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Bei „Abiii…“ war die Bühne voll

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ALSFELD (mb). Von „Krawall und Remmi Demmi“ über Tetris bis „Get low“ waren am Pfingstsonntag alle Abi-Lieder der letzten Jahre vertreten. „Abi Reloaded“ war wieder ein voller Erfolg und hunderte Gäste hüpften und tanzten was das Zeug hielt. Und auch aus dem Zelt tönten die Partybeats. Hier war vor allem Schunkeln und Mitmachen angesagt.

Der Pfingstsonntag war partytechnisch ein voller Erfolg für das Alszelt und die Alsfelder Stadthalle. Während im Zelt die Partyband „Feeling“ die Menge zum Toben, Schnunkeln und Mitsingen bewegte, heizte DJ Jens in der Stadthalle den Gästen mit deftigen Beats ein. Nicht zu vergessen die Abi-Songs der letzten Jahre. Viele Jahrgänge waren noch in großer Anzahl vertreten, um beim berühmten „Abiiiii…?“ ihr Abschlussjahr zu brüllen. Selbst Abiturienten, die vor über zehn Jahren ihren Abschluss in Alsfeld gemacht haben, sind zum traditionellen Wiedersehen erschienen.

Hier sind einige Eindrücke vom Pfingstsonntag auf dem Alsfelder Pfingstmarkt

 

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Das erwartet Sie heute auf dem Festplatz, im Festzelt und in der Stadthalle

Der Pfingstmontag bietet Ihnen ein besonders umfangreiches Programm. Wie gewöhnlich startet der Pfingstmontag in guter alter Tradition um 8.30 Uhr mit dem Pfingstsingen des Gesangvereins „Liederkranz Harmonie“ auf dem Alsfelder Friedhof.

Bereits kurz danach folgt die erste große Neuerung: Um 10 Uhr findet erstmals auf dem Alsfelder Pfingstmarkt ein ökumenischer Gottesdienst im Festzelt statt. Besucher aller Altersklassen, Familien und Kinder sind herzlich eingeladen den Pfingstmontag zusammen zu beginnen und anschließend noch ein paar weitere Stunden auf dem Festplatz zu verweilen – auch um weitere Programmpunkte zu genießen.

Um 13 Uhr lädt die Band „Eldorados“ ins Alszelt ein und begleitet die Besucher musikalisch durch den Tag. Für gute Laune und Unterhaltung ist also durchaus gesorgt.

Ab 19.30 Uhr übernimmt dann wieder die Partyband „Feeling“ das Ruder im Festzelt. Wie schon am Sonntagabend wird auch hier wieder gnadenlos in Richtung „Party Pur“ gesegelt. Es kann getanzt, gesungen und ausgelassen gefeiert werden. Die Damen und Herren von „Feeling“ werden auch hier wieder alles geben und für beste Stimmung sorgen. Wer also am Sonntagabend noch nicht genug von Show und Entertainment bekommen hat, kann am Montagabend direkt wieder feiern.

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Oberhessen-live sucht Ihre Meinung, Tweets, Sprachnachrichten, Bilder und Videos zum Alsfelder Pfingstmarkt 2016. Wie Sie mitmachen können, lesen Sie hier. 

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In der Stadthalle wird es heute Abend wieder richtig rockig, denn die bekannte Coverband „TAKE FIVE“ rockt die Stadthallen-Bühne ab 20 Uhr. Sie bringen Songs der letzten drei Jahrzehnte in Verbindung mit aktuellen Hits auf die Bühne, immer getreu nach dem Motto: „Coverrock vom Feinsten“. Soul- und Bluesklassiker, gefühlvolle Balladen und zeitlose Party-Kracher, runden ihre Show ab und dürfen bei keinem ihrer Auftritte fehlen. Ein abwechslungsreiches und professionelles Programm durch die Flexibilität von zwei Sängerinnen, einem Sänger und fünf versierten und routinierten Instrumentalisten, ist Garant für eine stimmungsvolle Party.

Gegen 22.45 Uhr gehen dann traditionell die Musik und Lichter aus, denn alle Augen und Ohren richten sich auf das Brilliant-Höhenfeuerwerk. Der Himmel erstrahlt in allen Farben und lässt jeden in den Genuss einer romantischen und bombastischen Lichtershow kommen.

Der Beitrag Bei „Abiii…“ war die Bühne voll erschien zuerst auf Oberhessen-Live.


Die bunten Lichter machten Platz fürs Feuerwerk

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Das Highlight jedes Pfingstmarkts: Das große Feuerwerk am Montagabend. Fotos: jal

ALSFELD (ls/jal). Abends über den Pfingstmarkt zu gehen, hat seinen besonderen Reiz. Wenn die Sonne gerade am Untergehen ist, verzaubert das bunte Lichtermeer der Fahrgeschäfte den ganzen Festplatz. Doch am Pfingstmontag wird traditionell unten der Saft abgedreht, damit alle das Spektakel am Himmel genießen können: Das Feuerwerk zog auch in diesem Jahr die Massen auf die Straße. 

Vier Minuten, bevor es um 22.45 pünktlich losging, sauste ein einsamer, besonders lauter Sprengsatz des Brillant-Höhenfeuerwerks in die Luft. Das war das Zeichen an die Schausteller: Licht aus! Das Kettenkarussell hörte sich auf zu drehen, aus der Achterbahn stiegen die letzen Gäste aus und schauten zugleich in den Alsfelder Nachthimmel, der wenige Augenblicke später in bunten Farben erstrahlte.

„Ihr geht jetzt das Feuerwerk anschauen und dann kommt ihr alle wieder, versprochen?“, rief der Frontmann der Kult-Cover-Band „Take Five“ gegen halb elf in eine zu diesem Zeitpunkt gut gefüllte Stadthalle. Im Als-Zelt stand an Montag die Partyband „Feeling“ auf der Bühne – und sorgte unter anderem mit einem Michael-Jackson-Medley für Stimmung auf den Bierzelt-Garnituren.

Hier finden Sie einige Eindrücke vom Pfingstmontag auf dem Alsfelder Pfingstmarkt

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Das erwartet Sie heute auf dem Festplatz, im Festzelt und in der Stadthalle

Der letzte Tag des Alsfelder Pfingstmarkts ist wie gewöhnlich den Familien und der Alsfelder Geschäftswelt gewidmet. Wer den Kleinen nochmal eine besondere Freude machen will, der geht zum Familientag an dem nochmal alle Fahrgeschäfte zum halben Preis ausprobiert werden können. Ob Nervenkitzel für die Jugend, Kinderkarussell für die Kleinen, das Glück an der Losbude oder eine Fahrt mit der ganzen Familie in der großen Achterbahn – heute kommt nochmal jeder auf seine Kosten.

Derweil trifft sich ab 14:00 Uhr die Alsfelder Geschäftswelt im Festzelt. Wer hart arbeitet, der muss auch Feste feiern. Deswegen werden viele Betriebe frühzeitig von Mitarbeitern und der Geschäftsführung fluchtartig verlassen, um sich für ein kühles Bier und nette Gespräche auf dem Pfingstmarkt zu treffen. Musikalisch umrahmt wird der „Business Day“ von den „Zwei Schweinfurtern“.

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Mit ihrer erfrischenden Art, gekonntem Entertainment und einer ausgefeilten musikalischen Bühnenshow, brechen sie bei jedem ihrer bundesweit zahlreichen Auftritte das Eis zwischen ihnen und dem Publikum. Das grenzenlos große Repertoire reicht von „Status Quo“ bis „ABBA“, von deutschem Schlager bis zu volkstümlichen Hits, von Oldies bis zu aktuellen Charts – Langeweile kommt garantiert nicht auf. Gute Musik und Partystimmung ist hier vorprogrammiert. Schnappen Sie sich ihre Arbeitskollegen und verbringen Sie den restlichen Tag im Alszelt – auch am letzten tag wird hier das Bier nicht ausgehen.

Wie gewöhnlich findet von 8:00 bis 18:00 Uhr quer durch die Stadt, über den Marktplatz bis hin zum Festgelände der traditionelle Krammarkt statt. Hier können Sie gemütlich durch die Gassen und Straßen schlendern und viele verschiedene Stände entdecken. Genießen Sie den letzten Tag dieses einzigartigen Fests!

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Kein Sport ist Mord

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SONDERTHEMA|ALSFELD (ls). Ein alter Mann geht mit Gehhilfe und stürzt, alleine schafft er es nicht mehr hoch. Eine junge Frau krümmt sich vor Rückenschmerzen. Ein übergewichtiger Mann schleppt sich nass geschwitzt die Treppen hoch. Die klare Botschaft dahinter: Das könntest du sein, wenn du nichts dagegen tust. Schon seit Wochen polarisiert das Video von Injoy Vogelsberg auf sozialen Netzwerken. Grund genug, sich damit einmal genauer auseinanderzusetzen.

„Wann soll ich denn noch Sport machen, ich arbeite den ganzen Tag?“, „Dafür habe ich absolut keine Zeit, ich habe zwei kleine Kinder“ oder „Wenn ich abends nach Hause komme bin ich auch mal froh, wenn ich die Beine mal hochlegen kann“ – Der Mensch versucht sich aus vielen Sachen rauszureden. Besonders kreativ werden die Ausreden wenn es um Sport geht. Das Ernährungs- und Fitnessbewusstsein hat besonders in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zugenommen. Nicht mehr nur junge Leute wollen möglichst fit sein, sondern auch ältere Leute der Gesellschaft werden weiter für dieses Thema sensibilisiert, insbesondere seit dem vermehrt darauf hingewiesen wird, welche Auswirkungen ein bisschen Sport auf die Gesundheit hat. Trotz allem gibt es immer noch genug Leute, die sich der Folgeschäden von Sportmangel nicht bewusst sind – genau darauf macht das Video aufmerksam.

Provozierend und erschreckend ehrlich – die Spätfolgen des inneren Schweinhundes sind meist verheerender als man denkt. Was aber ist der Grund dafür? Alexander Graulich, der Inhaber der Injoy Gesundheitszentren in Alsfeld und Atzenhain kennt die Antwort. „Das Hauptproblem der heutigen Gesellschaft liegt in der kohlenhydrathaltigen, also zuckerreichen Ernährung. Dadurch machen sich die Menschen selbst krank, wenn sie nichts dagegen tun“, erklärt er. Nierenversagen, Diabetes, Blindheit oder verstopfte Venen können Folgen sein, die man oft nicht auf dem Schirm hat. „Darauf machen wir jetzt konkret aufmerksam und da muss man auch mal direkter sein“, so Graulich.

Eine wachsende Epidemie

Mit über 10 Millionen Diabetikern inklusive Dunkelziffer in Deutschland entwickelt sich das ganze allmählich zu einer Epidemie, die von den Krankenkassen bald nicht mehr zu bewältigen ist, wenn auch die Bevölkerung nicht bald seine Augen öffnet.

Drei Faktoren gelten als Freifahrtschein in Richtung Diabetes Typ 2: Übergewicht, Bewegungsmangel und eine kohlenhydrathaltige Ernährung. Bei Diabetes Typ 2 produzieren die Beta-Zellen weiterhin Insulin, die Körperzellen entwickeln allerdings eine Insulinresistenz wodurch die Glucose nicht mehr ins Zellinnere vordringen kann. Der Zucker verbleibt somit im Blut, weshalb der Blutzuckerspiegel stetig erhöht ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Diabetes Typ 2 in gewisser Weise heilbar ist – oder zumindest kann man es in den Griff bekommen. Der Liederbacher Ernst Peter Walter ist ein solches positives Beispiel.

„Kennen Sie die Uhr? Es ist zwei Minuten vor zwölf“

Im Januar 2001 wurde bei Ernst Peter Walter Diabetes diagnostiziert. Die Aufforderung seiner Hausärztin, dass er etwas tun müsse, nahm er ernst. Seit März 2001 ist er Mitglied im Injoy in Alsfeld. Seit mittlerweile 15 Jahren ist der 68-Jährige regelmäßig zum Training ins Injoy. „Herr Walter kam als Diabetiker Typ 2 hier her und im Prinzip ist er geheilt. Diesen Effekt erreicht man nicht durch einfaches Spazierengehen. Dazu benötigt es gezieltes muskuläres Training – ein Training gegen Widerstand“, erklärt Graulich. Der Körper schüttet beim Muskeltraining bestimmte Botenstoffe aus, die den ganzen Organismus beeinflussen und dabei eben auch die Schilddrüsenfunktion.

„Es ist dieses Aufraffen, dieses Etwas-Tun“

Walter selbst nimmt keine Medikamente und spritzt auch nicht – er bekommt sein Diabetes durch Sport und eine Ernährungsumstellung in den Griff. „Es ist ganz klar eine Sache der Disziplin. Menschen wollen sich in der heutigen Zeit kaum noch angehen. Sie wählen den leichten Weg und damit die Medikamente“, so Graulich. Ein Diabetiker schaffe es seiner Meinung nach allerdings auf langfristige Sicht nicht, alles lediglich durch Medikamente in den Griff zu bekommen. Wenn ein Diabetiker seine Lebensweise nicht verändert, dann führt das unweigerlich in den frühen Tod. „Ich will nicht spritzen müssen und deshalb gehe ich hier her“, bestätigt Walter. Die nötige Disziplin und auch die entsprechende Ernährungsumstellung lernt man im Injoy in Alsfeld. Mit ausgebildeten Fachtrainern für Diabetikersport sind sie darauf spezialisiert und auch ein spezielles Einkaufstraining, bei dem man lernt, bewusst auf die Inhalte der Lebensmittel zu achten und dabei zu bemessen, wie stark es den eigenen Körper beeinflusst, wird angeboten. Dabei gehe es nicht um eine asketische Lebensweise bei der man auf alles verzichten muss, sondern vielmehr um eine bewusste Ernährung und ein eigenverantwortliches Körpergefühl.

„Früher konnte ich nicht mal einen Sack Zement tragen“

Wichtig ist, dass man sich bei dem Training nicht übermäßig quälen muss – es ist kein Bodybuilding. Es handelt sich meist um leichte Bewegungen, die dank der chipkartengesteuerten Trainingszirkel in der Passivbewegung um 30 Prozent effektiver ist, als eine aktive. Die jeweiligen Übungen sind individuell auf den Körper angepasst und demnach zu bewältigen, ohne dass einem Angst und Bange wird. „Nach dem Training fühle ich mich immer sehr wohl. Mir geht es danach gut. Früher wusste ich nicht einmal wie ich einen Sack Zement tragen soll, heute trag ich ihn als wäre es nichts“, erzählt der 68-Jährige. Das liege daran, erklärt Graulich, dass beim Krafttraining bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet werden, die teilweise den gleichen Effekt haben wie die Sonneneinstrahlung und deshalb Glückshormone hervorbringt. „Viele Leute sagen ‚nach der Arbeit bin ich müde, dann will ich nicht trainieren’. Ich sage dazu, bei regelmäßigem Training kennt man diese Müdigkeit nicht mehr – man fühlt sich fitter und braucht weniger Schlaf“, so der Injoy-Besitzer.

Der Körper ist ein Wunderwerk

Walter minimiert durch regelmäßigen Sport und einer Ernährungsumstellung die Spätfolgen seiner Diabetes und gilt im Prinzip als geheilt. Im Normalfall könnte er schon tot sein. Man möchte dabei niemanden zu einer asketischen Lebensweise bekehren – das bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. „Wir wollen versuchen Bewegung und Training in den Alltag zu integrieren, sodass es ein Bestandteil des Lebens wird. Es liegt an der Bequemlichkeit des Menschen. Sich abends auf das Sofa zu legen ist natürlich einfacher als etwas zu tun. Auch wenn man nach der Arbeit noch eine halbe bis Dreiviertelstunde Workout macht, dann steht das Sofa immer noch wenn man nach Hause kommt. Man muss etwas tun und sich aufraffen“, so Graulich. Das gilt nicht nur explizit für Diabeteserkrankungen, sondern auch für Rückenprobleme, Übergewicht oder andere muskuläre Probleme.

Wir alle wissen nicht, wann unsere Uhr abgelaufen ist und das ist auch gut so. Nur können wir es durch Sport und Bewegung beeinflussen und damit beeinflussen wie wir älter werden wollen. Sport ist Mord? – Das gilt schon lange nicht mehr. Sport ist alles andere als Mord. Sport ist Leben.

Gewinnspiel mit dem Injoy Alsfeld
Deine Gesundheit liegt uns allen am Herzen. Aus diesem Grund verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Injoy in Alsfeld 3x Zehnerkarten für ein Probetraining im Injoy, bei dem ihr euch selbst überzeugen könnt. Gültig sind diese ab 18 Jahren und lediglich für Nicht-Mitglieder. So einfach könnt ihr gewinnen:

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Für alle, die bei dieser Verlosung kein Glück hatten, bietet das Injoy in Alsfeld im Rahmen der „Deutschland trainiert“-Kampagne, ein vierwöchiges Schnuppertraining für nur 49 Euro an. Überzeuge dich selbst und tu etwas für deine Gesundheit.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück! Die Gewinner werden am 30. Mai gezogen und benachrichtigt. Das Gewinnspiel wird nicht von Facebook unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.

Gewinnspiel Disclaimer / Teilnahmebedingungen

 

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Oreo, Cookie und Keks suchen ein neues Zuhause

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ALSFELD (ol). Der Tierschutzverein Alsfeld und Oberhessen-live stellen gemeinsam das OL-Tier der Woche vor. Dieses Mal handelt es sich nicht lediglich um ein liebenswertes Geschöpf, sondern gleich um drei auf einen Schlag. Ihre Namen klingen wie die Süßwarenabteilung im Supermarkt.

Oreo, Cookie und Keks wurden im Alsfelder Tierheim geboren. Meerschweinchen sind Sippentiere und benötigen unbedingt Artgenossen, da sie in Einzelhaltung verkümmern. Sie haben einen sehr zerbrechlichen Körperbau und mögen es nicht hochgehoben oder herumgetragen zu werden. Ab dem 1. Juni, direkt nach der Säugezeit, können die Kleinen in ein neues Zuhause ziehen. Über einen Besuch, um die Bande kennenzulernen, freut sich das Tierheim.

Wie halte ich ein Meerschweinchen richtig?

Meerschweinchen sind tagaktive, gesellige Sippentiere. Deshalb sollte man sie niemals alleine halten. Am besten ist eine Gruppenhaltung von mindestens drei Tieren. Idealerweise hält man ein kastriertes Böckchen und zwei oder drei Weibchen. Möchte man drei Männchen zusammen halten, sollten alle drei frühestmöglich kastriert werden oder Geschwister sein. Außerdem darf diese Gruppe niemals mit einem Weibchen ergänzt werden, da es sonst zu tödlichen Revierkämpfen kommt. Eine Vergesellschaftung eines einzelnen Meerschweinchens mit einem einzelnen Kaninchen scheint auf den ersten Blick zur Vermeidung von Nachwuchs eine gute Idee zu sein. Dies ist aber keine erstrebenswerte Alternative, da beide Arten sich nicht miteinander verständigen und interagieren können und sich nebeneinander zu Tode langweilen. Meerschweinchen sind sehr bewegungsfreudig und sollten aus diesem Grund genügend Auslauf bekommen. Die Grundfläche für zwei bis drei Meerschweinchen sollte mindestens zwei Quadratmeter betragen. Zusätzlich sollten sie täglich mindestens vier Stunden Freilauf haben. Dies kann in der Wohnung oder in einem ein- und ausbruchssicheren Gehege im Garten sein. Für die Grundausstattung des Geheges, sollten bei oben genannter Anzahl mindestens zwei Schlafhäuschen ohne Fenster, mehrere Verstecke, zwei Raufen, in die die Tiere nicht klettern und ihr Geschäftchen verrichten können, eine Trinkflasche und ein Futternapf für Frischfutter, der leicht zu reinigen ist. Als Einstreu kann Hobelspäne und Rindeneinstreu (kein Mulch für Gartenbedarf) verwendet werden. Außerdem kann man auch flache Steine im Gehege auslegen, sodass die Krallen abgenutzt werden können. Generell ist es gut, das Gehege so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, um Langeweile zu vermeiden.

Was braucht ein Meerschweinchen für eine artgerechte Ernährung?

In erster Linie: Heu, Heu und nochmals Heu! Dies sorgt für eine optimale Verdauung, da die Darmwand des Meerschweinchens keine Muskeln besitzt und das Futter durch ständiges stopfen weitertransportiert wird. Das Heu sollte also auch mehrmals täglich aufgefüllt werden, damit es nicht zu einem „Leerlauf“ kommt. Sollten Sie beobachten wie ihr Meerschweinchen den eigenen Kot frisst, machen Sie sich keine Sorgen. Dies ist völlig normal und notwendig für eine gesunde Darmflora. Man nennt das Zäkotrophie. Das ständige Heu fressen sorgt außerdem für eine optimale Abnutzung der ständig nachwachsenden Zähne und beugt so in jeder Hinsicht einem unnötigen Tierarztbesuch vor. Zusätzlich brauchen Meerschweinchen auch täglich Frischfutter (Gräser, Kräuter, verschiedene Gemüse – kein Kohl oder Salat und nicht allzu süßes Obst), da sie auf Vitamin C von außen angewiesen sind.

Für Rückfragen steht Ihnen das Tierheim Alsfeld jederzeit gerne zur Verfügung.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
info@tierheim-alsfeld.de

Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

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Diebe stiegen in Optiker und Parfümerie ein

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Apollo hatte am Montag sein Geschäft geschlossen, um die Spuren des Einbruchs zu beseitigen. Fotos: kiri

ALSFELD. Es ist seit Tagen Thema in den Nachrichten: Die Zahl der Einbrüche in Deutschland hat ein beachtliches Hoch erreicht. Am Wochenende wurde auch in der Alsfelder Innenstadt wieder eingebrochen, in die Parfümerie Mainzer Tor und den Optiker Apollo-Optik in der Obergasse stiegen Diebe ein. Die Polizei geht davon aus, dass es wohl ein und dieselbe Bande war, die zwei Mal zuschlug. Geschätzter Gesamtschaden: 45.000 Euro.

„Wir sind alle sehr geschockt“, sagte Siena Ochs, die Chefin der Parfümerie Mainzer Tor am Dienstag. Eine Mitarbeiterin habe wie jeden Tag am Morgen das Geschäft betreten, doch zunächst nichts außergewöhnliches feststellen können. Das heißt, etwas war doch außergewöhnlich. „Sie hatte so ein bedrückendes Gefühl, als ob etwas nicht stimme“, erzählt Ochs.

Die Diebe kamen durch die Vordertür, jedoch nicht mit brachialer Gewalt. Geschickt manipulierten sie den Zylinder des Schlosses, sodass ihr Verbrechen eine ganze Zeit lang unentdeckt blieb. Erst am Montag fiel auf, was in der Nacht von Samstag auf Sonntag wohl schon geschehen ist.

Auch hier verschlossene Türen wegen des Einbruchs: Die Parfümerie in der Mainzer Gasse. Foto: ls

Durch diese Vordertür kamen die Diebe in das geschlossene Geschäft – allerdings nicht mit roher Gewalt. Einbruchsspuren sind kaum sichtbar. Foto: ls

Die Tat blieb auch so lange unentdeckt, weil die Einbrecher äußerst planvoll vorgingen. Der Geschäftsraum wurde nicht verwüstet, außerdem fehlen nur eine wenige Produkte von dort. Den Großteil ihrer Beute fanden die Verbrecher im Lagerraum des Geschäfts. Aus Sicherheitsgründen seien viele Verpackungen im Geschäftsraum leer. Die Diebe fanden das heraus, indem sie die Tester beiseite stellten und die Pappschachteln im Regel nach hinten rückten. Eine Pappe fiel dabei wohl auf den Boden. „Das bemerkte die Mitarbeiterin am Montag und wurde stutzig“, erzählt Siena Ochs.

Die Diebe waren wählerisch. Laut ihrer Aussage ließen sie hauptsächlich Produkte von edlen Pflegeserien von Lancôme und Chanel mitgehen. Ein Umstand, der ihnen noch zum Verhängnis werden könnte: Laut Ochs sind die teuren Chanel-Cremes auf sie registriert. Tauchte sie auf dem Schwarzmarkt auf, könnte die heiße Ware so leicht zurückverfolgt werden.

Selbst das Geschenk für die Nichte war weg

Eine Aktion der Diebe findet Siena Ochs besonders dreist: Auf ihrem Schreibtisch habe sie ein eingepacktes Geschenk für ihre Nichte liegen gehabt. „Das Papier war noch da, aber der Inhalt war weg. Das ärgert mich noch am meisten“, sagt sie.

Auch bei Apollo in der Obergasse wurde eingebrochen. „Heute geschlossen wegen Einbruch“ stand am Montag auf einem Schild an der Tür des Ladens. Gegenüber Oberhessen-live mochte sich niemand von Apollo äußern. Aus dem Umfeld des Ladens hört man allerdings, dass die Mitarbeiter den Vorfall mit einem gewissen Galgenhumor nehmen. Schließlich war das schon der dritte Einbruch in knapp zweieinhalb Jahren, den das Brillengeschäft zu verzeichnen hat.

Tatort in der Obergasse: Der Brillenladen Apollo-Optik.

Tatort in der Obergasse: Der Brillenladen Apollo-Optik.

Die Einbrecher seien oft auf Auftrag unterwegs und hätten eine ganze „Einkaufsliste“, die es abzuarbeiten gelte. Mit dem geklauten Equipment werde nicht selten in Osteuropa schließlich ein eigenes Geschäft eröffnet. Es sieht so aus, als ob auch die Beute des Alsfelder Diebeszugs solch ein Schicksal blühen könnte. Denn auch dort wurden nicht nur Brillen und Bargeld, sondern laut Polizei auch ein Optikergerät geklaut. Die Ermittler stellen allerdings klar: Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass eine solche Bande auf „Einkaufstour“ für Osteuropa tatsächlich für die Taten in Alsfeld verantwortlich ist.

Beide Geschäfte wollen nun aufrüsten und ihre Sicherheitsmaßnahmen vermutlich verstärken. Hinweise zu der Straftat erbittet die Kriminalpolizei Alsfeld unter der Rufnummer (0 66 31) 974 – 0 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache.

Von Juri Auel und Luisa Stock 

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Polizei ermittelt wegen „sexueller Beleidigung“

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Ärger am Pfingstmarkt: Unser Archivfoto zeigt Gäste in der Alsfelder Stadthalle, die am Pfingstmontag ausgelassen feiern. Am Wochenende soll es in der Halle zu einer "sexuellen Beleidigung" gekommen sein. Archivbild: jal

ALSFELD (jal). Die Polizei ermittelt wegen einer so genannten „Beleidigung auf sexueller Grundlage“, zu der es am Pfingstmarkt in der Alsfelder Stadthalle gekommen sein soll. Einem 18-Jährigen wird dabei vorgeworfen, einem 15-jährigen Mädchen an den Hintern gegrapscht zu haben. Entsprechende Ermittlungen bestätigte die Polizei gegenüber Oberhessen-live auf Nachfrage.

Zu der Tat soll es am frühen Pfingstsonntag um 0.40 Uhr gekommen sein. Ein 15-jähriges Mädchen wirft einem 18-Jährigen vor, sie am Gesäß angefasst zu haben. Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, ob sich die Tat tatsächlich so ereignet habe, sei noch nicht geklärt. Das Mädchen, so sagte die Polizei, käme aus dem Vogelsberg. Der vermeintliche Täter sei ein Asylbewerber, der ebenfalls gerade im Vogelsberg ansässig sei.

Zur Nationalität des Beschuldigten machte die Polizei auf Nachfrage keine Angaben. Die aktuelle gesellschaftspolitische Diskussion ist auch an den Ordnungshütern nicht vorüber gegangen. Deswegen sei es vertretbar, zu sagen, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Asylbewerber handelt. Zeitgleich nutze der Polizeisprecher die Gelegenheit allerdings für ein klares Statement. Die Nationalität sei in diesem Zusammenhang „völlig Wurscht“. Auch habe die Nationalität „keinerlei Ursache auf die sexuellen Neigungen“.

Vorfall als „nicht veröffentlichungswürdig“ eingestuft

Auf die Frage, weshalb Oberhessen-live lediglich auf Nachfrage von dem Vorfall erfahren habe, sagte der Sprecher, er wisse nicht, warum sein Kollege den Vorfall nicht von selbst der Presse gemeldet habe. Das könne mehrere Gründe haben. Die Polizei habe keine Pflicht, alles zu berichten. So würden Vorfälle, bei denen so wie hier der vermeintliche Täter bereits identifiziert werden konnte, oftmals nicht veröffentlicht.

Diese Vorgehensweise habe nichts mit dem Aufenthaltsstaus des Verdächtigen zu tun. „Die Polizei wollte hier nichts vertuschen!“, stellte der Polizeisprecher klar. So schrecklich das für die Betroffenen auch sei, sagte er weiter, derartige Vorfälle seien eher im unteren Schwere-Bereich von Straftaten angesiedelt. „Das ist ein Vorfall, der zigfach auf öffentlichen Veranstaltungen passiert.“ All das habe vermutlich dazu geführt, dass der Kollege den Vorfall als „nicht veröffentlichungswürdig“ eingestuft habe.

Ort des Geschehens: Die Alsfelder Stadthalle.

Ort des Geschehens: Die Alsfelder Stadthalle.

Jugendliche mehrfach ermahnt

Lars Lippe ist der Chef des Sicherheitsdienstes, der in und um die Stadthalle am Pfingstmarkt für Ordnung sorgen sollte. Seiner Meinung  nach war es ein Pfingstmarkt wie jeder andere. Allerdings hätten sich vermehrt Leute über das Verhalten einer Gruppe junger, ausländischer Männer beschwert, sagt er. Es habe Probleme gegeben, weil diese spezielle Gruppe Mädchen auf der Tanzfläche immer wieder angetanzt und auch angefasst haben soll. Solchen Ärger gäbe es überall, wo Jugendliche feiern und viel Alkohol trinken.

„Die Jungs waren stark betrunken, wir haben sie mehrfach ermahnt, den Fuß ein wenig vom Gas zu nehmen“, sagt Lippe. Als das nichts half, sei schließlich ein Hausverbot ausgesprochen worden. 25 solcher Verbote, so schätzt Lippe, wurden über den Pfingstmarkt verteilt für die Stadthalle ausgesprochen – die eine Hälfte an ausländische, die andere an deutsche Jugendliche.

Der Sicherheitschef stellt gegenüber Oberhessen-live klar, dass die Herkunft der Jugendlichen nichts mit dem Verhalten der Security zu tun habe. „In meiner Firma beschäftige ich selbst zu 45 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund“, sagt er. Ihm sei es egal, ob jemand schwarz, weiß oder gelb sei. „Aber warum soll ich jemanden wieder herein lassen, den ich mehrfach ermahnt habe und der trotzdem weiter Ärger macht?“

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Die Post wird zum Heim für kreative Unternehmen

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Verkauft an Torsten Schneider: Der Alsfelder Unternehmer will aus dem Postamt ein Bürokomplex für junge Firmen machen. Die Postbank bleibt allerdings erhalten. Foto: jal

ALSFELD. Google und Facebook kommen nach Alsfeld! Naja, das heißt, fast zumindest. Der Alsfelder Unternehmer Torsten Schneider gab heute bekannt, das Postamt im Kern der Stadt gekauft zu haben. Schneiders Vision: Dort sollen moderne Büros entstehen, die sich an den Arbeitsplätzen der großen Internetgiganten aus dem Silicon Valley orientieren. Aber was heißt das für die Alsfelder, die ihre Päckchen und Briefe aufgeben wollen? 

Die Netzriesen aus Übersee können sich vor Bewerbern kaum retten. Neben der Chance, richtig Karriere zu machen, sind die Konzerne vor allem wegen ihren schicken Arbeitsplätzen beliebt. Denn langweilige Großraumbüros und sterile Konferenzräume sucht man bei Google vergebens.

Stattdessen gibt es überall auf der Arbeitsfläche verteilt Orte, an denen es Spaß macht, an Ideen zu arbeiten. In schicken Gemeinschaftsküchen trifft man sich zum Plausch, bedient sich am Gratisobst, zieht sich zum Programmieren auf einen Sitzsack zurück oder pustet bei einer Runde Tischkicker mit den Kollegen kurz den Kopf durch, bevor es wieder an die Arbeit geht. Malochen und Wohlfühlen sollen keine Widersprüche mehr sein.

In Berlin, Hamburg und München stehen schon etliche Büroräume von Start-Ups, die auf ähnlich kreative und moderne Weise eingerichtet sind. Torsten Schneider möchte, dass Alsfeld sich bald in diese Aufzählung einreihen kann. „Ich plane ein multimediales Kreativzentrum für Unternehmen, die moderne und innovative Dinge machen“, sagt Schneider.

Das Postamt, so sagt der neue Eigentümer, sei historisch gesehen der ideale Standort für ein solches Vorhaben: „Die Post war schon immer ein Medienzentrum. Früher war sie Telefon-Vermittlungsstelle und Briefumschlagsplatz – und bald werden sich eben Markting-, IT- und Kommunikationsfirmen dort tummeln. Das passt doch perfekt.“

In den zwei Obergeschossen stehen insgesamt 700 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung, die überwiegend von Medien- und Technikfirmen der Region bezogen werden sollen. Ein offenes Design der Flächen soll den leichten Austausch der kreativen Köpfen über Firmengrenzen hinweg erleichtern, Rückzugsorte Platz fürs Denken schaffen, die Einrichtung Lässigkeit ausstrahlen. So, wie es die Großen eben vormachen.

Oberhessen-live zieht ins Postamt ein

Einige Mieter stehen schon fest. So wird Schneider selbst mit den verschiedenen Unternehmen, die der 36-Jährige betreibt, in die Post einziehen. Darunter sind unter anderem die Event- und Marketingagentur Vobitz, das Fotostudio creativeFoto – und wir, Oberhessen-live!

Seit dem Weggang von OL-Gründer Axel Pries vor drei Monaten, ist Torsten Schneider der alleinige Inhaber der Nachrichtenseite. Zeitgleich mit dem Umbruch wurde das Magazin heimatlos, die Redaktion am Roßmarkt in Alsfeld wurde aufgegeben, das neue Team arbeitet hauptsächlich dezentral. „Wir freuen uns darauf, endlich wieder eine eigene Redaktion zu bekommen“, sagt Christian Dickel, der leitende Redakteur des Magazins. „Das ist nicht nur für unser Team wichtig, sondern auch für die Leserinnen und Leser, die so eine Anlaufstelle in der nicht-digitalen Welt haben, an der sie mit uns in Kontakt treten können.“

Vobitz war wie die übrigen Unternehmen von Tosten Schneider bislang an der Alsfelder Stadthalle stationiert. Doch die Agentur ist mit der Zeit größer geworden. „Der Platz wurde einfach zu eng“, sagt Schneider, der auch Inhaber der Stadthalle selbst ist. Deswegen werden die dort angegliederten Büroräume auch nicht verwaisen. „Die Stadthallen Mitarbeiter werden da bleiben, um sich um die Geschäfte der Stadthalle zu kümmern.“

Hat das Postamt gekauft: Torsten Schneider

Schneider hat nicht nur das Hauptgebäue der Post, sondern auch das knapp 4000 Quadratmeter große Gelände drum herum mit einigen Lagerhallen erworben. „Wer Interesse hat, Lagerflächen egal welcher Größe zu mieten, kann sich gerne bei mir melden. Auch bei den Büroräumen gibt es noch Platz für ein paar Mieter“, sagt er. Gekauft hat Schneider das Ganze von einem kanadischen Immobilienfond, der 2011 einen Großteil der Liegenschaften der Deutschen Post aufgekauft hatte und sich nun von einigen Immobilien wieder trennt.
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Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden, doch insgesamt mit den nötigen Bauarbeiten wird das Projekt über eine Millionen Euro kosten, schätzt Schneider. Das Renovieren dürfte dabei nicht ganz einfach sein. „Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz“, sagt Schneider. „Wir wollen versuchen, den optischen Originalzustand der Fassade wieder herzustellen.“ Dabei arbeite man eng mit der Denkmalschutzbehörde zusammen.

Trotz der hohen Auflagen, die zu erfüllen sind, ist der Unternehmer guter Dinge. Die Denkmalbehörde finde das Projekt prinzipiell gut und auch im Rathaus habe man sich für das Vorhaben stark gemacht. „Die Alsfelder Politik hat mich bei meiner Idee tatkräftig unterstützt, indem sie zum Beispiel den Kontakt zum Verkäufer hergestellt hat“, sagt Schneider.

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Raum für kreative Ideen: Noch sieht es in den Obergeschossen des Alsfelder Postamts ziemlich karg aus…

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…aber bald sollen Unternehmen der Kommunikations- und IT-Branche hier ihr neues Zuhause haben. Darunter auch Oberhessen-live.

Die Filiale der Postbank bleibt bestehen

Ein Bürokomplex für junge Medienfirmen – das klingt ja alles ganz nett. Aber was ist mit der Postbank, die aktuell noch im Untergeschoss des Gebäudes untergebracht ist und die Aufgaben einer Postfiliale, also alles rund und Briefe und Pakete, mit anbietet? Wird dieses wichtige Stück Infrastruktur dicht gemacht oder zieht es um? „Nein, die Postbank bleibt definitiv da, wo sie ist“, sagt Torsten Schneider.

„Wir planen auch im Untergeschoss umzubauen. Um konkrete Planungen bekannt zu geben ist es aber einfach noch zu früh. Jetzt müssen wir erstmal mit den Behörden und potenziellen Mietern sprechen.“ Wenn alles gut geht, sollen Ende dieses Jahres Vobitz und Oberhessen-live ihre neuen Räume beziehen können, das gesamte Projekt soll voraussichtlich Ende 2017 fertig gestellt sein.

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Ein Tag rund um Kräuter und Märchen

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ALSFELD (ls). Was haben exotische Gartenpflanzen, Filzwaren, Naturseifen, Holzdeko, Gartenfiguren, allerhand kulinarische Köstlichkeiten und die zauberhafte Welt der Märchen gemeinsam? Sie alle und noch viele weitere finden sich auf dem Alsfelder Kräuter- und Märchentag rund um den Marktplatz zusammen. Es gilt eine einzigartige Welt zu entdecken.

Schon wieder ist ein halbes Jahr vorbei und so langsam wird es endlich Sommer. Man merkt es nicht nur am Wetter sondern auch daran, dass der mittlerweile 8. Kräuter- und Märchentag mit verkaufsoffenem Sonntag in den Startlöchern steht. Der Kräuter- und Märchentag hat sich zu einer festen Größe in Alsfeld etabliert und besticht durch seinen großen Markt, einem Hauch von märchenhaften Geschichten und dem typisch historischen Alsfelder Flair.

So war es 2015: Eindrücke des Kräuter- und Märchentags in Alsfeld

Eine große Vielfalt

An über 60 Ständen finden sich ab 10 Uhr Kräuterfrauen, Korbflechter, Gärtner, Baumstamm-Designer, Kerzenzieher, Maler, Imker, Leinweber, Glasbläser und Salben-, Seifen- und Likörhersteller ein, die für ein vielfältiges Angebot sorgen. Auf dem Marktplatz, dem Kirchplatz und rund um das Märchenhaus wird es wie gewohnt viel zu entdecken, zu stöbern und zu bummeln geben.

Der Kräuter- und Märchentag besticht durch eine große Angebotsauswahl. Foto: archiv

Der Kräuter- und Märchentag besticht durch eine große Angebotsauswahl. Foto: archiv

Besonders Blumen und Kräuter in allen Variationen lassen sich an diesem Tag bestaunen und erstehen. Foto: archiv

Besonders Blumen und Kräuter in allen Variationen lassen sich an diesem Tag bestaunen und erstehen. Foto: archiv

Aber es gibt nicht nur ein breites Angebot für Erwachsene - auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Foto: archiv

Aber es gibt nicht nur ein breites Angebot für Erwachsene – auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Foto: archiv

Highlights und Aktionen aus dem Märchen

Neben melodischen Klängen des Streicherensembles der Alsfelder Musikschule und verzaubernden Harfenspielen von Claudia Uecker und Simone Sorgalla, wird es auch in diesem Jahr wieder eine offene Stadtführung über „Hexen, Heiler und Kräuterweiber“ geben. Auch für die kleinen Besucher wird in diesem Jahr gesorgt sein. Neben den Marktständen finden auf dem Kirchplatz auch Märchen-Aufführungen statt. Auch in diesem Jahr werden gleich drei verschiedene Märchen aufgeführt: Rotkäppchen, Rumpelstilzchen und Schneewittchen. Außerdem locken tolle Mitmachaktionen wie Kinderschminken, Töpfern und Filzen die kleinen Gäste. Rund um das Märchenhaus wird ein großer Märchenwald aufgebaut, der Groß und Klein mit einem Märchenrätsel-Gewinnspiel lockt.

der Kräuter- und Märchentag ist ein Tag für die ganze Familie. Foto: archiv

der Kräuter- und Märchentag ist ein Tag für die ganze Familie. Foto: archiv

Gleich drei Märchenaufführungen wird es in diesem Jahr auf dem Kirchplatz geben: Rumpelstilzchen, Rotkäppchen und Schneewittchen begeistern Jung und Alt. Foto: archiv

Gleich drei Märchen-Aufführungen wird es in diesem Jahr auf dem Kirchplatz geben: Rumpelstilzchen, Rotkäppchen und Schneewittchen begeistern Jung und Alt. Foto: archiv

Zusätzlich zu diesem Angebot wird der Liebling aller Großen und Kleinen, der „Gestiefelte Kater“ alias Angela Behr wieder auf dem kompletten Markt unterwegs sein und lebhaft davon erzählen, wie er seinem Herren zu Reichtum verhalf. Auch Wildkräuterweib Anna Hutter und Räucherhexe Doris Klein sind wieder mit ihrem Handkarren unterwegs.

Wie jedes Jahr sind auch sie wieder mit dabei: das Kräuterweib und die Räucherhexe ziehen den ganzen Tag über den Markt. Foto: archiv

Wie jedes Jahr sind auch sie wieder mit dabei: das Kräuterweib und die Räucherhexe ziehen den ganzen Tag über den Markt. Foto: archiv

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Keine transparenten Informationen über Lärmschutz

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ALSFELD (ls). Seit dem 21. März ist der aktuelle Lärmaktionsplan Hessens in Kraft getreten. Darin sind alle wichtigen Maßnahmen zur Lärmminderung für die nächsten Jahre enthalten. Die Bürger der Stadt Alsfeld und die Kommunen hatten die Gelegenheit sich über Lärmbelästigung im Vorfeld zu äußern. Doch sie wurden darüber nicht informiert.

Der entsprechende Entwurf des Lärmaktionsplans wurde bereits im Sommer des Vorjahres veröffentlicht, sodass die Kommunen und die Bevölkerung bis September 2015 Gelegenheit hatten, sich zum Entwurf zu äußern. Für die Stadt Alsfeld sind im Lärmaktionsplan die Autobahn 5 und die Bundesstraßen 49, 62 und 254 als Belastungs- und Konfliktpunkte enthalten. An diesen Straßen ist laut Lärmaktionsplan die Lärmbelastung erheblich höher als an anderen Stellen der Stadt. Insgesamt seien dabei 2,2 Prozent der Gesamteinwohnerzahl ganztags und vier Prozent nachts von Umgebungslärm oberhalb der Auslösewerte betroffen.

Niemand wusste davon

Eine Aussage der Verfasser des Lärmaktionsplans verwundert: Maßnahmen zur Minderung des Verkehrslärms auf den Bundesstraßen seien weder von der Stadt Alsfeld noch aus der Bevölkerung eingebracht worden. Daher fragt Michael Riese (ALA): „Hat Bürgermeister Paule das Thema mit Bedacht umschifft oder einfach nur verpennt?“ Informationen der städtischen Gremien habe es seitens des Bürgermeisters auch gar nicht gegeben, Hinweise an die Alsfelder, dass sie Vorschläge hätten einreichen können auch nicht, moniert Riese. „Das hätte besprochen werden sollen, man wusste aber einfach nichts davon.“

Lärmschutz wurde nicht vergessen

Der Bürgermeister bestätigt im Gespräch mit Oberhessen-live über den Lärmaktionsplan Bescheid zu wissen. Eine Stellungnahme zu der Autobahn A5 sei dazu erfolgt. Über die Bundesstraßen, insbesondere die B49 aus Richtung Romrod, sei jedoch bisher keine Stellungnahme erfolgt. „Wir haben es natürlich nicht vergessen. Wir sehen hier allerdings keinen städtischen Handlungsbedarf und auch keine sinnvollen Gegenmaßnahmen“, so Paule. Zudem habe sich bisher niemand über möglichen Lärm beschwert. Genau hier liegt allerdings doch das Problem: Woher wussten die Bürger, dass sie dazu aufgefordert wurden, sich zu beschweren.

Des Weiteren berichtete Stephan Paule, dass nach Rücksprache mit dem Bauamt, die Stadt Alsfeld in Kontakt mit dem Regierungspräsidium stehe und dabei eine Vorortbegehung geplant worden sei, die allerdings bis jetzt noch nicht stattgefunden habe. Dies sei ein weiterer Grund für die bislang fehlende Stellungnahme.

Riese informierte außerdem darüber, dass seitens des Regierungspräsidiums im Nachgang zur Lärmaktionsplanung noch Kontakt mit der Stadt Alsfeld über geeignete Maßnahmen aufgenommen werden sollen. Dann bestehe noch Hoffnung.

Kurzfristige Stellungnahme Stephan Paule

Kurz nach dem Gespräch mit Oberhessen-live hat der Bürgermeister eine Pressemeldung verfasst und an die Rektionen versandt, die hier im Original angehängt ist:

Schutz vor Verkehrslärm hat in Alsfeld Priorität
Bürgermeister Stephan Paule widerspricht Aussagen der Alternativen Liste zum Lärmaktionsplan des RP Gießen.

Lärmschutz für die Anwohner der Kernstadt entlang der Bundesstraßen B49 und B62 (Grünberger Straße, Alicestraße und Schellengasse) sind ein zentrales Thema von Gesprächen des städtischen Bauamtes mit dem mit dem zuständigen Fachdezernat des Regierungspräsidiums Gießen. Dies gibt Bürgermeister Stephan Paule mit Blick auf die Zweite Stufe des „Lärmaktionsplans Hessen“ für den Bereich des Regierungsbezirks Gießen bekannt.

Die oppositionelle „Alternative Liste Alsfeld“ (ALA) hatte in einer Pressemitteilung mit Bezug auf eine Formulierung im Aktionsplan gefragt, ob der Bürgermeister dieses Thema „umschifft oder verpennt“ hätte. Beides sei falsch, so Bürgermeister Paule.Das Bauamt stehe diesbezüglich schon seit Monaten in engem Kontakt mit dem Regierungspräsidium und HessenMobil.

Ebenso müsse erwähnt werden, dass die Stadt nochmals nachdrücklich das Thema Lärmschutz (Lärmschutzwände und Tempolimit) entlang der Autobahn in die Debatte um den Lärmaktionsplan eingebracht habe. Dies werde unfairerweise von der ALA verschwiegen. „Von vielen Alsfelder wird das Thema Autobahnlärm als wichtiger eingeschätzt als die Belastung entlang der Durchgangsstraßen der Kernstadt,“ so Paule. Wenngleich, so Paule weiter, die Untersuchungen des Lärmaktionsplanes auch zeigten, dass die konkrete Belastung einzelner Grundstücke an Bundesstraßen höher sei als die Lärmbelastung durch die Autobahn.

In der Stadtpolitik spiele das Thema Lärm bei den Überlegungen zur Erstellung eines neuen Generalverkehrsplanes eine entscheidende Rolle. Auch sei der Lärmschutz in den Stadtteilen an Durchgangsstraßen (Angenrod, Leusel, Eudorf, Eifa, Lingelbach) nicht Teil der Untersuchung für den Lärmaktionsplan Hessen gewesen. Selbstverständlich habe die Stadt auch diese „neuralgischen Punkte“ im Blick, so der Rathauschef abschließend.

 

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Mit der Stadtmeisterschaft beginnt die neue Saison

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ALSFELD (ls). Aufatmen für alle Fußballfans – Fußball geht wieder los! Oder zumindest so halb. Nicht die neue Saison beginnt, aber die Stadtmeisterschaft geht in eine neue Runde. Vom 11. Juli bis zum 16. Juli spielen die regionalen Mannschaften wieder um den begehrten Pokal der Alsfelder Stadtmeisterschaft. Gestern wurden die Paarungen und der Spielplan bekannt gegeben.

In diesem Jahr ist den örtlichen Fußballmannschaften so wirklich keine Verschnaufpause gegönnt. Kaum ist die letzte Runde fertig gespielt, beginnt auch schon fast die neue Runde. Die Vorbereitungen dafür haben bei den meisten Mannschaften schon längst begonnen und zwischendurch findet wie jedes Jahr im Sommer noch die Alsfelder Stadtmeisterschaft 2016 statt. Wer hier gegen wen antritt, wann und wo die Partien stattfinden und weitere Infos dazu.

Regelungen und Gruppenaufteilung

Die diesjährige Stadtmeisterschaft wird vom FC Bechtelsberg 2013 veranstaltet und findet in Lingelbach statt. Dabei spielen zwei Gruppen à vier Mannschaften 2×20 Minuten in der Gruppenphase gegeneinander. Ab dem Halbfinale werden die einzelnen Halbzeiten nochmal um zehn Minuten verlängert. Kommt es dabei zunächst zu einem Unentschieden, so wird ohne Verlängerung ein sofortiges Elfmeterschießen über Sieg und Niederlage entschieden. Seit gestern steht nun fest, welche Mannschaften in der Gruppe 1 und welche in der Gruppe 2 gegeneinander antreten.

In der Gruppe 1 stehen sich die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, die SpVgg. Leusel, der SV Glückauf Elbenrod und die FSG Alsfeld/Eifa gegenüber. Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II, der FC Bechtelsberg, die SG Herzberg und der SV Hattendorf spielen in der 2. Gruppe gegeneinander. Schon die Gruppenphase birgt interessante Spiele in sich, die man als Fußballfan auf keinen Fall verpassen sollte.

Jetzt ist er raus – der aktuelle Spielplan

Damit Interessierte schon im voraus planen können, welche Spiele für interessant sein könnten – wenn man nicht sowieso alle schauen will – hier schon mal vorab der Spielplan der Stadtmeisterschaft 2016.

 

11. Juli 2016 Gruppe 1

19.00 – 19.45 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – SV Glückauf Elbenrod

19.50 – 20.35 Uhr   FSG Alsfeld/Eifa – SpVgg. Leusel

24.40 – 21.25 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – FSG Alsfeld/Eifa

 

12. Juli 2016 Gruppe 2

19.00 – 19.45 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – SG Herzberg

19.50 – 20.35 Uhr   SV Hattendorf – FC Bechtelsberg

20.40 – 21.25 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – SV Hattendorf

 

13. Juli 2016 Gruppe 1

19.00 – 19.45 Uhr   SpVgg. Leusel – SV Glückauf Elbenrod

19.50 – 20.35 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – SpVgg. Leusel

20.40 – 21.25 Uhr   SV Glückauf Elbenrod – FSG Alsfeld/Eifa

 

14. Juli 2016 Gruppe 2

19.00 – 19.45 Uhr   FC Bechtelsberg – SG Herzberg

19.50 – 20.35 Uhr   SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – FC Bechtelsberg

20.40 – 21.25 Uhr   SG Herzberg – SV Hattendorf

 

15. Juli 2016 Halbfinale

19.00 – 20.15 Uhr   1. Gruppe 1 – 2. Gruppe 2

20.15 – 21.30 Uhr   1. Gruppe 2 – 2. Gruppe 1

 

16. Juli 2016 Endspiele

15.00 – 16.15 Uhr   Spiel um Platz 3

16.45 – 18.00 Uhr   Finale

 

Das ist der Spielplan für die Stadtmeisterschaft 2016 in Lingelbach. Er verspricht interessante Paarungen und spannende Spiele um den diesjährigen Pokal. Die Paarungen für das Halbfinale und für das Finale lassen sich jetzt natürlich noch nicht bekannt geben – bleibt die Hoffnung, dass der eigene Favorit hier noch im Spiel ist. Möge die beste und die fairste Mannschaft gewinnen.

Über die Partien der Stadtmeisterschaft wird Oberhessen-live berichten.

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Wer sein Auto liebt, lässt es reinigen

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Das Motto "Wer sein Auto liebt, wäscht selbst", zählt schon lange nicht mehr. Dabei kann man einiges falsch machen. Experten raten zu einer Autoaufbereitung. Foto: ls

ALSFELD (ls). Mit dem Anfang vom Sommer kleiden sich auch die umliegenden Rapsfelder wieder in ihr strahlend gelbes Gewand. Das sieht schön aus, bringt aber letztendlich mehr Ärger mit sich, als dass man sich daran erfreuen kann. Gerade erst ärgerte man sich noch mit Salzspuren auf dem Autolack rum, schon ist alles mit einer leichten, gelben Staubschicht bedeckt – seien es beispielsweise die Hausfenster oder das Auto. Aber wie bekommt man den Dreck von seinem Auto wieder ab?

Nicht nur für Allergiker ist die Heuschnupfenzeit eine der nervigsten Zeiten im Jahr, auch Autoliebhaber bringt diese Zeit schier zum verzweifeln. Zeit das Auto schick für den Sommer zu machen und endlich von den Spuren des Winters und des Pollenflugs zu befreien.

Nach dem Winter wird es Zeit für eine Reinigung

Man kann nicht wirklich sagen, dass ich ein Autoliebhaber bin und jedes Wochenende mein Auto gründlich reinige – im Gegenteil. Ich muss wohl zu meiner Schande gestehen, dass ich es wohl seit mittlerweile fast einem Jahr nicht mehr gereinigt habe. Erst war Winter, da ist es zu kalt. Dann war Frühling und mein Auto überzogen von gelbem Blütenstaub, da musste ich natürlich warten bis es sich auch wirklich lohnt. An Ausreden mangelt es mir dabei wirklich nicht.

Wenn ich allerdings jetzt in mein Auto steige weiß ich, dass es wirklich an der Zeit ist, es sauber zu machen – es führt einfach kein Weg mehr dran vorbei. Das Problem dabei ist nur: ich kann nichts, wirklich nichts weniger leiden als Autos sauber zu machen. Warum? Man bekommt es sowieso niemals so sauber, wie man sich es vorher vorgestellt hat. Außerdem ist es für das Auto teilweise nicht so gut wie man denkt, habe ich mir zumindest sagen lassen, da viele Lappen oder Schwämme mehr Kratzer verursachen, als dass sie sauber machen.

Gleiches gilt auch für viele Waschanlagen. Man fährt mit dem Auto rein und irgendwie ist es letztendlich doch nicht so sauber wie man es sich gerne wünscht – von den vielen feinen Kratzern auf der Frontscheibe, die durch die harten Borsten entstehen, mal abgesehen. Eine optimale Lösung gibt es hier also nicht, oder etwa doch? Was ich bislang noch gar nicht in Betracht gezogen habe, ist eine professionelle Autoaufbereitung – die werden wohl wissen wie es richtig geht und das Beste daran ist, man selbst muss keinen Handschlag machen.

Autos aufbereiten ist ihr Alltag: Erman Öperli (rechts) und sein Mitarbeiter Daniel Schneider (links) machten ihre Leidenschaft zum Beruf. Foto: ls

Autos aufbereiten ist ihr Alltag: Erman Öperli (rechts) und sein Mitarbeiter Daniel Schneider (links) machten ihre Leidenschaft zum Beruf und standen für unsere Fragen zur Verfügung. Foto: ls

Falscher Lappen oder falsches Putzmittel: Auf was man alles achten muss

„Wenn man sein Auto selbst reinigt, muss man auf einiges achten. Beispielsweise kann man nicht jedes Putzmittel verwenden und auch nicht jeder Lappen eignet sich dafür, da viele Fasern Kratzer verursachen können“, bestätigt Erman Öperli, der Experte und Geschäftsführer von „Autokosmetik“ in Alsfeld meine vorherige Annahme. Er selbst ist gelernter KFZ-Mechaniker, der vor zweieinhalb Jahren den Betrieb „Autokosmetik“ übernahm und damit sein Hobby, die Autoaufbereitung, zum Beruf machte.

Eine professionelle Autoreinigung ist mehr als nur einmal durch die Waschanlage fahren, den Müll aus dem Auto räumen und die Frontscheibe putzen. Betriebe, wie der Familienbetrieb „Autokosmetik“ von Erman Öperli, bieten ein breites Angebot an, bei dem man so ziemlich alles für sein Geld bekommt. Von einer gründlichen Innenraumreinigung mit Cockpitreinigung, Staubsaugen und Scheibenreinigung bis hin zur Außenreinigung mit Lackversieglung, Felgenreinigung und Cabriopflege. Eine Dachhimmelreinigung, Polsterreinigung samt dem Entfernen lästiger Flecken und die berühmte und meist dringend nötige Geruchsbeseitigung gehören außerdem zum Programm der Profis dazu. Damit ist das Auto nicht nur gereinigt, sondern aufbereitet und kann fast wie ein Neufahrzeug hergerichtet werden. Praktisch – und das mit fast gar keinem persönlichen Aufwand.

Autoaufbereitung statt sich selbst abmühen

Ich für meinen Teil bin vollkommen überzeugt. Besser kann es gar nicht laufen: man gibt sein Auto ab, lässt es von Leuten mit Spaß und Leidenschaft daran reinigen und muss sich selbst nicht damit rumärgern. Selbst wenn sie vielleicht etwas kostspieliger ist, eine professionelle Autoaufbereitung steigert nicht nur den Wert ihres Fahrzeuges, sondern lohnt sich allemal.

Bis jetzt noch nicht überzeugt? Hier die Gründe wieso und weshalb man zu einer Autoaufbereitung gehen sollte:

1. Dieser Punkt hat es wirklich hochverdient auf Platz 1 zu stehen, denn keiner ist so wichtig wie dieser: man hat selbst absolut keine Arbeit damit. Man muss höchstens sein Auto vorbei fahren, aber selbst das kann bei Autokosmetik in Alsfeld mit gebucht werden. 2. Das Auto sieht danach aus wie ein Neuwagen. Das steigert nicht nur den Wiederverkaufswert, sondern weckt gleichzeitig nostalgische Gefühle.

3. Es ist besser das Auto durch Profis reinigen zu lassen. Die wissen was man verwenden kann und was nicht und haben die nötigen Gerätschaften dazu. Außerdem wird das Auto dabei auch wirklich sauber und es lassen sich keine Schmutzrückstände in Ecken finden, in die die großen Rollen der Autowaschanlagen nicht ran kommen.

4. Umwelttechnisch steckt da eine größere Sache dahinter. Es ist tatsächlich nicht erlaubt sein Auto in der Nähe eines Gullis zu waschen. Da habe ich tatsächlich noch nie drüber nachgedacht und auch nicht darauf geachtet. Also lieber nichts riskieren und das Auto professionell reinigen lassen. Damit tut man gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes.

5. Zu guter Letzt nochmal ein wichtiger Punkt. Es ist wahrscheinlich schon allen einmal passiert. Man war einkaufen und unter der Last der vielen Einkäufe platzt eine Tüte Milch oder ein Becher Sahne. Der säuerliche Geruch der Buttersäure lässt sich von alleine nicht beseitigen und kann besonders im Sommer übel für alle Insassen werden. Da können Sie putzen wie Sie wollen – hier ist es wirklich endgültig an der Zeit, eine professionelle Reinigung in Anspruch zu nehmen. Die Profis kennen sich damit aus und sorgen wieder für einen angenehmen Geruch im Auto.

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Fachoberschule: Welcome to the Oscars

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ALSFELD (ls). Junge Frauen in langen, bunten Kleidern mit glitzernden Verzierungen. Aufwendige Hochsteckfrisuren. Junge Männer in festlichen Anzügen mit passenden Krawatten und Fliegen. Zum Abschluss der Fachoberschule der Max-Eyth-Schule, könnte man fast meinen, man wäre auf dem roten Teppich einer Filmpremiere – oder besser sogar den Oscars.

Die Oscars in Alsfeld? Nicht ganz, aber so halb. Denn wenn sich einem ein solches glamouröses Bild bietet, dann kann es sich nur um einen Abschlussball handeln. Unter dem Motto „Welcome to the Oscars“ luden die rund 132 Schüler der Fachoberschule der Max-Eyth-Schule zu ihrer feierlichen Zeugnisvergabe in der Alsfelder Stadthalle ein – und dieser Einladung folgten rund 450 Gäste.

Glamouröse, lange Kleider in schillernden Farben und glitzernden Verzierungen. Das kann nur der Abiball der FOS sein. Foto: ls

Glamouröse, lange Kleider in schillernden Farben und glitzernden Verzierungen. Das kann nur der Abiball der FOS sein. Foto: ls

Nicht nur die festlich gekleideten Gäste, sondern auch der glamouröse Saal wurden bereits vor den Programmpunkten dem Motto mehr als gerecht. Ein Abiball wie bei den Oscars. Das feierliche Ambiente schlug sich auch auf die gesamte Atmosphäre im Saal nieder.

Der festlich geschmückte Saal und die freudestrahlenden Gesichter, machten den Abend perfekt. Foto: le

Der festlich geschmückte Saal und die freudestrahlenden Gesichter, machten den Abend für alle Gäste perfekt. Foto: le

Stolz, Dankbarkeit und Glückwünsche

Bereits zu Beginn wurden die Absolventen durch verschiedene Reden und Gratulationen in den Abend geführt. „Ich möchte Euch, liebe Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule recht herzlich begrüßen und gleichzeitig zu einer großartigen Leistung gratulieren. Ihr habt es geschafft und dürft mit Recht sehr stolz auf Euch sein“, begrüßte Harald Nahrgang, der Abteilungsleiter der Fachoberschule, seine Schüler und Schülerinnen und alle weiteren Gäste. Eine Rede voller Stolz, Dankbarkeit und Glückwünschen für die weitere Zukunft.

Er bedankte sich für die schöne Zeit, die er mit einigen von ihnen verbringen durfte, und wünschte ihnen Glück auf ihrem zukünftigen Weg. „Kommt irgendwann auf diesem Weg doch wieder bei uns vorbei. Erzählt, wie es euch auf dem Weg ergangen ist“, betonte er dabei nochmals.

Harald Nahrgang bedankte sich für die schöne Zeit und wünschte den Absolventen und Absolventinnen viel Glück für die Zukunft. Foto: ls

Harald Nahrgang bedankte sich für die schöne Zeit und wünschte den Absolventen und Absolventinnen der Fachoberschule viel Glück für die Zukunft. Foto: ls

Bürgermeister Stephan Paule und der stellvertretende Schulleiter Helmut Reitschky ließen es sich nicht nehmen, die Absolventen persönlich zu beglückwünschen und ihnen ein paar weisende Worte mit auf ihren weiteren Weg zu geben.

Ein Hoch auf euch! Die Moderatoren führten die Gäste souverän durch den Abend und forderten alle zum Anstoßen auf ihre Leistungen auf. Foto: ls

Ein Hoch auf euch! Die Moderatoren führten die Gäste souverän durch den Abend und forderten alle zum Anstoßen auf ihre Leistungen auf. Foto: ls

Bevor es zu der feierlichen Übergabe der Zeugnisse und weiteren Programmpunkten kam, erhoben sie alle ihr Glas auf die frischgebackenen Absolventen und ebneten damit den Weg in einen glamourösen, feierlichen und wohlverdienten Abend, an dem ausgelassen ein Ende gefeiert wurde, dass die Tür in einen neuen Anfang bedeutet.

Die Zukunft gehört denen, die die Möglichkeiten erkennen, bevor sie offensichtlich werden. – Oscar Wilde

Mit Recht dürfen die Absolventen der Fachoberschule stolz auf sich sein – nicht nur für ihre bestandenen Leistungen, sondern auch für einen mehr als gelungenen Abend.

Alle Absolventen und Absolventinnen der Fachoberschule

Schwerpunkt Bautechnik: Simon Böttner, Jannik Büttner, Marc Diehl, Mirco Schreiner, Michelle Stumpf, Gideon Sykora, Max Jakob Thomson

Schwerpunkt Gesundheit: Linda Eilenberger, Marcel Geisel, Maria Haas, Jonas Hansen, Christin Kranz, Natalya Nadler, Lukas Scheuer, Klara-Marie Thrin, Julia Archipow, Lorena Basta, Shirin Gabriela Elisabeth Bauer, Matthias Bernhard Blacha, Hannah Eichelberger, Kimberly George, Katharina Günther, Theresa Güntzel, Jana Hofmann, Sarafaraz Hossein, Evgenia Kolesnik, Vivien Kuhnert, Janine Meerbott, Chiara Alisa Perner, Isabelle Prinz, Nathalie Prinz, Anna-Giulia Santangelo, Alina Spakin, Hendrik Stein, Maximilian von Glowacki, Sabrina Weitzel, Melina Sophie Weller

Schwerpunkt Informationstechnik: Jens Blohmann, Kristin Daum, Pascal Diehl, Fabian Gramm, Torben Heller, Bertil Koch, Felix Künstler, Sophia Linker, Dominik Sven Merita, Philipp Nuhn, Patrick Pfitzner, Dana Schmidt, Niko Schneider, Felix Schneider, Mirko Trebert, Marco Weitzel, Jonathan Dominik Wiegand

Schwerpunkt Sozialwesen: Jessica Afeld, Marisa Baldo, Johanna Becker, Lena Friedrich, Inna Geidt, Michelle Hammerstädt, Stella Hartmann, Andrea Mathilde Hill, Felix Kämmerer, Fabienne Klaß, Franziska Mai, Mona Neshaneh, Lisa-Marie Schäfer, Hanna Schlitt, Nico Schmidt, Nadine Werner, Patricia Wessel, Sina Wink, Ann-Kathrin Wittke, Pattrick-Maykell Nicolo Wolff, Michelle Beck, Lea Diehl, Lorena Fehrmann, Jenny Fügert, Katja Geberlein, Mara-Sophie Haas, Viktoria Hildebrandt, Juliana Sophie Jäger, Danica Klein, Janis Krah, Kathrin Maier, Sophie Mondel, Isabelle Muck, Felix Nelling, Annika Sadler, Nicola Schönhals, Leonie Seibert, Lena Tenberg, Janis-Marvin Walper, Marian Wettlaufer, Jana Bünte, Sebastian Carle, Christoph Diehl, Vanessa Dietz, Felix Eisenhaber, Lisa Fröhlich, Julian Herber, Jasmin Herbst, Magdalene Hofmann, Jannis Maxim Jähne, Katrin Krutsch, Marina Langstroff, Lisa Löffler, Desirée Mihm, Lena Sophie Noll, Jana Peinhardt, Dominic Raschel, Nadja Reichert, Ramona Sakreida, Aksana Shcherbich, Larissa Wettlaufer, Isabell Wolf

Schwerpunkt Technik: David Anders, Fabio Campo dell’Orto, Anne Decher, Tobias Dirlam, Maren Heidkamp, Fabian Lepper, Marvin Lerch, Lukas Ortstadt, Stefan Pritzkau, Aaron Roland, Toll Moritz Rößner, Markus Schmidt, Felix Schmidt, Tim Selenka, Sven Stoppok, Christopher Vornhagen

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Kostenfreies Parken in der Innenstadt

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Aufkleber von Park Erlebnis Alsfeld

ALSFELD (ol). Kostenfreies Parken ist in Alsfeld nicht möglich? In aller Gemütlichkeit ein Eis in einer der Eisdielen in der Alsfelder Innenstadt essen, ohne dabei ständig auf die Uhr zu schauen. Ohne Stress und Hintergedanken einkaufen gehen. Klingt unmöglich? Ist es aber nicht, denn Erlebnis Alsfeld machte es bereits vor einem Jahr möglich.

Gemütlich auf dem Marktplatz sitzen und einen Kaffee trinken ist in Alsfeld kaum möglich. Ständige Uhrzeitkontrollen, trabende Schritte und Atemnot charakterisierten nicht nur viele auswärtige Besucher der Alsfelder Innenstadt. Der Grund dafür? Bislang ist die kostenfreie Parkdauer in der Kernstadt auf 30 Minuten reduziert, jede weitere kostet.

Wenn es nach der SPD geht, soll sich das allerdings jetzt ändern, denn die Fraktion möchte bei der nächsten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag über die Abschaffung der Parkgebühren einreichen. Ein gebührenfreies Parken in Alsfeld also. Eine Diskussion, die durch die ganze Stadt weite Kreise zieht und das unnötig, denn die Lösung gibt es schon seit dem letzten Jahr.

Die Suche nach gebührenfreiem Parken hat ein Ende

Wie war das noch mal mit dem kostenfreien Parken in Alsfeld? Zugegeben, was einem bekannt vorkommt, gibt es bereits seit dem letzten September. Erlebnis Alsfeld rief die Park Erlebnis Alsfeld Aktion in der Alsfelder Innenstadt bereits vor Monaten ins Leben, um Alsfeld noch besucher- und bürgerfreundlicher zu machen. Die Parkscheine mit einer maximalen Parkdauer von zwei Stunden können ab einem Einkaufswert von 10 Euro in allen Geschäften von Erlebnis Alsfeld eingelöst werden. Und so geht es: Am Ende des Einkaufs noch den Parkschein einlösen und das Geld erstattet bekommen. Die teilnehmenden Betriebe erkennen Sie an einem Aufkleber an der Eingangstür.

Aufkleber Erlebnis Alsfeld kostenfreies Parken

Kostenfreies Parken in Alsfeld? Die Aktion Park Erlebnis Alsfeld ermöglicht es – einfach auf die Aufkleber an den Türen der Geschäften achten. Foto: ls

Oder informieren Sie sich online auf www.erlebnis-alsfeld.de. Hier finden Sie auch alle Informationen zu den Shopping- und Gastronomie-Angeboten, den Veranstaltungen und Märkten, den verkaufsoffenen Sonntagen und natürlich auch zu den Parkplätzen.

Erlebnis Alsfeld freut sich auf Ihren Besuch. Erleben Sie Alsfeld und das bereits seit dem letzten Jahr ohne Parkgebühren zu zahlen.

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Atemschutz: Viel Arbeit nach Herbsteiner Großbrand

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Spezielle Messgeräte zum Atemschutz

ALSFELD (ol). Während die letzten Glutnester des Flammeninfernos von Herbstein gelöscht werden, beginnt für die beteiligten Kräfte die Aufarbeitung. Zahlreiche Einsatzgeräte müssen bei Feuerwehr, THW, DRK und Maltester ertüchtigt werden. Besonders viel Arbeit fällt jetzt in der Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr der Stadt Alsfeld an, wo ein Großteil der eingesetzten Pressluftatmer wieder hergerichtet werden.

„Bis zu zwei Stunden kann das pro Gerät dauern, wenn der Träger im Brandeinsatz war“, so der zuständige Gerätewart Michael Runkel. Er schätzt, dass die nächsten Tage für ihn mit der Wiederherstellung der Geräte ausgefüllt sein werden.

So müssen alleine vierzig Flaschen mit Atemluft gefüllt werden und die exakt 24 Atemschutzgeräte des sogenannten Gerätewagen Atemschutz des Vogelsbergkreises wieder einsatzbereit gemacht werden. Das in Alsfeld stationierte Fahrzeug wurde schon zu Beginn des Großbrandes mit seiner dreiköpfigen Besatzung nach Herbstein zur Hilfe gerufen, um für die nötige Reserve an Atemschutz zu sorgen. „Mit dem Fahrzeug konnte die Organisation rund um den Einsatz mit Atemschutzgeräten unterstützt werden“, reflektierte das Besatzungsmitglied Kevin Planz am Freitag im provisorischen „Schwarzbereich“ der Notgarage in der Alsfelder Feuerwache.

Atemschutzgeräte in der Werkstatt

Wagenweise wurden die eingesetzten Atemschutzgeräte zur Ertüchtigung in die Werkstatt gebracht. Foto: ol

Dort lagerten zu diesem Zeitpunkt die bei dem Großbrand eingesetzten Atemschutzgeräte. „Um eine Verschmutzung mit Giftstoffen zu verhindern, werden die Geräte hier vorsortiert, grob gereinigt und desinfiziert“, schilderte Planz. Auf das Sortiment warten dann umfangreiche und streng dokumentierte Arbeitsschritte. So werden die Atemschutzmasken in speziellen Beuteln für rund 45 Minuten in einer Waschmaschine gewaschen und mit einem desinfizierenden Mittel entkeimt. Parallel werden die entleerten Atemluftflaschen mit Bürste und Schwamm gereinigt, sowie die Fixierungen der Geräte.

Atemschutzgeräte auf Vordermann gebracht

Nach dem Waschgang folgt bei den Masken eine Klarspülung und eine sechsstündige Trocknung im Wärmeschrank. In dieser Zeit werden die sogenannten Lungenautomaten der Atemschutzgeräte auf Vordermann gebracht, das heißt ebenfalls einer gründlichen Reinigung unterzogen sowie einem fünfzehnminütigen Desinfektionsbad zugeführt.

Messgerät menschliche Lunge

An diesem Messgerät wird eine menschliche Lunge simuliert. Foto: ol

Sind in der Zwischenzeit die Masken getrocknet, werden diese an speziellen Messgeräten auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft. „Hier wird praktisch ein menschlicher Atemvorgang simuliert und besonders die Dichtigkeit überprüft“, so Atemschutzgerätewart Michael Runkel. Laufen alle Tests positiv, werden die Scheiben der Masken noch mit einem Klarsichtmittel behandelt und dann in Folie versiegelt.

Feuerwehr atmet Alsfelder Luft

Meist als letzter Schritt wartet die Befüllung der Druckflaschen mit Atemluft, bevor die rund zwanzig Teile eines Atemschutzgerätes zusammengefügt werden. Mit über 300 Bar werden in diesem Arbeitsschritt fünf Flaschen gleichzeitig befüllt. „Durch den enormen Druck entsteht beim Befüllen große Hitze, daher muss nach einer Abkühlung eine zweite Befüllung erfolgen, um ein Volumen von rund 1.600 Litern Atemluft zu erreichen“, so Runkel.

Gerät für Dichtigkeit

An diesem Gerät wird die Dichtigkeit überprüft. Foto: ol

Bei der verwendeten Luft handelt es sich laut seinen Angaben um kein Gasgemisch, sondern um gereinigte Stadtluft aus Alsfeld. „So gesehen atmen die Feuerwehrleute beim Löschen Alsfelder Luft“, stellte Runkel fest. Die Alsfelder Löschluft wird in zehn Städten und Gemeinden des Vogelsbergkreises eingesetzt, wenn Feuerwehrleute unter Atemschutz gefragt sind. Doch nicht nur dort, sondern auch bei der aktuellen Ausbildung von neuen Atemschutzgeräteträger im Vogelsbergkreis wird diese verwendet.

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Die Halbfinalisten der Stadtmeisterschaft stehen fest

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LINGELBACH (ls). Der letzte Tag der Gruppenphase der Alsfelder Stadtmeisterschaft in Lingelbach ist gespielt. Damit stehen die Paarungen des Halbfinales fest – und damit auch, wer morgen gegen die Mannschaften der Kreisoberliga in diesem Turnier spielt.

Nachdem am gestrigen Spieltag das Duell zwischen den beiden Rivalen der Kreisoberliga stattfand, traten heute die Mannschaften der Gruppe 2 gegeneinander an und spielten aus, wer am Freitag gegen Altenburg und Leusel auflaufen darf.

FC Bechtelsberg – SG Herzberg 2:0

Der FC Bechtelsberg startete stark in den 4. Spieltag und damit in das vorletzte Spiel der Gruppenphase. Kurz nach Anpfiff der ersten Halbzeit fiel der Führungstreffer durch Till Braun. In einem klar überlegenen Spiel mit mehreren Torchancen, konnten die Gegner von der SG Herzberg nicht viel ausrichten. Nach dem Ausbautreffer zum 2:0 durch Alexander Frank, der einen Eckball verwandelte, war die Partie schon so gut wie verloren. Kurz vor Schluss nochmal ein Lichtblick: eine große Chance für die SG Herzberg, die sie allerdings nicht verwirklichen konnte. Mit dem Sieg stand Bechtelsberg mit insgesamt 6 Punkten bereits mit einem Fuß im Halbfinale.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – FC Bechtelsberg 0:0

Aber da waren noch die Altenburger Jungs, gegen die Bechtelsberger an diesem Spieltag noch ran mussten. Das Spiel entpuppte sich als ein ausgeglichene Partie mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Zunächst schien Bechtelsberg überlegen zu sein, was die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod allerdings nicht auf sich sitzen ließ. Souverän wehrten sie die gegnerischen Angriffe ab und erlangten vermehrt in Ballbesitz. Beide Mannschaften konnten ihre Torchancen nicht verwirklichen, wodurch das Spiel mit einem ausgeglichenen 0:0 zu Ende ging.

SG Herzberg – SV Hattendorf 1:1

Auch das letzte Spiel der Gruppenphase war ein ausgeglichenes Spiel. Motiviert erspielten sich die Spieler des SV Hattendorf einige Torchancen, die allerdings ungenutzt blieben. Die Chancen auf der Herzberger Seite waren hingegen eher rar. Dennoch nutze der Herberger Spieler mit der Nummer 7, Malte Schmidt, eine der wenigen Gelegenheiten souverän zum 1:0. Diesen Führungstreffer konterten die Jungs aus Hattendorf vor dem Ende mit dem 1:1 Ausgleichstreffer von Manuel Merle. Durch das Unentscheiden haben beide Mannschaften den Einzug ins Halbfinale der diesjährigen Stadtmeisterschaft knapp verpasst.

Die Halbfinalisten stehen fest: Der FC Bechtelsberg und die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II treten im Halbfinale gegen die Kreisoberligisten Leusel und Altenburg an. Dabei wird die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod gegen die eigene 2. Mannschaft spielen müssen und der FC Bechtelsberg trifft auf die SpVgg. Leusel.

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Die kommenden Partien

15. Juli 2016 Halbfinale

19.00 – 20.15 Uhr   SG Altenburg/Eud./Schwabenr. – SG Altenburg/Eud./Schwabenr. II

20.15 – 21.30 Uhr   FC Bechtelsberg – SpVgg. Leusel

 

16. Juli 2016 Endspiele

15.00 – 16.15 Uhr   Spiel um Platz 3

16.45 – 18.00 Uhr   Finale

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Junger Mann in Alsfelder Schwimmbad verstorben

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ALSFELD (ol). Ein 28-Jähriger ist am Dienstagnachmittag im Alsfeler Freibad ums Leben gekommen. Versuche, ihn zu reanimieren, blieben erfolglos. 

Nach jetzigem Stand geht die Polizei von einem Badeunfall aus. Der Verunglückte soll zuvor mehrfach vom Turm in das Springerbecken gesprungen sein. Anschließend habe er am Beckenrand gesessen und soll anschließend ohne erkennbaren Grund nach vorne übergekippt und ins Wasser gefallen sein.

Badegäste und Rettungskräfte sollen den Mann aus dem Wasser gezogen und versucht haben, ihn wiederzubeleben, allerdings vergeblich. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Staatsanwaltschaft Gießen hat die Ermittlungen übernommen. Der Leichnam des Mannes soll in den nächsten Tagen obduziert werden. Es werde außerdem geprüft, sagte ein Polizeisprecher, ob das Badepersonal seine Aufsichtspflicht verletzt habe.

Durchsage forderte zum Verlassen des Bades auf

Eine Augenzeugin schilderte die Abläufe gegenüber Oberhessen-live so: „Es kam die Durchsage: ‚Aus gegeben Anlass bitten wir Sie, das Wasser zu verlassen und den Ausgang aufzusuchen‘. In etwa so haben sie das gesagt. Erst haben alle gezögert, weil niemand so wirklich gehen wollte. Aber dann haben sich die Badegäste doch zusammengerafft und sind raus.

Vor dem Schwimmbad war Unruhe und alle haben sich dort versammelt. Der ums Leben gekommene lag beim Springerbecken unter einer Decken mit einem Sonnenschirm geschützt. Polizei, Notarzt und Krankenwagen standen dort. Es wurde alles Mögliche geredet, was passiert sein könnte und Gerüchte gingen rum.

Die Rezeption meinte zu einer Freundin, die gerade noch das Schwimmbad betreten wollte, es wäre ein Mann an einem Schlaganfall gestorben. Es heißt auch, er hätte Blut gespuckt.“

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Starke Klänge durch die ganze Stadt

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ALSFELD (ol). Für eingeborene Alsfelder ist es klar: Wenn der August kommt, kommt  das Alsfelder Stadtfest – eine Veranstaltung, die mittlerweile zum festen Bestand der Stadt gehört und wegen der sich viele Urlaub nehmen, um gemeinsam zu feiern.

Eines der schönsten Feste unserer Stadt steht in den Startlöchern – und das ist mittlerweile schon zu einer festen Tradition geworden. Am 6. und 7. August 2016 feiert die ganze Stadt das 38. Stadt- und Heimatfest in und um die historische Altstadt und bietet seinen Bürgern ein unvergessliches Wochenende.

Musik, Party und jede Menge Spaß

Bereits vormittags geht es in der Altstadt mit einer offenen Stadtführung auf dem Marktplatz los, die jeder einmal mitgemacht haben sollte. Hier erfährt man nicht nur allerhand wissenswertes über die historischen Gebäude unserer Stadt, sondern auch über die Geschichte. Woher der Name Alsfeld stammt und wie lange es die historische Stadt überhaupt schon gibt. Außerdem hat das Märchenhaus an diesem Samstag bis 17 Uhr geöffnet.

Richtig los geht es allerdings erst zur späteren Stunde. Auf dem Markplatz, dem Kirchplatz, in der Mainzer Gasse, am Grabbrunnen und am Kreuz wird es wieder gute Live-Musik geben, die nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mittanzen einlädt. Ab 18 Uhr findet unter dem Motto „Rock im Garten“ wieder die Rocknacht im Klostergarten statt, die vom Verein Rockmusik Alsfeld in Zusammenarbeit mit der Stadt Alsfeld organisiert wurde und entsprechend die Alsfelder Sommerparty in diesem Jahr wieder um vier Konzerte bereichert. Zur Einstimmung zeigen die Nachwuchstalente der Rock & Pop Werkstatt was sie als Rockstars bereits alles drauf haben. So abwechslungsreich und lebendig wie eh und je, werden dieses Jahr im Anschluss drei rockige Bands auftreten. Mit Bloozeprügel wird ein ordentlicher Bluesrock auf die Bühne gebracht, der durch FA/KE, die AC/DC-Coverband, ab 22 Uhr abgelöst wird. Den Abschluss bildet die Coverband Run4Cover, die Songs von The Police, Toto und vielen weiteren präsentieren.

Mit dem Stadtfest beginnt ebenfalls die Karnevalsaison. Naja, fast jedenfalls. Traditionell beginnt sie natürlich erst am 11. November mit der Rathausstürmung, aber natürlich sind die Mitglieder des Vereins bereits zum Stadtfest wieder tätig. Nicht wie üblich im Museumshof, der aufgrund der Renovierungsarbeiten gesperrt ist, lädt der Alsfelder Carneval Club am Grabbrunnen zu Salzekuchen, Live-Musik, Bier und Wein ein.

Wie üblich finden auf der großen Bühne auf dem Marktplatz und in der TVArena am Kirchplatz einige Acts statt, die durch alkoholische und antialkoholische Getränke komplettiert werden. Auch Cocktails dürfen auf dem sommerlichen Stadtfest natürlich nicht fehlen. Diese werden wieder am Cocktailstand in der Mainzer Gasse zu erwerben sein.

Um auch in diesem Jahr wieder möglichst an alle Traditionen des Stadtfestes anknüpfen zu können, darf die Straße zum Kreuz nicht fehlen. Dort findet seit Jahren unter Zusammenschluss der einzelnen Geschäfte, Irish Pub, Dirk Caspary, Märchenhaftes Bed&Breakfast und Reiner Schäfer Marketing, das Live-Spektakel Am Kreuz Live statt – mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn der Irish Pub öffnet an diesem Abend zum Letzten mal seine Türen bevor er nach über elf Jahren für immer schließt.

Dazu haben sich die Veranstalter etwas ganz besonderes einfallen lassen. Mit Sunny Blue Sky aus Kassel, die mit ihrem Akustik-Arrangement der besonderen Art die Klassiker der Rhythm und Blues-, der Rock-, Pop-, und Country-Music, Chuck Berry, Canned Heat, Eric Clapton, Dire Straits und viele mehr aufleben lassen. Außerdem geht es mit Tobias Wessel weiter. Er covert mit großer Spielfreude Stücke aus den 50er bis hin zu den 90er Jahren, wobei sein Programm seine musikalische Vorliebe für die 60er und 70er Jahre wiederspiegelt. Mit Gitarre und Mundharmonika spielt er Stücke von den Beatles, den Rolling Stones, Bob Dylan, U2, Bon Jovi oder den Eagles und lässt damit das Irish Pub nochmal den letzten Abend im alten Glanz erscheinen.

Der Sonntag gehört den Vereinen

Der Sonntag am Stadtfest-Wochenende gehört ganz traditionell den Vereinen. Ab 11 Uhr geht es los mit dem ökumenischen Stadtfestgottesdienst, der anschließend durch die Vorstellung verschiedener Vereine und Akteure auf dem Marktplatz durch Eva Schwalm abgerundet wird. Umrahmt wird der zweite Stadtfesttag durch ein buntes Bühnenprogramm mit Auftritten heimischer Musikerinnen und Musiker. Ab 12 Uhr eröffnet das „Turmcafé“ auf dem Turm der Walpurgiskirche , wo die Besucher Kaffee und Kuchen mit einem traumhaften Ausblick über die Dächer der Stadt genießen können.

Es wird voll an diesem Wochenende, das steht fest. Das Alsfelder Stadtfest wartet.

Stadtfest 2015 – Impressionen aus dem Jahr zuvor

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Brachialer Sound auf dem Ehrlich & Laut-Festival

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ALSFELD (ol). Einmal im Jahr herrscht Ausnahmezustand in Alsfeld. Laute Punk- und Rock-Musik schallt durch die Straßen und zahlreiche gut gelaunte Rocker überströmen die Stadt. Laut, ausgelassen und rockig, aber trotz allem friedlich. Wenn es so weit ist, dann findet wieder das jährliche Ehrlich & Laut-Festival in Alsfeld statt, das mit guten Bands und kräftigen Stimmen jedes Jahr aufs Neue deutlich über 1.000 Besucher in die Stadt lockt.

Was wäre ein Sommer ohne ein Festival? Für viele Menschen wäre es dann wohl kein richtiger Sommer, denn zum Sommer gehören die Festivals unweigerlich dazu – auch in Alsfeld, denn vom 25. bis 27. August verwandelt sich das Gelände rund um die Hessenhalle zu einem großen Campingplatz. Autos, Zelte, dazwischen viele Gruppen von Menschen, die zusammen Bier trinken, rockige Musik hören und das Sommerwetter genießen. So sieht ein Festival aus und so wird es auch in Alsfeld wieder aussehen. Der Grund dafür ist das Jubiläum des Ehrlich & Laut, das mittlerweile seit zehn Jahren in Alsfeld stattfindet.

Zur Jubiläumsveranstaltung haben die Veranstalter einiges zu bieten. Zwischen starken Konzerten und lauten Tönen, Meet & Greats Aktionen, Festivalshirts und einem Frühshoppen im Festzelt, ist ganz sicher für wieder für jeden etwas dabei.

Ab Donnerstag wird es laut in Alsfeld

Die Band Hopscotch eröffnet am Donnerstag um 16 Uhr das Festival und sorgt für die passende Stimmung zum Festivalstart. Mit insgesamt sieben weiteren Bands geht es am ersten Tag weiter. Haudegen, Pöbel und Gesocks und The Exploited treten dabei unter anderem auf. Außerdem wird auch Kärbholz-Sänger Torben Höffgen wieder dem Publikum ordentlich einheizen. Schon auf dem letzten Ehrlich & Laut-Festival wusste die Band das Publikum zu begeistern und brachte nicht nur das Security-Team zu schwitzen, sondern auch die Halle zum toben.

Die Band Stahlzeit wird am ersten Abend den krönenden Abschluss des ersten Tages bieten. Mit ihrer spektakulären Rammstein Tribute Show. Mit absoluter Präzision arrangiert Stahlzeit wird nicht nur die Musik in dem für Rammstein so typisch brachialen Bombast-Livesound, sondern auch die Pyro-Show wird ebenso kompromisslos wie spektakulär umgesetzt. In diesem Jahr tourt die Band wieder durch ganz Europa – und mit auf dem Tourplan: das Ehrlich & Laut-Festival in Alsfeld.

Bereits im letzten Jahr konnten die Bands viele Menschen des Publikums begeistern. Zum 10-jährigen Jubiläum dieses Jahr, fahren sie nochmal richtig auf. Foto: archiv/aep

Bereits im letzten Jahr konnten die Bands das Publikums begeistern. Zum 10-jährigen Jubiläum, fahren sie nochmal richtig auf. Foto: archiv/aep

Ausgewogenes Programm bei Ehrlich & Laut am Freitag

Am Freitag eröffnet die Band Endgegner gegen Mittag das Festival. Nur drei Acts danach tritt die Band Extrem Unangenehm auf, deren Mitglieder aus der Region rund um Alsfeld stammen und auch hier bereits diverse Auftritte hatten. Mit einem Mix aus eigenen Songs und Coversongs aus der Oi- und Hardcoreszene rocken sie ihre Auftritte. Etwa vor einem Monat stellten sie ihr erstes Album fertig. Man darf also gespannt sein, was sie auf dem Ehrlich & Laut zu bieten haben.

Doch auch am Freitag bleiben die großen Highlights nicht aus und stehen den anderen Tagen in nichts nach. Mit Brennstoff, Unantastbar, Prellbokk, The Bones und Megaherz, die den zweiten Abend mit ihrer Show abschließen, wird auch der zweite Festivaltag durch harte Sounds und starken Gesang abgerundet.

Kontrastprogramm und Highlight-Bands am Samstag

Der letzte Tag des Festivals beginnt zunächst einmal mit einem starken Kontrastprogramm zu den rockigen Tönen der Vortage. Im zünftigen Ambiente mit guter Stimmung findet der Ehrlich & Laut-Frühshoppen statt. Musikalisch wird das ganze vom Musikverein Leusel unterstützt, der für passende musikalische Untermalung sorgt. Brezen, Weisswürschdl und ein Maß Helles Bier gibt es dort zum Einstieg in den Tag bevor ein letztes mal ausgelassen gefeiert werden kann.

 

Und das kann es an diesem Tag ganz bestimmt, denn zum Abschluss des Festivals warten nochmals einige gute Konzerte auf das feierwütige Publikum. Unter anderem mit dabei sind Jenny Woo, Wilde Jungs, Soifass oder Saints & Sinners. Später am Abend treten zwei alte Festival-Hasen auf. Direkt nacheinander spielen erst die Krawallbrüder, die Anfang des Jahres das neue Album „Heute-Morgen-Für-Immer“ veröffentlichten, und dann Hämatom, die ebenfalls in diesem Jahr ihr neues Album „Wir sind Gott“ rausgebracht haben. Zwei Highlights zum Abschluss des Festivals, die durch den letzten Auftritt von Firkin abgerundet werden.

Open Air und Indoor Festival

Im Gegensatz zum letzten Festival ist das Diesjährige eine Mischung aus Open-Air und Indoor. Welche Band allerdings Open-Air spielt und welche in der angrenzenden Hessenhalle auftritt ist bis jetzt noch nicht bekannt. Es verspricht ein erfolgreiches, ausgelassenes und gleichzeitig friedliches Festival mit außergewöhnlichen und besonders starken Bands zu werden.

Das Ehrlich & Laut vor einem Jahr:

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O'zapft is: Der Ehrlich & Laut-Frühschoppen
Ein ganz besonderes Highlight bietet das Ehrlich & Laut-Festival für insgesamt 96 Personen am Samstag von 9 Uhr – 11 Uhr. Da findet der E&L-Frühschoppen in zünftigen Ambiente statt und das nicht nur für die Festival-Besucher. Das bedeutet: Gute Stimmungsmusik durch den Musikverein Leusel, Brezen, Weisswurschd und natürlich Helles vom Fass! Wer also noch nie auf dem Festival war und es gerne einmal kennen lernen möchte, ist hier gut aufgehoben.

Der Preis beläuft sich auf 20,00 Euro pro Person, es können auch ganze Tische gebucht werden, natürlich vergünstigt!

Im Preis enthalten sind pro Person:

-Der sichere Sitzplatz

-eine Brezen

-eine Maß Helles

-Zwei Weisswürschdl mit süssem Senf

Natürlich kann man auch noch die ein oder andere Maß nachordern. Wer’s weniger zünftig mag, ist gerne dazu eingeladen auch den Rest des Tages auf dem Ehrlich & Laut-Festival zu verbringen.

Eine gute Kennenlern-Aktion für diejenigen, die damit bislang noch nichts anfangen können. Dieses Jahr habt ihr die Chance dazu.

Tickets für den Frühschoppen gibt es hier:

http://www.dasrockt-tickets.de/?q=Ehrlich+%26+Laut+Festival+2016

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Rockige Töne in der historischen Altstadt

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Ausgelassene Stimmung vor bekannter Kulisse: Die Tanzfläche auf dem Alsfelder Rathaus. Foto: jal

ALSFELD (ls). Besser hätte es für das Alsfelder Stadtfest wirklich nicht kommen können: Nachdem es die letzten Tage oft geregnet hatte und auch der Vormittag von grauen Wolken am Himmel dominiert wurde, kam doch am späten Nachmittag die Sonnezum Vorschein und machte den Auftakt des 38. Alsfelder Stadt- und Heimatfestes perfekt, das gänzlich im Zeichen der Musik stand. Rockige Töne durchhallten die ganze Stadt und machten die Nacht zum Tag.

Rockig ging es zu auf dem Stadtfest. Auf dem Marktplatz, dem Kirchplatz, am Kreuz, im Klostergarten und am Grabbrunnen – überall ertönten Rock- und Pop-Klänge in allen Variationen und zogen Hunderte Besucher in die Alsfelder Innenstadt, die dem bislang durchwachsenen Augustwetter an diesem Abend trotzen.

Bereits um 19 Uhr ging es los und die Stadt füllte sich mit Besuchern. Zu diesem Zeitpunkt gab es im Klostergarten bereits das erste Programm – und es wurde laut. Die Nachwuchstalente der Rock & Pop Werkstatt zeigten dort bereits, was sie als Rockstars drauf haben und sorgten damit für einen rockigen Einstieg in den Abend. Abgelöst wurden sie zu späterer Stunde von den Profis, die den Besuchern wie immer einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend boten. Am Kreuz sorgten Sunny Blue Sky und Tobias Wessel bei der letzten Veranstaltung des Irish Pubs für harten Rock und starke Stimmung an diesem Abend.

Mitgeklatscht: Kinder auf der Tanzfläche vor dem Alsfelder Rathaus.

Mitgeklatscht: Kinder auf der Tanzfläche vor dem Alsfelder Rathaus.

Nur wenige Meter weiter lud der ACC am Grabbrunnen zum gemütlichen und unterhaltsamen Beisammensein ein – idyllisch war es auf jeden Fall und gut besucht ebenfalls. Gerade in den frühen Stunde war der Grabbrunnen der Anlaufpunkt, der die meisten Besucher anzog. Von Beginn herrschte dort reges treiben, während sich die anderen Hot Spots stetig füllten. Am Marktplatz und am Kirchplatz ertönte eine gute Mischung aus Rock-, Pop- und Schwofmusik, die zum Tanzen einlud und sowohl den Marktplatz als auch den Kirchplatz mit Besuchern füllte.

Ein Highlight bildete mal wieder der Cocktailstand vom Hotel Schloss Romrod, der die Massen an Besuchern zu sich zog. Hier traf man sich, unterhielt sich, tanzte und trank zusammen auf den fast sommerlichen Abend. Wie jedes Jahr, der Treffpunkt für alle.

Zum Abschied ein Spontankonzert: Ein Gast in Lederhose und Trachtenhemd aus Franken packte im Irish Pub kurzer Hand seine Gitarre aus. Nun hat die Kneipe in der Oberen Fuldaer Gasse für immer geschlossen.

Zum Abschied ein Spontankonzert: Ein Gast in Lederhose und Trachtenhemd aus Franken packte im Irish Pub kurzer Hand seine Gitarre aus. Nun hat die Kneipe in der Oberen Fuldaer Gasse für immer geschlossen.

Das Wetter machte den Abend des 38. Alsfelder Stadtfestes perfekt. Sommerlich, angenehme Temperaturen und vor allem kein Regen. Gute Musik und kalte Getränke – die Alsfelder Innenstadt erstrahlte im vollen Glanz, wodurch die Nacht zum Tag gemacht wurde.

Ol-Leser Hans-Georg Braun hat uns seine Bilder vom Stadtfest zur Verfügung gestellt

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Wieder geht ein Stück Alsfelder Geschichte

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Und wieder geht ein Stück Alsfelder Geschichte: Der Irish Pub in Alsfeld, der für Live-Konzerte, Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit bekannt ist, schloss am Samstag das letzte mal seine Türen auf. Foto: archiv

ALSFELD (ls). Schweren Herzens schloss Daniela Geisel am vergangenen Samstag die Türen zu ihrem Irish Pub auf. Ein schmales, längliches Lokal mit großem Tresen und drei Tischen. Von der Decke ragen dunkle Holzbalken, die dem Lokal einen ganz eigenen, urigen Charakter verleihen. Wehmut lag an diesem Samstag in der Luft, denn es sollte der letzte Tag sein, an dem die Türen des Irish Pubs geöffnet wurden, bevor sie für immer geschlossen bleiben.

Seit über elf Jahren gibt es ihn bereits. Das kleine Lokal in der oberen Fulder Gasse, nicht weit vom Marktplatz entfernt, aus dem jedes Wochenende aufs Neue laute, rockige Musik und tosendes Gelächter schallen – bis zu diesem Wochenende. Während in der ganzen Stadt am Samstag gemeinsam gefeiert wurde, mischten sich im Irish Pub wehmütige Erinnerungen unter die Feierlaune: Es war der letzte Abend für den Irish Pub, bevor er sich verabschiedete.

Zum Abschied ein Spontankonzert: Ein Gast in Lederhose und Trachtenhemd aus Franken packte im Irish Pub kurzer Hand seine Gitarre aus. Nun hat die Kneipe in der Oberen Fuldaer Gasse für immer geschlossen.

Zum Abschied ein Spontankonzert: Ein Gast in Lederhose und Trachtenhemd aus Franken packte im Irish Pub kurzer Hand seine Gitarre aus. Nun hat die Kneipe in der Oberen Fulder Gasse für immer geschlossen. Foto: jal

Welche Entwicklung das Lokal durchmachen sollte und welche Bedeutung es in den Herzen der Alsfelder fand, damit hatte Daniela Geisel vor über elf Jahren wohl noch nicht gerechnet, als sie das Lokal übernahm und sich dazu entschloss, einen Irish Pub darin aufzubauen. „Eigentlich hatte mein Vorgänger die Idee, der hat das damals schon gemacht. Ich hatte damals gerade wieder meine Arbeit gewechselt und wollte etwas Neues machen und bin hier rein“, bestätigt die 49-Jährige. Ein Herzenswunsch ging für die gelernte Restaurantfachfrau in Erfüllung. Sie wollte mit dem Irish Pub etwas anderes machen als lediglich eine normale Bierkneipe – und das ist ihr gelungen.

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Was den Pub wirklich ausmacht, ist nicht das urige Flair und das charmante Interieur, sondern viel mehr das Leben und die Leidenschaft mit denen Daniela Geisel und ihr Lebensgefährte Uwe Kister zusammen mit der Familie das kleine Lokal füllten. Spiele-Abende, Dart, Guinness, Cider, 50 verschiedene Whiskey-Sorten und immer wieder Live-Auftritte von Musikern aus ganz Deutschland schufen eine heimatliche Gemütlichkeit, die über die Jahre zu einer eigenen Kultur zusammenwuchs. Alles eben so, wie man es auch aus original irischen Pubs kennt.

Dinge, die nicht nur die Besitzer schmerzlich vermissen werden, sondern auch die Alsfelder, die bereits seit Jahren zu den Stammkunden des Pubs gehören. „Es wird mir sehr schwer fallen den Laden zu verlassen. Er ist für mich wie ein zweites Zuhause geworden über all die Jahre. Da kann man nicht einfach Abschied nehmen ohne eine Miene zu verziehen. Es ist ein Stück von mir selbst geworden. Der Irish Pub gehört zu mir und ist ein Stück meiner Heimat“, betrauert die 49-jährige Alsfelderin den Abschied. Es wirkt fast, also wollte sie selbst nicht aus freien Stücken schließen.

Uwe Kister und Daniela Geisel bei ihrer Arbeit im Irish Pub - den Kontakt zu den Menschen werden sie am meisten vermissen. Foto: archiv

Uwe Kister und Daniela Geisel bei ihrer Arbeit im Irish Pub – den Kontakt zu den Menschen werden sie am meisten vermissen. Foto: archiv

Nein, natürlich will Daniela Geisel nicht freiwillig ihren Laden – nein, besser ihr Zuhause – aufgeben. „Es ist einfach zu ruhig geworden, ganz einfach“, berichtet sie. Nachdem sie zunächst jeden Tag in der Woche geöffnet hatte, musste sie den Laden nach und nach einen Tag mehr geschlossen lassen, bis sie lediglich nur noch am Wochenende öffnen konnte. „Es rentiert sich leider nicht mehr. Die Kosten bleiben oder werden sogar höher und es kommt nichts rein. Das ist ja nicht nur bei uns so, die ganze Stadt stirbt so langsam aus“, fügt der Lebensgefährte Uwe Kister hinzu. Gemeinsame Aktionen, wie das von Kister mit organisierte Kneipenfestival oder das Stadtfestevent „Kreuz Live“, brachten leider nicht mehr den gewünschten Erfolg – selbst wenn genau da in diesen Veranstaltungen die schönsten Erinnerungen liegen.

Viele Musiker, wie hier Peter Kick, traten im einst im Irish Pub auf - seit diesem Samstag wird man keine rockigen Töne mehr im Vorbeigehen aus dem Lokal hören. Foto: archiv/privat

Viele Musiker, wie hier Peter Kick, traten einst im Irish Pub auf – seit diesem Samstag wird man keine rockigen Töne mehr im Vorbeigehen aus dem Lokal hören. Foto: archiv/privat

Oft ein Treffpunkt für viele Besucher aller Altersklassen, war es doch die letzte Zeit leider zu ruhig im Pub geworden. Foto: archiv

Oft ein Treffpunkt für viele Besucher aller Altersklassen, war es doch die letzte Zeit leider zu ruhig im Pub geworden. Foto: archiv

Was nach so einer langen Zeit folgen wird, wissen beide noch nicht genau. Weiter arbeiten, das steht fest. Ob etwas die Lücke im Herzen füllen kann, wird sich zeigen, denn man weiß ja nie was noch kommt – da muss man sich überraschen lassen. Vermissen möchte Daniela Geisel diese Zeit in ihrem Irish Pub jedenfalls nicht. „Es war eine absolut schöne Zeit, anders kann ich es gar nicht beschreiben. Man lernt so viele Menschen kennen, die alle ihre eigene Geschichte erzählen und das floss alles in diesen Räumlichkeiten zusammen. Das war etwas ganz Besonderes“, schwelgt die Besitzerin in Erinnerungen.

Diese Menschen sind es auch, die sie am schmerzlichsten vermissen wird – sie und die Musik. „Die Leute zurück lassen ist das Schlimmste. Aber es ist natürlich nicht so, dass man sie nicht mehr sieht. Wir gehen ja auch am Wochenende raus – nur das wir jetzt selbst entscheiden können, wohin wir gehen und wann wir nach Hause gehen“, zieht Kister Bilanz.

Der Irish Pub war für viele Alsfelder wie ein Zuhause. Sein fehlen wird eine große Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen ist. Foto: archiv

Der Irish Pub war für viele Alsfelder wie ein Zuhause. Sein fehlen wird eine große Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen ist. Foto: archiv

Am vergangen Samstag feierten sie mit Familie, Freunden, Stammkunden und neuen Besuchern ihren Abschied. Nachdem alle weg waren, saßen sie alleine in ihrem Laden. Räumten die Gläser weg, wischten die Tische ab, schwelgten in wahrlich schönen Erinnerungen und machten schließlich das Licht aus. Daniela Geisel schloss die Tür des Irish Pubs ein letztes Mal zu – mit dem Wissen, dass sie sich nicht mehr öffnen wird. Damit verabschiedete sich an diesem Wochenende wieder ein Stück Alsfelder Geschichte.

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Der Beitrag Wieder geht ein Stück Alsfelder Geschichte erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

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