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Edith Köhler feierte 90. Geburtstag

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ALSFELD (ol).  Keine andere hat das musikalische Leben in Alsfeld so geprägt wie sie: Edith Köhler feierte am 27. Juli 2018 ihren 90. Geburtstag. Bürgermeister Stephan Paule überbrachte der Jubilarin persönlich die Glückwünsche der Stadt Alsfeld, des Vogelsbergkreises sowie des Hessischen Ministerpräsidenten Bouffier.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, Jahrzehnte hindurch begleitete Köhler musikalisch und als Pädagogin Chöre, Sänger- und Sängerinnen, Instrumentalisten bei ihren Auftritten. Nach vielen Jahren als Privatlehrerin für das Fach Klavier war Edith Köhler der Alsfelder Musikschule seit deren Gründung 1985 (Klavierlehrerin der ersten Stunde) als Lehrkraft verbunden. Ihre Ausbildung erhielt Edith Köhler in Heidelberg, wo sie von 1949 bis 1956 an der Musikhochschule und an der Universität Schulmusik, Musikwissenschaften und Germanistik studierte und ihr Staatsexamen ablegte.

Lange Jahre begleitete sie ihren bereits verstorbenen Ehemann Helmut Köhler am Klavier und als Bratschistin war sie Mitglied des Alsfelder Kammerorchesters. Sie wirkte bei Kammerkonzerten und beim Alsfelder Musikfestival mit, ebenso im Rahmen von „Alsfeld Musik Art“. In 2015 wurde sie, sagte Paule, für hervorragende kulturelle Arbeit mit der Silbernen Anstecknadel der Stadt Alsfeld ausgezeichnet. Paule dankte Edith Köhler für ihre wertvolle Arbeit und wünschte noch viele gesunde und glückliche Lebensjahre.

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Tanz und Mundart: Alsfelder Stadtfest mit dem ACC

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ALSFELD (ol). Die Tänzerinnen und Tänzer der Kindergruppen freuen sich: Dieses Jahr gibt es wieder einen Auftritt des Carnevalvereins beim Alsfelder Stadtfest am Grabbrunnen. Abends finden die Besucher dann bereits zum dritten Mal in lauschiger Atmosphäre beste Unterhaltung mit der Mundart-Band „Halb6“.

Zum Jubiläum in diesem Jahr beginnt das Alsfelder Stadtfest bereits am Nachmittag und die Aktiven des Alsfelder Carneval Club bieten Kaffee, Kuchen und frisch gebackene Waffeln an. Ab 14 Uhr können sich die Besucher am Grabbrunnen einfinden und werden auch mit einem Tanzbeitrag der Vereinskinder unterhalten.

Abends spielt dann bereits zum dritten Mal die Mundart-Gruppe Halb6. „Die gemütliche Atmosphäre am Grabbrunnen macht uns viel Spaß! Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder unseren Beitrag zum Alsfelder Stadtfest leisten können“, so das Präsidium des ACC. Denn abends gibt es neben dem Wein- und Bierstand auch wieder regionale Köstlichkeiten. Wer Lust auf Ahleburger Käs, Salzekuchen und Co. hat, ist am Grabbrunnen genau richtig.

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Zurück zu den Wurzeln

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ALSFELD (ol). „Das ist das erste Mal seit 43 Jahren“: Manfred Görig wirkt ein wenig nachdenklich, als er den Hof der Alsfelder Firma Gass betritt. Erinnerungen kommen hoch. An die Zeit, als er die große Fläche vor dem Werkstattgebäude kehren musste. Stift war er damals. Der einzige in seinem Jahrgang, der bei Gass die Lehre machte. Heute kommt er als Landrat. Zu einem der üblichen Firmenbesuche, der sich aber diesmal ganz anders entwickelt. Viel wird erzählt von den alten Zeiten.

In der Pressemitteilung des Kreises heißt es, vieles ist – obwohl 43 Jahre her – ganz schnell wieder vertraut. „Ich könnte mir gerade den Blaumann anziehen…“, lacht der Landrat, als er in die Werkshalle tritt und zielstrebig auf all die Stationen zugeht, an denen er früher gearbeitet hat. Doch zunächst ist es „offiziell“. Begrüßung durch Dr. Peter Mattheis, er ist alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer, im Bürobereich im ersten Stock. „Das ist ja der Hugo“, freut sich der Landrat, „der war früher auch schon da.“

In der Tat: Hugo Schmidt ist zwar längst in Rente, kommt aber immer noch jeden Tag in die Firma. Im Frühjahr konnte er sein 60-jähriges Arbeitsjubiläum begehen. Er war dabei, als Manfred  Görig an seinem allerersten Arbeitstag Gummifüßchen in Gehäuse drehen musste. „Es war ein Freitag damals, war nur ein halber Tag, war nicht so schlimm“, lacht Görig.

Das ein oder andere Déjà-vu

In den nächsten zweieinhalb Stunden werden noch eine Reihe dieser Geschichten erzählt, gibt es das ein oder andere Déjà-vu. Unten in der Werkshalle. Oder im Frühstücksraum im Keller. „Hier habe ich immer gesessen“, sagt Görig und geht zielgerichtet auf seinen alten Platz zu. Eine Viertelstunde hatte er Zeit, sein Brot zu essen, dann ertönte die Klingel und es ging wieder hoch in die Fertigungsräume. Und in der Mittagspause musste der Lehrling los, Essen holen für die Gesellen. Der Chef durfte natürlich nichts mitbekommen. „Da habe ich mich immer rausgeschlichen“, deutet Manfred Görig auf eine Tür, ein wenig verborgen in einer Nische.

Dann zeigt er auf die Tränke, in die die Trafos, die bei Gass gewickelt werden, auch heute noch getaucht werden, um sie zu versiegeln. Einer der schweren Transformatoren war dem jungen Lehrling damals ins Becken gerutscht, zum Glück verletzte er sich nicht ernsthaft. Der Blaumann war allerdings hin. „Es war eine schwere Arbeit“, sagt Manfred Görig rückblickend und wird ernst. „Die großen Trafos mussten wir immer wieder hochheben.“ Auch sonst blieb für die Lehrlinge die Arbeit, die keiner so gerne machte:  den großen Ofen sauber machen oder das Lager unten im Keller.

Landrat Manfred Görig mit Gass-Geschäftsführer Dr. Peter Mattheis. Foto: Sabine Galle-Schäfer/Vogelsbergkreis

„Es war eine andere Zeit“, pflichten ihm die „Alten“ in der Runde bei.  Neben Hugo Schmidt sind alle, die an diesem Nachmittag mit dem Landrat durch die Hallen gehen, schon seit Jahrzehnten bei Gass. „Wir setzen bewusst auf die Erfahrung der älteren Mitarbeiter“, sagt Geschäftsführer Dr. Mattheis. „Mit jedem Jahrzehnt werden sie schlauer“, schmunzelt er und schiebt nach: „Gerade unsere älteren Mitarbeiter sind sehr gut, sie arbeiten sehr präzise, sie sind die Besten.“ Die jüngeren Mitarbeiter können sich so viel von ihnen abgucken, vom Knowhow der älteren Generation nur profitieren.

Neun neue Lehrlinge werden ab Sommer ausgebildet

Knapp 40 Mitarbeiter sind es insgesamt bei Gass. Seit 1946 gibt es die Firma in Alsfeld. „Wir haben uns stabil gehalten“, sagt der Geschäftsführer, auf die Stärken konzentriert. „Diese Spezialisierung hat sich bewährt.“ Heute werden in der Firma vorwiegend Transformatoren, Drosseln und Filter hergestellt. Die Kunden kommen aus ganz Deutschland, aus dem europäischen Ausland, aus den Staaten oder aus Asien. In wenigen Monaten wird die Firma übrigens die alte Betriebsstätte in der Hersfelder Straße verlassen und ein neues Gebäude im Alsfelder Industriegebiet Elpersweide beziehen.

Mit dabei sind dann auch schon die zwei neuen Azubis, die im Sommer anfangen. Dann werden bei Gass insgesamt neun Lehrlinge ausgebildet. „Das hat sich bewährt“, sagt Dr. Mattheis, so kann dem Fachkräftemangel begegnet werden, die Leute können an die Firma gebunden werden.

Ein positives Fazit zieht Landrat Manfred Görig am Ende seines Besuches. Dank Spezialisierung und vor allem aber auch dank der Flexibilisierung ist es der Firma gelungen, eine Nische zu besetzen und sich am Markt zu behaupten, sagt er. Kunden schätzten, dass ihre Wünsche und Bestellungen bei Gass schnell umgesetzt werden. „Das macht unseren Mittelstand im Vogelsberg insgesamt aus, wir sind breit aufgestellt, wir sind flexibel und wir machen gute Arbeit“, lobt der Landrat und wünscht der Firma eine weiterhin gute Entwicklung am neuen Standort in der Elpersweide.

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Mit Blaulicht und Sirene zum Muskelkater

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ALSFELD (akr). Der Fuß tut weh, das Ohr schmerzt oder die Nase hört nicht auf zu laufen: Alles Beschwerden, bei denen ein Hausarzt der erste Ansprechpartner sein sollte. Doch immer mehr Menschen wählen für Kleinigkeiten die 112. Was das für den Rettungsdienst bedeutet, der dadurch auch zu Bagatelle-Einsätzen ausrücken muss, haben vier von ihnen im Gespräch mit Oberhessen-live in der Alsfelder Rettungswache erzählt.

„Es stimmt, wir werden schon zu Einsätzen gerufen, die keine Rettungs- beziehungsweise Notfalleinsätze sind“, erzählt Alexander Gemmer, der seit fast zehn Jahren als Rettungssanitäter in Alsfeld arbeitet. Wer den Notruf wählt, der landet in der Zentralen Leitstelle des Vogelsbergkreises in Lauterbach. Die Einsatzsachbearbeiter dort nehmen die Anrufe entgegen – und entscheiden, was als nächstes zu tun ist. Das Problem dabei: Viele Leute schildern ihre Situation als Notfall, obwohl sie harmlos ist.

Seit fast zehn Jahren arbeitet Alexander Gemmer als Rettungssanitäter. Foto: akr

Sondersignal für Muskelkater

So auch bei einem Fall, der Rettungssanitäter Gemmer besonders in Erinnerung geblieben und noch gar nicht so lange her ist: Ein Mann, mit sehr starken Schmerzen im Bein, der nicht mehr laufen konnte. Mit Sondersignal, sprich Blaulicht und Sirene, ist der Rettungssanitäter mit seinem Kollegen hingefahren – dann kam die Überraschung.

Der vermeintliche Patient erzählte, dass er fünf Kilometer gelaufen war, was für ihn ungewöhnlich ist. Er macht nämlich überhaupt keinen Sport sonst. Man konnte eins und eins zusammenzählen: Die starken Beinschmerzen entpuppten sich als einfacher Muskelkater. „Der Mann bestand partout darauf, dass wir ihn ins Krankenhaus bringen“, erzählt Gemmer von seinem banalsten Einsatz der letzten Zeit.

Den Helfern blieb nichts anderes übrig als den Wunsch des Mannes zu erfüllen, denn von sich aus können sie keine Transporte verweigern. Oft stehen die Patienten schon mit gepackten Sachen vor der Tür, erzählt der Rettungssanitäter. Es kommen dann Aussagen wie „der Hausarzt hat gerade geschlossen und das Taxi ist zu teuer“.

Wenn der Rettungstransport für einen Krankentransport herhält

Eine schwierige Situation, wie der Referent der Geschäftsführung des DRK Rettungsdienst Mittelhessen, Heiko Hartmann, schildert: „Wir haben einen Transportauftrag. Aufgrund der rechtlichen Stellung des Rettungsdienstes sind wir nicht befugt, Diagnosen zu stellen. Wir müssen uns immer vergewissern, dass eine weitere behandelnde Stelle den Patienten übernimmt“. Das Problem bei der Sache ist allerdings, dass dann ein Rettungsmittel in diesem Einsatz gebunden ist. Sprich das Ausrücken zu Notfällen ist nicht möglich, wenn das dafür ausgelegte Auto mit keinem akuten Notfall-Patienten unterwegs ist.

Und manche Rettungswachen im Vogelsberg – insgesamt gibt es 12 – haben nur ein Fahrzeug. „Wenn dann beispielsweise Homberg und Kirtorf unterwegs sind, dann muss ein Fahrzeug aus Alsfeld alarmiert werden, was zu deutlich längeren Anfahrtszeiten führt. „, erklärt Hartmann. Dadurch entstünden Lücken. Die 12 Standorte sind nämlich so positioniert, dass jede Ortschaft binnen zehn Minuten erreicht werden kann. Wenn alle Fahrzeuge da sind, dann funktioniert das auch, sagen die Helfer.

Paul Schimanski, Thomas Traud und Heiko Hartmann. Fotos: akr

Es gibt viele Gründe für Bagatelle-Einsätze

Doch warum wählen so viele Menschen für Kleinigkeiten gleich die 112? Der Referent der Geschäftsführung vermutet mehrere Ursachen dafür. Einen Grund sieht er in der immer schlechter werdenden medizinischen Versorgung im ländlichen Bereich. Hausärzte gehen in den Ruhestand, Arztpraxen schließen. Fachärzte seien teilweise schlecht zu erreichen. „Wenn dann noch die Arztpraxen nach den regulären Sprechstunden schließen, dann wird das Versorgungsnetz immer dünner“, sagt Hartmann.

Eine weitere Erklärung sieht er in der gestiegenen Erwartungshaltung der Bevölkerung: „Irgendwie hat man anscheinend gelernt, dass der Rettungsdienst immer da ist – man wählt einfach die Nummer, sagt die richtigen Sätze und innerhalb von zehn Minuten kommen gut gekleidete, anständige Menschen vorbei und sagen: Guten Tag, was können wir für Sie tun?“

Das Problem ist, dass das ganze Berufsbild und die ganzen Bezeichnungen in der Öffentlichkeit immer verallgemeinert werden.Thomas Traud, Bereichsleiter in Alsfeld

„Ich glaube die Bevölkerung ist oftmals falsch informiert, gerade wegen den ganzen Fernsehsendungen, wo das falsch rübergebracht wird“, vermutet der 29-jährige Alexander Gemmer. Es sei der Gedanke im Kopf: Der Rettungsdienst ist für alles zuständig, was weh tut. Einen Rettungsdienst zu rufen sei einfacher, als zum Hausarzt zu gehen, „teilweise vielleicht reine Bequemlichkeit, häufig bestimmt auch Unwissenheit“, sagt er.

„Das Problem ist, dass das ganze Berufsbild und die ganzen Bezeichnungen in der Öffentlichkeit immer verallgemeinert werden“, sagt Thomas Traud, der seit Juni dieses Jahres der Bereichsleiter in Alsfeld ist. Es gebe quasi nur Rettungssanitäter und Krankenwagen. Doch das ist nicht der Fall. Es gibt keinen Krankenwagen, sondern den Krankentransportwagen, den Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug. Neben dem Rettungssanitäter gibt es auch Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungshelfer und Sanitätshelfer.

Primäre Behandlung erwartet

Nicht nur die Verallgemeinerung stellt ein Problem aus Sicht der Helfer dar.“ Viele denken auch, dass sie eine primäre beziehungsweise schnellere Behandlung bekommen, wenn sie mit uns ins Krankenhaus gebracht werden“, erzählt Rettungssanitäter Gemmer. Das sei jedoch nur so, wenn es sich wirklich um einen Notfall handele.

Er vermutet zudem, dass der Ärztliche Bereitschaftsdienst im Vogelsberg nicht so bekannt ist. Dieser dient quasi als Vertretung für die Hausärzte außerhalb der Öffnungszeiten. In Alsfeld ist er im Krankenhaus zu finden. Es gibt aber auch die bundesweite Telefonnummer 116 117, unter der man den Ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen und seine Beschwerden schildern kann.

Doch wann man welche Nummer wählen sollte, 112 oder 116 117, ist nicht ganz klar zu sagen. „Es gibt kein klares Kriterium. Die Faustregel heißt: Lebensbedrohliche Notfälle. Akute Ereignisse, mit der Idee, dass es wirklich ein schwerwiegendes Ereignis ist. Die gehören zur Leitstelle, also die 112″, erklärt Hartmann. Alle Dinge die zeitlich unkritisch sind, mit denen man zum Hausarzt gehen kann – die gehörten zur 116 117 beziehungsweise zum Hausarzt. Doch auch diesbezüglich gebe es eine große Grauzone, denn je nachdem, wie der Anrufer die Beschwerden beschreibt, kann es vorkommen, dass er im System falsch weitergeleitet wird.

Die Anrufe bei dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst werden durch Mitarbeiter in einem Callcenter in Kassel koordiniert. Die Notrufe über die 112 im Vogelsbergkreis bearbeiten Einsatzsachbearbeiter der Zentralen Leitstelle des Landkreises in Lauterbach. „Die Entscheidung für die Disponenten wäre sicher einfacher, wenn die Funktionen der beiden Nummern an eine Stelle sitzen würden, damit überall dieselben Menschen am anderen Ende der Leitung entscheiden können, in welche Kategorie ein Anrufer gehört. Schicke ich ihn zum Hausarzt oder ist es ein akuter Notfall?“, sagt der Referent.

Akut und lebensbedrohlich seien beispielsweise Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Erkältungen hingegen gehören zum Hausarzt. „Wobei es wieder subjektiv ist, was für jemanden als lebensbedrohliche Situation gilt“, sagt Gemmer. Um sich als Laie auf so Situationen besser vorbereiten zu können, empfiehlt der 20-jährige Rettungssanitäter Paul Schimanski, regelmäßig an Erste-Hilfe-Kursen teilzunehmen: „Ein Ziel von den Kursen ist ja auch zu erkennen, was ein lebensbedrohlicher Notfall ist und man lernt, was man in der Situation machen kann.“

Verbale anstatt physische Gewalt

Neben diesen Bagatelle-Einsätzen ist auch die Gewalt gegen Rettungskräfte ein großes Thema. Immer wieder liest man, dass die Gewalt gegen die Helfer zunehme. Im Vogelsberg ist das allerdings nicht der Fall. Körperliche Gewalt ist sehr selten. „Es handelt sich größtenteils um verbale Aggressivität und Respektlosigkeit“, erzählt Gemmer. Nicht selten fehlt das Verständnis, wenn beispielsweise eine Straße blockiert oder ein Auto zugeparkt wird. Vor einem Jahr befragte der Rettungsdienst Mittelhessen seine Mitarbeiter, wie sie Gewalt erfahren. Auch hierbei kam heraus, dass es sich vor allem um „verbale Gewalt“ handele. Sehr selten komme es zu körperlichen Angriffen.

Damit man lernt, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte, wurde im vergangenen Jahr das ganze Personal im Vogelsberg geschult. „Es war ein Deeskalationstraining“, erzählt Thomas Traud. Dabei ging es aber nicht um Selbstverteidigung. Ziel war es, die Mitarbeiter für potenziell gefährliche Situationen zu sensibilisieren, einen Blick für diese Situationen und Menschen zu entwickeln. Sich beispielsweise selbst die Frage zu stellen: „Begebe ich mich in eine Zimmerecke oder in die Nähe einer Tür?“ Die Gewalt gegen Rettungskräfte, verbal oder körperlich, sei meist verbunden mit Alkohol, Drogen oder psychischen Erkrankungen. „Und das hat es eigentlich schon immer gegeben“, sagt Hartmann.

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Ein Frühstück unter freiem Himmel am Stadtfest-Sonntag

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ALSFELD (ol). Beim dritten Mal ist es fast schon Tradition: Am kommenden Sonntag, dem Stadtfest-Sonntag, lädt das Freiwilligenzentrum die Alsfelder Bevölkerung wieder zu einem Frühstück in gemütlicher Runde in den Bürgergarten in der Volkmarkstraße an, der an dem Tag zu einer Kulisse für ein Frühstück unter freiem Himmel wird.

In der Pressemitteilung des Freiwilligenzentrums heißt es, Tische und Bänke werden wie gewohnt aufgestellt, für den Kaffee sorgen die Mitglieder des Freiwilligenzentrums. Die Besucher müssen nur mitbringen, was sie für ihr individuelles Frühstück gerne auf den Tisch stellen wollen, inklusive Kaffeetasse, Teller und Besteck.

Ab 10 Uhr geht es los, Zeit genug damit auch alle, die zum Auftakt des zweiten Tag des Jubiläumsstadtfestes den ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz besuchen wollen. Sollte das Wetter nicht mitspielen, weiche das Frühstück in das Freiwilligenzentrum aus.

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Alsfeld und Homberg Ohm als Gewinner aus dem Vogelsbergkreis

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ALSFELD (akr). Fährt man an ihnen vorbei, blinkt je nach Geschwindigkeit entweder ein lächelnder oder ein trauriger Smiley auf. Sogenannte Dialog Displays messen die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit und setzen diese in Bezug zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Am Dienstag durften sich die Städte Alsfeld und Homberg Ohm über den Gewinn eines solchen Displays freuen.

In Deutschland ereignen sich fast 70 Prozent der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen innerhalb geschlossener Ortschaften. Die Hauptunfallursachen sind zu schnelles fahren und mangelnde Aufmerksamkeit der Fahrer. „Wenn ich 20 km/h fahre und eine Sekunde zum Bremsen brauche, dann habe ich einen Bremsweg von sechs Metern“, erklärte Gerhard Brink von der Landesverkehrswacht Hessen e.V. Für viele Menschen klingen 20 km/h nicht viel, „doch es macht eben einen Unterschied, ob ich selber Fahre oder als Fußgänger daneben stehe“, sagte Brink.

Claudia Blum und Gerhard Brink. Foto: akr

Oft handelt es sich bei den Unfallopfern um „schwächere“ Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer, ältere Menschen und Kinder. Daher sollte in sensiblen Verkehrsbereichen, sprich bei Kindertagesstätten, Schulen oder Seniorenheimen, besonders auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geachtet werden – und Dialog Displays sollen dabei helfen.

Gleich zwei Gewinner aus dem Vogelsbergkreis

Diese Displays konnte man im Rahmen der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, des ADAC Hessen-Thüringen sowie der Landesverkehrswacht Hessen e.V. gewinnen. 287 Städte und Gemeinde haben sich beworben, rund 50 Displays wurden verlost. Aus dem Vogelsbergkreis durften sich gleich zwei Städte zu den glücklichen Gewinnern zählen, Alsfeld und Homberg Ohm. „Wir sind eben eine starke Region“, lachte Paule, der sich sehr über den Gewinn freute: „Uns ist die Verkehrssicherheit sehr wichtig“.

Auch Claudia Blum, die Bürgermeisterin der anderen Gewinner-Stadt, freute sich: Letztes Jahr hat es ja nicht geklappt, aber ich freue mich, dass es dieses Jahr soweit ist“. Die Städte haben aber nicht nur die Displays erhalten, sondern auch Plakate und ein Spannband, die jetzt zum Schulanfang im Bereich der Schulen aufgehangen werden sollen. Das Display hat die Stadt übrigens schon angebracht, an einem sensiblem Verkehrsbereich, indem Schulen und ein Seniorenzentrum zu finden sind: In der Landgraf-Hermann-Straße.

Die Funktion solcher Displays ist leicht zu erklären: Das Gerät misst einfach die tatsächliche Gefahrene Geschwindigkeit und setzt diese in Bezug zu der Höchstgeschwindigkeit, die erlaubt ist. Hält sich der Fahrer an die Höchstgeschwindigkeit, dann leuchtet ein lächelnder Smiley auf, überschreitet er sie, leuchtet eine Ermahnung in Form eines traurigen Smileys auf. Das Gerät bedient sich dem „Lob- und Tadel-Prinzip“. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass über Lob und Tadel nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene zu erreichen sind“, erklärte Brink. Die Fahrer werden zwar nicht bestraft, aber auf ihr eigenes Verhalten aufmerksam gemacht. In einer Studie der Unfallforscher der Versicherer wurde belegt, dass solche Displays definitiv wirksam sind: Es seien rund 50 Prozent weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt worden.

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Standortwechsel für den Wochenmarkt

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ALSFELD (ol). Es ist wieder so weit, das Alsfelder Stadt- und Heimatfest steht vor der Tür. Aufgrund des Aufbaus wird der Wochenmarkt am Freitag, dem 3. August, nicht auf dem Marktplatz stattfinden.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, dass der Wochenmarkt an dem Tag an die Stadthalle ausweichen muss. Dort können die Besucher von 8 Uhr bis 14 Uhr wie gewohnt die frischen Waren wie Wurst, Obst, Gemüse oder Fisch kaufen. Zudem kann auch der Stadtbus genutzt werden, der die Haltestellen Schillerstraße und „Grüner Kranz“ in der Altenburger Straße anfährt.

Der Wochenmarkt wird für den Aufbau des Stadtfestes an die Stadthalle verlegt. Foto: Stadt Alsfeld

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„Das wird einfach der Oberhammer“

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SONDERTHEMA|ALSFELD (akr). Das Injoy in Alsfeld hat neue Besitzer: Seit dem 1. Juli leiten Kathrin und Ralf A. Graulich mit der Injoy Lauterbach GmbH das Studio in Alsfeld. Die Mitglieder werden neue, moderne Konzepte erwarten. Damit hofft das Ehepaar auch, neue Mitglieder zu gewinnen und Ehemalige zurückzugewinnen.

Das Ehepaar Graulich hat schon lange Erfahrung als Fitnessstudiobetreiber. 1985 eröffnete Ralf A. Graulich in Selbstständigkeit ein Studio in Wartenberg. Rund sechs Jahre später folgte die Eröffnung des Injoy in Lauterbach. Ab 1995 leitete er gemeinsam mit seinem Bruder Alexander Graulich das Injoy in Alsfeld, bis sein Bruder 2009 die alleinige Leitung übernahm. Doch sein Bruder verstarb dieses Jahr und Ralf A. Graulich übernahm gemeinsam mit seiner Frau den Betrieb. „Die Familie führt es weiter, das wäre sicherlich auch in seinem Sinn gewesen“, sagt Ralf.

Aus dem alten Kursraum wird die neue Injoy Kursarena. Foto: akr

Und die neuen Besitzer haben für die Zukunft einige Neuerungen in petto. Die Mitglieder erwartet ein modernes, hochwertiges und umfassendes Kursraumkonzept: Der „alte“ Kursraum wird zur neuen Injoy Kursarena, wo die Mitglieder eine deutliche Erweiterung der Les Mills Gruppenprogramme erwarten wird. Les Mills ist der weltweit größte Lizenzgeber für Kursprogramme, die die Inhalte der Programme liefern. Auch optisch wird die neue Kursarena moderner und stylischer gemacht: Eine neue Farbgestaltung, moderne Lichttechnik und weitere spannende digitale Neuerungen, die der Leiter allerdings noch nicht verraten möchte. Doch nicht nur dieser Bereich wird renoviert, sondern auch der Saunabereich, der zusätzlich durch neue Gestaltungselemente aufgewertet wird.

Auch der aktuelle Trainingsbereich in der ehemaligen Badmintonhalle wird nicht mehr wieder zu erkennen sein. Hier entsteht das Powerhouse, eine große, offene Halle. „Die ganzen Wände kommen weg“, sagt Graulich. Auch hier werde viel mit neuer farblicher Gestaltung und Lichttechnik gearbeitet. In dem Powerhouse erwartet die Sportler beispielsweise einen XXL functional Cube, an dem funktionelles Training betrieben werden kann. Hier kann der Körper durch gezielte Übungen Fähigkeiten wie Ausdauer, Schnellkraft, Beweglichkeit, Koordination und Kraft verbessert werden kann.

Graulich freut sich schon auf den XXL Cube: „Das wird einfach der Oberhammer, wenn das DIng steht. Die Leute werden reinkommen und „wow“ denken.“ Die Free-Weight-Zone, der Freigewicht-Bereich, soll mit neuen Geräten bestückt werden. Dazu stehe mit Gym 80 der namenhafteste und hochwertigste – made in Germany – Gerätepartner zur Seite. Im Areal des Powerhouse wird es außerdem auch eine „Booty-Area“ und eine Lounge-Ecke zum entspannen geben.

Bald wird der Bereich nicht mehr zu erkennen sein. Foto: akr

Mitglieder müssen sich allerdings keine Sorgen machen, denn teurer wird der ganze Spaß nicht. Im Gegenteil: Das Studio strebt eine variablere Preispolitik an. Mit dem „Wie für dich gemacht Abo“ können sich die Kunden individuelle Elemente zusammenstellen, welche Bereiche sie nutzen wollen. „Früher war quasi nur ein Paket buchbar, das ist dann nicht mehr der Fall“, erklärt der Besitzer. Das Unternehmen wird aber nicht zu einem Billig-Anbieter umfunktioniert.

Ebenfalls neu: Die Mitglieder von Injoy Alsfeld und Injoy Lauterbach dürfen in beiden Fitnesszentren trainieren. Die Mitglieder erwartet also nicht nur eine optische, sondern vor allem auch eine systematische Veränderung. „Ich hoffe wir werden die Menschen mit den neuen Konzepten begeistern und dass wir viele neue Mitglieder und auch ehemalige zurückgewinnen können“, freut sich Graulich. Voraussichtlich im Herbst werden die neuen Konzepte umgesetzt. Mit verschiedenen Events sollen dann die einzelnen Bereiche eröffnet werden.

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Alsfelder sind am häufigsten überschuldet

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ALSFELD (ls). Die Arbeitslosenquote sinkt, die Löhne steigen und der Wirtschaft geht es gut. Doch trotzdem geben viele Menschen mehr aus als sie haben und kaufen auf Pump. Im Vogelsberg sind das einer neuen Erhebung zufolge vor allem die Alsfelder.

Das Unternehmen Creditreform ist so etwas wie die Schufa. Eine Auskunfttei, die Daten zur Bonität von Menschen sammelt und so ihre Kreditwürdigkeit bewertet. Außerdem treibt die Firma als Inkassounternehmen Geld für Auftraggeber ein. Mit Schulden kennt man sich bei Creditreform also aus. Grund genug für die Firma, jährlich eine Ergebung namens Schuldneratlas herauszugeben. Daraus geht hervor, wo die Menschen in Deutschland wie häufig verschuldet sind.

Über 6,9 Millionen Menschen über 18 sind den Daten des Unternehmens zufolge überschuldet, was die Macher der Statistik als einen Zustand definieren, in dem jemand dauerhaft mehr ausgibt, als er Einnahmen hat. Das haben rund 65.000 Personen mehr als noch im letzten Jahr getan, wenn man den Zahlen von Creditreform glaubt.

Creditreform bricht seine Daten allerdings auch auf lokale Ebene herunter. Und dabei kommt heraus: In der Stadt Alsfeld sind die meisten Menschen im Vogelsberg überschuldet, die Quote dafür liegt sogar über dem Bundesdurchschnitt. 12,26 Prozent der Alsfelder sind davon betroffen, der minimal zurückgegangene Schnitt in der Bundesrepublik liegt bei 10,04 Prozent, der für das Land Hessen bei 9,99, der für den Vogelsberg bei 9,27. Die Gemeinde Freiensteinau weist lediglich 5,74 Prozent auf.

 

Der Schuldenaltlas 2017 für den Vogelsberg. Grafik: Creditreform Fulda

Auch in Schotten gibt es viele überschuldete Menschen. Danach folgen Grebenhain und Mücke, Ulrichstein, Lauterbach und Romrod im Mittelfeld. Weniger überschuldete Menschen leben unterdessen in Gemünden, Feldatal, Schlitz, Kirtorf, Lautertal, Grebenau, Schwalmtal, Wartenberg, Homberg Ohm und Herbstein.

Arbeitslosigkeit als Hauptüberschuldungsgrund hat an Bedeutung verloren

Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes hat Arbeitslosigkeit als Grund für Überschuldung deutlich abgenommen. Stattdessen geraten Menschen öfter in Geldschwierigkeiten, weil sie Suchtprobleme haben, krank werden oder einen Unfall erleiden. Gerne hätte OL mehr Hintergrund dazu geliefert, was die konkreten Bedingungen für Überschuldung bei uns in der Region sind, doch leider war bei der Schuldnerberatung des Vogelsbergkreises den Donnerstag über niemand zu erreichen.

Wie andere Experten auch, registrieren die Analysten von Creditreform einen Anstieg der Altersarmut. So wurden 2017 rund 194.000 Menschen in Deutschland ab 70 Jahren als überschuldet eingestuft – das entspricht einem Plus von 20.000 Fällen. Im Gegensatz dazu ist die Überschuldungszahl in der jüngsten Altersgruppe in diesem Jahr nochmals zurückgegangen. Sie beträgt nur noch 14,06 Prozent, ein Minus von 0,45 Punkten. Allerdings bedeutet das in absoluten Zahlen immerhin 1,66 Millionen junge Menschen unter 30 Jahren.

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Angebranntes Essen ruft Feuerwehr auf den Plan

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Symbolbild: Feuerwehr Alsfeld. Foto: jal

ALSFELD (jal). Die Alsfelder Feuerwehr rückte am Mittwochabend in die Freiligrathstraße aus. Per Notruf wurde eine unklare Rauchentwicklung aus einer Dachgeschosswohnung gemeldet. Die Brandschützer rückten mit vielen Helfern aus – und konnten zum Glück fix Entwarnung geben: Es war lediglich ein Abendessen auf dem Herd angebrannt.

Wie die Polizei auf Anfrage sagte, hätten Nachbarn den Rauch entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Der Bewohner der Wohnung habe eventuell eine leichte Rauchvergiftung erlitten, hieß es in einem ersten Statement der Beamten.

Der Sachschaden sei vermutlich gering und beschränke sich auf den Kochbereich der Küche.

Mehr in Kürze auf Oberhessen-live.

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Zwei Katzenseminare laden ins Alsfelder Tierheim

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ALSFELD (ol). Gleich zwei unterschiedliche Seminare über Katzen laden am kommenden Wochenende am 3. und 4. August in das Alsfelder Tierheim ein. Unter den Titeln „Sprechen Sie kätzisch?“ und „Wer mit wem? Auswahl und Vergesellschaftung von Katzen“ wird es zwei interessante Veranstaltungen mit Carmen Schell geben.

In der Veranstaltungsankündigung des Alsfeder Tierheims heißt es, Carmen Schell, ausgebildete Tierpsychologin mit dem Fachgebiet „Katze“ und Inhaberin von „Cattalk“ leite die Teilnehmer durch das Wochenende. Überwiegend sei sie im Online-Coaching tätig. Sie biete professionelle Unterstützung bei allen Fragen zu der Haltung und Problemverhalten von Samtpfoten. Neben der persönlichen Beratung gebe sie regelmäßig Vorträge und bundesweite Seminare für interessierte Laien und Profis. Ihr Herz habe die Autorin eines Buchs und verschiedener Fachartikel besonders an Katzen aus dem Tierschutz verloren und engagiere sich ehrenamtlich im regionalen Tierschutz.

Im Alsfelder Tierheim biete sie gleich zwei Veranstaltungen an. Das Seminar am Freitag, den 3. August steht unter dem Titel „Sprechen Sie kätzisch?“ und richte sich an Katzenhalter und alle Interessierten und dauert etwa zwei Stunden.Der kurzweilige Vortrag gebe einen Überblick über das Kommunikationsverhalten von Katzen. Woran erkenne man, wie die Katze sich im Moment fühlt und warum beißt sie plötzlich, wo sie doch eben noch schnurrend daneben lag? Diese und andere Fragen würden gemeinsam beleuchtet werden.

Das Thema im zweiten Seminar: Vergesellschaftung

Das Tagesseminar am Samstag, den 4. August unter dem Titel „Wer mit wem? Auswahl und Vergesellschaftung von Katzen“, sei ein Seminar für Tierpfleger und Ehrenamtliche und werde samt Pausen etwa acht Stunden dauern. Komme eine neue Katze ins Haus, ist die Freude über den neuen Mitbewohner vor allem bei den Menschen groß. Doch diese Freude werde von den vorhanden Katzen oft nicht unbedingt geteilt. Der Neuankömmling wird misstrauisch beäugt, angefaucht oder sogar offensiv angegriffen, und auch die neue Katze zeige so manche Eigenart beim Kennenlernen.

Wie können Auseinandersetzungen zwischen zwei frisch gebackenen feinen WG-Partnern vermieden werden? Welche Katzen eignen sich überhaupt für eine Vergesellschaftung? Wer passt zu wem? Welche Arten der Zusammenführung gibt es und wann sollte welche Vergesellschaftungsform gewählt werden? Auf all diese Fragen gehe die Dozentin in diesem Ganztagesseminar ausführlich ein und bespreche in der Gruppe, worauf es ankomme.

Los geht es am Freitag um 18 Uhr und am Samstag um 9 Uhr. Anmeldungen werden über das Tierheim unter der Telefonnummer 06631/2800 entgegengenommen. Im Pfotencafé werden die Veranstaltungen jeweils stattfinden.

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Neuigkeiten zu Alsfelds schlechter Luft

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ALSFELD (ls). Alsfeld hat schlechte Luft. Das fanden Naturschutzbünde der Region im März bei inoffiziellen Messungen heraus und entfachten damit bei den Alsfelder Bürgern und in der Lokalpolitik große Diskussionen. Auch das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zog nach und startete mit offiziellen Messungen. Die ersten beiden Monatsmittelwerte stehen jetzt fest – und auch die sind hoch.

Rückblick: Ende März wurde es öffentlich: Alsfeld sollte die höchsten Stickoxid-Werte in ganz Hessen haben. Damals hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz, kurz BUND, und der Verkehrsclub Deutschlands (VCD) in der Schellengasse und der Alicestraße den Gehalt von Stickstoffdioxid in der Alsfelder Luft gemessen. Das Ergebnis sorgte für große Diskussionen: Konkret wurden in der Schellengasse 53,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) festgestellt. In der Alicestraße waren es 27 – allerdings, so teilte der BUND mit, waren dort die Messröhrchen in ihrer Position verändert worden – was eventuell die Messergebnisse beeinträchtigen könnte.

Nachdem sich dann noch die Lokalpolitik mit verschiedenen Lösungsansätzen in die Luftdiskussion einmischte, einigte man sich in der Stadtverordnetenversammlung im April letztendlich auf einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen. Demnach sollte der Magistrat beauftragt werden, sich mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie auseinander zu setzen, das Messungen vornehmen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren soll. Im Mai dann begannen die offiziellen Messungen des HLNUG. Die Messeinheit befindet sich in der Schellengasse – genauer: am Postgebäude. Es wird also nur an einer Stelle gemessen – nicht wie bei den inoffiziellen Untersuchungen an zwei. Damals erklärte eine Sprecherin des HLNUG auf Nachfrage von Oberhessen-live, dass man in Alsfeld nur eine Messstelle für nötig halte. Mindestens bis Ende des Jahres soll die Messung laufen.

Im März lud Bürgermeister Stephan Paule als Reaktion zu den inoffiziellen Messungen zu einer Pressekonferenz ein. Lesen Sie hier den Artikel dazu. Foto: archiv

Jetzt – fast drei Monate nach Beginn der offiziellen Messungen – bringt die Initiative „Alsfeld minus Fremdenverkehr“ die die Werte erneut ins Gespräch: In einer Pressemitteilung verkündet sie, dass „die ersten Messergebnisse des HLNUG die deutliche Grenzüberschreitung bestätigen“. So seien im Mai 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) und im Juni 47 Mikrogramm Stickoxid in Alsfelds Luft gemessen worden. Es handele sich dabei um vorläufige Werte, die bei Anpassungen am Jahresende nochmal geringfügig korrigiert werden könnten. „Das ändert aber nichts an den Grenzwertüberschreitungen und der Notwendigkeit, ins Handeln zu kommen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Monatsmittelwerte noch nicht aussagekräftig genug

Auf Rückfrage beim HLNUG bestätigte man Oberhessen-live die ersten Messergebnisse. Es handele sich dabei allerdings um Monatsmittelwerte – der Grenzwert von 40 Mikrogramm beziehe sich aber auf den Jahresmittelwert und somit seien die Ergebnisse noch nicht vollkommen aussagekräftig. Dennoch: Die Werte liegen deutlich höher als 40 Mikrogramm und die Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresmittelwert ein ähnliches Ergebnis zeige, sei nicht gering.

„Normalerweise ist die Stickoxidkonzentration in der Luft im Sommer immer etwas niedriger als im Winter. Jetzt zeigt sich hier bereits eine erhöhte Konzentration für Mai und Juni. Da ist es möglich, dass die Werte in den Wintermonaten nochmal ansteigen. Das wird sich aber dann erst zeigen, wenn die Werte langfristig gemessen werden“, erklärte Professor Dr. Stefan Jacobi auf Nachfrage. Unter den Teppich kehren wolle man nichts, dennoch würden die zwei Monatsmittelwerte allein noch nicht aussagekräftig genug sein, da bedürfe es den Jahresmittelwert, betonte er nochmals.

Mit Plakaten und Atemschutzmasken machten die Alsfelder Umweltverbände Anfang des Jahres die Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam, dass sich die enorm hohe Stickoxidbelastung nicht nur in Großstädten und den Medien abspielt, sondern ein ernst zu nehmendes Problem ihrer Atemluft ist. Foto: privat

Für die Initiative „Alsfeld minus Fremdenverkehr“ steht eine mögliche Lösung bereits fest: Die Förderung des Fuß- und Radverkehrs in den Städten und Kommunen. Hier habe die Alsfelder Stadtpolitik noch viel Luft nach oben. Erst Ende Juni ist die Stadt den Forderungen der Fahrradkampagne „Alsfelder Radbegehren“ nachgekommen und öffnete einige Einbahnstraßen in der Innenstadt für Fahrradfahrer. Die „einfache und kostengünstige Maßnahme“ werde allerdings nur „halbherzig betrieben“, wie in der Pressemitteilung kritisiert wird. Der Stadtkern und die Schulen seien mit dem Fahrrad noch immer schwer erreichbar und auch weiterhin gebe es keine durchgängige Route durch die Stadt.

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Ermittlungen nach Altöl-Havariere laufen immer noch

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ALSFELD (pw). Die Alsfelder Altöl-Havarie vom 8. Dezember 2017 beschäftigt noch immer die Behörden. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen“, so die Staatsanwaltschaft Gießen auf Anfrage.

Bei dem Unglück waren rund 2.000 Liter Altöl aus dem Tankwagen des Entsorgungsbetriebs Altöl Bärkessel in die Umwelt gelangt, unter anderem in den Krebsbach und den Erlenteich. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Spezialfirmen und Behörden waren damals im Einsatz, teilweise über Wochen.

Das Regierungspräsidium Gießen hatte dem betroffenem Betrieb nach dem Unglück den Umschlag von gefährlichen Flüssigabfällen untersagt. Wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, besteht diese Untersagung nach wie vor.

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Eine Würdigung für großartige Leistungen

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ALSFELD (ol). „Das Ehrenamt ist eine Lebenseinstellung, die man nicht einfach wieder aufgeben kann“: Mit diesen Worten zeichnete Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule Anita Schlorke für ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit der Silbernen Anstecknadel der Stadt aus.

Den Namen Anita Schlorke kennt man rund um den Alsfelder Ortsteil Eifa, denn Anita Schlorke ist nicht nur im Eifaer Kirchenvorstand, sondern auch im Diakonieausschuss des Dekanats, ist Schöffin am Alsfelder Amtsgericht, war für die CDU in der Alsfelder Stadtverordnetenversammlung, Mitglied im Kreistag und dort für mehrere Ausschüsse tätig und ist im Seniorenbeirat des Kreises – und das sind nur ein paar Punkte auf einer langen Liste. Anita Schlorke ist ehrenamtlich tätig. Dafür wurde sie von der Stadt Alsfeld mit der Silbernen Anstecknadel der Stadt Alsfeld ausgezeichnet.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, Bürgermeister Stephan Paule bedankte sich damit auch im Namen der städtischen Gremien bei Schlorke, deren kommunalpolitisches Engagement beispielhaft ist. Ehrenamt sei eine Lebenseinstellung, die man nicht einfach wieder aufgeben kann, sagte Paule. Es gebe nichts Schöneres als Menschen zu helfen und etwas Sinnvolles zu tun.

Einer der wichtigsten Gründe für ehrenamtliche Tätigkeit sei das Bedürfnis zur gesellschaftlichen Mitgestaltung, das Bewusstsein, wenigstens oder gerade im Kleinen etwas bewirken zu können. Weitere wichtige Motive seien Freude an der Arbeit und die Möglichkeit zu netten anregenden Kontakten mit anderen Menschen, auch zu Menschen in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen. All das habe Anita Schlorke stets dazu angetrieben, sich so vielfältig zu engagieren.

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Shila möchte mehr von der Welt sehen

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ALSFELD (ol). Es ist wieder so weit: Pünktlich zum Wochenende sucht Oberhessen-live in Zusammenarbeit mit dem Alsfelder Tierheim ein neues Zuhause für einen der einsamen Fellnasen. In dieser Woche ist die verspielte Hündin Shila an der Reihe.

Nicht einmal ein Jahr ist die Hündin Shile jetzt alt und lebt bereits im Alsfelder Tierheim. Sie ist ein junger und verspielter Hund und habe mit Menschen keine Probleme. In der Beschreibung des Tierheims heißt es dennoch, dass sie etwas Zeit benötigt bis sie jemanden vertraut. Wenn das allerdings geschafft ist, zeige sie ihr verspieltes Wesen. Shila könne durchaus lustig und frech sein und teste ganz welpentypisch ihre Grenzen oft noch aus.

Viel von der Welt habe sie noch nicht gesehen, weshalb sie noch viele Dinge lernen muss . Shila lebt im Tierheim in der Hundegruppe und hat mit Angelika Frebel-Weber bereits eine Patin gefunden. „Lernen Sie Shila ganz unverbindlich bei einem Besuch bei uns im Tierheim kennen“, heißt es im Aufruf des Tierheims abschließend.

Shila ist noch jung und entsprechend etwas verspielt. Foto: Christine Eisenach

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Ein Stadtfest, so wie es sein sollte

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ALSFELD (ls). Es hatte alles, was es zum gemeinsamen Feiern braucht: Eine warme Sommernacht, viele Besucher, gute Musik und ausgelassene Stimmung. Kurzum: Das 40. Alsfelder Stadtfest war eine gelungene Veranstaltung. Von vier Bühnen schallte es bei Tag und Nacht, während sich die Alsfelder auf kühlende Getränke und bei Tanz in den Altstadt-Gassen versammelten.

Marktplatz, Kirchplatz, Klostergarten und Grabbrunnen: Stadtfest-Schwärmer wechselten am Samstagabend vom einem musikalischen Dunstkreis zum nächsten, überall gab es Rock- und Pop-Klänge in vielen Varianten. Gegen 20 Uhr füllte sich die Stadt so langsam. Da hatten die „Music Jokers“ aber schon viel Publikum vor sich, das zu tanzbarer Musik die kleine Bühne vor dem Rathaus füllte.

Auch in der TV Arena auf dem Kirchplatz wurden zu dieser Zeit die besten Hits aus der Musikgeschichte gespielt und sorgten für einen vollen Platz. „Landunter“ meldete da allerdings bereits der Grabbrunnen, wo der Alsfelder Carneval Verein sein Lager aufgeschlagen hatte und seit dem Nachmittag für Stimmung sorgte. Mit dabei: „Halb6“, deren Auftritt wie schon im vergangenen Jahr für lauten Beifall sorgte.

Die Bilder des Fests

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Mit etwas Verspätung ging es im Klostergarten los – das tat dem Besucherandrang und der Stimmung allerdings keinen Abbruch. Waren es 300 oder 400 Gäste am Klostergarten? Das Gelände war jedenfalls gut gefüllt. Nachdem Nachwuchsmusiker der Rock&Pop Werkstatt über den frühen Abend sozusagen für das Warmup gesorgt hatten, hatte die Band „Planting Robots“ von Anfang an einen vollen Rasen und eine volle Straße vor sich.

Man kann also zusammenfassend sagen: Das 40. Alsfelder Stadtfest hätte ruhig noch etwas länger dauern können. Tanz, Musik, gute Stimmung und eine volle Innenstadt: So wie es sein soll, wenn die Stadt gemeinsam feiert.

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18 Jahre lang als Hausmeisterin gearbeitet

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ALSFELD (ol). Veranstaltungen, Vereinsfeiern und Familienfeste – all das hat Hausmeisterin Heike Merle für das Dorfgemeinschaftshaus Hattendorf über Jahre hin gemanaget. Nach 18 Jahren verabschiedete sie sich aus persönlichen Gründen aus dem Dienst der Stadt Alsfeld. 

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, besonders ihre offene und gesellige Art kam bei den Leuten gut an. Bürgermeister Stephan Paule, Anette Schmidt aus der Personalabteilung und Martin Schultheis vom Amt für Bauen und Wohnen lobten die engagierte Hausmeistertätigkeit von Heike Merle. Bei ihrem zweiten Arbeitgeber wolle sie nun mehr Stunden arbeiten, sagte Merle, und es habe ihr immer Spaß gemacht.

Paule betonte, dass sie schnell und präzise ihre Arbeiten erledigt habe und von morgens bis abends erreichbar gewesen sei. Sie habe sich auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn vereinbarte Termine ohne Absage ausfielen oder es vergessen wurde, eine Veranstaltung vorher bei ihr anzukündigen. Bürgermeister Paule und die Verwaltung dankten Heike Merle mit einem Präsent und wünschten für die Zukunft nur das Beste.

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AEM in der Obergasse eröffnet

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ALSFELD (ol). Smartphones, Notebooks, Mobilfunk- und Festnetztarife und vieles mehr: Das konnte man vor Kurzem noch im Geschäft am Marktplatz erwerben. Am Montag hat die AEM Communication an ihrem neuen Standort, in der Obergasse, eröffnet.

Schöner, neuer, größer – so beschreibt der Geschäftsführer Christian Krauss den neuen Standort in der Obergasse, der rund 200 Meter vom alten Standort entfernt liegt. 150 Quadratmeter umfasst die Ladenfläche, rund 600 Quadratmeter das ganze Gebäude. In der unteren Etage hat der Verkaufsraum seinen Platz, im Obergeschoss sind die Büroräume, die zuvor im Alsfelder Industriegebiet waren. „Jetzt haben wir alles unter einem Dach“, freut sich der Geschäftsführer.

Eine neue Ladeneinrichtung auf rund 150 Quadratmetern Verkaufsfläche. Foto: akr

Die Einrichtung des Telekom-Partner-Shops wurde komplett neu ausgestattet und durch das neue Shopsystem gibt es mehr Live-Geräte, die die Kunden testen können. Eine Sortimentserweiterung gibt es allerdings nicht. „Wir haben jetzt aber einen barrierefreien Zugang“, freut sich Krauss. Am Standort am Marktplatz hatten sie keinen.

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Wie kam die Schraube in das Kletternetz?

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ALSFELD (ls). Die Sonne scheint, das Wetter ist gut, es ist warm. Viele Familien mit Kindern zieht es da auf den Spielplatz. So wie Ann Katrin Rücklinger und ihre Tochter Sophia. Am Montagnachmittag wollte das Mutter-Tochter-Gespann auf den Spielplatz in der Alsfelder Innenstadt. Spielen, Toben, Klettern und Rutschen. So weit so gut. Jedenfalls so lange, bis Ann Katrin Rücklinger etwas aus dem roten Tau des Kletternetzes hervorragen sah: Eine große, spitze Schraube.

Wie kam die da hin? Eigentlich war alles wie immer an diesem Nachmittag. Eigentlich. Ann Katrin und Sophia Rücklinger gingen auf den Spielplatz, wie schon öfter. Das kleine Mädchen spielte im Sand, kletterte das Kletternetz zur Rutsche hoch, rutschte freudestrahlend wieder runter und wollte grade wieder zum Klettern ansetzen, als sie nach ihrer Mutter rief. „Sie zeigte mir eine spitze Schraube. Im ersten Moment konnte ich mir nicht erklären, wie die Schraube dorthin gekommen ist. An diesem Teil waren ansonsten keine Schrauben verbaut“, sagt die Mutter. Relativ fest war sie drin.

Rücklinger versucht die Alsfelder Stadtverwaltung zu erreichen – erfolglos. Im Touristcenter hat sie Glück. Dort verspricht man ihr das Problem am nächsten Morgen weiter zu geben und sich so schnell wie möglich zu kümmern. Auf Rückfrage von Oberhessen-live bestätigte das Touristcenter heute, dass der Vorfall an den Bauhof weiter gegeben wurde, der sich um die Angelegenheit schnellstmöglich kümmere. Bereits um 7 Uhr an diesem Dienstagmorgen wurde der Schaden vom Bauhof der Stadt behoben.

Rund einen Zentimeter weit ragte die Schraube aus dem Seil. Foto: Ann Katrin Rücklinger

„Die Spielplätze in Alsfeld sind immer in einem sehr guten Zustand. Wenn es einmal zu Schwierigkeiten kommt, dann rückt der Bauhof so schnell wie möglich aus und beseitigt Schäden oder ähnliches“, sagt Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule hinsichtlich der Schraube. Allerdings, so merkt der Rathauschef an, würden sich am späten Abend und nachts oftmals Erwachsene und junge Erwachsene auf dem Spielplatz an der Alsfelder Stadtbibliothek aufhalten. „Dabei entstehen oft Schäden auf dem Spielplatz, über die wir uns sehr ärgern“, ergänzt er. Glasscherben im Sand, Müll oder aber kaputte Spielgeräte seien dabei keine Seltenheit.

Ob es sich bei der Schraube im Kletternetz allerdings um eine mutwillige Manipulation handelt, darüber lässt sich derzeit nur mutmaßen. Der Polizei ist darüber auf Anfrage nichts weiter bekannt. Für Ann Katrin Rücklinger steht allerdings ein fest: „Es war Nachmittag und noch mehr Kinder waren der Gefahr dort ausgesetzt. Man sollte immer die Augen offen halten“. Tochter Sophia ist Gott sei Dank nichts passiert.

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Tschüss Kindergarten, Hallo Schule

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ALSFELD (akr). Wildes Gewusel auf dem Schulhof, prallgefüllte Schultüten, bunte Schulranzen und stolze Eltern, die diesen ganz besonderen Moment mit der Kamera festhalten: Der erste Schultag stand auf dem Programm und 56 Erstklässler wurden am Dienstagvormittag auf dem Schulhof der Stadtschule willkommen geheißen.

„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“, begrüßte Schulleiter Peter Schwärzel die Schulanfänger, die gespannt in der ersten Reihe saßen. Ein Zitat, das ihm bereits zur Einschulung mit auf dem Weg gegeben wurde. Schwärzel machte die Eltern in einer kurzen Ansprache darauf aufmerksam, dass nicht alle Kinder gleich schnell lernen, dass die Lehrkräfte es aber gewohnt sind mit Unterschieden umzugehen. Man solle auf ihre Erfahrungen vertrauen.

Die Erstklässler lauschten den Worten des Schulleiters Peter Schwärzel. Fotos: akr

Es werden auch neue Anforderungen auf die Eltern und Schulanfänger zukommen – Hausaufgaben beispielsweise. „Wenn sie den Kindern helfen wollen, dann erledigen sie nicht die Hausaufgaben“, riet der Schulleiter den Eltern. Um den Erstklässlern die Schulzeit zu erleichtern, sollen die Eltern dafür sorgen, dass sie einfach Kinder seien können. Das heißt: Keine drei Sportvereine oder fünf Instrumente lernen. Der Ausgleich zur Schulzeit sei freie Zeit.

Keine Angst vor der Schule

Nachdem quasi den Eltern die Angst genommen wurde, waren die Sprösslinge an der Reihe. Der Schulchor gab das bekannte Kinderlied „Alle Kinder lernen Lesen“ zum Besten – denn das werden die Schulanfänger bald. Und um den Erstklässlern die Angst vorm Lesen lernen zu nehmen, führten ältere Schüler ein kurzes Stück auf. Sie stellten das Alphabet vor: „E wie Esel, die Eule lernt das ein mal eins, der Esel kann noch immer keins“ und zeigten, dass Lesen lernen einfach ist.

Lesen lernen ist nicht schwer: Ältere Schüler inszenierten eine Aufführung.

Nach der Aufführung war es dann so weit: Die Eltern mussten sich von ihren Kleinen verabschieden. Es wurde nochmal fleißig umarmt und geküsst, bevor die Klassenlehrerinnen Stefanie Hahn, Anabell Bender und Ulrike Ocker ihre Schützlinge mit ins Klassenzimmer nahmen. Mit im Gepäck, das jeweilige Klassenplüschtier: Eine Ente, ein Drache und ein Zebra. Die Klasse von Frau Hahn hat beispielsweise die weiße Ente Loni, die auch in einem der Lehrwerke vorkommt.

Die Tiere dienen als Orientierungs – beziehungsweise Bezugsfiguren, denn „für das erste Schuljahr ist es wichtig, eine Identifikationsfigur zu haben“, lächelte Schwärzel. Die Eltern konnten die Zeit inzwischen nutzen, um Kaffee zu trinken und sich kennenzulernen, bis sie am Ende des ersten Schultags ihre Kinder wieder in die Arme schließen konnten.

Weitere Eindrücke zum ersten Schultag gibt es hier:

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