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Wenn Theorie auf Praxis trifft

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ALSFELD (ol). Wer heute eine Ausbildung macht, der sollte Fachvokabular auch in Englisch beherrschen, denn in Zeiten von Industrie 4.0 muss man darauf vorbereitet sein, in internationalen Teams zu kommunizieren. Und wer viel im Außendienst arbeitet, der profitiert von rückenschonenden Übungen, die er mal im Sportunterricht in der Berufsschule gelernt hat.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, diese und weitere Unterrichtsinhalte aus den Allgemeinen Lernbereichen waren das Hauptthema beim diesjährigen Treffen der Kooperationspartner in der Berufsausbildung, an dem neben dem Netzwerkpartner Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. mehrere Ausbildungsbetriebe aus dem Vogelsbergkreis teilnahmen.

Die Lehrkräfte stellten Unterrichtsinhalte der allgemeinbildenden Fächer von Politik und Wirtschaft über Deutsch, Englisch und Religion bis zu Sport vor.
Im Bereich Englisch werden Inhalte wie einfache Kommunikation, Begrifflichkeiten zu Tätigkeiten, Werkzeugen, Maschinen und Instandhaltung sowie zum Thema Industrie 4.0 vermittelt. Dabei wird auf die Kompetenzen Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben auf den Niveaustufen A2 – B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprache eingegangen. Mittelfristiges Ziel ist es die Zusatzqualifikation „KMK-Fremdsprachenzertifikat“ anzubieten.

Verschiedene Fächer – verschiedene Schwerpunkte

Dass ein Besuch des Amtsgerichtes Alsfeld, der Gedenkstätte Guxhagen Breitenau oder der Gedenkstätte Point Alpha in Geisa den Berufsschülern die Geschichte des Rechtsstaates und der Demokratie in Deutschland näher bringt, stellten die Lehrer der Fächer Politik/ Wirtschaft, Deutsch und Religion dar. Sie begreifen ihren Unterricht als „Lebenserfahrung“ und arbeiten bei Exkursionen und Thementagen fächerübergreifend zusammen

Der Sportunterricht orientiert sich an berufsspezifische Belastungen, will Motivation für lebenslanges Sporttreiben schaffen und thematisiert, wie man die Gesundheit erhält und sich gesund ernährt.

Verschiedene Punkte auf der Tagesordnung. Foto: Thomas Prang

Aber natürlich kommen Berufsschüler heute nicht mehr ohne moderne Technik aus, weshalb nach konstruktivem Austausch und weiteren Anregungen zu den allgemeinbildenden Fächern noch die Einsatzmöglichkeiten von iPads im Unterricht im Bereich Getriebetechnik demonstriert wurden. Wen all dies neugierig gemacht hat, der hat gute Chancen, für dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz zu ergattern, denn auch das wurde bei dem Treffen deutlich: Nachwuchs in den Bereichen Mechatronik, Industriemechanik und Elektronik wird dringend gesucht.

Abteilungsleiterin Susanne Schäfer kündigte an, dass es solch ein Treffen sicherlich auch im nächsten Jahr geben werde, um die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieben zu fördern.

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Easy Listening mit „müller & friend“

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ALSFELD (ol). „müller & friend“ – das sind Jürgen Müller und Bernd Riehl, das sind eine Stimme, eine Steel-String und die Cajon mit Percussion. Zu Gast sind die beiden Musiker an diesem Donnerstagabend im Laternchen in Alsfeld, wo sie mit Live-Musik das Publikum begeistern wollen.

Mit Songs von Jack Johnson, Charlie Winston, Tim Bendzko, Clueso, Jason Mraz, den Red Hot Chili Peppers und vielen mehr verleihen die beiden Musiker dem Genre Akustik-Duo einen ganz eigenen Anstrich. Nach dem Motto „reduce to the max“ arbeiten sie mit geschmackvollen Klangfarben und kreieren damit einen kompletten Bandsound. Mit einer ausdrucksstarken Stimme und durch seine sehr individuelle Moderation verleiht der bühnenerfahrene Müller jedem Konzert eine überaus unterhaltsame Note. Das ist Easy Listening.

Am kommenden Donnerstagabend sind „müller & friend“ im Alsfelder Laternchen und spielen dort ihre Live-Programm. Los geht es wie gewohnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Wird aus dem Rossmann bald ein Parkhaus?

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ALSFELD (ls). Aus dem Rossmann könnte bald ein Parkhaus werden – jedenfalls wenn es nach dem Entwicklungskonzept geht, das die Stadt als Grundlage zur Altstadtsanierung in Auftrag gegeben hat. Die Idee dazu – und weitere mögliche Projekte –  stellte der Alsfelder Wirtschaftsförderer Uwe Eifert bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins im Alsfelder Marktcafé an diesem Abend nochmal vor.

Zunächst sei gesagt: Das alles sind bislang nur Gedankenspiele. Doch die drehen sich darum, den nicht denkmalgeschützten Bau in der Schellengasse, in dem sich aktuell Rossmann und Tedi befindet, zu einem einstöckigen oder zweistöckigen Parkhaus umzubauen oder einen entsprechenden Neubau dort entstehen zu lassen. Das seien Parkplätze, die direkt von der Bundesstraße aus beiden Richtungen kommend anzufahren seien, sagte Eifert. Und sie seien in direkter Nähe zur Innenstadt.

Aber nicht nur das: Die Umgestaltung oder der Abriss des Gebäudes würde außerdem die Sicht zur Innenstadt öffnen, wie Eifert sagte. „Da könnte man gleich auf den ersten Blick sehen, wie schön Alsfeld ist“, sagte er. Aus dem Rossmann ein Parkhaus machen ist also ein Vorschlag, der im Zuge der Altstadtsanierung gefördert werden könnte. Noch sind das allerdings wie bereits erwähnt nur Überlegungen. Aber dennoch: Man denkt darüber nach.

Befragung verlief positiv

Alles in allem, führte der Wirtschaftsförderer fort, seien die Ergebnisse der Befragung, die für die Planung der Altstadtsanierung organisiert wurde, positiv gewesen. Alsfeld sei schön, es habe Tradition und man fühle sich hier wohl. Die Einzelhändler würden die Unterstützung der Stadt loben und auch die Einkaufsmöglichkeiten und die Gastronomie würden positiv bewertet – allerdings nur bei den älteren Bürgern der Stadt. Aber auch um die negativen Aspekte der Befragung wusste Eifert: Parken, der Verkehr und die Ampeln, Einkaufsmöglichkeiten für jüngere Menschen, die Gestaltung des Marktplatzes, die uneinheitlichen Öffnungszeiten, fehlende Fahrradwege und fehlende Außengastronomie waren hier die Stichpunkte.

Uwe Eifert stellt die Pläne der Stadt vor. Foto: OL

Uwe Eifert stellt die Pläne der Stadt vor. Foto: OL

Eifert kündigte an, Alsfeld solle als „Märchenstadt“ oder als „Rotkäppchenstadt“ bekannter werden. Dazu brauche es nicht nur eine Marketingstrategie, sondern ein „glaubhaftes Konzept“ hinter dem man stehe, wie Eifert erläuterte. Den Fokus wolle man dabei besonders auf die Kinder legen, die ihre Eltern mitbringen. Die gesamte Stadt solle als Attraktion weiterentwickelt werden. Wichtig dabei: Ein griffiger Slogan. Doch auch um den Tourismus zu fördern, bedürfe es als erstes eins: Parkmöglichkeiten.

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Wieder frische Backwaren und Blumen auf dem Alsfelder Wochenmarkt

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ALSFELD (ol). Frisch gebackenes Brot, knusprige Brötchen und süße Versuchungen – all das gibt es wieder für die Kunden des Alsfelder Wochenmarktes. Und passend zum Frühling: Auch Blumen wird es wieder geben.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, ab diesem Freitag gibt es frische Backwaren am Verkaufswagen von Vulkanbäcker Haas aus Schotten. Dieser bereichere ab sofort das Angebot des Wochenmarktes mit leckeren Backwaren. Der Markt finde wie immer freitags von 8 Uhr bis 14 Uhr auf dem Marktplatz statt und locke mit frischen und regionalen Waren.

Nächste Woche finde der Wochenmarkt aufgrund des Feiertages am Gründonnerstag statt. Die Woche darauf sei wieder wie gewohnt der Freitag der Markttag, dann aber mit einer weiteren neuen Händlerin: Passend zum Frühling gibt es mit Marijke Winnubst aus Romrod endlich wieder einen Blumenstand auf dem Alsfelder Wochenmarkt.

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Faktencheck: Das steckt hinter den hohen Abgaswerten

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UPDATE|ALSFELD (bk/jal). Bei einer Pressekonzferenz im Alsfelder Rathaus wurde bekannt gegeben, dass in Alsfeld die höchsten Abgaswerte in ganz Hessen gemessen wurden – das zumindest ist das Ergebnis einer kürzlich stattgefundenen Messung auf Initiative der Deutschen Umwelthilfe. Wie belastbar sind die Ergebnisse? Wo genau wurde gemessen? Und drohen jetzt Fahrverbote? Die wichtigsten Fragen und Antworten. 

Auf Initiative der Deutschen Umwelthilfe wurden vor wenigen Wochen Stickoxid-Messungen des Bunds für Umwelt und Naturschutz, kurz BUND, und des Verkehrsclub Deutschlands (VCD) in der Schellengasse und der Alicestraße durchgeführt. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden heute die Ergebnisse im Rathaus bekannt gegeben. Demnach hat Alsfeld die schlechtesten Stickoxid-Werte in ganz Hessen.

Konkret wurden in der Schellengasse 53,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) gemessen. In der Alicestraße waren es 27 – allerdings, so teilte der BUND mit, waren dort die Messröhrchen in ihrer Position verändert worden – was die Messergebnisse beeinträchtigen kann. Auf der Pressekonferenz hieß es noch, der hohe Wert sei in der Alicestraße gemessen worden. Der BUND korrigierte die Angabe später in einer Pressemitteilung.

Gemessen wurde insgesamt an 559 Standorten in ganz Deutschland. In der EU-Richtlinie 2008/50/EG – in deutsches Recht mit der 39. BImSchV umgesetzt – ist für den Schutz der menschlichen Gesundheit ein Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel festgelegt. „59 Prozent (%) der städtischen verkehrsnahen Luftmessstationen registrierten im Jahr 2016 Überschreitungen dieses Jahresgrenzwertes“, heißt es auf der Homepage des Umwelt-Bundesamtes.

Was bedeutet das Alsfelder Ergebnis konkret? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Was sind Stickoxide?

Stickoxide sind gasförmige Verbindungen aus Stickstoff (N) und Sauerstoff (O). Bei den Schadstoffen in Auto-Abgasen machen Stickoxide nach Kohlendioxid und Kohlenmonoxid den drittgrößten Anteil aus.

Wo und wie lange werden solche Messungen üblicherweise durchgeführt?

„Nicht direkt unter dem Auspuff“, sagt Professor Doktor Stefan Jacobi vom Hessischen Umweltamt. Ansonsten sollten solche Messungen an Stellen mit höchster Belastung und starken Besucherzahlen durchgeführt werden –  und das über einen längeren Zeitraum. Üblicherweise wird ein Jahresmittelwert errechnet. In Alsfeld liefen die Messungen aber nur einen Monat.

Was sagt Bürgermeister Stephan Paule zu den Messungen?

Paule sieht aufgrund der Ergebnisse eine „Schwerverkehrs-Umgehung“ als wünschenswert an – sprich, er möchte am liebsten die LKWs aus der Stadt verbannen, indem sie um Alsfeld komplett herumgeleitet werden sollen. Aktuell sei man bereits an der Umsetzung einiger akuter Maßnahmen. Darunter zähle auch das „Tempo 30“-Projekt, bei dem für LKWs zwischen 22 und 6 Uhr eine Tempogrenze von 30 Kilometern gelten soll.

„Die Straße ist einfach zu klein für den Verkehr oder der Verkehr zu viel für die Straße, je nachdem, wie man es sehen will“, sagte Paule, der nicht sonderlich überrascht über die hohen Werte ist. „Die Messung bestätigt nur, was bereits seit Jahrzehnten bekannt ist. Die Verkehrsbelastung ist einfach zu hoch. Die logische Konsequenz: Viel Verkehr gleich viele Abgase“, sagt er.

Sind die vorliegenden Werte als „offizielle Werte“ zu sehen?

Laut Professor Jacobi sind die Werte das nicht: „Es kommt auf Jahresmessungen an und nicht auf die kurze Dauer. Solche Messungen muss man länger beobachten“, sagte er im Gespräch mit Oberhessen-live.

In einer Pressekonferenz analysierte Bürgermeister Paule die Ursachen der Ergebnisse der Stickoxid-Messungen.

Warum gibt es in Alsfeld keine offiziellen Messstation?

„Dafür ist das Messstellennetzwerk Hessen zuständig, die bisher noch keine aufgestellt hat. Allgemein gibt es wenige in der Region“, sagt Bürgermeister Stephan Paule.

Drohen nun Fahrverbote als direkte Konsequenz?

„Es wäre wie mit Kanonen auf Spaßen zu schießen“, sagte Jacobi. Als direkte Konsequenz könne er sich vorstellen, dass man den Werten nachgehe und eine längere Beobachtung in Betracht ziehe. „So schnell schießen die Preußen nicht“, sagte er.

Wer könnte im Zweifelsfall doch Fahrverbote verhängen?

Nach Auskunft der Verkehrsbehörde Hessen Mobil liegt die Zuständigkeit dafür, den Verkehr an einer Bundesstraße wie der Alicestraße zu begrenzen, bei der Verkehrsbehörde des Vogelsbergkreises. Antworten auf Fragen von OL an die Pressestelle des Kreises stehen dazu noch aus.

Was sagen der BUND und VCD?

„Dass die Umweltverbände die Messungen durchführen um die Luftqualität überprüfen ist ein ungewöhnlicher Sachverhalt. Wir fordern behördliche Messungen, die aussagekräftig sind und dazu beitragen die Diskussion zu versachliche“, fordert Wolfgang Dennhöfer von den Naturschützern. Weil drei Bundesstraßen unmittelbar durch Alsfeld führten sei zu erwarten gewesen, dass die Stickoxidwerte erhöht seien. „Die Werte sind alarmierend hoch. In Hessen ist kein höherer Messwert bekannt! In Alsfeld müssen umgehend Maßnahmen aus dem Luftreinhalteplan umgesetzt werden.“ sagt Gerhard Kaminski vom VCD. Auf allen politischen Ebenen müssten nun Maßnahmen ergriffen werden um die Luftqualität zu steigern.

Wer ist die Deutsche Umwelthilfe?

Die Deutsche Umwelthilfe ist ein 1975 gegründeter Naturschutzverein, der sich mit Organisationen wie Green Peace oder dem Nabu vergleichen lässt, aber wesentlich kleiner ist. Ihr Budget liegt bei jährlich gut 8 Millionen Euro. Aktuell macht die Umwelthilfe vor allem Schlagzeilen, weil sie sich für Diesel-Fahrverbote stark macht und entsprechende Prozesse führt. Auch für die Einführung des Dosenpfands hat sich der Verein der Tagesschau zufolge stark gemacht.

Der Verein ist dabei nicht ganz unumstritten. Ein Großteil seines Geldes macht er nämlich nicht mit Spenden, sondern mit Klagen gegen Unternehmen, die seiner Meinung nach Umweltgesetze verletzten. Kritiker bezeichnen das als Geldmacherei. Der Verein verteidigt sich. Man sei eine vom „Bundesamt für Justiz zugelassene Verbraucherschutzorganisation“, die durch ihre Klagen ein notwendiges Korrektiv gegenüber dem Staat sei, der bei Umweltgesetzesbrüchen „aktives Wegschauen“ betreibe.

 

Dieser Text wird laufend ergänzt.

Weitere Fotos von der Pressekonferenz:

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Windpark Homberg bei Alsfeld ist am Netz

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ALSFELD (ol). Drei Jahre hat es gedauert, jetzt ist es so weit: Der Windpark Homberg bei Alsfeld ist am Netz. Mit 10,35 Megawatt sollen die drei Windräder pro Jahr so viel grüne Energie produzieren, wie durchschnittlich etwa 9.000 haushalte verbrauchen. Für die Bürger und die Umwelt habe man in dieser Zeit eine tragbare Lösung gefunden.

Mit der Inbetriebnahme des Windparks Homberg würden auch zeitnah die Rückbauarbeiten für temporäre Wege und Ausbaustellen beginnen. Die Ersatzaufforstung konnte bereits abgeschlossen werden. Das geht aus der Pressemitteilung VSB Gruppe hervor, die die Planung und Umsetzung übernommen hat. Dass der Windpark sich teilweise über zwei Wiesen, also offene Flächen im Wald erstreckt, erweise sich als großer Standortvorteil. Da nur eine Anlage direkt im Waldbestand stehe, soll der Eingriff in die Natur, mit dem auch das Fällen von Bäumen verbunden sei, erheblich verringert worden sein, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Alle Fäden bei der Planung und Errichtung soll Patrik Barth, der Projektmanager bei der VSB Neue Energien Deutschland zusammengeführt haben: „Zusammen mit dem HessenForst als Eigentümer der Flächen und weiteren Partnern aus der Region haben wir rund drei Jahre an der Umsetzung gearbeitet und eine für die Bürger und die Umwelt tragbare Lösung gefunden“, sagte Barth. Es sei ein schöner Erfolg, dass sich die Anlagen jetzt drehen.

Ersatzaufforstung: Neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere

Für die dauerhaft durch die Windenergieanlagen und ihre Infrastruktur beanspruchte Fläche entstehe neuer Laubwald im Umfang von 3,32 Hektar. Dieser werde auf drei Arealen in der Gemeinde Grebenhain angepflanzt. Die Gebiete wurden bisher als Grünland genutzt oder landwirtschaftlich bearbeitet. Ihre Aufforstung mit heimischen Baumarten wie Traubeneiche, Bergahorn und Hainbuche sei bereits baubegleitend im November letzten Jahres abgeschlossen worden. Eigens aufgestellte Wildschutzzäune würden die jungen Forstkulturen vor Wildverbiss abschirmen. In den kommenden Jahren würden die Pflanzen im Rahmen der sogenannten Kulturpflege begleitet werden.

Eine weitere Kompensationsmaßnahme werde im Bereich der Gemeinde Schwalmtal  umgesetzt. Dort werde ein etwa 1,86 Hektar großer Buchenwald-Altbestand aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen und der natürlichen Entwicklung überlassen.

Kabel, Netz und Wege

Der Ausbau der 6,8 Kilometer langen Kabeltrasse soll sich oftmals herausfordernd gestaltet haben, vor allem aufgrund des Basaltgesteins im Untergrund. Für das Erdkabel würden in weiten Teilen das bereits bestehende Wirtschaftswegenetz im Wald genutzt. Ein wichtiger Ansprechpartner während des gesamten Projektes sei das Forstamt Romrod. „Die Einhaltung der Auflagen aus der Baugenehmigung und der Schutz von Waldflächen und Wegen hat für uns oberste Priorität. Wir begleiten deshalb die gesamte Planung und die Bauausführung einschließlich der Rückbauarbeiten“, erklärte Wolfgang Lorenz, der Bereichsleiter Dienstleistung im Forstamt Romrod.

Der neue Windpark speise seine Energie in das Stromnetz des örtlichen Betreibers Avacon ein. Im Rahmen einer Zusammenarbeit werde dafür das bestehende Umspannwerk Lingelbach (OT Eifa) genutzt, dessen Eigentümerin die Thüga Erneuerbare Energien, ein Unternehmen im Stadtwerkeverbund der Thüga Gruppe, sei. „Das Umspannwerk ist technisch so konzipiert, dass wir weitere Windkraftanlagen wie die von VSB am Netzverknüpfungspunkt einbinden können. Das ist ressourcenschonend und schafft Mehrwert für beide Partner“, sagte Carsten Poppinga, der Projektleiter bei der Thüga Erneuerbare Energien, die Kooperation.

Weitere Informationen
Der Windpark Homberg besteht aus drei Anlagen vom Typ Vestas V126 mit einer Nabenhöhe von 137 Metern. Jedes Windrad habe eine Leistung von 3,45 Megawatt. Die Genehmigung zum Bau wurde im Dezember 2016 vom Regierungspräsidium Gießen erteilt. VSB baut derzeit einen weiteren Waldwindpark im hessischen Trendelburg. Im zweiten Quartal 2018 sollen sich dort sieben Windräder mit zusammen 23,1 Megawatt installierter Leistung drehen. Bereits 2013 ging der Windpark Ruhlkirchen mit vier Anlagen und 9,6 Megawatt bei Alsfeld ans Netz.

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Der „Summer of 2018“ wird bunt und abwechslungsreich

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ALSFELD (ol). Glückliche Kindergesichter, überraschte Jungen und Mädchen, ein singender Bus –all das sind Eindrücke, die den Veranstaltern der Alsfelder Ferienspiele in den letzten Jahren in nachhaltiger Erinnerung geblieben sind. Ob nach einer lustigen Kinovorstellung, nach einem langen, erlebnisreichen Ausflug oder einem tollen sportlichen oder kreativen Workshop, das Ziel der Ferienspiele ist es immer, den Kindern schöne Tage in den Sommerferien zu bereiten.

Seit vielen Jahren werden die Ferienspiele in einer Kooperation des evangelischem Dekanats Alsfeld und der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Alsfeld durch das Café Online durchgeführt. Auch in diesem Jahr bietet das Programm ein vielfältiges Angebot.

Für Kinder von 6-9 Jahren findet die Ferienwoche vom 2. Juli – 7. Juli statt. Am Montag startet das Angebot mit einem Spielefest in den Erlen; am Dienstag findet ein Ausflug in den Vogelpark Schotten statt, am Mittwoch steht das Alsfelder Kino auf dem Programm, am Donnerstag gibt es einen weiteren Ausflug in den Erlebnispark Steinau, und am Freitag findet ein lustiger Theatertag statt.

Die Kinder haben viel Spaß bei den Ferienspielen des Café Onlines. Foto: Peter Weigang

In der Woche vom 9.7. -13.7. dürfen sich die Kinder von 10 – 13 Jahren auf ihre Ferienspielwoche freuen. In dieser Woche sind als Highlight ein Ausflug in die Keltenwelt nach Glauberg sowie eine Fahrt in den Freizeitpark Geiselwind geplant. Zudem wird es einen Vereinstag, einen Kinotag im Café Online, eine Kinderdisco im Calypso und einen City Bound, ein ganz besonderes Stadtspiel, geben. An allen Tagen, die vor Ort stattfinden, wird es ein Mittagsessen für alle teilnehmenden Kinder geben.

Anmeldungen für dieses Angebot gibt es im Café Online, bei der Stadt Alsfeld, in allen Alsfelder Schulen und in ausgewählten Alsfelder Geschäften und Banken. Die Anmeldung ist ab dem 9.4.2018 wochentags zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr im Café Online, Altenburger Straße 40 in Alsfeld möglich. Dafür benötigen sie die ausgefüllte Anmeldung und den Teilnahmebeitrag.

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Technik auf hohem Niveau

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ALSFELD (ol). Sie haben Roboter programmiert, die den Aufbau einer Industrieanlage können, ein Kuka-Industrieroboter wurde in die technologische Infrastruktur der Schule implementiert und medizinische Geräte werden sicher transportiert. Diese und weitere Projekte der Studierenden der Fachschule Mechatronik,machten eindrucksvoll deutlich, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten für die zukünftigen Techniker sind.

Seit gut acht Monaten hatten die Studierenden der Fachschule Mechatronik mit dem Schwerpunkt Maschinen- und Anlagentechnik in fünf Teams unterschiedliche Projekte in Betrieben und Schule, parallel zu ihrer Vollzeit-Ausbildung, bearbeitet.

Am Anfang stand eine geeignete Idee, die allerdings im zweiten Schritt zu einem machbaren Projekt konkretisiert werden musste. Danach arbeiteten die Studierenden an mindestens einem Wochentag an ihren Projekten, beispielsweise an der Entwicklung eines Kunststoff-Schweißdrahtaufwicklers oder der Frage, wie der Einstoß-Prozess der Flachbackengewindewalzen für Schrauben optimiert werden kann.

Nach einer üblichen heißen Endspurtphase hatten sie für alle Projektarbeiten bis Anfang Februar schriftliche Dokumentationen erstellt. Im Rahmen von öffentlichen Projektpräsentationen mussten die angehenden Staatlich geprüften Techniker ihre Teamarbeiten vorstellen. Sie präsentierten dem Fachpublikum, Gästen aus regionalen und überregionalen Betrieben, ihre Ergebnisse von häufig mehreren hundert Stunden Workload und standen dem Publikum anschließend für fachliche Nachfragen und Vorführungen zur Verfügung.

Technisch anspruchsvolle Arbeit

In den technisch sehr anspruchsvollen Arbeiten waren neben mechanischen und anlagenorientierten auch sicherheits- und steuerungstechnische sowie energie- und kommunikationstechnische Schwerpunkte zu sehen. Alle Arbeiten waren in ihrer ganzheitlichen Projektbetrachtung vom „mechatronischen Ansatz“ geprägt. Schwerpunktmäßig ging es den Studierenden um die Optimierung der Arbeits- bzw. Produktionsprozesse unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsbestimmungen

Ein neuer Vollzeitkurs „Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Mechatronik“ wird im Sommer 2019 gestartet. Im Sommer 2018 startet die einjährige Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt in Teilzeitform, die auf der Weiterbildung des Staatlich geprüften Technikers aufbaut. Hier werden Kenntnisse im Bereich Betriebswirtschaft gestärkt und vertieft. Interessenten können jetzt noch einsteigen – es stehen noch wenige Plätze zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite.

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Aktion Saubere Hände

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ALSFELD (ol). Die Grippe grassiert und alle reden von Händedesinfektion. Wie das zusammenhängt? Nun, Händehygiene ist ganz wichtig, um Infektionskrankheiten zu vermeiden, sagt Krankenhaushygieniker Ralf-Michael Wagner. Er muss das wissen: Der Anästhesist ist am Alsfelder Kreiskrankenhaus für Hygiene zuständig und für die Arbeit seines Teams wurde er jetzt ausgezeichnet. Bei der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ erhielt die Alsfelder Klinik nun schon zum zweiten Mal in Folge das Zertifikat in Bronze.

Wobei man wissen muss: Die Zertifikate in Silber und Gold sind an Maßnahmen gebunden, die an einem kleinen Haus wie dem Alsfelder nur schwer umzusetzen sind, sagte Wagner, der gemeinsam mit dem Ärztlichen Leiter der Klinik, Dr. Arno Kneip, und Hygienefachkraft Udo Weisbach, die begehrte Auszeichnung vorstellt. „Wir versuchen, durch wiederholte Hygieneschulungen und Aktionstage die Wichtigkeit der Händehygiene in das Bewusstsein aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu rufen“, unterstrich der Mediziner. Denn Händehygienemaßnahmen gehören zu den wichtigsten Infektionspräventionsmaßnahmen in der Medizin. So aus der Pressemitteilung des Alsfelder Kreiskrankenhauses.

Im Rahmen der 2005 gestarteten Kampagne „Clean Care is Safer Care“ beschreibe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die fünf wichtigsten Situationen, in denen eine Händedesinfektion die Übertragung von Erregern verhindern soll: Vor dem Kontakt mit Patienten, vor aseptischen Tätigkeiten, nach Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien, nach Kontakt mit Patienten und nach Kontakt mit der direkten Umgebung des Pflegebedürftigen.

Das Ziel: Die Qualität und das Niveau der Veränderungen abzubilden

Die „Aktion Saubere Hände“ sei eine bundesweite Kampagne, um die Händehygiene in deutschen Gesundheitseinrichtungen noch weiter zu verbessern. Sie wurde 2008 an der Charité in Berlin unter Leitung von Frau Prof. Dr. Gastmeier ins Leben gerufen. Seit Juni 2011 sei es möglich, als Krankenhaus oder Rehabilitationsklinik ein Zertifikat über die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ zu erhalten, schilderte Wagner den Hintergrund. „Ziel ist es, mit dem Zertifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung sowie das Niveau der erreichten Veränderungen abzubilden“, erklärte Wagner weiter. Das Kreiskrankenhaus in Alsfeld habe nun zum zweiten Mal das Zertifikat in Bronze verliehen bekommen.

Die wichtigste Messgröße sei der Verbrauch von Händedesinfektionsmittel und die Berechnung der Händedesinfektionen pro Tag und Patient. „Durch die jahrelange sorgfältige Erfassung von Verbrauchsdaten durch Hygienefachkraft Udo Weisbach war es möglich, notwendige Angaben und Zahlen wieder relativ rasch bereitzustellen, lobte Wagner das Engagement seines Mitarbeiters. Ermittelt habe er: 3075 Liter Desinfektionsmittel werden im Alsfelder Krankenhaus im Jahr verbraucht, vor zehn Jahren seien es gerade einmal 1500 Liter gewesen.

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35-Jähriger wurde in Alsfeld niedergeschlagen

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ALSFELD (ol). Am frühen Samstagmorgen eskalierte in der Volkmarstraße ein Streit zwischen einem 35-Jährigen aus Alsfeld und mehreren unbekannten Personen. Während der Auseinandersetzung schlugen die Unbekannten den 35-Jährigen nieder.

Im Polizeibericht heißt es, der Mann erlitt durch die Schläge Wunden an einer Hand und im Gesicht. Nach dem Handgemenge soll der Verletzte in Richtung Schellengasse gelaufen sein, wo ihn ein Passant in Höhe des Amtsgerichts fand und die Polizei alarmierte. Ein Rettungswagen brachte den Alsfelder ins Krankenhaus, dass er inzwischen wieder verlassen konnte.

Hinweise zu der Straftat erbittet die Polizeistation Alsfeld unter der Rufnummer 06631/9740 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache.

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Warum wir Ostern feiern

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ALSFELD (ol). Großer Andrang herrschte am letzten Schultag vor den Osterferien in der Brüder-Grimm-Schule, denn dort lockte ein außergewöhnliches Projekt Familien und Freunde von Schülerinnen und Schülern in den Ostergarten. Sieben Wochen lang hatte Pfarrer Henner Eurich gemeinsam mit den Lehr- und Erziehungskräften Susanne Zang und Katharina Baumann sowie mit Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Klassen der Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung daran gearbeitet.

Das Ziel: die Ostergeschichte lebendig werden zu lassen und besonders den Schülerinnen und Schülern diese auf ungewöhnliche Art und Weise nahe zu bringen. In der Pressemitteilung heißt es, drei Führungen bot Eurich gemeinsam mit jeweils einem Schüler oder einer Schülerin an, und die Gäste kamen auf ihrer Zeitreise aus dem Staunen und Bewundern gar nicht mehr heraus.

Durch ein steinernes Stadttor, das die Projektgruppe fantasievoll gemalt und um einen Türrahmen angebracht hatte, folgten sie Jesus bei seinem Einzug nach Jerusalem. Kleidung lag auf dem Weg, auf dem ein Eselchen (im Alsfelder Ostergarten aus Plüsch) die Besucherinnen und Besucher in Empfang nahm. „Kleider“, so erfuhren die Gäste, „legten die Menschen vor 2000 Jahren auf die Wege, wenn sie einen König erwarteten. Er sollte sich nicht die Füße dreckig machen, und rote Teppiche gab es ja noch nicht.“ Die Menschen hätten Jesus begrüßt wie einen König, ihm zugejubelt, doch Jesus wusste wohl schon, was mit ihm geschehen würde.

Eine schön gedeckte Tafel wartete auf die Besucherinnen und Besucher. Hier empfanden sie das Abendmahl nach. Alle Fotos: Traudi Schlitt

Eine Zeitreise durch die Ostergeschichte

Die Gruppe ging weiter an eine fein gedeckte Tafel mit Matzenbrot, das die Kinder der Brüder-Grimm-Schule gemeinsam mit dem Pfarrer und den Lehrkräften gebacken hatten. Sie hatten auch die Tafel geschmückt und den Raum hergerichtet, in dem der Ostergarten aufgebaut worden war. Selbstgemalte Bilder schmückten jede Station und zogen viele Blicke auf sich. „Nehmt und esst, dies ist mein Leib“, empfand der Pfarrer mit den Gästen das Abendmahl nach, an dessen Ende Jesus vorhersagte: „Einer von euch wird mich verraten.“ Die nächste Station war der Garten Getsemani, der in dunklen Nacht nur durch ein kleines Feuer erhellt wurde. Jesus hatte dort gebetet, doch er konnte nicht verhindern, dass Judas ihn den herannahenden Soldaten mit einem Kuss verriet. Unter Hohn und Spott wurde der Sohn Gottes gekreuzigt.

Weiter schritt die Gruppe zu einem großen Kreuz, das die Brüder-Grimm-Schülerinnen und -Schüler selbst gebaut hatten. Auch eine Dornenkrone hatten sie nachempfunden und das Leid und den Schmerz, das mit der Kreuzigung Jesu seinen Ausdruck gefunden hatte, in die heutige Zeit übertragen: Zeitungsberichte von schlimmen Unfällen, Kriegen oder Untaten hatten die Kinder ausgewählt und zu dem Kreuz gehängt. Auf diese Weise thematisierten sie Gefühle wie Wut, Angst, Schmerz oder Trauer. Doch am Boden des Kreuzes lag ein rotes Herz aus Pappmaché, Symbol für die allumfassende Liebe. Hier waren die Besucherinnen und Besucher selbst aufgerufen, schwere oder traurige Erfahrungen zu reflektieren und sie in Form eines Steins beim Kreuz abzulegen.

Symbol für Schmerz, Angst und Trauer – auch heute noch: das Kreuz.

Etwas mit Kreativität und Fantasie schaffen

Die letzte Station war der Ostersonntag: Bunte Farben standen bereit, um leuchtende Osterkarten zu basteln, denn ein Wunder war geschehen: Das Grab Jesu war leer. Auch davon konnten sich die Gäste im Ostergarten überzeugen. Die Frauen, die den Leichnam salben wollten, fanden ihn nicht mehr: Jesus war auferstanden von den Toten. „So, und jetzt wisst ihr auch, warum wir Ostern feiern“, schlossen der Pfarrer und die Schülerin ihre Führung, um für die nächste Gruppe Platz zu machen, die sich wie die erste über dieses lebendige und ansprechende Projekt freute.

Ebenso begeistert zeigte sich Schulleiterin Claudia Janich: „Der Ostergarten hat als Projekt Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen angesprochen. Sie haben zusammen Ideen entwickelt, gemalt, gebastelt, gebaut, geschmückt, dekoriert. Diese Projekt zeigt auf gelungene Weise nicht nur, was es mit Ostern auf sich hat, sondern auch, was man mit Kreativität und Fantasie schaffen kann.“

Österliche Freude, ausgedrückt mit bunten Farben und Frühlingsblumen.

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Kindersauna – gesundes Schwitzen von klein auf

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ALSFELD (ol). In der Sauna des Alsfelder Erlenbades hat sich in den letzten Monaten einiges getan: eine Großraumsauna für bis zu 40 Personen mit Illumination wurde eröffnet, die Textilsauna eingeführt, Events wie die Lady’s Night veranstaltetet, die Öffnungszeiten auf sieben Tage in der Woche erweitert und letztendlich auch eine Kindersauna angeboten.

Letzteres sei ein einmaliges Angebot in der Region und ziehe Besucher aus dem ganzen Umkreis ins Alsfelder Bad. In der Pressemitteilung des Bades heißt es, jetzt in den Osterferien, haben auch Kindergarten- und Schulkinder an den nächsten zwei Mittwochvormittagen die Möglichkeit, das Saunieren in Alsfeld auszuprobieren. „Babys und Kinder sind in vielen Saunalandschaften nicht erwünscht“, weiß Tanja Kliche-Gehrau, Saunaleiterin in Alsfeld, und auch die ersten Kinder-Sauna-Gäste bestätigten: „Wir wurden oftmals schon gebeten, mit unseren Kindern die Sauna zu verlassen, daher finden wir es toll, dass wir in Alsfeld besonders erwünscht sind.“

Das Erlenbad habe den Mittwochvormittag eigens als Baby- und Kindersauna ausgerufen, damit der Nachwuchs sich langsam – in Begleitung von Erwachsenen – an das Saunieren gewöhnen und sich in Ruhe mit allem vertraut machen könne. „Niemand muss sich hier zurückhalten oder leise sein, denn in dieser Zeit haben die Kinder hier freien Entfaltungsspielrau, können alles erforschen, spielen und zwischendurch Essen“, weist Kliche-Gehrau auf die Vorteile der Extrazeit hin.

Kinderbetreuung in der Sauna vorhanden

Die Kindersauna werde von zwei erfahrenen Mitarbeiterinnen betreut, die darauf achten, dass es den Kindern gut geht und es nicht zu viel wird. Auch übernehmen sie zwischendurch die Betreuung der Kinder, falls die Eltern oder Großeltern mal alleine einen Saunagang in der 80-Grad-Sauna machen möchten. An dem Mittwochvormittag – von 8 bis 11 Uhr – seien nämlich nur die 80 und 60-Grad-Bio-Sauna an. „Heißer sollten die Kinder auf keinen Fall saunieren“, rät Kinderarzt Dr. Christian Geidel aus Nieder-Ohmen, der Saunieren ab dem 3. oder 4. Monat als Training für das Immunsystem und den Kreislauf befürwortet, solange keine Herz- oder akuten Infektionskrankheiten vorliegen.

„Die Kinder gehen erstmal nur für ein paar Minuten, maximal fünf Minuten, in die Sauna. Wir achten darauf, ob sie sich wohl fühlen. Sobald es erste Anzeichen gibt, dass es ihnen unangenehm wird, gehen wir mit den Kindern raus“, erläutert Carmen Merle, die viel Spaß daran habe, die Kinder bei den ersten Sauna-Schritten zu betreuen und in den Pausen gerne mit ihnen spiele. Die Abkühlung erfolge dann nicht in einem Tauchbecken sondern einfach an der Luft.

Wer die Kindersauna mit seinem Nachwuchs mal ausprobieren möchte, sei herzlich willkommen. Eintritt pro Person koste fünf Euro. Darin enthalten sei auch das Baden im Bewegungs- oder Babybecken, jetzt in den Ferien auch im Hallenbad. Eine vorherige Anmeldung sei nicht notwendig. Übrigens: Babys tragen beim Saunieren eine Schwimmwindel, Kleinkinder und Kinder saunieren nackt und die Begleitpersonen können es sich aussuchen, ob sie ebenfalls nackt saunieren möchte oder lieber Badekleidung tragen – so, wie sich jeder wohl fühle.

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Unkomplizierter Bau, zufriedener Bauherr und Betreiber

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ALSFELD (ls). Fastfood-Fans wird es freuen: Das Burger King in Alsfeld hat eröffnet. Pünktlich um 10 Uhr an diesem Mittwochmorgen gingen die ersten Whopper über die Theke – naja, nicht ganz. Zur offiziellen Eröffnung fehlte von Pommes und Burgern jede Spur. Zunächst zumindest.

Für Burger-Freunde war es vielleicht die Nachricht des letzten Jahres: Burger King kommt nach Alsfeld. Genauer gesagt in das Industriegebiet Dirsröder Feld, direkt hinter die Agip-Tankstelle. Und wie es sich für ein Fastfood-Restaurant gehört, ging auch der Bau – trotz kleiner Schwierigkeiten – ziemlich fix. Jetzt steht das neue Schnell-Restaurant. 30 Parkplätze umringen das Gelände. Luftballons zieren das Gebäude.

Eine gemütliche Atmosphäre mit viel Holz und warmen Licht. Fotos: ls

Drin stehen Sektgläser auf den Holztischen. Die Sitzgelegenheiten sind mit hellen Lederpolstern überzogen. Von der Decke hängen dunkle, moderne Lampen, die die Holzmöbel in ein gemütliches Licht tauchen. Pflanzen zieren die Regale. Ein Ort zum Verweilen – anders als das kühle, schnelllebige Ambiente, das Fastfood-Restaurants sonst ausstrahlen. Direkt am Eingang ein moderner Coca Cola Automat, an dem man sich seine Getränke selbst mischen kann. Nach Pommes und Burger riecht es allerdings noch nicht.

Viereinhalb Monate Bauzeit, 1,5 Millionen Euro und 3.000 Quadratmeter

Viereinhalb Monate haben die reinen Bauarbeiten gedauert. Doch hinter den Kulissen dauerte die Planung doch etwas länger, sagte Investor Eberhard Unger von Unger Immobilien aus Schwalmstadt. „Nach langen Verhandlungen freue ich mich, eine große Burger King Filiale übergeben zu können“, sagte er. Das neue Alsfelder Burger King sei für ihn die erste Fastfood-Kette zwischen seinen Projekten.

Im Mai des vergangenen Jahres sagte Unger gegenüber Oberhessen-live, dass er schon lange vorgehabt habe, solch ein Restaurant zu bauen. „Wir freuen uns für Alsfeld, dass ein weitere Betrieb ansässig wird und ich glaube auch hier sehr erfolgreich starten kann“, sagte er.

 

Der Betreiber Bernd Leinemann zusammen mit Investor Eberhard Unger.

Gut 3.000 Quadratmeter umfasst das Burger King-Gelände, Unger hat es zusammen mit Bauunternehmer Z-Bau aus Empfertshausen und dem Architekten Andreas Bock hergerichtet. 1,5 Millionen Euro investierte er. „Sehr schnell konnten wir einen langfristigen Mietvertrag mit Burger King abschließen“, sagt er. Das Bauvorhaben sei vollkommen unkompliziert abgelaufen. Er habe noch nie eine so entspannte Baustelle gehabt wie bei diesem Projekt. Zwar übergab Unger das Ruder kurz darauf an den Betreiber Bernd Leinemann, doch ganz abgeben wird er es nicht. Das Gebäude bleibe nämlich weiterhin in Besitz von Unger Immobilien.

 

Ein Standort mit Potential

„Wir freuen uns riesig auf diesen Standort. Ich glaube, er hat großes Potential“, sagte Bernd Leinemann, der das Restaurant betreiben wird. Die nötige Erfahrung bringt er wohl mit. Für Leinemann ist das nämlich nicht sein erstes Burger King. Immerhin: Mit Alsfeld sind es bereits 17 Filialen, die er führt. „Ich hoffe, Alsfeld freut sich genauso wie wir über das neue Restaurant“.

Kurz nachdem die Schlüssel übergeben waren, gab es sie dann doch: Die ersten Burger und Pommes im neuen Burger King in Alsfeld.

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Alsfeld und Lauterbach sollen fusionieren

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APRILSCHERZ|ALSFELD/LAUTERBACH (jal). Die Sache mit der Beilegung des Nahost-Konflikts zu vergleichen, ist vielleicht eine Nummer zu groß. Und dennoch: Das, was da aus dem Alsfelder Rathaus zu hören ist, ist schon eine kleine Sensation, ein historischer Schritt. Alsfeld und Lauterbach, die Städte, die sich schon seit so langer Zeit gegenseitig spinnefeind sind, wollen sich zusammentun und fusionieren. Die Idee dazu kommt aus Kirtorf und Antrifttal.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule stehen die Schweißperlen auf der Stirn, als man zu dem verabredeten Termin erscheint, um über das heikle Thema zu sprechen. Natürlich sollten die Bürger von den Plänen der beiden Städte erfahren. Nur eben später, nicht jetzt. Nicht vor den bald bevorstehenden Bürgermeisterwahlen in Alsfeld. Paule weiß, wie tief die Feindschaft zwischen Lauterbach und Alsfeld sitzt. Er fürchtet schlicht um seine Wiederwahl. Deswegen sollte das Thema erst bekannt werden, wenn er erneut für sechs Jahre sicher im Chefsessel gesessen hätte.

Doch es hilft nichts. Ein Mitarbeiter des Rathauses hatte sich gegenüber der Presse verquatscht. „Ja, es stimmt“, sagt Paule. „Wenn es nach mir und meinem Kollegen Rainer-Hans Vollmöller aus Lauterbach geht, sollen Alsfeld und Lauterbach fusionieren.“ Die Idee dazu sei den beiden Bürgermeistern beim Blick auf Kirtorf und Antrifttal gekommen. Auch dort wird eine Fusion geplant, um Kosten zu sparen.

April, April!
Dieser Text war dann doch etwas zu schräg, um wahr zu sein. Oberhessen-live wünscht allen seinen Leserinnen und Lesern einen schönen Start in den April.

Es gab aber auch noch andere Dinge, die den Alsfelder Bürgermeister dazu bewogen haben, diesen Entschluss zu fassen. „Die evangelischen Dekanate sind schon zusammengelegt. Und jeder weiß, dass mittlerweile auch das Lauterbacher und das Alsfelder Bier aus ein und demselben Hahn kommen. Da ist die komplette Zusammenlegung der Städte doch nur der nächste logische Schritt, den ewigen Zwist zwischen den beiden beizulegen“, sagt er. Im Lauterbacher Rathaus hält man sich bislang noch bedeckt. Auf eine Interviewanfrage mit Bürgermeister Vollmöller heißt es dazu lediglich, der sei derzeit zu beschäftigt.

Bürger sollen mitbestimmen. Ein bisschen zumindest.

In Kirtorf und Antrifttal sollen am Ende die Bürger entscheiden, ob das Ganze überhaupt zu Stande kommt. Paule weiß, dass das, was er jetzt sagen wird, unpopulär ist. Er sagt es trotzdem. „Ich finde, so eine wichtige Entscheidung sollten eher die Bürgermeister selbst treffen – natürlich mit der notwenigen Beteiligung der Stadtverordneten“. Plötzlich gerät er förmlich in Rage. Die Diskussion um den Alsfelder Kita-Neubau habe zudem gezeigt, dass viele Bürger schlicht nicht wüssten, was gut für die Stadt sei.

Dennoch, so sagt er, sollten die Alsfelder und Lauterbacher bei dem Projekt mitbestimmen dürfen. „Die Bürgerinnen und Bürger können über den Namen der neuen Stadt abstimmen. Zur Auswahl stehen Lauterfeld und Alsbach.“

Wie soll die neue Stadt aus Alsfeld und Lauterbach heißen?

    OL-Umfragen sind nicht repräsentativ. Sie können nur ein Mal abstimmen. Ihre IP wird bei der Teilnahme gespeichert. 

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    Brennende Reithalle in Eifa

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    EIFA (ol). Eine Übung der Feuerwehr der Stadt Alsfeld fand am vergangenen Donnerstagabend in Eifa statt. Die örtliche Einsatzabteilung trainierte auf dem Kastanienhof die Menschenrettung sowie die Brandbekämpfung. Exakt um 18:40 Uhr ertönte dazu auch die Feuersirene im Ort, wenig später rückten die Eifaer Feuerwehrleute mit zwei Einsatzfahrzeugen an.

    Wie Übungsinitiator Holger Hedrich schilderte, galt es drei Personenpuppen aus der mit Kunstrauch gefüllten Reithalle des Hofs zu retten. Zwei Feuerwehrtrupps suchten dazu die Halle unter Atemschutz ab, unter realistischen Bedingungen wurde mit Wasser am Strahlrohr vorgegangen. An den geretteten Puppen wurde zudem die Reanimation trainiert.

    Die Leitung des fiktiven Einsatzes hatte Vizewehrführer Markus Pfeil. Rund 400 Meter an Schlauchleitungen wurden für das Übungsszenario verlegt. Einige Zuschauer verfolgten das Training der Feuerwehrleute und informierten sich über ihr Ehrenamt.

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    Spanien hautnah miterleben

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    ALSFELD (ol). Nachdem im September eine Gruppe Jugendlicher aus Spanien den neuen Austausch der Partnerschulen eröffnet hatte, war nun eine Gruppe der Alsfelder Max-Eyth-Schule unter dem Motto „Europa in Bewegung – Teil 2“  zum Gegenbesuch in Richtung Süden aufgebrochen – und das war ein voller Erfolg.

    In der Pressemitteilung der Schule heißt es, es war eine Woche, in der die Jugendlichen in Gastfamilien Spanien „hautnah“ miterlebten, in der sie die spanische Partnerschule, das „Colegio San Agustin“, unter anderem in Workshops, kennen lernten und in der ihnen die spanischen Schülerinnen und Schüler ihre Region und ihr Leben öffneten.

    Gemeinsam wanderten sie im Naturschutzgebiet Calblanque, sie besuchten Cartagena mit seinem Römischen Theater und in Aguilas standen eine Stadtführung und der Besuch des Eisenbahnmuseums auf dem Programm. Bei den gemeinsamen Erlebnissen tauschten sich die Jugendlichen aus und entwickelten Verständnis füreinander. Dabei entwickelten sie sich sprachlich weiter, doch auch das interkulturelle Lernen sei bei der Reise, die finanziell durch Mittel hessischer Europaschulen gefördert werde, ein wichtiger Aspekt gewesen.

    Kunst, Wissenschaft und spanische Tradition kennengelernt

    Die Gruppe reiste mit ihren Lehrerinnen Lisa Bajahr und Stephanie Ebert zunächst nach Valencia, wo ein Besuch der „ciudad de las artes y de las ciencias“ auf dem Programm stand. Besonders beeindruckend sei das interaktive Museum gewesen mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, die verschiedenen Bereiche von Technik, Medizin, Physik, Biologie und Gesundheit auszuprobieren und interaktiv zu erleben. „Hier kann man Wissenschaft ausprobieren und begreifen – das macht richtig Spaß und ist nicht so langweilig, wie ein normales Museum“, sagte Teilnehmer Max. Das Museum habe für jeden der Schwerpunkte, die am Beruflichen Gymnasium der Max-Eyth-Schule belegt werden können, etwas im Angebot, sodass jeder etwas für sich mitnehmen konnte.

    Viele Erfahrungen konnten die Schülerinnen und Schüler in Spanien sammeln. Foto: Stephanie Ebert/Lisa Bajahr

    In Valencia durfte auch ein Besuch im „Mercado Central“, einer riesigen Markthalle nicht fehlen. Hier werde frisches Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch, Fisch und vieles mehr in beeindruckender Vielfalt angeboten. In den Straßen von Valencia pulsierte das Leben, denn die Stadt war schon mitten in den Feierlichkeiten zu den „Fallas“, dem spanischen Frühlingsfest, das lautstark mit täglichem Feuerwerk, viel Kunst, Folklore und Tradition jedes Jahr im März begangen werde. Die Fallas gelten zudem als Teil des Weltkulturerbes.

    Eine tolle Erfahrung, die man nicht missen will

    Dass der Austausch ein voller Erfolg gewesen sei, wurde spätestens bei der Abfahrt deutlich: Innerhalb von einer Woche seien neue Freundschaften entstanden, so dass der Abschied sehr emotional gewesen sei und sogar die ein oder andere Träne floss. Doch einige Schülerinnen und Schüler haben sich bereits für den Sommer wieder verabredet, um sich gegenseitig zu besuchen. Wieder zu Hause lautete das Feedback: Ein Austausch sei eine tolle Erfahrung, die die Schülerinnen und Schüler nicht missen wollen.

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    CDU und UWA weisen Kritik von BUND, Deutscher Umwelthilfe und ADFC zurück

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    ALSFELD (ol). Für CDU und UWA bleibt die Verlagerung des Durchgangs-Schwerverkehrs aus der Kernstadt und den Stadtteilen heraus die einzige nachhaltige Zukunftsperspektive für die Entspannung der Verkehrssituation in Alsfeld. Mit Unverständnis und Kritik reagiert die Koalition allerdings auf die jüngste PR-Aktion von Deutscher Umwelthilfe, ADFC, BUND und VDC in Alsfeld.

    Einerseits, und da gebe man den Umweltverbänden durchaus Recht, so CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Heinz, leiste eine Verbesserung des Radverkehrs sicherlich einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität Alsfelds. Andererseits sei es „zu kurz gegriffen“, wenn man, wie manche Verbände, hierin eine Lösung für die Verkehrsfragen der Alsfelder Kernstadt und der Stadtteile sehe.

    Denn bei bei der Verkehrsentwicklung in Alsfeld sieht die CDU/UWA-Koalition zahlreiche positive Entwicklungen und keinen Stillstand, sagt UWA-Chef Dieter Welker. Der Vorwurf der Umweltverbände, die der Stadt eine falsche Verkehrspolitik und dem Bürgermeister mit der Forderung nach einer Umgehung ein „Ablenkungsmanöver“ unterstellten, sei streng zurückzuweisen.

    Ein von der Stadt mit rund 100.000 Euro jährlich finanzierter Stadtbus, ein nächtliches Tempolimit von 30 km/h für Lkw, mehrere hunderttausend Euro für Sanierungsarbeiten entlang der Ernst-Arnold-Straße – auch für den dortigen Radweg – und der Auftrag für einen Generalverkehrsplan für die gesamte Stadt im Haushalt 2018, alles sehr kostspielige Maßnahmen, seien alles Beispiele dafür, dass die Stadtverwaltung und die CDU/UWA-Koalition die Herausforderungen im Bereich Verkehr sehr ernst nehmen, ergänzte CDU-Vorstandsmitglied Bürgermeister Stephan Paule. Durch noch so gute verkehrspolitische Maßnahmen der Stadt werde man aber den Hauptgrund für starke Verkehrsbelastung, den Schwerverkehr auf den Bundesstraßen 49 und 62 mitten in der Kernstadt, nicht beseitigen. Hier seien größere Lösungen in Abstimmung mit Bund und Land notwendig.

    Langfristig ist Schwerverkehrs-Umgehung fast unumgänglich

    Erfahrungsgemäß rede man hier aber von mehreren Jahrzehnten, bis Großmaßnahmen zur Ausführung kämen, so Paule. Daher habe man längst entsprechende Fühler ausgestreckt. Auch die Alsfelder Ampelschaltung sei ein von Vielen kritisiertes Ärgernis. Auch wenn sich durch eine neue Schaltung im Jahr 2014 einiges verbessert habe und die Ampeln nun wenigstens nachts abgeschaltet seien, sei man mit Hessen Mobil über eine weitere Optimierung im Gespräch, so Paule in der Pressemitteilung der Koalition.

    Lag 1984 auf dem Tisch und wurde nie beschlossen: Ein Generalverkehrsplan für Alsfeld. 2018 ist Startschuß für eine Neuauflage und damit möglicherweise Grundlage für die Planung einer Umgehungsstraße. Foto: CDU Alsfeld

    Eine nachhaltig verbesserte Verkehrsführung könne es aufgrund der immensen Belastung durch durchfahrende Lkw jedoch erst geben, wenn sich deren Aufkommen in der Innenstadt deutlich reduziere. Man werde sehen, wie viel Entlastung für Alsfeld der Fertigbau der A 49 und die ab Juli 2018 geltende Lkw-Maut auf Bundesstraßen bringen werde. Ansonsten bleibe für die Stadt langfristig eine Schwerverkehrs-Umgehung unumgänglich. Es sei ein Fehler der 1980er Jahre gewesen, entsprechende Pläne in der Schublade liegen zu lassen. Damals sei in dieser Hinsicht viel versäumt worden. Paule betonte, er setze sich bei den anstehenden Planungen für den Generalverkehrsplan sowie in Gesprächen mit den Entscheidern bei Bund und Land für eine solche Lösung ein.

    Auto als wichtigstes Transportmittel darf nicht verteufelt werden

    CDU-Vorstandsmitglied Hartmut Koch, gleichzeitig Vorsitzender des Alsfelder Verkehrsvereins, betonte, eine der wichtigsten derzeitigen verkehrspolitischen Herausforderungen Alsfelds seien die Parksituation für Bewohner und Geschäfte in der Innenstadt und die Lkw-Parksituation an den Autobahnausfahrten. Hier gebe es im Bereich der Innenstadt durch das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz, schon gute Lösungsansätze. Auch dass die Stadt die Sanierung des Parkdecks Schnepfenhain auf den Weg gebracht habe, sei sehr gut.

    Auf keinen Fall dürfe das Auto als wichtigstes Transportmittel im ländlichen Raum verteufelt werden, wie es in den Pressemitteilungen einiger Umweltverbände anklinge. Für die Menschen im Raum Alsfeld sei der PKW für den wöchentlichen Familieneinkauf, für den Weg zum Arzt und zur Apotheke, Behördengänge und für das Pendeln zur Arbeit oft unverzichtbar, erklärte der UWA-Stadtverordnete Rolf-Peter Stein. Er betonte auch, dass ein weiterer Ausbau der Vogelsbergbahn auch für Pendler wichtig sei, beispielsweise mit einer umsteigefreien Verbindung nach Frankfurt am Main. Das sei aber fraglich, wenn die Bahn in Alsfeld nicht mal einen sauberen Bahnhof mit Toiletten hinbekomme.

    Insgesamt waren sich die Politiker von CDU und UWA einig, dass man zusammen mit Bürgermeister Stephan Paule in den wesentlichen Punkten die richtigen Weichenstellungen für den Verkehr in Alsfeld auf den Weg gebracht habe.

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    Landrat Görig: „Sie werden gebraucht!“

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    Vogelsbergkreis (ol). Mit offenen Armen wurden am Dienstag die neuen Auszubildenden an der Alsfelder Krankenpflegeschule empfangen. „Sie haben sich einen tollen Beruf ausgesucht, denn sie arbeiten mit Menschen und das ist ganz wichtig für unsere Gesellschaft“, sagte Landrat Manfred Görig bei der Begrüßung der 18 jungen Menschen.

    Laut Pressemitteilung gibt es eine Besonderheit bei diesem neuen Kurs: Die Ausbildung geht nur über ein Jahr, die jungen Leute werden nämlich in Krankenpflegehilfe ausgebildet. In den nächsten zwölf Monaten stehen mindestens 700 Stunden Theorie auf dem Stundenplan. Hinzu kämen 900 Stunden praktische Ausbildung im Alsfelder Kreiskrankenhaus beziehungsweise am Krankenhaus Eichhof in Lauterbach sowie in einer angegliederten ambulanten Einrichtung.

    Vermittlung fachlicher, praktischer und sozialer Kompetenzen

    Die Krankenpflegehilfe vermittele die notwendigen fachlichen, praktischen und sozialen Kompetenzen, um kranke und pflegebedürftige Menschen zu versorgen – unter der Verantwortung von Pflegefachpersonal. Eigenverantwortlich übernehmen die Pflegehelfer die Grundpflege der Patienten, beschrieb Christiane Schwind, die Leiterin der Krankenpflegeschule, das Arbeitsgebiet. „Es ist ein anspruchsvoller Beruf mit Perspektive“, sagte sie, denn im Anschluss sei gegebenenfalls eine verkürzte Ausbildung in der Krankenpflege möglich.

    Zunächst aber hatte die Schulleiterin auf den „ganz besonderen Tag“ hingewiesen – ein besonderer Tag für die neuen Auszubildenden, für die ein neuer Lebensabschnitt beginne. Ein besonderer Tag für die Schule, die die Zulassung als Schule für Krankenpflegehilfe erhalten habe. Diesen Ausbildungsgang habe es zwar früher in Alsfeld gegeben, 1985 sei der Betrieb aber eingestellt worden. Wegen des stetig wachsenden Bedarfs an Pflegekräften in beiden Krankenhäusern in Alsfeld und Lauterbach werde die einjährige Ausbildung jetzt wieder angeboten.

    Pflegekräfte dringend gebraucht

    „Sie werden alle ganz dringend gebraucht in beiden Häusern“, sagte Landrat Manfred Görig. Ingo Breitmeier, der neue Geschäftsführer des Alsfelder Kreiskrankenhauses, ging ebenfalls auf den Bedarf an Pflegekräften ein: „Wir brauchen Sie für die Versorgung unserer Patienten.“ Die einjährige Ausbildung sollten die Schülerinnen und Schüler als Chance ansehen, sie könnten im Anschluss auch noch ihr Examen in der Krankenpflege machen.

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    Early-Bird: Saunieren im Morgengrauen

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    ALSFELD (ol). Der frühe Vogel – early bird. So lautete das Motto des jüngsten Saunaevents des Alsfelder Erlenbades. Das Team der Saunalandschaft – neuerdings mit großer Eventsauna – hatte ganz Ausgeschlafene am Ostermontag zum Saunieren inklusive gemütlichen Brunchen eingeladen. Und tatsächlich: über drei Dutzend machen sich schon im Morgengrauen auf den Weg ins Schwimmbad, um den Feiertag entspannt zu beginnen.

    Der Pressemitteilung zufolge hatten Carmen Merle und Thomas Rühl, beide Teil des Alsfelder Saunateams, ein reichhaltiges Buffet aufgebaut, das zum mehrfachen Zugreifen einlud. Nach der ersten Stärkung in dem umgestalteten und österlich dekorierten Thekenbereich der Sauna, ging es zum ersten Aufguss: Morgendlich erfrischend, weckend mit Zitrusdüften. Nach Kaffee, Saft und einer zweiten Portion Leckereien gab es dann eine kleine Ruhepause – Zeit zum Schlafen, Lesen oder einem gemütlichen Plausch – bevor der nächste Aufguss mit Minze und Minztalern folgte.

    „Das ist schon das siebte Mal, dass wir solch eine Frühstückssauna anbieten“, sagt Bäder-Geschäftsführer Kai Gehrau. „Den Gästen gefällt es, sie genießen es, gleich morgens entspannt in den Tag zu starten und auch für unsere Mitarbeiter ist das immer ein schöner Tag, denn die Gäste an dem Tag sind hier besonders – weil einfach total entschleunigt!“

    Das vielfältige Buffet lud zum Schlemmen ein. Foto: Anja Kierblewski / PR.Agentur MARLIK

    Early-Bird-Sauna auch für nächstes Jahr geplant

    So wird es auch im nächsten Jahr wieder eine Early-Bird-Sauna geben, wieder Ostermontag, „und wieder mit dem leckeren Buffet von Carmen und Thomas, bitte!“ äußert ein Ehepaar, dass aus Zella angereist war, und nach den stressigen Feiertagen in der Familie die ruhige Atmosphäre und die ersten Frühlingsboten draußen im Saunagarten genoss. Denn dort versammelten sich die „Ausgeschlafenen“ zum Anbeten der Sonne, die an dem Morgen erstmals in diesem Jahr ihre Strahlkraft unter Beweis stellte.

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    Glückwünsche zum 95. Geburtstag

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    Alsfeld (ol). Am 30. März feierte Irmgard Meinert in Alsfeld-Leusel ihren 95. Geburtstag im Kreise ihrer Lieben. Auch Ortsvorsteher Ralf Lämmer und Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer gratulierten der Jubilarin im Beisein ihrer zwei Kinder, drei Enkeln und drei Urenkeln.

    In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, Meinert sei schon immer in Leusel wohnhaft. Gemeinsam mit ihrem 2005 verstorbenen Mann Franz war sie in der Landwirtschaft tätig. Sie erzählte dem Besuch, dass sie früher Hausfrau und Mutter war. Zu ihren Hobbys gehören seit Langem ausgedehnte Spaziergänge, Gartenarbeit, Handarbeit und Pflege der Nachbarschaft – soweit es die Gesundheit zulasse.

    Stadtrat Pfeiffer und Ortsvorsteher Lämmer überbrachten dem Geburtstagskind die Glückwünsche der Stadt Alsfeld, des Landrats des Vogelsbergkreises und des Hessischen Ministerpräsidenten. Sie wünschten Meinert noch viele weitere gesunde Jahre.

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