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Ehemaliger Lehrer Wilhelm Mattheis feiert 100. Geburtstag

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ALSFELD (ol). Wilhelm Mattheis aus Alsfeld feierte kürzlich einen runden Geburtstag – genauer gesagt seinen 100. Im Kreise der Familie und zahlreichen Gästen gratulierte Bürgermeister Stephan Paule dem Jubilar zu seinem Ehrentag. Paule überbrachte die Glückwunsche der Stadt Alsfeld, des Landrats sowie des Hessischen Ministerpräsidenten und erhielt einen Einblick in das Leben des ehemaligen Hattendorfer Lehrers.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, Mattheis kam am vor 100 Jahren, am 19. Februar 1919 als siebtes Kind der Familie Mattheis in Lischeid im Kreis Ziegenhain zur Welt. Der Jubilar berichtete dem Bürgermeister, dass er als Jüngster die Möglichkeit haben sollte, das Gymnasium zu besuchen und dann zu studieren. Das war zu der damaligen Zeit noch sehr mühsam, denn er musste täglich viele Kilometer mit dem Fahrrad und anschließend mit dem Zug zur weiterführenden Schule nach Kirchhain fahren. Für die letzten drei Jahre seiner Schulzeit hatte er sich in Marburg ein Zimmer gemietet, da er nur dort sein Abitur machen konnte.

Hattendorf wurde zur Heimat

Seinen Wunsch, Jura zu studieren, konnte der Jubilar wegen des 2. Weltkrieges leider nicht realisieren, da er unmittelbar nach dem Abitur zum Arbeitsdienst und zur Wehrmacht eingezogen wurde. Während des Krieges lernte er seine Frau kennen und beide heirateten 1944. Nach dem Ende des Krieges entschied er sich schließlich für den Lehrerberuf und bekam nach der Ausbildung im Jahr 1946 eine Stelle in Hattendorf. Schon nach kurzer Zeit konnte er feststellen, dass es, wie er sagte „ein kleines Dorf mit aufgeschlossenen, intelligenten und sehr netten Menschen war.“ Hier fühlten sie sich wohl und Hattendorf wurde für seine Frau, seine fünf Kinder und ihn zur Heimat.

Die Arbeit in der Schule bereitete ihm viel Freude. Wilhelm Mattheis unterrichtete die Klassen 5 bis 8, die, wie es damals auf dem Dorf noch üblich war, alle in einem Klassenzimmer gleichzeitig unterrichtet wurden. Besondere Höhepunkte im Schulalltag waren für ihn die Theaterspiele. In der Weihnachtszeit wurde jedes Jahr ein Krippenspiel eingeübt, das am Heiligen Abend im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand. Andere Theaterstücke wurden im großen Saal beim Bürgermeister aufgeführt.

Sehr gute Ergebnisse haben die Hattendorfer Kinder immer bei den Sportfesten gezeigt – den Bundesjugendspielen – die einmal jährlich in Ottrau stattfanden. Dort trafen sich alle Schüler der umliegenden Orte. Viel Freude bereitete ihm das Training der Hattendorfer Handballmannschaft, die sehr erfolgreich war. Auch die Sonntage waren zeitweise ausgefüllt, wenn er den Pfarrer vertreten sollte und den Lesegottesdienst in der Kirche hielt.

Umzug nach Alsfeld

Während seiner Tätigkeit in Hattendorf schrieb er die Dorfchronik, die zum 700-jährigen Jubiläum des Ortes durch verschiedene Beiträge ergänzt wurde und als Buch erschien.
Da seine Frau aus Bad Harzburg kam und beide die Möglichkeit hatten, im Haus bei ihren Eltern und Geschwistern zu wohnen, fuhren sie in den Ferien immer zu ihnen. Ab dem Schuljahr 1979/80 wurde Mattheis nach Alsfeld versetzt und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld. Ihren Wohnsitz verlegte Familie Mattheis auch nach Alsfeld und war glücklich, in einem eigenen Haus und Garten sein zu können.

Da seine Kinder – zwei Mädchen und drei Jungen – inzwischen alle erwachsen waren, und zwischen Kiel und Freiburg lebten, wandte sich das Ehepaar Mattheis neuen Interessen zu: Sie spielten Tennis, traten dem Alsfelder Höhenclub bei und nahmen an vielen schönen Wanderungen teil. Viel Freude hatten beide auch im Tanzclub. Das gemeinsame Tanzen hielt sie jung und beweglich. „Die Kinder und Enkelkinder – inzwischen waren es acht geworden – besuchten uns oft,“ berichtet Mattheis. „Leider starb meine Frau 2012 im Alter von 90 Jahren nach einem ausgefüllten, langen Leben.“

Heute sei er dankbar und glücklich seinen 100. Geburtstag im Kreis der Familie, seiner Freunde und Nachbarn feiern zu können. Als eine besondere Ehre habe er es immer empfunden, wenn der Posaunenchor aus Hattendorf unter der Leitung von Frank Merle ihm zu seinem Geburtstag ein Ständchen gebracht habe. Wie geht es dem Jubilar heute? „Ich freue mich jeden Tag auf mein Sudoku in der Oberhessischen Zeitung und löse es gleich nach dem Frühstück. Auch Schach spiele ich noch gerne mit meiner Pflegerin – manchmal gewinne ich auch.“

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Wo die Herzen der Landwirte höher schlagen

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ALSFELD (akr). Riesige Traktoren, neueste Milchmelkmaschinen, allerlei Saatgut, landwirtschaftliches Zubehör und vieles mehr: Die größte „Hessische Landwirtschaftsmesse“ startete am Freitagnachmittag in die 6. Runde. Eine Ausstellung, die den Landwirten gerade recht käme.

Jedes Jahr zieht es mehrere Tausende Besucher auf die größte Hessische Landwirtschaftsmesse – und das hat man am Freitagnachmittag auf dem riesigen Parkplatz vor der Hessenhalle sehen können: Bereits eine Stunde nach der Eröffnung um 13 Uhr war es fast unmöglich, einen Parkplatz zu bekommen. Aus vielen verschiedenen Städten waren sie angereist, wie man nur unschwer an den vielen unterschiedlichen Kennzeichen aus ganz Deutschland erkennen konnte.

2018 – ein schwieriges Jahr

2018 war für viele Landwirte ein schwieriges Jahr. „Die über Monate anhaltende Trockenheit und Dürre führte zu erheblichen Ertragsbußen, die viele Betriebe, insbesondere die Futterbaubetriebe, hart getroffen haben“, sagt Volker Lein, Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes in seiner Begrüßungsrede. Die Dürre werde auch in diesem Jahr wieder ihre Spuren im Landschaftsbild hinterlassen. So musste der Rapsanbau auf hessischen Feldern aufgrund von Trockenheit um mehr als ein Drittel verringert werden. „Leuchtend gelbe Rapsfelder, die normalerweise im April/Mai die Kulturlandschaft bereichern, werden deshalb in diesem Jahr seltener anzutreffen sein“, sagt Lein.

Volker Lein während seiner Rede. Fotos: akr

Der Hessische Bauernverband hat sich mit dem Thema der Dürre intensiv auseinander gesetzt. Was passiert, wenn die Trockenheit auch in diesem Sommer den Landwirten wieder einen Besuch abstattet? Gibt es Vorkehrungen, die getroffen werden? „Das Wetter beeinflussen können wir natürlich nicht, obwohl wir es uns manchmal wünschen würden“, sagt Dr. Hans Harpain, stellvertretender Generalsekretär des Hessischen Bauerverbandes am Stand des Verbandes. Wirkliche Vorkehrungen können nicht getroffen werden, außer Vorräte anzulegen. Diese Vorräte helfen auch aktuell, über den Winter zu kommen.

„Aber zwei Jahre hintereinander Vorräte anzulegen, das macht kaum ein landwirtschaftlicher Betrieb mit“, sagt. Harpain. Das sei in der Regel nicht sinnvoll und in der Regel auch nicht notwendig. Doch die Futtervorräte aus dem vergangenen Jahr mit der geringen Ernte in 2018 neigen sich auch langsam dem Ende zu, Ersatzfutter musste beschafft werden. Auch in diesem Sommer wird es schwierig, denn „wir gehen schon mit einer trockenen Ausgangssituation ins neue Jahr“, erklärt er. Deswegen hoffe er für die Landwirte, dass es ausreichend regnen werde.

Allerlei Traktoren gab es zu bestaunen.

„Da kommt die HeLa gerade recht“

Neben den negativen Auswirkungen des Dürrejahres 2018 würden die Landwirte auch noch deutlich höhere Betriebsmittelkosten und agrarpolitische Unsicherheiten belasten. Darauf ging Lein im weiteren Verlauf seiner Begrüßungsrede ein. Dazu gehöre beispielsweise die künftige Ausrichtung der EU-Agrarpolitik, mögliche Folgen des Brexits sowie drohende Verschärfungen in der Umwelt- und Tierschutzgestaltung. „Zur Bewältigung der bevorstehenden Herausforderungen, müssen wir uns ständig informieren und weiterbilden. Da kommt die Hessische Landwirtschaftsmesse gerade recht“, lächelt Lein.

Es ist eine Messe, die sich laut Bürgermeister Stephan Paule zu einem absoluten Magnet entwickelt habe. „Wir haben im Vogelsberg wirklich alles, von den Produkten zur Produktion – alles, was die hessische Landwirtschaft zu bieten hat“, betonte Paule.

Bürgermeister Stephan Paule.

Das zeigte sich übrigens auch in den Hallen: Von Stallbelüftungen, Klauenwaschanlagen, Melkrobotern, Stalleinrichtungen, Tiernahrung, Werkzeugen, und vielem mehr – über 230 Aussteller werden das ganze Wochenende mit ihren Produkten die heutige und zukünftige Landwirtschaft vermitteln, viele Neuheiten und Innovationen präsentieren. Aus ganz Deutschland und den benachbarten europäischen Ausland präsentiert sich die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft.

„Es ist das erste Mal, dass wir sieben Hallen bestückt haben“, freut sich Christian Schmidt, Geschäftsführer der Hessenhalle. Neu ist in diesem Jahr, dass Halle 6 ebenfalls als zweite Maschinenhalle angeboten wird. Dort erwartet die Besucher unter anderem Einstreugeräte, Rundballenpressen, Schlepper und vieles mehr. Über 30.000 Besucher werden in den nächsten drei Tagen auf der Messe in einer Region erwartet, in der die Landwirtschaft Landrat Manfred Görig zufolge, gut aufgehoben ist.

Die Öffnungzeiten der HeLa

Samstag: 9 Uhr bis 17 Uhr

Sonntag: 9 Uhr bis 17 Uhr

Eintritt frei.

Weitere Eindrücke der HeLa:

2019-02-22 Hela Messe 2019-1396
2019-02-22 Hela Messe 2019-1425
2019-02-22 Hela Messe 2019-1408
2019-02-22 Hela Messe 2019-1424
2019-02-22 Hela Messe 2019-1384
2019-02-22 Hela Messe 2019-1423
2019-02-22 Hela Messe 2019-1411
2019-02-22 Hela Messe 2019-1398
2019-02-22 Hela Messe 2019-1420
2019-02-22 Hela Messe 2019-1417
2019-02-22 Hela Messe 2019-1415
2019-02-22 Hela Messe 2019-1410
2019-02-22 Hela Messe 2019-1407
2019-02-22 Hela Messe 2019-1401
2019-02-22 Hela Messe 2019-1397
2019-02-22 Hela Messe 2019-1388
2019-02-22 Hela Messe 2019-1374
2019-02-22 Hela Messe 2019-1386

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Pauline und Paulina wissen genau was sie möchten

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ALSFELD (ol). Als verschnupfte Kätzchen kamen sie in das Alsfelder Tierheim und haben sich mittlerweile zu zwei schönen Katzen entwickelt: Das Katzen-Duo Pauline und Paulina suchen an diesem Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Alsfelder Tierheim ein neues Zuhause.

In der Pressemitteilung des Tierheims heißt es, Pauline und Paulina kamen als kleine, verschnupfte Kätzchen nach Alsfeld, die es von Anfang an liebten mit den menschen zu schmusen und zu kuscheln. Anfangs sei das „alleine essen“ noch etwas schwer gewesen, doch mittlerweile fressen sie beide schön alleine.

Pauline habe einen kleinen Defekt am linken Auge, der sie allerdings in keiner Weise beeinträchtige. Spielen, springen und herumtoben klappe wunderbar. Mit dem Schnupfen werde es auch immer besser, doch man könne nicht genau sagen, ob er chronisch etwas zurück bleiben werde. Paulinas Augen seien schlimm gewesen, da sie fast gar nichts mehr sehen konnte. Durch die stetige Behandlung könne sie nun auf dem einen Auge gut sehen und nehme auf dem anderen Auge wohl auch Dinge wahr, denn sie springe sehr zielsicher und auch wenn Leckerlies auf den Boden fallen, sehe sie es sofort und sei da.

Mit ihren Artgenossen kommen beide gut zurecht. Foto: Tierheim Alsfeld

Im Tierheim sitzen die beiden im Kinderzimmer und kommen super mit ihren Artgenossen zurecht. Sie seien mittlerweile zu wunderhübschen Katzen heran gewachsen und wissen auch was sie möchten: Ein tolles Zuhause mit späterem Freigang in einer verkehrsruhigeren Gegend aufgrund der Sichteinschränkung.

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Baustatistik der letzten beiden Jahre belegt „kleinen Bauboom“ in Alsfeld

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ALSFELD (ol). Das Bauen und der Immobilienmarkt in Alsfeld sind im Aufschwung und das bereits seit mehreren Jahren. Besonders in den Zahlen der Jahre 2017 und 2018, die nun ausgewertet wurden, zeigt sich die positive Entwicklung. Das teilt die Stadtverwaltung Alsfeld in einer Presseerklärung mit.


Demnach wurden im Jahr 2018 insgesamt 28 Wohnbaugrundstücke veräußert – zehn davon in den Stadtteilen. Im Jahr 2017 seien es insgesamt sechs Bauplätze gewesen – davon einer in einem Stadtteil. 2018 wurden vom Vogelsbergkreis für Alsfeld 137 Bauanträge und Voranfragen bearbeitet – davon 77 zu Wohnzwecken und 60 zu gewerblichen Zwecken. 2017 waren es 155, davon 91 zu Wohnzwecken und 64 zu gewerblichen Zwecken. Zu erwähnen sei auch, dass neun der Bauanträge im Jahr 2018 den Denkmalschutz betreffen. Im Jahr 2017 waren es 35.

Die Abteilung Liegenschaften und Gebäudemanagement der Stadt habe im letzten Jahr 182 Negativbescheide oder Verzichtserklärungen für Vorkaufsrechte ausgestellt. Im Jahr 2017 waren es 201 Bescheide.

Es habe im Jahr 2018 insgesamt 68 Eigentümerwechsel bei Gebäuden in der Alsfelder Kernstadt gegeben, im Jahr 2017 waren es 85. In den Stadtteilen seien es 46 Eigentümerwechsel gewesen. Die positive Entwicklung schlage sich auch bei der Einwohnerzahl der Stadt nieder. Sie betrug zum 31. Dezember 2018 16.079 Einwohner und im Vorjahr 15.992 Einwohner.

Die Nachfrage nach Wohnbauplätzen sei weiterhin hoch, so Pascal Oechler von der Abteilung Liegenschaften und Gebäudemanagement der Stadt. Ende 2018 hatten noch 37 Bauplätze zur Verfügung gestanden, am 20. Februar 2019 seien es bereits nur noch 32 gewesen. Die Bauplätze im Baugebiet „An der Ziegelei“ in Alsfeld seien inzwischen alle verkauft. Auch in den anderen Baugebieten nehme die Zahl der freien Bauplätze schnell ab. Die Stadt Alsfeld sei daher derzeit dabei, im Baugebiet Beerenwiese weitere neun Bauplätze nach zu erschließen. Dann sei jedoch auch dieses Neubaugebiet vollständig erschlossen.

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Mit Kursen der Volkshochschule fit für den Beruf

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ALSFELD (ol). Die Volkshochschule des Vogelsbergkreises hat im Frühjahr 2019 wieder verschiedene Kurse im Programmbereich Beruf und EDV im Angebot. Das Angebot reicht von den Themen „kompetent im Beruf“ über die klassischen EDV-Anwendungen, Smartphone Kurse, Internet und Datensicherheit bis hin zu Bildbearbeitung.

Besonders möchte die vhs laut ihrer Pressemitteilung auf die neuen Kursangebote in diesem Semester aufmerksam machen. Diese liegen zum Beispiel im Bereich „kompetent im Beruf“. So bietet der Vortrag „Stress und Resilienz (die innere Stärke eines Menschen)“ die Möglichkeit einen Einblick in Ansätze zur Stressreduzierung zu bekommen. In den beiden Tagesworkshops „Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern“ und „Motivation“ werden Techniken vorgestellt, die gute Gespräche fördern und es ermöglichen mit dem Thema Motivation im beruflichen und privaten Alltag effizient umzugehen.

Wer neue EDV-Kenntnisse erlangen oder bereits vorhandene Kenntnisse erweitern möchte, werde eine Vielzahl an EDV-Kursen zu den aktuellen Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen von Microsoft finden. Das Angebot reicht von „PC – Leicht gemacht für Senioren“ über „Erste Schritte und Aufbauwissen am PC und Notebook“ bis hin zu „Alltagsaufgaben am Computer“. Neben den klassischen Office Anwendungen wie Word, Power Point und Excel zählen seit diesem Semester auch Kurz-Workshops zum Programm. Diese Kurz-Workshops ermöglichen in kompakter Form und an nur einem Abend einen Einblick in die jeweilige Anwendung zu erhalten.

Auch für die Kleinen gibt es wieder ein Angebot: In den beiden Ferienkursen „Kids & Computer Modul I und Modul II“ können Kinder ab acht Jahren erste Erfahrungen am Computer machen oder bereits vorhandene Kenntnisse erweitern. Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit dem Smartphone kann man in einem der Kurse „Smartphone/ Tablet –Grundlagen“ aufbauen. Ebenso gibt es Kurse zum Erlernen eines sicheren Umgangs mit dem Internet. Neu im Programm sind auch die Veranstaltungen „Das neue Geoportal Vogelsberg – Zugang zu Geodaten für jedermann“ , in denen man das Geoportal kennenlernen kann.

Auch Kurse zum Thema Bildbearbeitung fehlen nicht: So richtet sich der Kurs „Bildbearbeitung mit Photoshop Elements 18“ an Einsteiger, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigen. Im Kurz-Workshop „Bilder online bearbeiten“ gibt es einen Einblick in eine Reihe von Programmen, die kostenlos sind und ohne Installation auf dem PC auskommen aber dennoch zu tollen Ergebnissen führen.

Informationen zu den Kursen und Kursberatung erhalten Interessierte bei der Volkshochschule des Vogelsbergkreises: Telefon 06631/792 7820 zu den Geschäftszeiten der vhs, per E-Mail (info@vhs-vogelsberg.de) oder über das Internet.

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„Macht euch auf, geht und lernt!“

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ALSFELD (ol). „Liebe und Partnerschaft“, „Tod und Sterben“, „Zusammenleben in der Gesellschaft“ – es sind diese Themen, die viele Facetten des täglichen Lebens abbilden und die für jeden einzelnen Menschen etwas anderes bedeuten. Auf der Suche nach dem, was vielleicht trennt und vielleicht verbindet und das auch noch innerhalb der drei großen Religionen, die wir in Deutschland vorfinden, war in der vergangenen Woche die Max-Eyth-Schule.

Der Weltreligionentag stand hier auf dem Programm, organisiert von den Fachschaften Religion, Ethik und Politik der Europaschule gemeinsam mit dem Katholischen Dekanat Alsfeld und der Katholischen Jugendzentrale Alsfeld. Weiter heißt es in der Pressemitteilung der Schule, dass die Veranstaltung, zu der Vertreter und Vertreterinnen des Christentums, des Islam und des Judentums eingeladen waren, von dem Bundesprojekt Demokratie leben gefördert wurde.

„Es lohnt sich, über diese Themen zu sprechen, und zwar bevor es hakt und knirscht“ – mit diesen Worten eröffnete Schulleiter Friedhelm Walther den Tag und betonte: „Es geht dabei längst nicht nur um Religion, sondern um Werte und Lebensfähigkeit.“ Und es ging um den ganz persönlichen Zugang zu diesen Themen, wie Kathrin Landwehr vom Katholischen Dekanat unterstrich. Nicht Zahlen, Daten, Fakten standen im Vordergrund, sondern das, was das Leben der Menschen ausmacht: Wie leben sie vor dem Hintergrund ihrer religiösen Sozialisierung ihren Alltag?

„Nicht über Zahlen und Fakten, sondern über und mit Menschen sprechen“ – Kathrin Landwehr vom Katholischen Dekanat Alsfeld lud zum Gespräch ein. Alle Fotos: Traudi Schlitt

Gespräche mit den Vertretern der Religionen

Für jedes der oben genannten Themenfelder stand den Schülerinnen und Schülern der elften Klassen des Beruflichen Gymnasiums ein Raum bereit. Jeweils eine Stunde konnten sie dort gemeinsam mit Vertretern der Religionen sprechen, dann zogen die Schülerinnen und Schüler weiter, um sich dem nächsten Thema zu widmen. Für das Christentum nahmen Pfarrer Johannes Wildner und Käthe Wildner sowie Pfarrer Harald Wysk an den Gesprächen teil. Johannes Wilder ist Pfarrer in Schlitz, seine Frau Käthe ist Theaterpädagogin und Deutschlehrerin; Harald Wysk ist Pfarrer im Ruhestand, Mitarbeiter der Notfallseelsorge und Vorsitzender des Alsfelder Hospizvereins.

Für den Islam waren der Hodscha der Alsfelder Türkisch-Islamischen Gemeinde Hasan Erden dabei. Er wurde begleitet von der Übersetzerin Hatice Sarigül und der Lehrerin der Gemeinde Ilknor Taner. Vertreten waren außerdem Nadya Homsi von der Moscheegemeinde Gießen sowie Merve Yildirim und Türkan Otkan von der Moscheegemeinde Stadtallendorf. Als jüdische Vertreter waren Thorsten Schmermund aus Marburg und Wolfgang Hengstler aus Fulda vertreten.

Jeder Raum war dem Thema entsprechend gestaltet, Impulsfragen waren vorbereitet: „Wie bewertet meine Religion Ehe und Scheidung?“, „Welche Haltung hat sie zu Homosexualität?“, „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“, „Warum gibt es Leid?“, „Wieviel religiöse Vielfalt kann eine Gesellschaft vertragen?“, „Gehört Religion in die Politik?“. Diese und viele andere Fragen sprachen die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Vertreterinnen und Vertreter der Religionen offen an.

Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Religionen waren zum Austausch in der Max-Eyth-Schule erschienen (erste Reihe von links nach rechts: Aegidius Kluth, Ilknor Taner, Hatice Sarigül, Friedhelm Walther, Wolfgang Hengstler, Thorsten Schmermund, Harald Wysk, in der zweiten Reihe u.a. Nadya Homsi, Merve Yildirim, Türkan Otkan sowie Käthe und Johannes Wildner).

Die Frage nach der Würde der Sterbenden beantwortet

Sie nahmen viele neuen Erkenntnisse mit, etwa, dass jede jüdisch geschlossene Ehe einen Vertrag beinhaltet, der die Frau im Falle einer Scheidung absichert, dass aber nur ein Mann eine Scheidung aussprechen kann, was wiederum viele Blüten im gesellschaftlichen Leben treibe, wie Thorsten Schmermund, selbst übrigens mit einer Nichtjüdin verheiratet, erzählte. Allen Religionen gemeinsam ist hier die Absicht das Leben zu teilen, so wie es Käthe Wildner formulierte, und sich frei zu entscheiden, wen man heiraten wolle, wie auch der Hodscha unterstrich. Auch Ehen unterschiedlicher Religionen standen die Vertreter aller in der Max-Eyth-Schule anwesenden Glaubensrichtungen offen gegenüber. Während das Christentum vorehelichem Sex inzwischen recht gelassen gegenüberstehe, müsse im Islam dann aber zügig geheiratet werden, so dessen Vertreter. Auch im Judentum sei Sex vor der Ehe immer noch nicht gern gesehen.

Eine Fragestellung im Raum „Tod und Sterben“ war die Frage nach der Würde der Sterbenden und damit verbunden das Thema lebenserhaltende Maßnahmen und Sterbehilfe. Im Islam sei Sterbehilfe eine Sünde, so Nadja Homsi. „Leben ist von Gott gegeben und wird von Gott genommen.“ Der Notfallseelsorger berichtete aus seiner Praxis, wie man sterbenden Menschen begegnen könne und wie man mit Trauernden umgehe, während der jüdische Vertreter darlegte, dass in seiner Religion weniger die Trauer eine Rolle spiele, sondern die Tatsache, dass der Verstorbene zu Gott habe gehen dürfen, wie Wolfgang Hengstler sagte.

Persönlich, mutig, offen, nachdenklich: Viele Fragen begleiteten den Austausch der Religionen.

„Es geht um Hilfe, darum sich dem Menschen ohne Ansehen der Religion zuzuwenden.“

Der Vertreter der christlichen Religion betonte, dass man nicht das Recht habe, zu sagen, welcher Umgang mit dem Tod richtig oder falsch sei, genauso wenig wie in diesen Momenten die Religion noch eine Rolle spiele: „Es geht um Hilfe, darum sich dem Menschen ohne Ansehen der Religion zuzuwenden.“ Auch Unterschiede in der Beerdigungskultur wurden thematisiert: Zum Islam gehöre eine rasche Beisetzung, die dem Menschen Würde schenke, formulierte die islamische Vertreterin, während der jüdische Glaube vorsieht, dass der Körper des Toten unversehrt bleibt.

Viele Fragen des Alltags beschäftigten die Gruppen im Themenfeld „Zusammenleben in der Gesellschaft“. Pfarrer Wildner und die beiden muslimischen Vertreterinnen Merve Yildirim und Türkan Otkan arbeiteten viele Gemeinsamkeiten beispielsweise in der Fastenpraxis heraus – auch wenn diese durch den Ramadan der Muslime viel präsenter sei, als das Fasten, das auch in der Bibel beschrieben wird und von vielen Christen auch noch praktiziert wird. „Wenn du Gott suchst, sollst du danach hungern“, führte Pfarrer Wildner in diesem Zusammenhang aus, in den er neben dem reinen Essenfasten auch die Sattheit der Gesellschaft an sich stellte, den Konsum, das Desinteresse der Menschen an vielen Dingen, die in der Überflussgesellschaft an Bedeutung verloren haben. Fasten könne Sehnsucht einüben, so der Pfarrer.

Engagierte Diskussionen führten alle Gruppen, die sich in einem Durchlauf allen drei Themenfeldern widmen konnten.

Einen Blick warf diese Gruppe beispielsweise auch auf das Beten: Arabische Christen beten zu Allah, wie Wildner aus eigenem Erleben wusste, Muslime in Deutschland beten genauso zu Gott, der für alle ein und derselbe ist, an den alle nur glauben, den niemand je gesehen hat. Wildner warb dafür, dass Christen sich wieder mehr auf ihr Christentum besinnen, auf das, was sie ausmacht.

Offenheit und Mut zum Ende gelobt

Drei Mal drei Stunden konnten die Gruppen über diese und viele andere Themen sprechen. Es wurden engagierte Diskussionen geführt, die Schülerinnen und Schüler sowie die Referenten konnten sich austauschen, über viel Fragen ihres täglichen Lebens nachdenken, sie in einen religiösen Kontext stellen oder auch nicht. Die Diskussionsinhalte werden sowohl in einem Nachtreffen der Lehrkräfte und Vertreter der Religionen noch einmal vertieft als auch Unterrichtsthemen in den einzelnen Klassen sein.

Am Ende des Tages standen Schlussworte der einzelnen Religionsvertreter: Sie lobten die Offenheit und den Mut zu vielen Fragen und betonten, wie wichtig es sei, im Dialog zu bleiben, sich nicht abzukapseln. Die Dialogbereitschaft sei ein großer Schritt auf einem gemeinsamen Weg, war man sich einig. Religion beginnt mit Wandern, so ein Appell an die jungen Leute: „Macht euch auf, geht und lernt!“

Persönlich, mutig, offen, nachdenklich: Viele Fragen begleiteten den Austausch der Religionen.

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Wohin steuert die Alsfelder SPD?

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ALSFELD (jal/ls). Eigentlich ist es eine ganz einfache Frage: Stellt die SPD einen Kandidaten bei der nahenden Alsfelder Bürgermeisterwahl, Ja oder Nein? Doch jemanden zu finden, der eine einfache Antwort darauf geben kann, erweist sich als nahezu unmöglich. Das lässt darauf schließen: In der Alsfelder und generell der Vogelsberger SPD rumort es offenbar gewaltig. Der Weg einer Recherche.


Am 26. Mai wählen die Alsfelder nicht nur wie der Rest der EU ein neues Europarlament, sondern auch einen neuen Bürgermeister. Und so wie es bislang aussieht, wird Amtsinhaber Stephan Paule von der CDU einen einsamen Wahlkampf führen. Neben ihm hat zumindest noch niemand verlautbaren lassen, an dem Rennen teilnehmen zu wollen.

Nachdem man im vergangenen Jahr mehrfach von Seiten der SPD vertröstet worden war, versuchte OL die Tage erneut von den Sozialdemokraten zu erfahren, welche Pläne sie für die Wahl haben. Man erreicht Dr. Christoph Stüber, Chef der SPD-Fraktion im Alsfelder Stadtparlament, telefonisch. Die SPD werde vermutlich keinen eigenen Kandidaten stellen, sagt Stüber knapp. Da man parallel eine E-Mail an ihn verschickt hat, antwortet er einige Zeit später darauf, ebenfalls per Mail. In dem Schreiben heißt es, die Aufstellung eines Bürgermeisterkandidaten sei primär die Aufgabe der Partei und nicht die der Fraktion, für die er spreche. Er habe deshalb dem Parteivorstand die Fragen der OL-Redaktion weitergeleitet.

Da jedoch eine Antwort der Parteiführung ausbleibt, schreibt OL selbst an Swen Bastian, Chef des SPD-Unterbezirks und laut Website zumindest beratenes Mitglied des Vorstands des SPD-Ortsbezirks Alsfeld, noch einmal eine E-Mail. Und zwar mit der Bitte, folgende Fragen, die zuvor Stüber erhalten hatte, bis zu einer bestimmten Frist zu beantworten:

  1. Wie sicher ist es, dass die SPD keinen Kandidaten stellen wird? Bis zur Deadline ist ja noch ein bisschen Zeit.
  2. Warum genau wird keiner gestellt?
  3. Man hört immer wieder mal, dass sie Angst hätten vor den hohen Kosten. Hat man als demokratische Partei nicht eigentlich ein wenig die Pflicht, an Wahlen teilzunehmen? Stichwort „Eine echte Wahl braucht mehrere Kandidaten“.
  4. Was macht Paule in Ihren Augen schlecht und was macht er gut?
  5. Wie wollen Sie für Veränderungen sorgen, wenn Sie selbst an solchen Wahlen nicht teilnehmen?
  6. Verwirken Sie nicht eigentlich das Recht, Paule zukünftig zu kritisieren, wenn jetzt kein Gegenkandidaten gestellt wird?

Für Bastian antwortet einige Zeit später Heiko Müller, Geschäftsführer der Vogelsberger SPD. In seiner Antwort erklärt Müller zusammengefasst, dass die regionale Parteiführung in der Frage nicht zuständig sei: „Der SPD Unterbezirk nimmt seit jeher keinen Einfluss auf das Recht seiner Ortsvereine, eine Bürgermeisterkandidatin oder einen Bürgermeisterkandidaten aufzustellen. Diese Entscheidung liegt ganz allein auf der örtlichen Ebene. Daher liegt es dem SPD Unterbezirk Vogelsbergkreis auch fern, die auf der örtlicheren Ebene in eigener Verantwortung zu treffenden Entscheidungen zu kommentieren.“

Nachfrageversuch also bei Florian Sauermann, dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Alsfeld. Am Telefon sagt Sauermann jedoch, er könne zu den Vorgängen keine Stellung nehmen, da er nur noch ein „Papiervorsitzender“ sei. Er sei nicht mehr daran beteiligt, die Zukunft der Partei mit zu gestalten, sagt er. Dem Vernehmen nach lässt er sein Amt aus privaten Gründen ruhen. Die Nachfrage, ob er noch Mitglied der SPD sei, lehnt Sauermann ab, zu beantworten. Dies sei eine „persönliche Angelegenheit“. Auch ihm gingen die oben aufgeführten Fragen zusätzlich nochmals schriftlich zu. Eine Antwortet gab es auch hier bis zum Ende der Frist nicht.

Anstatt klarer Antworten gibt es bei der SPD bislang also Verweise auf Zuständigkeiten, die dazu führen, dass man sich letztendlich als Fragesteller im Kreise dreht. Aus Parteikreisen ist jedoch zu hören, dass eine endgültige Entscheidung in der Bürgermeisterfrage noch diese Woche getroffen werden soll. Die offizielle Frist für die Meldung von Kandidaten endet am 18. März. Dass Paule wieder antritt, ist seit letztem April bekannt.

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Definitiv kein SPD-Kandidat zur Alsfelder Bürgermeisterwahl

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EXKLUSIV|ALSFELD (ls/jal). Es war schon ein bisschen kompliziert gewesen, doch jetzt gibt es eine offizielle Antwort auf die Frage, ob die SPD einen Bürgermeisterkandidaten in Alsfeld zur Wahl stellt. Und die Antwort lautet: „Definitiv“ nein. Das sagte der Alsfelder SPD-Politiker Nils Bernhardt gegenüber Oberhessen-live – und kündigt zudem einen personellen Neuanfang seiner Partei an.

Am gestrigen Montag hatte OL einen Bericht veröffentlicht, in dem das Magazin den Versuch nachzeichnete, eine Antwort auf die Bürgermeisterfrage von der SPD zu erhalten. Wie in dem Text geschildert, gab es dabei jedoch einige Hindernisse. Die angefragten Vertreter der Partei verwiesen so lange aufeinander, bis eine endgültige und verlässliche Antwort auf die Frage schließlich ausblieb.

Am Dienstag nun wandte sich Nils Bernhardt per E-Mail an unsere Redaktion. Der 25-Jährige war der Öffentlichkeit bislang eher unbekannt, ist jedoch seit etwa einem Jahr der stellvertretende Vorsitzende des Alsfelder SPD-Ortsvereins. Bernhardt entschuldigte sich dafür, dass es „Probleme in unserer (auch parteiinternen) Kommunikation gegeben“ habe. Bernhardt, der seinem Facebook-Profil nach bei der OVAG beschäftigt ist, kündigte außerdem an, dass sich die Alsfelder SPD personell neu aufstellen werde. „Papiervorsitzende“ werde es in Zukunft nicht mehr geben. Damit nahm Bernhardt Bezug auf eine Aussage Florian Sauermanns, der sich gegenüber OL als ebensolcher selbst betitelt hatte. Sauermann ist offiziell der amtierende Chef des Ortsvereins, lässt aber dem Vernehmen den Posten aus privaten Gründen ruhen.

Bernhardt erklärte sich bereit, die Fragen bezüglich der Bürgermeisterwahl am 26. Mai, die OL an die SPD gestellt und mangels entsprechender Rückmeldung ohne Antworten veröffentlicht hatte, im Nachgang zu beantworten. Das entsprechende Interview lesen Sie hier.

Herr Bernhardt, wie sicher ist es, dass die SPD keinen Kandidaten stellen wird? Bis zur Deadline am 18. März ist ja noch ein bisschen Zeit.

Nils Bernhardt: Keinen Kandidaten zu stellen ist bereits vom Vorstand beschlossen worden. Es wird also definitiv keinen geben.

Warum?

Es wäre uns zwar lieber gewesen, einen Kandidaten zu stellen, allerdings hat sich die Suche als sehr schwierig erwiesen. Auch sehen wir es derzeit als wichtiger an, unseren Vorstand und unsere Vereinsarbeit neu zu organisieren, um dafür bei der nächsten Kommunalwahl in zwei Jahren verlorene Stimmen zurückzugewinnen. Hierauf konzentrieren wir uns als SPD Alsfeld.

Man hört immer wieder mal, dass sie Angst hätten vor den hohen Kosten. Hat man als demokratische Partei nicht eigentlich ein wenig die Pflicht, an Wahlen teilzunehmen? Stichwort „eine echte Wahl braucht mehrere Kandidaten“.

Einen Wahlkampf zu veranstalten ist zwar in der Tat mit hohen Ausgaben verbunden, allerdings spielte dieser Punkt bei unserer Entscheidung keine Rolle. Auch wenn eine Partei die Pflicht hat Wahlen demokratisch mitzugestalten, so kann sie trotzdem keinen Kandidaten aufstellen, solange sie keinen findet, von dem sie überzeugt ist. Meiner persönlichen Meinung nach ist die Kommunalwahl wichtiger anzusehen, als die des Bürgermeisters. In sechs Jahren wird es aber auf jeden Fall wieder einen Gegenkandidaten geben.

Was macht Paule in Ihren Augen schlecht und was macht er gut?

Das hin und her rund um das Thema Straßenausbaubeiträge war wohl keine Ruhmestat von Herrn Paule und der CDU, um ein aktuelles Beispiel aufzuführen. Nun so schnell umzuschwenken halte ich für ein Wahlkampfmanöver. Herrn Paule halte ich persönlich trotz der politischen Differenzen für kompetent und willens, die Stadt nach vorn zu bringen.

Wie wollen Sie für Veränderungen sorgen, wenn Sie selbst an solchen Wahlen nicht teilnehmen?

Es wird diese eine Wahl bleiben, bei der wir nicht antreten. Wir werden dafür aber gut aufgestellt in die nächste Kommunalwahl gehen und müssen nun eben damit leben, keinen Kandidaten aufstellen zu können. Veränderungen lassen sich aber auch durch eine gute Arbeit beispielsweise im Stadtparlament herbeiführen und die derzeitige SPD-Fraktion arbeitet dort sehr gut zusammen.

Verwirken Sie nicht eigentlich das Recht, Paule zukünftig zu kritisieren, wenn jetzt kein Gegenkandidaten gestellt wird?

Das Recht demokratisch gewählte Personen zu kritisieren und sie von anderen Ideen zu überzeugen oder Kompromisse zu finden, kann nicht dadurch, dass man nun keinen Gegenkandidaten aufstellt, verwirkt werden. In der Kommunalpolitik müssen viele verschiedene Akteure zusammenarbeiten. Ich würde diese Argumentation gelten lassen, wenn wir weder zur Wahl des Bürgermeisters, noch zur Stadtverordnetenversammlung Kandidaten stellen würden, dies wird aber nicht passieren.

Können schon Kleinigkeiten über den personellen Neuanfang verraten werden?

Es ist angedacht, dass es ein Vorstandsmodell mit zwei Personen an der Spitze geben soll, einer Frau und einem Mann. Über Einzelheiten kann ich zur Zeit keine Angaben machen, da wir darüber zuerst unsere Mitglieder auf einer Versammlung informieren und dann den Vorstand neu wählen lassen möchten. Dies wird voraussichtlich bis Mitte April abgeschlossen sein.

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Schüler machen alte Laptops wieder fit

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ALSFELD (ol). Es muss nicht immer ein neuer Laptop sein, wenn der alte nicht mehr so schnell und sicher arbeitet – das zeigen die Schülerinnen und Schüler, die im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) in der Fachpraxis Computertechnik in diesem Schuljahr ihren Schulabschluss verbessern und eine gute Berufsvorbereitung erhalten wollen. Sie untersuchen ausrangierte PCs und machen sie mit Teilen aus anderen alten PCs und mit freier Linux Software, die auf älteren Computern noch sehr gut läuft, wieder flott.


Initiiert wurde das Projekt laut Pressemitteilung der Max-Eyth-Schule Alsfeld von Lehrer Johannes Breidt, der sich fragte, wie er im Unterricht „Fachpraxis Computertechnik“ das Wissen und die Fähigkeiten rund um das Thema Computer so vermitteln könne, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viel, realitätsnah und nachhaltig lernen.

Nachdem die IT-Werkstatt entsprechend umgebaut war und die Schülerinnen und Schüler bei einer Exkursion zur „Neuen Arbeit Alsfeld“ gesehen hatten, wie im Wertstoffhof ebenfalls ausrangierte PCs und Laptops wieder aufgearbeitet und weitergenutzt oder demontiert und fachgerecht recycelt werden, konnte es losgehen.

20 Laptops galt es zu reparieren

In einer hausinternen Email boten die BVJ-Schülerinnen und -schüler an, alte Laptops in der IT-Werkstatt zu reparieren, oder, wenn das nicht mehr geht, die Geräte sicher zum Recycling zu bringen. So kamen etwa 20 Laptops zusammen und damit 20 reale Aufträge für die Schülerinnen und Schüler. Als erstes wurden die Festplatten sicher mit der freien Software DBAN gelöscht, damit niemand mit sensiblen Daten auf den Festplatten Schaden anrichten kann. Die Daten seien so sicher gelöscht, dass selbst Kriminelle, die über Computer-Labore verfügen, die Daten nicht wiederherstellen können würden.

Dann wurde das freie, kostenlose und legal verwendbare Betriebssystem LinuxMint auf den alten Laptops installiert. Und siehe da: viele „alte Gurken“ liefen wieder annehmbar schnell. Alle notwendigen Programme seien mit an Bord: Internet und Email, Textverarbeitung, und selbst Musik hören, Bilder und DVDs anschauen ging wieder gut auf den alten Computern. Zudem gebe es für die ganze Software bis 2023 Updates, das heißt man arbeite doppelt sicher, denn für Linux gebe es fast keine Schadsoftware.

Die „Kunden“ wurden durch die BVJ-Schülerinnen und -schüler in das neue System eingewiesen und fanden sich schnell zurecht. Auch neue Programme, beispielsweise für den Chemieunterricht, konnten aus einer Auswahl von mehreren 10.000 Programmen leicht nachinstalliert werden. Einige Laptops wurden von Lehrkräften gespendet, so dass Schülerinnen und Schüler der MES, die gerade keinen PC zur Verfügung haben, damit versorgt werden können.

„Von diesem Projekt profitierten alle“, freut sich Johannes Breidt: “Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten echte Aufträge und lernen dabei. Die Kunden erhalten einen frischen Laptop und die Klasse freute sich über die Anerkennung. Alte, funktionsfähige Computer werden nicht verschrottet oder zu minderwertigen Rohstoffen „recycelt“. Wertvolle Rohstoffe und Energie müssen so nicht verbraucht werden, um neue Geräte herzustellen.“

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Ein Kandidat der SPD hätte der ganzen Wahl gutgetan

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Juri Auel, Chefredakteur von Oberhessen-live

MEINUNG| ALSFELD. Die SPD wird in Alsfeld keinen Bürgermeisterkandidaten stellen. Das ist auf der einen Seite aus Sicht der Partei verständlich, auf der anderen Seite ist es bedauerlich. Für die Demokratie, für Alsfeld – und für Bürgermeister Paule. Ein Kommentar von OL-Chef Juri Auel. 


Das Ringen um den Chefsessel im Alsfelder Rathaus, es wird ein wohl eher unspektakulärer Kampf werden. Denn Titelverteidiger Stephan Paule wird so wie es aussieht lediglich auf einen einzigen Gegner treffen – und zwar sich selbst. Vorausgesetzt natürlich, bis zur Meldefrist am 18. März kommen nicht noch ein unabhängiger Kandidat oder ein Bewerber einer kleineren Partei daher, um dem Bürgermeister sein Amt streitig zu machen. Doch danach sieht es nach der Ankündigung der SPD, keinen Herausforderer zu stellen, gerade nicht aus.

Die Begründung der Sozialdemokraten, niemand passenden gefunden zu haben und sich auf örtlicher Ebene nun neu sortieren zu wollen, klingt auf der einen Seite nachvollziehbar und macht neugierig. Auf der anderen Seite drängt sich schon ein wenig die Frage auf, warum dieser Umbauprozess ausgerechnet so kurz vor einer Wahl stattfinden und die Teilnahme an selbiger damit verhindern muss.

So oder so ist eines Fakt: Eine Teilnahme der SPD an der Bürgermeisterwahl hätte der ganzen Veranstaltung gutgetan. Und zwar nicht, weil es schlicht mehr Spannung verspricht, wenn mehrere Gegner aufeinandertreffen. Kommunalwahlkämpfe stehen in diesem Land eher selten im Ruf, Unterhaltungscharakter zu haben. Der Grund ist vielmehr ein ziemlich naheliegender: Mit der SPD dabei hätte es für den Wähler am Ende eine tatsächliche Wahlmöglichkeit gegeben. Konkurrenz belebt nunmal das Geschäft – diese Binsenweisheit gilt für die Wirtschaft, genauso wie für die Politik.

Blick in das Alsfelder Stadtparlament. Foto: akr

Das Ganze hätte somit nicht nur der Wahl als demokratischem Prozess gutgetan, sondern mit Sicherheit auch Bürgermeister Paule selbst. Er hätte sich im Wahlkampf stärker erklären, seine eigenen Positionen hinterfragen, Selbstreflexion und Kritik von außen in Einklang bringen müssen. Ohne Herausforderer besteht die Gefahr, dass Paule vor allem gut über Paule reden wird – bei Wahlkampfveranstaltungen, die sich mangels Gegenkandidat eh ziemlich surreal anfühlen dürften.

Dabei gibt es durchaus Entscheidungen des Bürgermeisters, die kritikwürdig sind. Die vergeigte Marktplatzumfrage zum Beispiel, die Posse um die Ludwigsplatz-Linden, die nun doch nicht gefällt werden müssen, der Frust vieler Eltern bei der Entscheidung um den Kita-Neubau – um nur einige prominente Fälle zu nennen.

Mit dem Nichtvorhandensein eines politischen Kontrahenten liegt somit bei dieser Wahl mehr als sowieso schon die Aufgabe bei der lokalen Presse, den Bürgermeister an seinen Versprechen zu messen und seine Erfolge und Misserfolge genau unter die Lupe zu nehmen.

Eine bessere Zusammenarbeit im Stadtparlament?

Es ist zudem irgendwie wohltuend zu hören, wenn Nils Bernhardt von der Alsfelder SPD sagt, er stimme mit Paule zwar nicht immer politisch überein, halte ihn jedoch für willens, die Stadt nach vorne zu bringen. Das lässt darauf hoffen, dass nach einer Erneuerung der Alsfelder SPD vielleicht auch die Zusammenarbeit über Fraktionsgrenzen hinweg im Alsfelder Stadtparlament besser funktioniert und alle Fraktionen das Parteidenken mehr als bislang vergessen und gemeinsam etwas für die Stadt bewegen.

Hinzu kommt, dass selbst in den Reihen der Vogelsberger CDU der ein oder andere hinter vorgehaltener Hand murmelt, man habe kein Interesse daran, dass eine so altgediente Partei wie die SPD lokal wie im Bund in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Verständlich, lässt es sich mit den Genossen in der Sache doch angenehmer streiten als mit einer AfD, die bei den Landtagswahlen in der Region zwar gut abgeschnitten hat, in der hiesigen Lokalpolitik jedoch so gut wie keine Rolle spielt und damit einiges an Potential liegen lässt. Noch zumindest.

Auf Bundesebene gibt es erste, zarte Anzeichen, dass die SPD mit ihrer Abkehr von Hartz IV es schafft, aus der Versenkung wieder empor zu kriechen. Bleibt abzuwarten, ob die Energie dieser Transformation vielleicht sogar bis ins beschauliche Alsfeld wirkt.

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Im Alsfelder Marktcafé sind die Weiber los

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ALSFELD (lme). Weiberfasching hat im Alsfelder Marktcafé mittlerweile Tradition. Kein Wunder, dass es am Donnerstagmorgen wieder zahlreiche bekannte und neue Gesichter zu der „Weiberfasching-Frühstücks-Gaudi“ lockte. Ab 9 Uhr ging es wieder heiß her, die Stimmung war überragend und von Pippi Langstrumpf bis zum Kartendeck feierten alle mit.

Für die gute Stimmung am Donnerstagmorgen war wohl ohne Frage wieder der Alleinunterhalter Bernd Scheuer verantwortlich, der schon seit fünf Jahren den Weibern im Café ordentlich einheizt. Mit den richtigen Liedern und einem guten Sinn für Humor konnte er die gut gelaunten Frauen schon während des Frühstücks begeistern. Mit dem Lied „Steh auf, mach laut!“ hielt kaum jemand die Füße still.

Nachdem die Karnevalistinnen von dem Frühstücksbuffet gestärkt waren, ging es gegen 10 Uhr richtig los. Scheuer eröffnete die Tanzfläche mit „Hulapalu“ – und es dauerte nicht lange bis die Tanzfläche voll und die Tische leer waren. Egal welches Lied gespielt wurde, die „Faschings-Frauen“ waren nicht zu stoppen.

Außerdem gab es in diesem Jahr ein weiteres Highlight neben Tanz und Gesang: Eine Büttenrede unter dem Motto „Bejaht das Leben und seid entzückt“, die für einige Lacher im Café sorgte. Weiberfasching im Marktcafé hat Tradition, da waren sich die Anwesenden sich, hat schon seit jeher Tradition.

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Wenn das Leben, die Liebe und die Lust gefeiert werden

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ALSFELD (ls/akr/tsz). Besonders die letzten Wochen dürften die „Weiber“ ihrem großen Tag in der Faschingszeit entgegen gefiebert haben und am Donnerstagabend war es endlich so weit: Weiberfasching. Bunt, wild und verrückt verkleidet ging es auf die Straßen, um ausgelassen zu feiern. Allen voran: blumige Bambis, süßes Popcorn, scharfe Soldatinnen und niedliche Minnie-Mäuse, die durch die faschingsbewegten Straßen in Alsfeld zogen. Und zwischendrin? Da gab es heiße Männerballetts für die Frauenschar.

Unangefochten standen sie in diesem Jahr auf Platz 1 der beliebtesten Faschingskostüme in Alsfeld: blumige Bambis und süßes Popcorn, die sich zahlreich und pünktlich um 20.11 Uhr vor dem Güterbahnhof in Alsfeld versammelten. Dort hatte wie gewohnt der Alsfelder Carneval Club (ACC) Einzug erhalten, um vor dem großen Faschingswochenende in Alsfeld schon einmal ausgelassen zu feiern. Und das sollte wie gewohnt glücken: Hunderte Weiber stürmten die Halle und verwandelten die innerhalb von Minuten zur Partyzone.

Nicht ohne Grund: Bereits seit drei Jahren nämlich wartet die geballte Männlichkeit in der großen Halle auf das Weibsvolk. Es war der Abend der versammelten Männerballetts und die Stimmung war wie immer: heiß. Neben den Männerballetts aus Vockenrod, Angenrod, Brauerschwend, Lauterbach und weiteren, ließen es sich auch die Gastgeber, die Halbstarken vom ACC, nicht nehmen, ihren diesjährigen Tanz exklusiv und als Höhepunkt des Abends vor dem versammelten Weibsvolk vorzuführen, ehe in der Halle noch bis in die Morgenstunden Fasching gefeiert wurde.

Das Männerballett aus Brauerschwend ließ die Bühne im Güterbahnhof so richtig wackeln. Foto: ls

Wenn man allerdings dachte dass im Güterbahnhof schon ausgelassene Faschingsstimmung herrschte, dann vergaß man allerdings das Mekka des Weiberfaschings: Das Schwalbennest, in dem die untere Etage einmal im Jahr zur Partyzone für die feiernden Weiber erklärt wird und in der man sich binnen Sekunden von der Feierstimmung anstecken ließ. Gute Musik, eine volle Tanzfläche und eine gut besuchte Theke.

Bis in die frühen Morgenstunden war an Schlaf im Schwalbennest also nicht zu denken – und auch dort: bunte, wilde und verrückte Weiber wohin das Auge schaute. Aber auch die Herren der Schöpfung ließen es sich nicht nehmen sich in ihre kreativsten Kostüme zu stecken und gemeinsam bis zum Morgengrauen zu feiern und zu tanzen. Das waren Alsfelds Weiber, wie sie kreativ, bunt, wild und verrückt das Leben, die Liebe und die Lust feierten. Jetzt heißt es wieder Ideen sammeln für das nächste Kostüm – und dabei lohnt es sich sicherlich ein ganzes Jahr zu warten. Bis dahin: Weiberfasching, Helau!

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Erfolgreich die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin bestanden

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ALSFELD (ol). Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung liegt schon einige Wochen zurück und jetzt wurde auch der praktische Teil der Prüfung erfolgreich bestanden: Die Max-Eyth-Schule Alsfeld verabschiedete kürzlich die Auszubildenden, die ihre Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin absolviert haben.


In der Pressemitteilung der Max-Eyth-Schule Alsfeld heißt es, zum Anlass gab es eine kleine Feierstunde mit Frühstück. Auch von der Klassenlehrerin Anne Behle, die in den Ruhestand ging, verabschiedete man sich mit persönlichen Worten und einem bunten Blumenstrauß.

Nachdem die neuen Fachkräfte bereits vor einigen Wochen den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung absolvierten, folgte der praktische Teil der Prüfung, den sie vor den kritischen Augen der Prüferinnen des IHK-Prüfungsausschusses erfolgreich bestanden. Jetzt haben sie von Schulleiter Friedhelm Walther ihr Abschlusszeugnis erhalten. Er gratulierte ihnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünschte ihnen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

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Ein aufgeweckter, verschmuster und verspielter Rüde

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ALSFELD (ol). In Zusammenarbeit mit Oberhessen-live sucht das Tierheim Alsfeld auch an diesem Wochenende wieder nach einem neuen Zuhause für einen ihrer Schützlinge. Pünktchen kommt ursprünglich aus dem größten Tierheim der Welt, der SMEURA, in Rumänien und hofft jetzt eine neue Familie zu finden.

Pünktchen ist laut Pressemitteilung des Alsfelder Tierheims ein aufgewecktes Kerlchen, er ist verschmust und verspielt. Mit Artgenossen sei er bedingt verträglich, denn er kenne Hundegesellschaft nicht unbedingt. Derzeit sitze er mit der Hündin Äffchen zusammen, denn sie ist nicht aufdringlich – und das passe zu Pünktchen.

Pünktchen hofft auf ein neues Zuhause. Foto: C. Eisenach

Wenn Pünktchen jemanden mag, dann sei er sehr verspielt und dann könne es auch mal turbulent zugehen. Seine Grenzen könne er allerdings klar zeigen. Vorsichtig müsse man beim Futter sein, denn auf der Straße habe er sich wahrscheinlich darum streiten müssen. Das sei dem Menschen gegenüber aber schon besser geworden. Bei anderen Hunden sollte man dennoch vorsichtig sein.

Pünktchen liebe spazieren gehen und könne schon sehr gut an der Leine gehen. Außerdem liebe er es zu Schmusen – setzt man sich zu ihm, so komme er direkt an und möchte beschmust werden.

Anmerkung des Tierheims: Die Beschreibung gibt nur wieder, wie sich das Tier zurzeit im Tierheim verhält. Es kann gut sein, dass sich das Tier im neuen Zuhause durch Sie und Ihre Erziehung anders gibt.

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Vogelsberger Brandschützer hatten alle Hände voll zu tun

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ALSFELD|HOMBERG|MÜCKE (pw). Zum Wochenendstart hatten die Freiwilligen Feuerwehren im Vogelsbergkreis alle Hände voll zu tun. In Alsfeld verunfallte eine Motorradfahrerin auf der Schwabenröder Straße, auf der Autobahn 5 bei Homberg (Ohm) kam es zu zwei Auffahrunfällen und bei Mücke mussten Feuerwehrleute dem Rettungsdienst eine Tür öffnen.


Wie die Polizeistation in Alsfeld auf Anfrage mitteilte, stürzte in den Mittagsstunden des Freitags eine Motorradfahrerin auf der Schwabenröder Straße und verletzte sich leicht. Wie genau es zu dem Unfall kam, wird von den Polizeibeamten noch ermittelt. Da aus dem Unfallwrack etwas Kraftstoff floss, wurde die Feuerwehr der Stadt Alsfeld zur Hilfe gerufen. Mit Bindemittel nahmen Feuerwehrleute den Kraftstoff auf.

In den frühen Abendstunden ereigneten sich auf der A5 bei Homberg (Ohm) gleich zwei Auffahrunfälle. Wie die Polizeiautobahnstation in Bad Hersfeld auf Anfrage sagte, krachten auf dem Weg in Richtung Frankfurt zunächst drei Autos ineinander, dabei wurden vier Insassen leicht verletzt und es entstand ein Sachschaden von 30.000 Euro. Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungsteams und ein Notarzt im Einsatz.

Zudem half die Feuerwehr der Stadt Homberg, um die Einsatzstelle abzusichern und ausgelaufenes Öl aufzunehmen. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, ereignete sich unmittelbar während der Rettungsarbeiten auf der Gegenspur ein weiterer Auffahrunfall. Laut Polizeiangaben prallten auf dem Weg in Richtung Kassel zwei Autos ineinander, dabei wurde niemand verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätze die Polizei auf etwa 8.000 Euro. Durch die beiden Unfälle kam es auf der A5 in beiden Richtungen zu kilometerlangen Staus.

Foto: Philipp Weitzel

In den Nachtstunden zum Samstag rückte schließlich noch die Feuerwehr der Gemeinde Mücke zur Hilfe aus. Die Feuerwehrleute wurden zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem medizinischen Notfall alarmiert. Laut ersten Angaben galt es für die Einsatzkräfte eine verschlossene Haustüre in Wettsaasen zu öffnen, um die Versorgung eines Patienten zu ermöglichen.

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In der Hessenhalle waren die Narren los

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ALSFELD (akr). Nach einer heißen Trainings- und Vorbereitungsphase war es am Samstagabend endlich so weit, die große Karnevalssitzung des Alsfelder Carneval Club (ACC) in der Alsfelder Hessenhalle stand auf dem Programm. Mit spektakulären Choreografien, humorvollen Büttenreden, kreativen Kostümen und vielfältigen Programmpunkten bewiesen die Karnevalisten einmal mehr, dass sie wissen, wie man ordentlich Fasching feiert.


Eine ausgelassene Stimmung, strahlende Gesichter und allerhand Faschingsmusik: Schon vor dem Start des eigentlichen Programms feierten die Alsfelder Narren die fünfte Jahreszeit in der Hessenhalle. Es wurde geschunkelt, die Gläser angestoßen und natürlich fleißig die Faschingslieder mitgesungen. Pünktlich um 19.31 startete dann das abwechslungsreiche Programm mit einer Mischung aus spektakulären Tänzen, allerhand stimmungsvoller Musik und humorvollen Büttenreden.

Der Einmarsch der Aktiven. Fotos: akr

Nach dem Einmarsch der Aktiven und der Begrüßung durch Sitzungspräsidenten Manuel Spahn durfte auch das Grußwort des Gastvereins nicht fehlen, das an diesem Abend der Leuseler Carneval Club aussprach. Schließlich begrüßte man noch den neuen Dappcher Peter Buhl und räumte die Bühne für den ersten Tanz-Act – und diesen übernahm traditionell die rote Garde des ACC.

Spektakuläre Tänze

Gekonnt warfen die Mädels in ihren roten Garde-Outfits ihre Beine in die Luft und beeindruckten die Narren wieder mit ihrem tänzerischen Können. Aber nicht nur dieser Tanz war ein absolutes Highlight, die ACC Purzelgarde erzählten eine zuckersüße Geschichte und verzauberten gekonnt das Publikum.

Die Purzelgarde präsentierte Charlie und die Schokoladenfabrik.

Einen spektakulären Tanz legten auch die Springmäuse hin, die eindrucksvoll den Disney-Klassiker König der Löwen präsentierten. Auch die ACC Konfettis, bekannt als die grüne Garde, zeigten einmal mehr, dass sie mit der roten Garde definitiv mithalten können. Heiß her ging es dann bei dem Showtanz der Halbstarken, die dem Publikum ordentlich einheizten.

Humorvolle Büttenreden

Und was darf bei einer Carnevalssitzung nicht fehlen? Die Büttenreden. Den Anfang machte Lene Maret Raab, die in der Kinderbüttenrede das Pubertier in der Pubertät spielte und über Touch-Handys, Jungs und peinliche Eltern sprach: „Pubertät ist, wenn deine Eltern peinlich werden“. Als Gastredner sorgte auch Gernot Stiebig als Bestatter für allerhand Lacher, indem er unter anderem die Wirtschaftsförderung der Stadt Alsfeld, den Marktplatz oder auch die Linden am Ludwigsplatz auf die Schippe nahm.

Gernot Stiebig während seiner Büttenrede.

Auch Bürgermeister Stephan Paule statte den Alsfelder Narren einen Besuch ab, erklärte in seiner Büttenrede der Faschingsmeute den Unterschied zur Fastnacht und Politik und nahm unter anderem die missglückte Fusion zwischen Kirtorf und Antrifttal auf die Schippe. Auch das derzeit herrenlose LuWiA-Projekt durfte selbstverständlich in Paules Bütt nicht fehlen: „Kein Partner mehr, der Keller nass, so macht Leben und Wohnen im Alter, genannt LuWiA, keinen Spaß. Der falsche Platz, Geschwätz im Ort und jetzt ist auch der Mieter fort“.

Für ordentlich Stimmung sorgte auch wieder die Mundartband „Halb 6 mit ihren Songs im Vogelsberger Platt, und mit den Schwerdtfeger hatte der Verein echte hessische Originale nach Alsfeld geholt, die mit ihrer Frankfurter Mundart ordentlich die Lachmuskeln der Gäste beanspruchten.

Die Mundart-Band „Halb 6“

Doch bevor sich das offizielle Programm dem Ende neigte, gaben die Altenburg Fanta 4 bei ihrem Gastauftritt noch einen Einblick in den ganz normalen Toilettengang in einer Kneipe für Männer, bevor dann die ACC Showtanzgruppe, die Harlekins, Torsten und Peter und das ACC Showteam nach und nach das Bühnenprogramm übernahmen und man gemeinsam noch bis in die frühen Morgenstunden feierte.

Weitere Eindrücke:

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MES-Lehrkräfte zeigen sich solidarisch in den laufenden Tarifverhandlungen

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ALSFELD (ol). Einkommensverbesserungen in Höhe von sechs Prozent, mindestens 200 Euro monatlich und die dringende Notwendigkeit, dass das Berufsbild Schule attraktiver wird: Darum geht es der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in den laufenden Tarifverhandlungen. Genau darüber informierten sich jetzt die Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule beim GEW-Kreisverband Alsfeld und zeigten sich solidarisch zu den Forderungen.

Die Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule Alsfeld informierten sich im Rahmen des landesweiten Aktionstages am 26. Februar in einer außerordentlichen Personalversammlung über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen.

In der Pressemitteilung des GEW-Kreisverbands Alsfeld werden zunächst de Forderungen aufgelistet: Einkommensverbesserungen in Höhe von sechs Prozent, mindestens 200 Euro monatlich. Es sei dringend notwendig, dass das Berufsfeld Schule attraktiver werde. Dazu gehören auch spürbar bessere Einkommen, gerade im Schulbereich. Attraktive Arbeitsbedingungen, und dazu gehören auch attraktive Einkommen, seien unter anderem der Schlüssel dafür, gut qualifizierte Lehrkräfte in ausreichender Zahl in den Schuldienst zu bekommen.

Hessische Beamtinnen und Beamten müssen bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres 41 Stunden in der Woche arbeiten. „Für die unter 50-jährigen Lehrkräfte heißt das, dass die Pflichtstunden endlich um eine halbe Stunde abgesenkt werden müssen“, so die aktuelle Forderung der Tarifkommission.

Hessen sei als einziges Bundesland nicht Mitglied des Arbeitgeberverbandes „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ (TdL). Die Tarifverhandlungen für die hessischen Landesbeschäftigten seien daher eigenständig geführt worden. Die Rückkehr in die Tarifgemeinschaft der Länder sei ebenfalls ein ernstes Anliegen der versammelten Kollegen. Die Sonderrolle von Hessen müsse aufgelöst werden.

„Durch die schwarz-grüne Sparpolitik ist Hessen auf den letzten Platz in der Rangliste bei der Besoldung gerutscht. Das muss in den aktuellen Verhandlungen korrigiert werden“, so eine Meinung aus dem Kollegium. Einstimmig verabschiedeten die Kollegen der Alsfelder Max-Eyth-Schule eine Resolution zur Übergabe an Innenminister Peter Beuth bei den anstehenden Tarifverhandlungen. Die Resolution wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben.

Die Resolution der MES-Lehrkräfte

Tarif- und Besoldungsrunde 2019 in Hessen

Resolution zur Übergabe an Herrn Staatsminister des Innern und für Sport Peter Beuth am 28. März 2019 in Dietzenbach via Landesverband der GEW Hessen

Wir, die Kolleginnen und Kollegen der Max-Eyth-Schule in Alsfeld haben uns ausführlich mit den Forderungen der GEW Hessen zur aktuellen Tarif- und Besoldungsrunde auseinandergesetzt.

Wir unterstützen die tarifbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Arbeitskampf und erklären uns mit allen Forderungen der GEW zur diesjährigen Gehaltsrunde solidarisch!

Die Forderung nach einer deutlichen Gehaltssteigerung von 6 %, mindestens um 200 Euro monatlich ist auch für verbeamtete Lehrkräfte von besonderer Bedeutung! Die Beamtinnen und Beamten in Hessen haben einen erheblichen Nachholbedarf aus der Null-Runde 2015 und der nur symbolischen Gehaltssteigerung von 1 % im Jahr 2016. Spätestens seit 2016 bewegt sich die hessische Besoldung am unteren Rand des rechtlich zulässigen Alimentationsniveaus. Aber auch die Tarifbeschäftigten des Landes haben einen umfangreichen Nachholbedarf im Vergleich zu den Tarifbeschäftigten in anderen Wirtschaftssektoren, in denen die Gehälter seit 2000 deutlich stärker angestiegen sind.

Dem eklatanten Mangel an voll ausgebildeten Lehrkräften vor allem an Grundschulen, Förderschulen und berufsbildenden Schulen kann nur wirksam begegnet werden, wenn die Einkommen der Tarifbeschäftigten in Hessen deutlich angehoben werden und eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten erfolgt, um die in den vergangenen Jahren entstandenen Lücken zu verringern und perspektivisch zu schließen.

Die schlechte Wettbewerbssituation des Landes Hessen um qualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt für Lehrkräfte resultiert aber auch aus der zu hohen Pflichtstundenzahl in Hessen.

Die zu langen Arbeitszeiten und die unzureichende Bezahlung in Hessens Schulen sind Ausdruck mangelnder Wertschätzung des Arbeitgebers bzw. des Dienstherrn gegenüber seinen tarifbeschäftigten oder im Beamtenverhältnis stehenden Lehrkräften. Wir fordern das Land Hessen auf, die Tarif- und Besoldungsrunde 2019 zu nutzen, um zu einer Besoldungs- und Tarifpolitik zurückzukehren, die die qualitativ hochwertige Arbeit der hessischen Lehrkräfte endlich wieder anerkennt.

Wir unterstützen die Resolution der GEW zur Tarif- und Besoldungsrunde 2019 zur Übergabe an Herrn Staatsminister des Innern und für Sport Peter Beuth am 28. März 2019 in Dietzenbach via Landesverband der GEW Hessen.

Einstimmig beschlossen von der außerordentlichen Personalversammlung am 26. Februar 2019

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Alsfelder Narren trotzten Wind und Nieselregen

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ALSFELD (ls). Nein, eine Faschingshochburg ist Alsfeld nicht unbedingt. Die Freude an der fünften Jahreszeit ließen sich die Alsfelder Narren trotzdem nicht nehmen und liefen auch in diesem Jahr wieder zu Hessens wohl kleinstem Faschingsumzug durch die Stadt. Mit einem kleinen Bollerwagen voran, lauter Musik, süßen Kamelle, buntem Konfetti und allerhand guter Laune trotzten die Feiernden Wind und Nieselregen.

Schon von Weitem dröhnte die laute Faschingsmusik durch die Gassen der historischen Altstadt. Wer hier aber tausende Faschingsverrückte und viele bunte Festwagen erwartet, der scheint noch nie beim wohl kleinsten Faschingsumzug in Hessen gewesen zu sein, den der Alsfelder Carneval Club (ACC) jedes Jahr mit großem Engagement und – wie es sich zu dieser Zeit gehört – einer großen Portion Spaß und Humor veranstaltet.

Während sich der ein oder andere Faschingsnarr noch von der großen Fremdensitzung des Vereins, die am Samstagabend in der Alsfelder Hessenhalle stattfand, erholen dürfte, ging es für die Narren des ACC am Sonntag direkt weiter. Rund 100 Vereinsmitglieder versammelten sich auf dem Marktplatz und empfingen die teils verkleideten Zuschauer, eher es zu Fuß und angeführt von Garden und Vorstand gemeinsam in Richtung Hessenhalle ging, wo der Kinderfasching wartete.

Schon bevor es mit dem Umzug los ging, versammelte man sich auf dem Alsfelder Marktplatz und hüllte ihn in ein buntes Konfetti-Kleid. Fotos: ls

Um Punkt 13.11 Uhr platze zum Start die erste Konfettikanone, die den Marktplatz in ein närrisches, buntes Gewand hüllte. Allen voran: Der Dappscher, natürlich unter seinem bunten Schirm, der die großen und kleinen Narren fröhlich durch die Altstadt führte. Das windige Frühlings-Wetter tat dem fröhlichen Treiben in der Stadt im Übrigen keinen Abbruch: Einige kleine, verkleidete Faschingsfans samt Eltern, Großeltern und Freunden warteten schon vor 13 Uhr auf den Zug.

Den ersten Stop gab es bereits nach wenigen hundert Metern, vor der Metzgerei Binder in der Mainzer Gasse, wo seit Jahren traditionell Halt gemacht wird, um sich mit Bratwurst für den Fußmarsch in Richtung Kinderfasching zu stärken. Vor dem Stand versammelte sich eine Traube von Menschen, die die fröhliche Narrenschar mit einem kräftigen „Helau“ begrüßte, ehe es weiter in Richtung Hessenhalle ging.

Angeführt von Dappscher und Vorstand ging es durch die Stadt.

Übrigens: Ob es sich beim Alsfelder Faschingsumzug wirklich um den kleinsten Umzug im Land handelt, das ist so nicht bewiesen, denn die Narren haben sich das Prädikat selbst gegeben. Bewiesen ist allerdings eins: Auch wenn Alsfeld keine Faschingshochburg ist, einmal im Jahr setzt der ACC mit viel Leidenschaft und Humor alles daran, die fünfte Jahreszeit ausgelassen zu feiern. Jedes Jahr aufs Neue mit Erfolg.

Weitere Eindrücke vom wohl kleinsten Faschingsumzug Hessens:

OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (18 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (13 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (19 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (3 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (12 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (8 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (11 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (25 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (23 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (2 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (14 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (27 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (21 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (22 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (17 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (7 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (1 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (10 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (26 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (4 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (15 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (24 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (29 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (5 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (20 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (16 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (9 von 31)
OL-FaschingsumzugAlsfeld2019 (30 von 31)

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Arbeit im Alsfelder Wellewerk geht zunächst weiter

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ALSFELD (jal). Die Arbeiten im Alsfelder Wellemöbel-Werk gehen auch im März zunächst weiter. Ein Mitarbeiter der Firma bestätigte entsprechende Berichte, wonach die Gläubiger des insolventen Unternehmens mit Sitz in Bad Lippspringe in NRW auch nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens weiterlaufen. Ob die Rettung letztendlich gelingt, ist jedoch weiter ungewiss. 

„Im März wird gearbeitet, was dann?“, sagte ein Mitarbeiter gegenüber OL. Damit reagierte er auf einen Bericht der Neuen Westfälischen, in dem zu lesen war, dass die Rettungsversuche des Insolvenzverwalters Frank Kebekus in eine nächste Runde gehen sollen. „Dieser zusätzliche Zeitraum soll genutzt werden, um die bereits eingeleitete Investorensuche nochmals zu intensivieren“, zitiert die Zeitung aus einer Pressemitteilung des Düsseldorfer Anwalts. Mitarbeiter in NRW hatten gefürchtet, dass zum 1. März die Firma definitiv dichtgemacht werden könnte.

Die Zeitung zitiert zudem einen Sprecher der IG Metall, wonach vonseiten der Gewerkschaft wenig Hoffnung bestehe, dass nach einer monatelangen Suche noch ein Investor aus dem Hut gezaubert werden könnte. Dies ist nach 2002 und 2014 bereits die dritte Insolvenz des Unternehmens, dass Systemmöbel wie Jugendzimmer und Büroausstattungen herstellt.

Zahlreiche Mitarbeiter haben das Unternehmen in den vergangenen Wochen bereits verlassen. Im Januar hieß es, dass noch etwa 45-50 Mitarbeiter in Alsfeld beschäftigt seien.

Ein Mitarbeiter des Werks in Alsfeld hatte zu Jahresbeginn im Interview mit OL dem Management der Firma die Schuld an der erneuten Schieflage der Firma gegeben. „Die Schuld liegt ganz klar beim Management in Bad Lippspringe bei Paderborn. Welle-Möbel hat bereits zwei Insolvenzen hinter sich. Nach jeder Insolvenz wurde die Vielfalt in der Produktpalette reduziert. Wir haben Möbel zum Beispiel in weniger Farben produziert, das hat der Firma gutgetan, die Stückzahlen stiegen. Als es dem Unternehmen besser ging, wurde die Vielfalt wieder erhöht – und das hat wieder zur Schieflage geführt. Das haben wir Mitarbeiter ganz klar so gemerkt“, hatte er gesagt.

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Vom Geldtransporter zur Förderanlage

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ALSFELD (ol). Sie studieren seit knapp zwei Jahren an der Max-Eyth-Schule und stehen kurz vor ihren letzten Prüfungen: Zwölf Männer und eine Frau möchten ihren Abschluss im Bereich „Staatlich geprüfte Techniker – Fachrichtung Mechatronik“ machen – dazu gehört eine umfangreiche Projektarbeit. Die Ergebnisse von vielen Stunden Arbeit präsentierten sie vor wenigen Tagen.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, dazu konnte Abteilungsleiterin Susanne Schäfer nicht nur die Prüflinge und Prüfer in der Aula der Europaschule begrüßen, sondern auch zahlreiche Vertreter der Partnerbetriebe, die mit ihren Aufträgen die Projekte erst ermöglicht haben, dazu Familienmitglieder und Freunde, die gespannt auf die Präsentationen warteten und mit den Studierenden mitfieberten.

„Für die Projekte war ein ganzheitlicher Ansatz gefordert“, erläuterte Schäfer eingangs, „der neben mechanischen und anlageorientierten auch sicherheits- und steuerungstechnische sowie energie- und kommunikationstechnische Inhalte umfasst.“ Mit dieser Definition hatte sie auch gleich einen breiten Bogen über die Vielfalt des Berufsbildes des Mechatronikers gespannt und das Feld für eine ebenso abwechslungsreiche Präsentation eröffnet.

Abteilungsleiterin Susanne Schäfer präsentierte eine komplexe Ausbildung bis zum „Staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Mechatronik“. Alle Fotos: Traudi Schlitt

Fünf komplexe Projekte hatten die Prüfer nun zu begutachten – allesamt waren sie mit mindestens 160 Arbeitsstunden pro Studierendem veranschlagt und zeigten eindrücklich, mit welch verschiedenen Aufgabenstellungen sich die Studierenden je nach Auftrag der Unternehmen beschäftigen durften.

Sicherheitstüren für Geldtransportfahrzeuge oder automatisierte Lagerzuführung

Als erste Gruppe stellten Alena Bittner, Alexander Gross und Benjamin Kleinert eine Möglichkeit zur „Optimierung kraftbetriebener Sicherheitstüren für Geld- und Werttransportfahrzeuge“ im Auftrag des Alsfelder Unternehmens Hartmann Spezialkarosserien GmbH vor. Danach präsentierten Johannes Barthelmes, Christian Hasenpflug und Alexander Schnell eine „Automatisierte Lagerzuführung“, die sie im Auftrag der Kamax entwickelt hatten. Wie alle anderen Gruppen auch starteten sie ihre Präsentation in englischer Sprache, stellten sich und das Unternehmen vor, bevor sie dann auf Deutsch detailliert auf ihr Projekt eingingen.

Ihr Projekt für die Fa. Kamax präsentierten Christian Hasenpflug, Johannes Barthelmes und Alexander Schnell.

Die Problemstellung war, die Ablage von Walzwerkzeugen von einer manuellen auf eine automatisierte Handhabung umzustellen, um sowohl die körperliche Belastung für Mitarbeitende als auch den benötigten Zeitaufwand zu senken. Zu berücksichtigen waren dabei die unterschiedlichen Größen der Walzbacken. Daneben musste auch ein Sicherheitskonzept erarbeitet werden. Alle Gruppen stellten zunächst die theoretischen Teile ihrer Arbeit vor, die in vielen Bereichen identisch waren: Zeitmanagement, Kostenanalyse, Sicherheitsabwägungen, Entwurfserstellung bis hin zu einem fertigen zu realisierenden Konzept.

Anhand von sehr übersichtlich und aussagekräftig gestalteten Blättern mit Zeichnungen und Fotografien vermittelten sie einen guten Eindruck ihres Arbeitens, das sich in dem Fall der zweiten Gruppe intensiv mit verschiedenen Fragestellungen rund um das Fördern der Werkzeuge beschäftigte: Förderband und Hebehilfe mussten integriert werden genauso wie der Hubtisch, der Portalgreifer und der QR-Code-Scanner, mit dessen Hilfe die jeweilige Position des einzelnen Werkstücks überwacht werden konnte.

Ralf Kruse, Jörg Schilderoth und Gert Seibert waren beeindruckt von der Darbietung der Studierenden.

Auch mussten beispielsweise bezüglich der Arbeitsplatzhöhe EU-Normen berücksichtigt werden. Diese und viele andere Aspekte flossen in die Umsetzung des Auftrages ein. Darüber hinaus gaben die Studierenden einen Einblick in ihre Vorgehensweise, unter anderem die Beschaffung der Bauteile. Hier bewiesen sie viel Marktkenntnis und Kostenbewusstsein und trugen so auch dem betriebswirtschaftlichen Aspekt ihrer Ausbildung Rechnung. Obwohl dieses Projekt derzeit noch nicht praktisch abgeschlossen ist, hat es das Potential, von der Firma Kamax realisiert zu werden, so die Studierenden abschließend.

Eine Mischung aus Mechatronik, Elektronik und Controlling

Eine „Modell-Verpackungsmaschine“ stellten im Anschluss Markus Kraußmüller, Jonas Weicker und Julian Winter vor. Diese hatten sie im Auftrag des Würzburger Unternehmens MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH hergestellt. Der automatisierte Verpackungsprozess beinhaltet viele Aspekte der Mechatronik, darunter auch Elektronik und Controlling. In die zu entwickelnde Maschine war ein Fischer-Technik-Roboter als Greifer und Verteiler zu integrieren. Die zu verpackenden Teil wurden per Hand aufgelegt und mittels Robotik und Sensorik maschinell weitergeführt. Sehr interessant war bei dieser Präsentation, wie sehr die Studierenden bezüglich der verwendeten Software auf Lerninhalte ihrer Ausbildung zurückgreifen konnten.

Julian Winter (links), Markus Kraußmüller (rechts) und Jonas Weicker (2. von rechts) zeigten ihr Modell in der Anwendung.

Die Max-Eyth-Schule stellt verschiedene Softwarekomponenten für unterschiedliche Anforderungen zur Verfügung, beispielsweise eplan oder Inventor, und agiert damit auf der Höhe der Zeit, um ihren Absolventen eine erstklassige Ausbildung zu bieten. Nicht umsonst ist der Abschluss zum staatlich geprüften Techniker einem Bachelor-Abschluss gleichrangig. Neben der mechanischen Konstruktion hatten die Studierenden für ihr Projekt auch viel Elektronik zu bewältigen – dies sowie die Soft- und Hardware-Konfiguration stellten sie ausführlich dar. Wie das Ganze schließlich funktionierte, davon konnten sich Prüfer und Publikum im Anschluss direkt vor Ort überzeugen: Das fertige Modell war aufgebaut und schnurrte wie ein Uhrwerk.

Lorenz Arnold, Geschäftsführer von MGA, lobte den Einsatz seiner Studierenden. Sein Unternehmen schätzt Absolventen einer Technikerschule sehr, da sie ausbildungsseitig sowohl viel Praxiserfahrung mitbringen, als auch fundiertes theoretisches Wissen. Die Anlage wird seinem Unternehmen als Ausgangspunkt für weitere Projekte dienen und auf Messen zu sehen sein, wie Arnold ausführte.

Die „Fülldruckregelung“ präsentierten Nico Metzler, Jan Niklas Merle und Matthias Zinnkann.

Eine Fülldruckregelung im Auftrag von FFT

Als vierte Gruppe präsentierten Jan Niklas Merle, Nico Metzler und Matthias Zinnkann eine „Fülldruckregelung“, die sie im Auftrag der Firma FFT Produktionssysteme GmbH und Co.KG in Fulda und Mücke entwickelt hatten. Dabei ging es um eine Anlage zur Erstbefüllung einer Kühlwasseranlage bei der KFZ-Fertigung. Hier sollten ein Volumen-Booster ersetzt werden sowie Druckspitzen und Fehlbefüllungen vermieden werden. Vorgaben waren unter anderem das Erreichen eines definierten Fülldrucks sowie der Einsatz vorgeschriebener Bauteile bezüglich der Ventile und Pumpen.

Auch bei diesem Projekt war neben der mechanischen Fertigung die Informationstechnologie ein Hauptbestandteil der Herausforderung. Hier nutzten die Studierenden u.a. das TIA-Portal der Fa. Siemens. Von der Funktionsweise über die Programmierung bis hin zur Lautstärkeregelung stellte die Gruppe jede einzelne Komponente ihres Projektes vor und überzeugte im Anschluss auch durch eine Praxiseinheit, in der die Anlage zeigte, was sie konnte. „Die Anlage kann durchaus in die Serienfertigung eingehen“, so das Fazit der Studierenden.

Über viel Resonanz konnten sich die Studierenden bei der Präsentation ihrer fertigen Modelle freuen.

Zum Abschluss des Tages stellte Dominik Kömpf noch seine Arbeit vor, die er schulintern an dem vorhandenen Kuka-Roboter durchgeführt hatte. Er hatte dort eine Festo-Förderanlage integriert und dazu einige Teile modifiziert, elektrische Erweiterungen vorgenommen und ein Programm für die Förderanlage geschrieben.

In den nächsten Tagen und Wochen kommen noch weitere Teilprüfungen auf die Studierenden zu. Ihr Studiengang dauert in Vollzeit vier Semester, erläuterte Abteilungsleiterin Schäfer am Rande. Die Projektarbeit dient dabei zum einen als Praxisarbeit, hinterfragt aber auch die Stressbereitschaft und die Fähigkeit des selbstorganisierten Lernens. „Alle Projektarbeiten haben gezeigt, wie spannend und anspruchsvoll die Handlungsfelder der Mechatronik sind“, sagte die Abteilungsleiterin abschließend. Bei Interesse an einer Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Mechatronik könne man sich bei Susanne Schäfer melden.

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