sohn, vier Enkel sowie drei Urenkel. Der Bräutigam ist gelernter Karosseriebauer. Seine Ausbildung hat er in den 1940er Jahren bei der Firma Hartmann Alsfeld abgeschlossen. Karl Gieß ist auch ein begnadeter Sänger. Seit über 60 Jahren ist er aktiver Sänger beim Männergesangverein „Frohsinn“ in Hattendorf.

Gattin Margaretha war als Hausfrau und in der selbst geführten Landwirtschaft tätig. Auch sie liebt die Musik und singt seit 42 Jahren beim Kirchenchor in Hattendorf. Auch das Tanzen verbindet das Ehepaar. Seit 1976 engagieren sich beide bei der Schwälmer Tanz- und Trachtengruppe Hattendorf, mit der beide noch ein wenig „durch die Welt“ gekommen sind. Ortsvorsteher Norbert Hahn und Erster Stadtrat Berthold Rinner gratulierten hierzu persönlich und überbrachten die Glückwünsche des Ortsbeirates Hattendorf, der Stadt Alsfeld, des Landrats des Vogelsbergkreises und des Hessischen Ministerpräsidenten.

Ihr Rezept für eine gute, langjährige Ehe? „Wir haben nie die Achtung voreinander verloren“, „Und einfach immer gewusst, dass wir zusammenbleiben werden“ so das Ehepaar.

Der Beitrag Vor 65 Jahren das Ja-Wort gegeben erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Bienenstich und Musik auf der Hardtmühle

$
0
0

EIFA (ol). Zu “Bienenstich und Musik“, verbunden mit einem gemütlichen Kaffeetrinken, laden die Alsfelder  SPD-Senioren und die Arbeiterwohlfahrt am kommenden Dienstag, 14. August, ab 14.30 Uhr Mitglieder, Freunde und Interessenten auf die Hardtmühle ein.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es, für die musikalische Gestaltung des Nachmittags wird wieder Sigrid Schmidt auf ihrem Akkordeon sorgen. Für die Fahrt zur Hardtmühle werden Fahrgemeinschaften gebildet. Treffpunkt sei um 14 Uhr auf dem Parkplatz an der katholischen Kirche.

Der Beitrag Bienenstich und Musik auf der Hardtmühle erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Frohe Lebendigkeit und Spiritualität erleben

$
0
0

ALSFELD (ol). Jedes Jahr in den Osterferien macht sich ein Bus voller Jugendlicher und Erwachsener auf den Weg nach Taizé in Frankreich – organisiert vom ökumenischen Team der Evangelischen Dekanate Alsfeld und Vogelsberg und dem Katholischen Dekanat Alsfeld. In der Gemeinschaft der Brüder von Taizé wird das einfache Leben gepflegt, die Tage sind bestimmt von gemeinsamen Gebeten, Gesängen und Stille, von gemeinsamem Erleben und Austausch.

Im Mittelpunkt steht laut Pressemitteilung des evangelischen Dekanats die Begegnung von Menschen aus allen Nationen, Tausende sind es Woche für Woche – das ganze Jahr hindurch, die hier über Glauben und Leben nachdenken und miteinander fröhlich und in bunter Vielfalt das Leben feiern. „Über Taizé liegt wirklich eine besondere Atmosphäre und jeder kehrt irgendwie innerlich beschenkt zurück “, beschreibt Wilma Well vom Organisations-Team ihre Eindrücke und die ihrer Mitreisenden.

Gesang und Gebete, wie in Taizé

In einem monatlich stattfindenden Taizégebet an wechselnden Orten in den Dekanaten bietet sie gemeinsam mit Jutta Marth-Steckenreuter, Karin Landwehr und Markus Wagner Menschen aus der Region regelmäßig Gelegenheit, in den Gesang und die Gebete aus Taizé einzustimmen und gemeinsam zu beten, wie es Taizé getan wird. „Schon die letzten Jahre haben wir einen ‚Tag wie in Taizé‘ veranstaltet und dazu bisher nur die Teilnehmenden der Taizé-Fahrten eingeladen“, erzählt Wilma Well weiter.

Diese Tage seien sowohl von den Jugendlichen als auch vom Team als sehr bereichernd erfahren worden. In diesem Jahr nun wolle man die Veranstaltung öffnen und alle Interessierten dazu einladen, denn gerade auch viele der Besucher der monatlichen Taizé-Gebete im Vogelsberg hätten immer wieder voller Interesse nach Taizé und dem, was sich damit verbindet, gefragt. Nun können Menschen genau das erfahren, denn am Sonntag, dem 19. August, gilt es, das ab 12.20 Uhr rund um die evangelische Kirche und das Gemeindehaus in Maar zu erleben.

Ein gemeinsames Mittagsgebet

Hier startet der „Tag wie in Taizé“ mit dem Mittagsgebet um 12.30 Uhr und wird mit einem gemeinsamen, einfachen Mittagessen fortgesetzt. Schon da soll Zeit für Kennenlernen und Begegnung sein, bevor am Nachmittag ein Bibeltext eingeführt wird. In kleinen Gruppen kann man sich danach diesem Text nähern – mit Offenheit, mit Fragen, im Austausch miteinander und – zumindest im richtigen Taizé – multikulturell, denn genau dieser Aspekt war dem Gründer der Gemeinschaft Frère Roger wichtig: Wenn Jeder das Eigene mit hineinbringt, wird es bunt und vielfältig und reich.

Beliebtester Tagestermin in Taizé und vielleicht auch in Maar ist die Teestunde, denn hier gibt es nicht nur ein warmes Getränk und Zeit, um sich zu treffen, sondern auch ganz viel an Spiel und Spaß. Nach dieser kleinen Auszeit werden noch einmal Workshops angeboten, bevor der Tag nach dem gemeinsamen Abendessen mit dem Lichter-Gottesdienst in der Kirche ganz wie in Taizé um 19 Uhr ausklingt.

„Wir wollen etwas von diesem Geist von Taizé zu uns holen, ihn mit allen Menschen teilen, die Freude daran haben“; lädt Wilma Well stellvertretend für das Team alle Interessierten ab Konfi-Alter ein, nach Maar zu kommen. „Der Geist von Taizé, das ist Leben in Versöhnung, in Verständigung und Frieden. Damit verbindet sich das Erfahren von Gottes Liebe und das tiefe Erleben von Gemeinschaft.“

Wer an dem „Tag wie in Taizé“ teilnehmen möchte, sollte sich zwecks besserer Planung und Vorbereitung der Mahlzeiten bis zum 15. August bei Wilma Well anmelden. Man erreicht sie unter w.well@vogelsberg-evangelisch.de oder unter 0151 44244644. Doch auch Kurzentschlossene sind an dem Tag noch willkommen. Wem ein Tag zu lange ist; der kann am Taizé-Lichter-Gottesdienst um 19 Uhr teilnehmen.

Der Beitrag Frohe Lebendigkeit und Spiritualität erleben erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

1031 Unterschriften für das Alsfelder Radbegehren

$
0
0

ALSFELD (ol). Sichere Radwege in Alsfeld, mehr Fahrradparkplätze, ein durchgehendes, innerstädtisches Radverkehrsnetz und vieles mehr: Mit diesen Forderungen starteten die Umwelt- und Mobilitätsverbände ADFC, BUND und VCD die Fahrradkampagne „Alsfelder Radbegehren“ und riefen zum Unterschriften sammeln auf – und dabei bekamen insgesamt 1031, die am Samstag an den Alsfelder Bürgermeister übergeben wurden.

„Es braucht eine deutliche Verbesserung für Fahrradfahrer in Alsfeld“, erklärte Mitinitiator Philipp Balles vom BUND auf dem Alsfelder Marktplatz vor den fast 100 Beteiligten. Um die Verbesserung zu erlangen, habe man das Alsfelder Radbegehren aufgesetzt und dort die acht wichtigsten Forderungen zusammengefasst. Innerhalb von nur vier Wochen, wurden mit Unterschriften Unterstützer gesucht und die gesamte Liste – mit immerhin 1031 Unterschriften – an den Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule übergeben.

Zuvor aber, trafen sich alle Beteiligten und Unterstützer der Aktion an der Alsfelder Stadthalle, um dort gemeinsam mit einer von der Polizei begleiteten Fahrraddemo durch Alsfelds Straßen zu fahren. Stops gab es beispielsweise an besonders markanten Stelle in der Stadt, um nochmals auf die Probleme für Radfahrer hinzuweisen.

Wie wichtig es den Alsfeldern ist, dass eben diese Schwachstellen im Radverkehr der Stadt behoben werden, das zeigte sich beim Treffpunkt auf dem Marktplatz, als Wolfgang Dennhöfer vom BUND das Wort ergriff, darauf hinwies, dass sich in der Stadt noch einiges für Radfahrer tun müsse und nochmal hervorhob, wie wichtig den Alsfeldern das Mitspracherecht in dieser Sache sei.

Dem setzte auch der Bürgermeister nichts entgegen, ganz im Gegenteil: Er freute sich über die gelebte Demokratie in der Stadt. Dennoch entgegnete der Rathauschef, dass sich bereits einiges getan habe in Alsfeld und weiteres schon in Planung sei. Doch auch das ändere nichts an der Luftverschmutzung, war sich Paule sicher. „Selbst wenn kein Alsfelder mehr sein Auto nutzt, werden die Stickoxidwerte sich nicht ändern“, entgegnete Paule. Das sahen einige Beteiligte der Fahrraddemo anders, denn mit dem Alsfelder Radbegehren würden Rahmenbedingungen geschaffen, die das Fahrrad fahren in der Stadt wieder attraktiv uns sicher machen würden – und dadurch ließen sich überflüssige Stickoxide in der Luft vermeiden.

Der Beitrag 1031 Unterschriften für das Alsfelder Radbegehren erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Lifestyle statt Muckibude: Sport verbindet die Alsfelder Generationen

$
0
0

ALSFELD (ol). Die Jungen Union Alsfeld machen sich immer wieder auf den Weg und besichtigen verschiedene Alsfelder Unternehmen. Der jüngste Besuch war in dem Fitnessstudio Clever Fit, das vor gut einem Jahr im Obergeschoss des Alsfelder Casino Carrés eröffnete.

In der Pressemitteilung der Jungen Union heißt es, sie zeigten sich über die dort angebotene Vielfalt erstaunt. Auf 1000 Quadratmeter können Mitglieder über klassisches Krafttraining und Ausdauertraining bis hin zu TRX-Training, ein Ganzkörper-Workout mit dem eigenen Körpergewicht, und Kursen alles ausprobieren und für sich herausfinden, welche Art zu trainieren individuell am Besten zusagt. Darüber hinaus herrsche im Studio eine angenehme und sehr entspannte Atmosphäre.

Das sei auch die Philosophie des Lifestyle-Studios: Neben dem Training gehe es um Gesundheit und Wohlbefinden der Mitglieder. „Den Menschen auf sich zu sensibilisieren, dass er das, was er hier regelmäßig macht, für sich und seine Gesundheit tut“, sagte Georg Naiden zu den jungen Leuten der Jungen Union. Den Lifestyle, den das Studio verkörpere, bekomme das Mitglied aber nicht aufgedrückt, sondern es könne sich schrittweise damit identifizieren und herantasten, wie Naiden weiter erklärte.

Ein Fitnessstudio mit über 400 Schwesterfilialen

Das Clever Fit ist kein Einzelstudio, sondern eines in einer Familie von über 400 Schwesterfilialen. Das heiße, dass Trends sofort auch in Alsfeld Einzug halten würden, wenn sich diese in den anderen Filialen in Deutschland Holland, Österreich und der Schweiz durchgesetzt haben. Der Austausch unter den Filialen im deutschsprachigen Raum gewährleiste, dass auch in Alsfeld alle sinnvollen Entwicklungen aus den Metropolen zeitnah ankommen.

Auf die Frage, ob es nicht zu mutig gewesen wäre, in Alsfeld ein Studio zu eröffnen, obwohl bereits zwei bis drei Studios vor Ort seien und eines davon auch erst noch kurz zuvor eröffnet hatte, antwortete Naiden: „Darüber haben wir nachgedacht, das ist ja klar. Aber am Ende wussten wir aufgrund der Erfahrung aus seinerzeit über 300 Standorten in Deutschland, dass die Kombination aus Qualität, Innovation und die Preisgestaltung bei den Beiträgen etwas ist, dass in Alsfeld seinen Platz haben sollte“. Außerdem entwickle man das Studio ständig weiter. Das neueste Gerät sei das sogenannte Rack, das aussehe wie ein Klettergerüst.

Die Studioleiterin Stefanie Kornmann führte den Besuch durch das Studio. Foto: Junge Union Alsfeld

Aber nicht nur klassisches Gerätetraining gebe es im Studio, es würden auch Kurse angeboten oder Ernährungspläne erstellt werden. Eine rundum Betreuung finde in diesem Studio statt, die kaum einen Wunsch offen lasse. Den Wandel, der im Bereich der Fitnessstudios seit den 2000er-Jahren Einzug erhalten habe, den spüre man ganz deutlich. Es gehe nicht mehr nur darum, eine „Muckibude“ zu betreiben, sondern vielmehr darum, den Menschen einen Lifestyle zu vermitteln, dass sie mittels eines Fitnessstudios auch was für ihre Gesundheit und damit für ihr Leben mit einem besseren Wohlbefinden tun können.

Das zeige sich besonders im breiten Altersspektrum des Studios: Neben vielen jungen sportbegeisterten Menschen, würden sich auch viele sogenannte „Best Ager“ im Studio einfinden – das älteste Mitglied sei immerhin 87 Jahre alt und regelmäßig im Studio anzutreffen. Die Philosophie fand bei den jungen Alsfelder Politikern Anklang. Sie wünschten dem Team weiterhin viel Erfolg und freuten sich, dass ein innovatives Fitnessstudio im kleinen Alsfeld seinen Platz und seine Daseinsberechtigung gefunden habe.

Der Beitrag Lifestyle statt Muckibude: Sport verbindet die Alsfelder Generationen erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Vollsperrung nach Auffahrunfall auf der A5

$
0
0

UPDATE|ALSFELD (ol). Wie die Leitstelle des Vogelsbergkreises in einer Erstmeldung mitteilt, soll es auf der A5 in Richtung Frankfurt kurz hinter der Abfahrt Alsfeld West zu einem Auffahrunfall zwischen Lastkraftwagen gekommen sein.

Achtung Autofahrer: An diesem Mittwochnachmittag kam es zu einem Auffahrunfall auf der A5 bei Alsfeld. Ein LKW soll einem anderen LKW aufgefahren sein. Wie die Polizei auf Anfrage von Oberhessen-Live mitteilt, hat sich eine Person leicht verletzt. Aktuell ist die Autobahn voll gesperrt. Der Unfall soll sich auf der rechten Fahrspur ereignet haben.

Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld ist aktuell wegen einer großen Ölspur im Einsatz. Polizei und Rettungsdienst sind ebenfalls am Unfallort.

Der Beitrag Vollsperrung nach Auffahrunfall auf der A5 erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Bürgergespräch mit Michael Ruhl

$
0
0

ALSFELD (ol). Zu einem Bürgergespräch in die neue Geschäftsstelle der CDU Vogelsberg in Alsfeld lädt der CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl am 17. August von 15 Uhr bis 17.30 Uhr ein.

In der Pressemitteilung der CDU-Vogelsberg heißt es, die neue Kreisgeschäftsstelle befindet sich in der Altenburger Straße 16a. Bei Kaffee und Kuchen gibt es die Möglichkeit, ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, mit Michael Ruhl zu diskutieren und ihn persönlich kennen zu lernen.

Der Beitrag Bürgergespräch mit Michael Ruhl erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Galaktische Abenteuer und Überraschungen

$
0
0

ALSFELD/WABERN (ol). Eine einwöchige Reise in die unendlichen Weiten des Weltalls unternahmen 23 Kinder und Jugendliche des katholischen Dekanats Alsfeld mit ihrem Betreuerteam. Unter dem Motto „Expedition Galaxie – In 7 Tagen durch’s Weltall“ erlebten sie allerlei galaktische Abenteuer und Überraschungen.

Untergebracht waren die Forscher laut Pressemitteilung des bdkj während der Kinderfreizeit in Schloss Falkenberg bei Wabern, einem schönen Selbstversorgerhaus auf einem alten Hofgut. Um für die Herausforderungen des Weltalls und für den Flug mit der Weltraumrakete gerüstet zu sein, absolvierten die Kinder und Jugendlichen zunächst ein Astronautentraining, das beispielsweise „Über-Kopf-Capri-Sonne-trinken“ umfasste.

Die Kinder warteten auf den Startschuss für das Geländespiel im Wald. Fotos: Kathrin Landwehr

Beim abendlichen Weltraumspaziergang konnten sogleich die selbst gestalteten Astronautenanzüge eingeweiht werden. Kaum hatten die Astronauten ihr Astronautentraining absolviert, wurden sie auch schon von quirligen Außerirdischen überrascht, mit denen sie sich einen mehrstündigen Wettkampf in allerlei Disziplinen lieferten: sich gegenseitig zum Lachen bringen, Apfelfischen, Tischtennis und vieles mehr.

Die Weltraumanzüge wurden selbst gestaltet.

Drei Höhepunkte der Freizeit waren das Spiel mit den Bubble-Bällen, die verschiedene Planeten darstellten, ein Ausflug zum nächstgelegenen Badesee Stockelache sowie ein Besuch des Planetariums in Kassel. Glücklich und dankbar für das Erlebte und die Gemeinschaft und voller Faszination für das Weltall kehrten die Kinder und Jugendlichen nach einer Woche wieder auf die Erde zurück.

Beim Bubble-Spiel hatten die Kinder viel Spaß.

 

Der Beitrag Galaktische Abenteuer und Überraschungen erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Zehn Jahre Engagement für Alsfeld

$
0
0

ALSFELD (akr). Seit zehn Jahren setzt sich der Verein Freiwilligenzentrum Alsfeld e.V. dafür ein, bürgerliches Engagement zu fördern, Ideen zu realisieren und ehrenamtliche Projekte zu unterstützen. Zum runden Geburtstag soll jetzt erst einmal richtig gefeiert werden – und das, wie soll es auch anders sein, im mit initiierten Bürgergarten.

„Wir verstehen uns als eine Plattform, auf der man verschiedene Projekte starten kann, die das Zusammenleben in Alsfeld liebens,- lebenswerter und angenehmer macht“, erklärt der Vereinsvorsitzende Stephan Hanisch die Ziele des Freiwilligenzentrums. Seit rund zehn Jahren sei man Anlaufpunkt für alle Alsfelder, die Interesse haben. Anlaufpunkt, um gemeinsam etwas für Alsfeld zu schaffen. „Wenn jemand eine gute Idee hat, dann unterstützen wir ihn gerne“, sagt Vereinsmitglied Andreas Gehrhardt. Bevor aber die nächste Idee umgesetzt wird, wird erst einmal gefeiert, denn das Freiwilligenzentrum wird in diesem Jahr zehn Jahre alt.

24 Mitglieder zählt der kleine Verein, der zu einer Zeit entstanden ist, in der die Stadt Alsfeld in keiner guten finanziellen Lage war. Die Allgemeinstimmung unter den Bürgern war schlecht. Doch anstatt sich nur zu beschweren, handelten einige Alsfelder und gründeten den Verein Alsfelder Freiwilligenzentrum, der seinen heutigen Sitz am Klostergarten, im ehemaligen Jugendzentrum, hat. Die ersten beiden Jahre allerdings, gab es noch keinen zentralen Treffpunkt für den Verein.

Seit 2010 am Klostergarten zu Hause

Eigentlich sollte aus dem ehemaligen Jugendzentrum nämlich zunächst ein Aktenarchiv entstehen. „Das können sie nicht machen. Die Räumlichkeiten sind viel zu schön und mit viel Historie verbunden“, dachten sich die Vereinsmitglieder. Sie schafften es die Stadtverordneten zu überzeugen und konnten sich dort räumlich einrichten. Nachdem sie zwei Jahre ohne feste Räumlichkeiten auskommen mussten, ist der Verein seit 2010 am Klostergarten zu Hause, „ein Ort, wo viel Kulturelles und Soziales passiert“, lächelt Hanisch.

Die Vereinsmitglieder Stephan Hanisch, Roland Heinrich und Andreas Gehrhardt im Bürgergarten in der Volkmarstraße. Fotos: akr

Viele Projekte entstanden

Über die Jahre hinweg konnte der Verein viele Projekte realisieren. Das Erzählcafé, bei dem Bürger zusammenkommen und sich zu unterschiedlichen Themen austauschen und auch der Spielenachmittag sind nur zwei davon. Hinzu kommt auch der Neubürgertreff, der neuen Bürgern behilflich sein soll, ihre Heimat besser kennen zu lernen und vielleicht auch neue Kontakte zu knüpfen. „Wir haben auch eine Veranstaltung inszeniert, die jetzt der Seniorenbeirat übernommen hat, weil sie so gut angenommen wurde“, erzählt Hanisch stolz. Gemeint ist eine Bustour durch Alsfeld für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind. „Dann können sie auch sehen, was sich in Alsfeld so alles getan hat“, erklärt er weiter.

Das Freiwilligenzentrum am Klostergarten.

Seit 2010 veranstaltet das Freiwilligenzentrum regelmäßig einen Freiwilligentag. Alsfelder können sich an dem Tag für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen, indem sie an verschiedensten Projekten, wie beispielsweise Aufräumaktionen auf Spielplätzen, teilnehmen. „Deutschlandweit sind wir meines Erachtens die erste Stadt in der Größenordnung, die solche Freiwilligentage gemacht haben“, erzählt der Vorsitzende. Ein Projekt, das Ende 2014 in Angriff genommen wurde, ist der Bürgergarten in der Volkmarstraße. Gemeinsam mit dem Verein Regenbogen e.V. haben sie die verwilderte Gartenfläche gepachtet und auf Vordermann gebracht. „Es gibt aber immer noch einiges zu tun“, erklärt Hanisch.

Wer jetzt allerdings denkt, die Stadt hätte finanziell ihre Finger im Spiel, der irrt sich. „Dadurch haben wir gewissermaßen mehr Freiheiten, müssen aber auch gucken, wie wir das Geld zusammen bekommen“, erklärt Hanisch. Die Zusammenarbeit mit der Stadt funktioniere aber sehr gut. „Viele denken auch, der Bürgergarten sei etwas Städtisches. Das stimmt aber nicht“, erklärt der Vorsitzende. Er wurde durch Spenden finanziert worden.

Jubiläumsfeier im Bürgergarten

Und in dem Bürgergarten in der Volkmarstraße wird am 18. August die Jubiläumsfeier veranstaltet. Ab 14 Uhr geht es los. Die Besucher können dann am 1. Alsfelder-Boule-Open teilnehmen. „Die Menschen, die daran Teilnehmen wollen, sollten am besten auch gegen 14 Uhr kommen, damit wir wissen wie viele ungefähr teilnehmen“, sagt Hanisch. Die Besucher erwartet aber nicht nur das Freizeit-Kugelspiel. Es wird auch offiziell die begehbare Sonnenuhr im Garten eröffnet. Nachmittags gibt es dann Kaffee und Kuchen, abends wird gegrillt und die Blues-Band „Irish Pub“ aus Gießen sorgt zwischen 18 Uhr und 20.30 Uhr für musikalische Unterstützung. Das Freiwilligenzentrum nebenan wird die Feier über die Türen geöffnet haben, damit sich Interessierte umsehen können.

Die Besucher können am 1. Alsfelder Boule-Open teilnehmen.

Der Beitrag Zehn Jahre Engagement für Alsfeld erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Der Reiseführer zum Glück macht Station in Alsfeld

$
0
0

ALSFELD (ol). Reisen macht glücklich und schlau. Die Wege zum Glück sind dabei so vielfältig und unterschiedlich, wie es Menschen auf dieser Welt gibt. Von seinem ganz persönlichen Weg zum Glück und von den schönsten Touren entlang ausgewählter touristischen Routen in Europa erzählt Klaus-Peter Hausberg, wenn er am Freitag, den 17. August von 14 Uhr bis 19 Uhr auf dem Kirchplatz in Alsfeld einen Stop auf seiner “Reise zum Glück“ entlang der Grand Tour macht.

Als Geschäftsführer der Tourismusmarketing-Organisation Ferienstrassen.Info hat er in den vergangenen Jahren das Ferienstraßennetz und die Grand Tour geschaffen. In der Pressemitteilung des Geschäftsführers heißt es, es bündelt heute 50 Themen- und Ferienstraßen zu einer anspruchsvollen Inspirationsquelle und einzigartigen Planungs- und Orientierungshilfe für all diejenigen, die Ausflüge oder Urlaubsreisen gerne ganz individuell mit dem Auto, Reisemobil oder Motorrad planen und durchführen. Auch die Deutsche Märchenstraße zählt dazu. Alsfeld ist eine Station dieser beliebten Deutschen Ferienstraße.

Schon lange sei es sein Traum gewesen, die Aufmerksamkeit auf die von ihm ausgewählten und in die Grand Tour eingebundenen Routen, Regionen und Reiseziele zu lenken – als Empfehlung für alle anspruchsvollen Reisenden. Alsfeld ist eine Station seiner eigenen, auf fünf Jahre projektierten Reise auf den Routen vom Ferienstraßennetz. Acht Monate im Jahr verlegt er dafür seinen Lebensmittelpunkt und Büro in ein siebeneinhalb Meter langes Reisemobil und folgt jeden Monat einer Route vom Ferienstraßennetz.

Als “Reiseführer zum Glück“ mache er damit Lust auf diese Art des Reisens und stelle faszinierende Routen und einzigartige Reiseziele vor, die glücklich machen. Und auch wenn Leidenschaften und Träume ja ganz unterschiedlich sind – auf der Grand Tour, da sei sich Klaus-Peter Hausberg sicher, findet jeder sein ganz individuelles Stück vom Glück.

Der Beitrag Der Reiseführer zum Glück macht Station in Alsfeld erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Alsfelder Ski-Club e.V feiert 90. Geburtstag

$
0
0

ALSFELD (ol). Stolze 90 Jahre gibt es den Alsfelder Ski-Club e.V. bereits, der sich durch ein aktives Vereinsleben auszeichnet. Zum Jubiläum stattete Bürgermeister Stephan Paule dem Verein einen Besuch ab und gratulierte.

„Für Vereine gilt mitunter das gleiche wie für die Menschen in unseren Tagen: Immer mehr erreichen in unserer Stadt das 90. Lebensjahr in ausgesprochen guter Verfassung, sind rege, aktiv und ins Tagesgeschehen voll integriert“, sagte der Bürgermeister laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld in seinem Grußwort.

Und so kann auch der Jubilar Alsfelder Ski-Club e.V. seinen 90. Geburtstag erfreulicherweise in bester Verfassung begehen. Der Alsfelder Ski-Club zeichnet sich durch ein aktives Vereinsleben aus. Das zeigte auch die Jubiläumsfeier, die mit sehr viel Liebe und Engagement überaus professionell vorbereitet und gefeiert wurde.

Der Beitrag Alsfelder Ski-Club e.V feiert 90. Geburtstag erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Was Windräder, Druckluft und Rehkitze gemeinsam haben

$
0
0

ALSFELD (akr). Sie wollen Rehkitze vor dem qualvollen Mähtod retten, haben sich mit Druckluft und Leckagen auseinandergesetzt und eine Methode zur Verbesserung der Ausrichtung von Windrädern entwickelt – und dafür wurden neun Jungforscher mit dem Sonderpreis des Jugend forscht Wettbewerbs ausgezeichnet. Am Freitag stellten sie ihre Ideen im  Alsfelder Rathaus vor. 

Seit 1992 ist die Heinz und Gisela Friedrichs Stiftung Förderer und Preisstifter von Deutschland bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“. Beim Bundesfinale vergibt die Stiftung drei Sonderpreise für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Technik – und die Preisträger waren am Freitag zu Gast im Alsfelder Rathaus, um ihre Erfindungen vorzustellen. „Ich habe mich im Vorfeld schon über eure Forschungsprojekte informiert. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt“, freute sich Bürgermeister Stephan Paule über den Besuch der jungen Forscher.

Steffen Heinecke, Stephan Paule und Bert Rauscher. Fotos: akr

Doch die kamen nicht allein. Mit dabei war auch wieder der Vorstandvorsitzende der Heinz und Gisela Friedrichs Stiftung, Bert Rausch sowie Elisabeth Weisbach von Hartmann Spezialkarosserien und der Geschäftsführer Steffen Heinecke. Die Stiftung ist nämlich nicht nur Förderer von Jugend forscht, sondern ihr gehört auch 60 Prozent der Firma Hartmann. „Ihr habt wirklich tolle, interessante und praxisnahe Projekte entwickelt, um Lösungen für alltägliche Probleme zu schaffen“, sagte Heinecke – und das Wort wurde an die Jungforscher übergeben.

Rehkitzen das Leben retten

Den Anfang machten auch gleich die jüngsten der Gruppe: Florian Kämpchen und Patrick Dormanns. Zwei 15-jährige aus Bergisch Gladbach, die gemeinsam mit Gustav Becker, der am Freitag nicht anwesend war, mit dem „automatischen Kitzretter“ den ersten Platz abräumten. Mit ihrer Erfindung wollen sie Rehkitze vor dem qualvollen Mähtod bewahren, denn schätzungsweise fallen pro Jahr rund 100.000 Rehkitze Mähdreschern zum Opfer. „Rehkitze laufen bei Gefahr nicht weg, sie ducken sich“, machte Patrick das Problem deutlich.

Und was für eine Lösung haben die Forscher parat? Den Rehkitzretter. Am Mähdrescher werden eine Kamera und ein Infrarotsensor in einer kleinen Box befestigt. Der Infratotsensor nimmt warme Stellen im Feld auf, mit der Kamera wird ein Foto gemacht. Die Daten werden dann von einer intelligenten Bildererkennungssoftware analysiert. Wenn ein Rehkitz im Feld liegt, erkennt ihre Erfindung das und sendet eine Warnung auf das Smartphone oder Tablet des Fahrers. Erste Tests mit einer Rehkitzattrappe liefen bereits vielversprechend.

Energie und Geld sparen, Risiken vorbeugen

Von den Jüngsten ging es dann zu den ältesten – beziehungsweise chronologisch zu den Zweitplatzierten, die sich in ihrem Projekt mit einem beliebten und vielseitig einsetzbaren Energieträger, der Druckluft, auseinandersetzten. In der Industrie geht viel Energie durch Lecks an den Anlagen verloren. Das kostet nicht nur viel Energie und Geld, sondern birgt auch Risiken für die Mitarbeiter. Deswegen haben der 20-jährige Niklas Knöfel aus Nordhausen, die 18-jährige Lea Schade aus Ballenstedt und der 19-jährige Robert Kather aus Harzgerode einen Schulungs-und Prüfstand mit Kompressor und Druckleitungen gebaut, womit unterschiedliche Leckagen simuliert werden können.

Niklas Knöfel (Mitte) stellt das Projekt vor.

Über ein Touchpad wird der Teststand gesteuert und die jeweilige Höhe des Drucks- und des Energieverlustes sowie die dadurch entstehenden Kosten visualisiert. Auch das Ausmaß des Lärms durch die entweichende Luft wird gemessen. Bert Rausch freute sich besonders über diese Platzierung, denn Niklas und Robert sind Auszubildende und „es gibt nicht viele Lehrlinge die bei Jugend forscht mitmachen, deswegen bin ich besonders froh über diese Auszeichnung“.

Unverfälschte Messdaten

Den dritten Platz holten sich drei Rostocker: Der 18-jährige Tizian Holzhausen, der 16-jährige Lennart Köhnke und der 17-jährige Niklas Dehne entwickelten eine Methode zur Verbesserung der Ausrichtung von Windrädern. „Viele Windräder produzieren nicht so viel Energie wie sie eigentlich könnten“, schilderte Tizian das Problem. Damit ein Windrad möglichst viel Strom liefern kann, sollte sein Rotor, der sich in jede Himmelsrichtung drehen lässt, optimal im Wind stehen. Um diese Drehungen zu steuern, ist das Windrad mit einem Windmessgerät ausgerüstet. Das Problem dabei: Der Sensor des Windmessgerätes ist hinter den Rotorblättern platziert, die Messdaten werden dadurch zum Teil verfälscht.

Mit diesem Effekt haben sich die Jungforscher auseinandergesetzt, versucht eine Lösung zu finden, damit man genauere Daten erhält. Ihre Methode: Sie befestigen ein Windmessgerät an einem speziellen Kastendrachen und ließen den neben einem Windrad steigen – und die Ergebnisse wichen tatsächlich von denen des Sensors ab, wie die Daten auf dem Smartphone zeigten. Die Software-App und die Auswertungs-App haben sie übrigens auch selbst entwickelt.

An diesem Projekt zeigte sich besonders Paule interessiert und fragte nach, wie es mit dem Drachen und starken beziehungsweise schwachen Wind aussieht. Die Erfinder hatten sofort eine Antwort parat: Bei schwachem Wind gebe es ja die Abweichung nicht, das Problem bei schwachem Wind sei einfach, dass der Drachen schwieriger in der Luft bleibt. Doch auch dafür haben sie bereits eine Lösung im Kopf: „Mit Helium kann man dafür sorgen, dass er auch bei schwachen Luftströmen oben bleibt“, lächelte Tizian – und das faszinierte den Rathauschef: „Ich bin beeindruckt, auf was man alles kommen kann“. Die drei Jungs durften sich übrigens nicht nur über den dritten Platz freuen, sondern auch über eine Einladung vom Verein der deutschen Ingenieure zur iENA, Internationale Fachmesse Ideen, Erfindungen, Neuheiten.

Bürgermeister Stephan Paule gratulierte den Preisträgern und übergab ein kleines Präsent.

Und was haben die jungen Erfinder bei ihrer Arbeit so gelernt? Das man auch mit selbstständigen Arbeiten weit kommt, aber auch gute Teamarbeit wichtig ist und, dass es auch manchmal wirklich anstrengend seien kann: „Ich habe manchmal nachts nur zwei Stunden geschlafen, weil ich mich mit der Dokumentation des Projektes auseinandergesetzt habe“, lachte Lea.

Der Beitrag Was Windräder, Druckluft und Rehkitze gemeinsam haben erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Viewing all 2828 articles
Browse latest View live