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TVA-Basketballerinnen im Hessenpokal ohne Chance

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ALSFELD/OBERURSEL (ol). Als Meister des Bezirks Gießen wurden die Alsfelder Basketballerinnen zum Top-4-Turnier des hessischen Basketballverbandes nach Oberursel geladen. Ohne einige Stammkräfte trat man am vergangenen Sonntag im Halbfinale gegen die Gastgeberinnen an. Dabei feierte Christiane Tietz, eine ehemalige Zweitligaspielerin, nach vielen Jahren ihr Comeback und Jugendspielerin Sophie Frank ihr Debüt.

Von Beginn an setzte Oberursel laut Pressemitteilung den TVA mit einer aggressiven Manndeckung unter Druck. Besonders hier habe man die noch fehlende Abstimmung im Spielaufbau gemerkt, spielte man doch in dieser Besetzung erstmals zusammen. Zudem wollte Coach Thorsten Koch ein neues Angriffssystem testen und allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit geben.

In der Anfangsphase kamen sie nur selten unter den genirischen Korb und erzielten erst nach vier Minuten die ersten Punkte zum 2:6. Glücklicherweise waren die zahlreichen Wurfversuche der Gastgeberinnen nicht von Erfolg gekrönt, so dass es nach 10 Minuten nur 4:13 stand. Ähnlich verlief das zweite Viertel. Alsfeld soll nach wie vor Probleme gehabt haben, mit dem Druck umzugehen und geriet schnell deutlich in Rückstand. Erst in der letzten Minute vor der Halbzeit gelangen die Punkte 5-8.

Sehr ärgerlich soll aus Sicht des Trainers das dritte Viertel verlaufen sein, in dem Oberursel eine Ganzfeldpresse praktiziert habe. Trotz klarer Anweisungen verbreite die Defense ein Chaos im Alsfelder Aufbauspiel. Oft kam der TVA nicht mal über die Mittellinie, da Bälle bereits vorher geklaut worden sein oder Pässe abgefangen wurden. Die Folge waren einfache Punkte und ein mit 2:29 verlorener Abschnitt.Erst in den letzten zehn Minuten setzen die Alsfelderinnen gegen eine nun nachlassende Verteidigung die Vorgaben besser um. Das führte zu einigen guten Abschlüssen und einem relativ ausgeglichenen Spielverlauf.

Als Fazit bleibe festzuhalten, dass sich das Team auf dieser Ausgangsbasis gut verkauft hat. Aber auch, dass es noch viel Arbeit gebe, um in der kommenden Saison in der Landesliga mithalten zu können.

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Widersprüche über Widersprüche

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ALSFELD (ol). Unter dem Titel „Karl Marx: Widersprüche über Widersprüche. Ein Menschenleben im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik“ wird der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Kuczynski an den großen Denker und dessen Werk erinnern. Die Veranstaltung findet am 5. Juni um 19.30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld statt.

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Mit diesem berühmt gewordenen Satz beginnt eines der einflussreichsten Büchlein der Weltgeschichte: das Manifest der Kommunistischen Partei von Karl Marx. Das nur 23 Seiten lange Werk entwickelte laut Pressemitteilung eine ungeheure weltumspannende Wirkung, nicht zuletzt dank seiner mitreißenden Sprache, kulminierend in dem nicht minder bekannten Schlusssatz: „Proletarier aller Länder vereinigt Euch.“

Und doch lebte der Mann, der in einer BBC-Umfrage vor einigen Jahren als größter Philosoph aller Zeiten und von den ZDF-Zuschauern als einer der drei wichtigsten Deutschen benannt wurde und dessen Werke zu den meistgedruckten Büchern überhaupt zählen, in (meist) äußerst prekären Verhältnissen. Und das ist beileibe nicht der einzige Widerspruch im Leben des Karl Marx. Spätestens mit dem Ende der Sowjetunion schien vielen Marx ein alter Hut.

Doch das habe sich mit der großen Finanzkrise 2007/2008 geändert. Marx sei wieder in aller Munde, die Zahl der Bücher und Zeitschriftenartikel über ihn seien kaum zu überschauen. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ sprach dann auch in einem kürzlich erschienen großen Interview mit Thomas Kuczynski von einem „Marx-Revival“. Für diesen ist Marx »immer wieder ein ungeheurer Anreger« und er werde den Besuchern Leben und Werk des großen Philosophen und Gesellschaftstheoretikers näher bringen und das genau einen Monat nach dessen 200. Geburtstag, erläutert Dietmar Schnell von der gastgebenden Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen.

Prof. Dr. Thomas Kuczynski, Ökonom und Statistiker aus Berlin, war bis 1989 letzter Direktor des Instituts für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR und arbeitet seither als freier Wissenschaftler und Publizist. Der Eintritt ist frei.

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Was „Sex and the City“ mit „Miss Marple“ verbindet

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ALSFELD (ol). Deutschland ist im Serien-Hype. Kaum jemand, egal welchen Alters, hat keine Lieblingsserie, die er oder sie schaut. Auch die Schülerinnen der Presse-AG der ASS sind momentan im richtigen Serienfieber. Deshalb haben sie sich mit ihren Lieblingsserien beschäftigt, um diese mal genau unter die Lupe zu nehmen. Können sie erklären, was diesen regelrechten Hype ausgelöst hat? Auf welchen Plattformen oder wo im TV kann man die aktuellen Serien gucken? Und welche beliebten Serien gibt es noch?

Alles begann 1922 mit der ersten Radioserie ,,The Masque“, die sehr beliebt war. So kam es dazu, dass Serien auf den Fernseher übertragen wurden. „Meet the Press“ erschien damals am 6. November 1947 als erste Fernsehserie. In letzter Zeit wurden die Serien immer populärer, Jung und Alt sitzen vor ihrem TV und fiebern bei Action, Drama, Comedy oder klassischen Serien mit. Ob im TV oder auf den beliebten Plattformen wie Netflix, Maxdome oder Sky On Demand, jede Serie hat ihren Platz. Besonders beliebt sind bei Jugendlichen und Erwachsenen Serien wie „Stranger Things“, „The Walking Dead“, „Gossip Girl“, „The 100“, „Marvel Agents of S.H.I.E.L.D.“, „The Big Bang Theory“, „Riverdale“ oder „Pretty Little Liars“.

Aber auch deutsche Serien sind aus dem TV und von Internetplattformen längst nicht mehr weg zu denken. „Einstein“, „Babylon Berlin“, „Der Bergdoktor“, „Doctors Diary“, „Club der roten Bänder“, „Der Tatort“, „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“. Neue Formate und alte Klassiker treffen den Geschmack eines jeden Zuschauers und einer jeden Zuschauerin. Und was schaut die Presse-AG so?

Annegret Braun steht auf einen neuen Klassiker: Sie liebt Harry Potter

Die Filmreihe „Harry Potter“ wurde gedreht nach der gleichnamigen Buchreihe von der britischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling. Der erste Film der Fantasyfilmreihe wurde 2001 gedreht, der letzte der insgesamt acht Filme folgte 2011. Die Filme handeln von dem 10-järigen Jungen Harry, der bei seiner Tante und bei seinem Onkel aufwächst, da seine Eltern bei einem „Autounfall“ umgekommen sein sollen. Von seinen Paten wird er jedoch ziemlich schlecht behandelt. An seinem elften Geburtstag erfährt Harry, dass er wie seine Eltern ein Zauberer ist und dass diese nicht bei einem Autounfall gestorben sind, sondern von Lord Voldemort, dem dunkelsten Zauberer der Geschichte, getötet wurden. Mit seinen neuen Freunden Ron und Hermine muss er von nun an nicht nur den Schulalltag meistern, sondern auch die Schule vor Gefahren beschützen. Im Laufe der verschiedenen Filme wird Voldemord immer mächtiger, bis es schließlich im letzten Teil zur allesentscheidenden „Schlacht von Hogwarts“ kommt.

Meine Lieblingsperson ist Hermine Granger (Emma Watson), weil sie sehr intelligent ist und sich gut in andere Leute hineinversetzen kann. Hermine ist ein lebensfroher und glücklicher Mensch, merkt aber trotzdem, wenn man lieber alleine sein will. Außerdem ist sie sehr selbstbewusst, denn andere Schüler ärgern sie immer damit, dass ihre Eltern keine Zauberer sind. Hermine lässt sich davon jedoch nicht runterziehen.

Ich mag die Filmreihe, weil mir die Geschichte, die Fabelwesen und die magischen Orte sehr gefallen. Außerdem finde ich gut, dass es so viele Personen gibt und dass jede ihren ganz eigenen Charakter hat. Ich bin durch meine Cousine auf die Reihe aufmerksam geworden und würde die Filme auch mit meiner Familie schauen, da es spannende Filme zum Mitfiebern sind. Ich würde die Filme den Leuten empfehlen, die genau wie ich auf Fantasyfilme mit gut animierten Spezialeffekten stehen.

Eine erfolgreiche deutsche RTL-Dramaserie

Eine deutsche Produktion hat es Julia Rausch angetan. Sie schaut die Serie „Der Lehrer“

Worum geht es in der Serie?

In der deutschen Serie geht es um Stefan Vollmer (Hendrik Duryn), der in Köln an der Georg-Schwerthoff-Gesamtschule Chemie, Deutsch und Sport unterrichtet. Dort trifft er auch das erste Mal auf Karin Noske (Jessica Ginkel), mit der er eine On-Off-Beziehung führt. Dazu kommen (außer seinen privaten Problemen) noch Probleme von Kollegen und seinen Schülern, welche der engagierte Lehrer natürlich auch lösen möchte. Mit Witz, Liebe und dem nötigen Ernst behandelt die Sendung Themen wie Tod, Magersucht, Religion, Mobbing…

Warum mag ich diese Serie?

Ich liebe diese Serie, weil die Rollen super besetzt sind. Außerdem mag ich die Beziehung zwischen Karin und Stefan, die beide sehr stur sind und sich gerne durchsetzen. Die Sprüche von Stefan sind lustig und regen manchmal zum Nachdenken an. Außerdem sind die Probleme der Schüler realistisch und man kann sich gut in die Situationen der betroffenen Personen versetzen.

Wer ist meine Lieblingsfigur?

Ich finde, dass Karin von Jessica Ginkel perfekt gespielt wird. Sie und Stefan sind ein absolutes Traumpaar, da sie sich sehr gut ergänzen. Sie teilen denselben Humor und man muss automatisch mitlachen. Außerdem haben Karin und ich viele Gemeinsamkeiten.

Wo läuft die Serie?

– RTL, Donnerstag 20.15 Uhr, im Moment jedoch nicht, da die 7. Staffel in Produktion ist

Wen interessiert die Serie?

Die Serie ist etwas für Leute, die deutsche Comedy mögen. Außerdem sollte man Liebesgeschichten mögen und Spaß an Drama und Herzschmerz haben. Dann ist die Serie genau dein Ding.

Preise?

Deutscher Comedypreis, Bayerischer Fernsehpreis, Deutscher Fernsehpreis

Sonstiges:

– 2007 von RTL produziert

– 2009 ausgestrahlt

– Dauer einer Folge: 45min

– erfolgreichste RTL-Dramaserie vor Gzsz

Ein Klassiker der modernen amerikanischen Serien

Auch schon ein Klassiker der modernen amerikanischen Serien: „Game of Thrones“, kurz „GoT“ genannt. Fiona Ehrhardt-Gerst schaut sie

Worum geht es in der Serie?

Wie der Titel schon sagt, geht es um eine Art „Spiel“, wer auf dem Thron sitzen darf. Es gibt mehrere Familien wie z.B. Stark, Lannister, Baratheon, Greyjoi und Targaryen. Jede der Familien führt Krieg gegen die anderen. Doch das ist nicht das einzige Problem. Ganz im Norden hinter der Mauer sammelt sich eine Armee von Weißen Wanderern, Geschöpfe, die nach dem Tod auferstanden sind und mit nichts umgebracht werden können außer mit Feuer.

Wann und wo läuft die Serie? Wie lange dauert sie?

Die Serie läuft auf RTL 2 gegen 20:15. Die einzelnen Folgen dauern ca. 45 min.

Seit wann läuft die Serie?

Sie läuft seit 2011.

Welche Preise hat GOT schon gewonnen?

Die Serie hat schon mehrere Emmys gewonnen, einen Golden Globe und den Screem Award.

Wer ist mein Lieblingsdarsteller?

Daenerys Tagaryen, dargestellt von Emilia Clarke, ist meine Lieblingsdarstellerin, denn ich mag ihren Charakter und was sie tut.

Warum ist GOT meine Lieblingsserie?

Weil ich die Verhältnisse zwischen den Charakteren mag. Außerdem mag ich Fantasiewesen, von denen nicht zu wenige in der Staffel sind.

Was ist meine Lieblingsstelle?

Die Stelle, an der der tote Mann von Daenerys verbrannt wird. Dort geht Daenerys in die Flammen und nimmt ihre Dracheneier mit. Die Drachen schlüpfen dann in den heißen Flammen.

Wem würde ich die Serie empfehlen?

Ich würde sie den Menschen empfehlen, die Fantasy mögen und die gerne Actionfilme schauen.

Mit wem schaust du die Serie?

Ich schaue die Serie mit meinem Vater, aber nicht regelmäßig.

Eine spannende, klassische Serie aus der Vergangenheit

Sehr weit in die Geschichte der Serien zurück geht Lis Römer. Sie ist Fan der Serie „Miss Marple“ mit Margaret Rutherford

Eingekuschelt in Bergen von Decken und einem heißen Kakao. Genau so stelle ich mir meinen Filmnachmittag vor. Was natürlich auf gar keinen Fall fehlen darf: Die skurrile Hobbydetektiv-Tante, besser bekannt als Miss Marple.

Nur sie klärt die ungelösten Mordfälle und kommt den Verbrechern auf die Spur. Immer mit dabei ist ihr etwas schusseliger Freund und Gehilfe: Mr. Stringer (Stringer Davis). Langweilig wird es hier nie und mit List kommen sie dem Ganzen dahinter. Dem schwarzen Schatten, der der für alles verantwortlich war: dem Mörder.

Miss Marple ist eine britische Krimi-Filmreihe, die verfilmt mit Margaret Rutherford zur Legende wurde. Bestehend aus den vier Filmen, „16 Uhr 50 ab Paddington“, „Der Wachsblumenstrauß“, „Vier Frauen und ein Mord und Mörder ahoi“! Gedreht wurde dies von 1961 bis 1964. Ursprünglich ist Miss Marple eine Romanfigur von Agatha Christie.

Miss Marple ist meine Lieblingsserie, da ich am liebsten Krimis schaue und man genau aufpassen sollte, um auch den späteren Aha-Effekt zu erleben. Da alles in Schwarzweiß ist, wirkt das Ganze noch viel spannender und mysteriöser.

Allen, die gerne auf schrulliges, altes Flair stehen, ist Miss Marple auf jeden Fall zu empfehlen.

Very british und modern

Ebenfalls very british, ebenfalls very old, aber in ganz neuem  Gewand präsentiert sich mit „Sherlock“ der alte Meisterdetektiv von Sir Arthur Conan Doyle. Ihn stellt Amelie Krug vor.

Die Serie „Sherlock“ ist eine Neuverfilmung der Geschichten um Sherlock Holmes und wurde in Großbritannien gedreht. In dieser Serie geht es in vier Staffeln mit insgesamt 13 Folgen um Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und Dr. John Watson (Martin Freeman), die gemeinsam komplizierte Kriminalfälle lösen. Die Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen war am 24. Juli 2011 (ich schaue es aber meistens auf DVD). Die gesamte Serie gewann bis jetzt 28 verschiedene Preise. Darunter auch neun Emmys oder den Choice Television Award. Außerdem wurde Benedict Cumberbatch für einen Golden Globe Award nominiert. Meine Lieblingsfolge ist Folge acht (im Zeichen der Drei) und meine Lieblingsfigur ist Mrs Hudson, die Vermieterin, weil sie die Serie in manchen Zeitpunkten auflockert und ab und zu für einige witzige Momente sorgt. „Sherlock“ ist meine Lieblingsserie, weil ich selber gerne vor dem Fernseher mitrate, wer jetzt der Schuldige ist. Ich persönlich würde diese Serie allen empfehlen, die generell gerne Krimis oder Detektiv-Geschichten mögen, aber nicht denen, die den alten Stil der ursprünglichen Sherlock-Reihe mögen, da diese Adaption relativ modern gestaltet ist.

„The Originals“ kennen Menschen über 25 wahrscheinlich eher nicht. Oder doch? Wie dem auch sei, Milena Griesche stellt diese Serie vor.

„The Originals“ ist eine US-amerikanische Serie, die ein Ableger der Serie „The Vampire Diaries“ ist. Die Erstausstrahlung (in den USA) war am 25. April 2013. Doch die erste Staffel in Deutschland erschien erst am 26. Februar 2015. Ich schaue die Serie auf Netflix und meistens nach der Schule oder abends nach dem Abendessen. Im Fernsehen läuft die Serie auf SIXX um 20.15 Uhr jeden Donnerstag. Im Moment jedoch nicht, da die fünfte Staffel erst erwartet wird. In dem Spin-Off geht es um eine Ur-Vampir-Familie. Der Hybrid (Werwolf und Vampir gleichzeitig) Klaus kehrt nach New Orleans zurück, nachdem er darauf aufmerksam wurde, dass eine Hexe etwas gegen ihn plant. Dort trifft er auf einen alten Bekannten. Der Vampir Marcel herrscht nun über die frühere Heimat der Ur-Vampir-Familie. Er kontrolliert die Hexen, hat eine Armee von Vampiren hinter sich und die Werwölfe vertrieben. Nachdem Elijah (sein Bruder) und Klaus den Kampf aufnehmen, fängt der ganze Schlamassel an. Jeder Schritt, den sie machen, bringt einen neuen Stein ins Rollen. Auch wenn es ihnen mit Leichen, Verrat und Lügen schwer gemacht wird, eins bleibt gleich: Sie halten zusammen, für immer und ewig!

Mein Lieblingsdarsteller ist die Hauptperson Klaus Mikealson (Joseph Morgen), da er durch seine unüberlegten Handlungen immer für eine Überraschung sorgt. Die Serie wurde für die „Teen Choice Awards“ nominiert in der Kategorie Actress und Actor. Ich empfehle die Serie allen, die es mögen, selbst herauszufinden, wer als nächster dran glauben muss. Allerdings empfehle ich die Serie keinem, der sich darunter etwas wie „Twilight“ vorstellt, da es sich hier nicht um einen Liebesroman handelt, sondern um eine spannende Serie, die einen in den Bann zieht.

Vampire und andere Fabelwesen scheinen derzeit hoch im Kurs zu stehen, auch in der Serie „Shadowhunters“ spielen sie eine Hauptrolle. Anne Schäddel stellt ihre Lieblingsserie vor.

Worum geht es in der Serie?

In der amerikanischen Serie Shadowhunters (die auf der Buchreihe „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare basiert) geht es um ein junges Mädchen namens Clary Fray (Katherine McNamara), die an ihrem 18. Geburtstag mit ihrem besten Freund Simon Lewis (Alberto Rosende) auf eine Party geht. Dort trifft sie den geheimnisvollen Jace Wayland (Dominic Sherwood), der sie in eine Welt voller Vampire, Werwölfe, Hexenmeister und Dämonen mitnimmt. Die zwei probieren mit Hilfe von Isabelle und Alexander Lightwood, ihre Erinnerungen zurück zu bekommen. Währenddessen….

Warum magst du diese Serie?

Ich liebe diese Serie, weil sie sehr verstrickt ist und man das Gefühl hat, ein Teil dieser Welt zu sein. Außerdem sind die verschiedenen Liebesgeschichten zwischen mehreren Personen ziemlich mitreisend und schön.

Wer ist deine Lieblingsfigur?

Meine Lieblingsfigur ist Magnus Bane (Harry Shum junior), weil er sehr gut gespielt ist, und außerdem mag ich die Liebesbeziehung zwischen ihm und Alec Lightwood. Ebenfalls hilft er Clary und Jace, das Rätsel, das ihre Mutter ihr gestellt hat, zu lösen.

Wem empfehle ich die Serie?

Ich empfehle die Serie jedem, der Fantasy mag. Wenn du dazu noch Dämonen und andere übernatürliche Wesen wie Vampire, Werwölfe oder Hexenmeister magst, entspricht Shadowhunters genau deinen Vorstellungen. Bist du außerdem ein Fan von großen Liebesdramen, dann musst du unbedingt Shadowhunters schauen.

Preise?

  1. GLAAD Media Award – Herausragende Drama-Serie
  2. Teen Choice Award – Choice TV Breakout Show
  3. Teen Choice Award – Bester Newcomer

„Sex and the City“ als Serien-Klassiker der Frauen

…und was schauen die älteren Herrschaften unter uns? AG-Leiterin Traudi Schlitt war vor nunmehr fast 20 Jahren Fan der Reihe „Sex and the City“. Heute schaut sie die britische Krimireihe „Lewis.“

„Sex and the City“ war meine Lieblingsserie Anfang des Jahrtausends, als ich noch viel Zeit hatte, abends fernzusehen. Sie kam aus den USA, und obwohl mir dieses typisch amerikanisch permanent übertriebene Gehabe eigentlich zu viel ist, liebte ich die Geschichten um die vier Frauen der New Yorker Upper Class ziemlich bald und freute mich jeden Dienstagabend darauf, wenn die Serie auf Pro Sieben lief.

In den USA startete die Serie im Jahr 1998, nach Deutschland kam sie im Jahr 2001. Es liefen sechs Staffeln mit insgesamt 94 Folgen (und zwei späteren Kinofilmen), in denen neben ganz viel natürlich ganz cleanem Sex alles passierte, was so in vier Frauenleben passt – beziehungstechnisch zumindest. Die Serie lebte ganz stark von den verschiedenen Charakteren, allen voran natürlich die Hauptperson Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), die als Kolumnistin einer wöchentlich erscheinenden New Yorker Zeitung über „Sex and the City“ schrieb, darin natürlich eigene Erlebnisse und die ihrer Freundinnen verarbeitete und viele der Szenen aus dem Off kommentierte. Ihre drei Freundinnen sind die PR-Expertin Samantha Jones (Kim Cattrall), die Anwältin Miranda Hobbes (Cinthia Nixon) und die Galeristin Charlotte York (Kristin Davis), deren Hauptaufgabe (also die von Charlotte) allerdings immer war, einen Mann zu finden und ein Kind zu bekommen.

Mit diesen vier Frauen deckte die Serie wahnsinnig viele Frauenbilder ab: Berufstätig, modebewusst, erotisch, bodenständig, verhuscht, feierlaunig, konservativ, experimentierfreudig. Auch inhaltlich tat sich so einiges in den sechs Jahren, die die Sendung lief: Vom vielfachen Kennenlernen über den ersten Kuss und mehr, bis zum Zusammenziehen und der Trennung. Viel Leid und Schmerz, viel Freud‘ und Spaß und ganz viel Frauenwahnsinn. Es wurde geheiratet, es kamen Kinder (oder auch nicht). Die Frauen lebten alle in wirtschaftlich ziemlich abgesicherten Positionen. Sie arbeiteten zwar alle irgendwas, aber nicht besonders viel. Man hatte den Eindruck, sie haben immer Zeit sich zu treffen, auf einen Kaffee oder was Härteres, ganz so, wie man selbst gerne leben würde, wenn man nicht in Alsfeld mit drei kleinen Kindern ohne eigenes Einkommen festsitzen würde. (So wie ich damals, aber das nur am Rande.) Natürlich sahen sie dabei immer gut aus und natürlich fuhren sie Taxi und keine U-Bahn. Gegen Ende der letzten Staffel gesellte sich dann schließlich doch etwas Realität zu dem ganzen Glamour: Charlotte konnte nicht schwanger werden, Mirandas Schwiegermutter wurde dement und sie nahm sie bei sich auf, Samantha bekam Brustkrebs.

Auch die Männer um sie herum deckten die verschiedensten Typen ab, und obwohl die Serie im Nachhinein betrachtet ziemlich banal war, hatte ich an den witzigen Wortgefechten, den guten Ideen und den überspitzt dargestellten Figuren viel Spaß.

Meine Lieblingsfigur war natürlich Carrie Bradshaw. Figürlich und aussehenstechnisch stand ich ihr natürlich um einiges nach, aber ich träumte davon, wie sie Kolumnen zu schreiben und cool mit dem Laptop überall rumzustehen und zu liegen und natürlich auch veröffentlich zu werden. In der Zwischenzeit stehe ich Carrie Bradshaw figürlich und aussehenstechnisch zwar immer noch um einiges nach, aber ich schreibe Kolumnen, die auch veröffentlicht wurden, wenn auch nicht in New York oder vergleichsweise Berlin oder Hamburg. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein.

Eine meiner Lieblingsstellen, an die ich mich erinnere, ist, als Magda, Mirandas russisch-orthodoxe Haushaltshilfe, deren Kondome ordentlich auf dem Nachttisch anordnet. Zuvor hatte es ziemlichen Knatsch gegeben, weil die Haushaltshilfe sie aus ethisch-moralischen Gründen entsorgt hatte. Eindrucksvoll war auch, als Mirandas Schwiegermutter verschwindet und die erfolgreiche, coole Anwältin sie, die ganz verdreckt und durchgefroren wieder auftaucht, heiß badet, abtrocknet und ihr beim Anziehen hilft.

Ich kann die Serie allen Frauen empfehlen, die so in meinem Alter sind und sich ein bisschen in der Zeit zurückbeamen und bei einem Glas Wein vorm Fernseher entspannen wollen. Für Männer ist sie nur geeignet, wenn die Jungs Lust haben, sich mit Frauenthemen zu beschäftigen und dazuzulernen. Ich habe die Sendung übrigens immer geschaut, wenn meine drei kleinen Jungs im Bett waren und mein Mann nicht zuhause. Es war für mich damals so ziemlich der perfekte Abend!

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Tattoos bringen 685 Euro für Alsfelder Tierheim

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ALSFELD (ol). Es ist schon eine stolze Summe, die die Inksiders Germany „La Familia“ für den Alsfelder Tierschutz tätowiert haben: 685, 05 Euro kamen so auf der zweiten Tattoo-Convention in Alsfeld am vergangenen Wochenende zusammen.

Die Idee dahinter war leicht: Verschiedene Künstler haben am vergangenen Wochenende für den guten Zweck gestochen. Die Vorgabe: Kleine Tattoos mit einer Stechzeit von höchstens 30 Minuten. Statt dass die Einnahmen an die Künstler gingen, wurden die an zwei Tierschutzprojekte gespendet – 50 Prozent an das Tierheim Alsfeld und nochmal 50 Prozent an die Bordeaux Doggen in Not e.V.

Und die Künstler waren fleißig: Insgesamt 1.370,10 Euro kamen bei den Künstlern rund um Jacky Reiss so zusammen. Davon hat das Alsfelder Tierheim 685,05 Euro bekommen. In einer Pressemitteilung bedankt sich das Tierheim für die Aktion. „Danke an Jacky und sein Team, dass ihr den SoulDogs Day in Alsfeld organisiert und durchgeführt habt“, heißt es in der Pressemitteilung. Weiterhin bedankt sich da Tierheim bei Thorsten Krekeler und seinem Team, dass das Tierheim erneut an der Convention teilnehmen durfte und bei allen Freiwilligen, die an den drei tagen die aufgestellte Fotobox zu einem Erlebnis haben werden lassen.

„Danke auch an Volker Schwenzfeier für das Bereitstellen seiner Fotobox und danke an jeden Einzelnen, die am SoulDogs Day zu dieser tollen Summe geführt haben und ihre Haut den Tätowieren anvertraut haben“, kommentiert das Tierheim. Die Ergebnisse würden für sich sprechen, das sei eine tolle Leistung. Zwar seien es anstrengende Tage gewesen, doch man hoffe auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen. „Die Künstler rund um Jacky Reiss haben an dem Tag eine tolle Summe für das Tierheim zusammen bekommen“, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Den letzte Dank richtete die Organisatorin Corinna Hoser an die Vorstandskollegen auf dem Tierheim, die ihr freie Hand bei der Organisation dieser Aktion gegeben haben und sie unterstützt haben.

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Alsfelder Schulen im Visier der Einbrecher

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ALSFELD (ol). Gleich in zwei Alsfelder Schulen wurde in der vergangenen Woche eingebrochen. Während in der Albert-Schweitzer-Schule etwas Bargeld entwendet wurde, ist es in der Geschwister-Scholl-Schule noch ungeklärt, ob die Einbrecher etwas mitgehen ließen.

In der vergangenen Woche brachten unbekannte Täter in die Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld ein. Zwischen Mittwochabend und Freitagmorgen sollen die Täter eine Tür aufgehebelt haben und verschafften sich so Zutritt zu dem Schulgebäude. Ob die Einbrecher etwas entwendeten ist derzeit noch nicht bekannt.

Am Wochenende dann geriet die Albert-Schweitzer-Schule ins Visier von Einbrechern. Hier sollen die Täter zwischen Sonntagabend und Montagmorgen ebenfalls eine Tür aufgehebelt haben und gelangten so in das Schulgebäude. Anschließend öffneten die Ganoven gewaltsam im Bereich der Verwaltung weitere Zugänge und erbeuteten aus dem Sekretariat ein paar Euro Bargeld. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist aktuell noch nicht bekannt.

Einen konkreten Hinweis über einen möglichen Tatzusammenhang der beiden Einbrüche hat die Polizei bislang noch nicht, wie der Polizeisprecher Wolfgang Keller auf Anfrage mitteilt. „Trotzdem lässt sich das nicht ausschließen“, erklärt Keller.

Hinweise zu den beiden Straftaten erbitten die Regionale Kriminalinspektion und die Polizeistation Alsfeld unter der Rufnummer 06631/9740 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache.

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Tabletunterricht: iPads statt Schulbücher und Hefte

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ALSFELD (akr). Digitalisierung ist zum neuen Lieblingswort der Politik geworden. Auch im Klassenzimmer soll sich durch mehr Computer, mehr Internet und mehr Technik vieles zum Besseren wandeln. In einigen Klassen haben Ipads deshalb längst die Schulbücher abgelöst. Doch wie sieht so eine moderne Schulstunde aus – und vor allem: Was bringt die neue Technik wirklich an Verbesserungen? Ein Schulbesuch. 

Vergeblich sucht man auf den Tischen des Klassenzimmers nach Büchern oder Heften. An die Stühle lehnen zum Teil kleine Handtaschen, anstatt großer, schwerer Rucksäcke. Die 28 Schüler der 7R der Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld müssen für den Unterricht nicht viel mitbringen – eigentlich nur ihr iPad. Und das muss mindestens auf 50 Prozent aufgeladen sein.

Es ist 9 Uhr, die zweite Deutschstunde hat gerade angefangen. Heutiges Thema: Attribute. Die Tische sind nicht in U-Form gestellt, sondern in Gruppentischen, an denen vier bis sechs Schüler sitzen. Im Klassenzimmer hängen zwei Tafeln. Im Rücken der Schüler die gewohnte, grüne Kreidetafel und vorne ein großes, digitales Activeboard, das die Kreidetafel ersetzt. Doch da schaut gerade niemand hin. Auch zur Lehrerin nicht. Alle blicken konzentriert vor sich auf den Tisch. Genauer gesagt auf ihre iPads.

Unterstützung der Lehrkräfte durch die Classroom-App

Für das heutige Thema sollen die Schüler einen Infokasten erstellen und ein Arbeitsblatt bearbeiten, selbstverständlich auf dem Tablett. Anne Christ, Konrektorin der GSS und Deutschlehrerin der Klasse, hat vor ab das digitales Arbeitsblatt versendet, das die Schüler jetzt alle auf ihrem iPad sehen können.

Das digitale Arbeitsblatt kann direkt mit dem iPad ausgefüllt werden. Foto: akr

Mit der sogenannten „Classroom-App“ hat sie einen genauen Überblick, wer gerade das Arbeitsblatt geöffnet hat oder sich auf einer anderen Internetseite oder App rumtreibt. Und mit ein paar mal wischen kann sie selbst die Kontrolle über die Geräte der Schüler übernehmen, sie sogar sperren. Auch in der Deutschstunde sieht sie gerade, dass ein Schüler nicht das Arbeitsblatt geöffnet hat.

Viele Kritiker sehen in der Nutzung von Tablets im Unterricht eine hohe Ablenkungsgefahr. Sie würden nicht nur zum Lernen genutzt werden, sondern auch zum Chatten oder Spielen. Die Deutschlehrerin verweist allerdings auf die Tatsache, dass sich ja bestimmte Anwendungen auch sperren lassen würden – dafür müsste man aber auch alle Seiten kennen, auf denen sich die Schüler rumtreiben.

Während die Jugendlichen die Aufgaben bearbeiten, spricht die Lehrerin mit der Reporterin über die Vorteile der neuen Technik. Die Ipads seien quasi digitale Schulhefte, in denen alle Inhalte chronologisch gespeichert würden. „Es kommt ja durchaus mal vor, dass man ein Schulheft nicht mehr findet“, lacht Christ. Das würde mit den iPads allerdings nicht passieren. Auch schwere Schulbücher müssten die Schüler nicht mehr mit sich rumtragen. Und weniger Bücher und Zettel hieße schließlich weniger Kosten für Arbeitsmaterialien. Hohe Kopiergebühren gehören der Vergangenheit an.

Die Schüler blicken konzentriert auf ihre iPads. Foto: akr

Vergangenes Jahr um die Osterzeit besuchten sie und einige Kollegen eine Fortbildung über die Anwendungsmöglichkeiten von iPads in der Schule. Kurze Zeit später folgte ein Informationsabend. Viele Eltern waren begeistert und insgesamt 26 Schüler sollten an dem Projekt teilnehmen. Die Kosten für die Geräte, an denen Lehrer und Schüler auch gemeinsam von einem Apple-Mitarbeiter geschult worden, haben übrigens die Eltern übernommen.

Doch wie sieht es mit Kindern aus, die aus sozialschwächeren Familien kommen, die sich nicht mal eben ein teures iPad für etwa 400 Euro kaufen können? Gibt es für solche Familien finanzielle Unterstützung? „Für die Familien, die beispielsweise Harz IV bekommen, wird auch vom Amt für die Tablets eine finanzielle Unterstützung gestellt“, erklärt Christ. Familien, die keine Unterstützung vom Staat erhalten, sollen die Möglichkeit haben, das Gerät über einen Förderverein zu finanzieren.

Und wieso muss es ausgerechnet ein teures iPad sein, obwohl doch viel günstigere Tablets auf dem Markt sind? Christ erklärt, dass Apple ein besseres App-Angebot habe, viele der Anwendungen stünden kostenlos zur Verfügung.

Stefan Aufenanger, Professor für Medienpädagogik an der Johannes Gutenberg- Universität in Mainz, geht in seinem Beitrag „Tablets an Schulen“ auch auf die verschiedenen Betriebssysteme der Tablets ein. Der Vorteil des iPads mit dem Betriebssystem iOS bestehe darin, dass es eine sehr gute Verbindung zwischen der Hardware und der Software gebe. Dadurch, dass Aufenanger zufolge alles sehr ausgereift und aufeinander abgestimmt sei, würden keine aufwendigen Lernprozesse zur Bedienung der Geräte oder der möglichen Anwendungen nötig sein. Die Anwendungen bieten vielfältige Möglichkeiten für den Einsatz im Unterricht.

„Man muss jedoch sehen, dass die Entscheidung für ein iPad zugleich bedeutet, an die Konzepte und das Ökosystem von Apple gebunden zu sein“, sagt Aufenanger. Der Nachteil dabei sei, dass sich Eigenentwicklungen und Modifikationen schwer umsetzen lassen. Das sei bei Googles System Android anders.

Schulung für Lehrer und Schüler

Jeden Donnerstag in der sechsten Stunde treffen sich die Lehrer, um sich miteinander auszutauschen. Nur in Französisch wird das Tablett nicht eingesetzt, weil der Unterricht dort mit einer anderen Klasse zusammen stattfindet. Aber ansonsten ist der digitale Helfer überall mit dabei – selbst im Sportunterricht. Die Lehrer nutzen es zum Beispiel, um Sprungtechniken beim Bockspringen zu analysieren. So könne man sehen, ob der Schüler zu früh abgesprungen ist oder wie die Idealkurve des Sprunges hätte aussehen können.

Selbst bei Klassenarbeiten dient das Tablett als Arbeitsheft. Doch was passiert, wenn während der Klassenarbeit das iPad abstürzt oder der Schüler den Akku vergessen hat zu laden? „Das ist noch nie passiert, aber falls es der Fall sein sollte, dann liegt die Klassenarbeit auch ausgedruckt in Papierform vor“, sagt Christ. „Wenn das Gerät kurz abstürzt, dann sind die Daten ja trotzdem noch gespeichert“, fügt sie noch hinzu.

Die Gruppenarbeit neigt sich dem Ende entgegen, denn in wenigen Minuten läuten die Glocken zur Pause. Einige Schüler sollen ihre Ergebnisse der Klasse vorstellen. Mit nur einem „Klick“ von Frau Christ, können alle Schüler den jeweiligen Infokasten am großen Activeboard sehen – das dauert allerdings ein wenig. „Normalerweise geht das schneller, das ist bestimmt der Vorführeffekt“, sagt Christ. Die Schule habe zwar schnelles Internet, aber es könnte noch schneller sein.

Mit dem iPad kann das Ergebnis einfach auf das Activeboard übertragen werden, damit alle Schüler dran teilhaben können. Foto: akr

Während die Schülerin ihren Infokasten vorstellt, erkundigt sich Frau Christ, woher sie ihre Informationen bekommen hat. „Ich habe gegoogelt und es dann kopiert“, sagt die Schülerin. Copy und Paste als Lernkonzept? Ob das wirklich so gut ist, wird von einigen Kritikern bezweifelt.

Einer von Ihnen ist Klaus Wenzel, Vorsitzender des bayrischen Lehrerverbandes. Er ist der Ansicht, dass „die Handschrift als Kulturgut und Ausdruck der Persönlichkeit in Gefahr ist“. Auch zahlreiche Hirnforscher betonen, dass durch das Schreiben per Hand Informationen besser eingeprägt werden können. Man kann natürlich auch mit einem Stift auf dem iPad schreiben, doch sicherlich nutzen viele Schüler die integrierte, virtuelle Tastatur.

Insgesamt kann man sagen, dass der Einsatz von Tablets im Unterricht sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringt. Zwar gibt es bislang noch keine aussagekräftige Studie, ob man mit iPads wirklich einen besseren Lernerfolg erzielt, als mit klassischen Unterrichtsmaterialien. Allerdings konnte die University of London in einer Studie belegen, dass die Motivation und Lernbereitschaft der Schüler durch den Umgang mit Tablets im Unterricht erhöht wurde. Und auch in der iPad-Klasse der Geschwister-Scholl-Schule scheint sich der Tablet-Unterricht positiv auf die Motivation und Lernbereitschaft auszuwirken. Beispielsweise als Klassenlehrer Jörg Kuhn und Deutschlehrerin Anne Christ stolz ein Video präsentieren, dass die Schüler zum Thema Sagen und Märchen erstellt haben, was den Lehrkräften zufolge für eine 7. Klasse erstaunlich ist.

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Eine fotografische Dokumentation ehemaliger Bürgermeister

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ALSFELD (akr). Was haben Gerhard Jakob Ramspeck, Willi Müller, August Rosenkranz und Oskar Staab gemeinsam? Sie waren alle einmal Bürgermeister der Stadt Alsfeld. Ihre Porträts und die zwölf weiterer ehemaliger Bürgermeister zieren seit Dienstag offiziell eine Wand im Foyer des Rathauses. 

Zahlreiche Gäste versammelten sich am Dienstag im Foyer des Rathauses. Allesamt bewunderten sie die 16 Porträts der ehemaligen Bürgermeister. „Ich bin selbst noch im Amt, bis auf einen Probenagel ist noch nichts vorhanden“, lachte Bürgermeister Stephan Paule. Sein Bild hängt nämlich noch nicht.

Stephan Paule begrüßte alle Gäste, die zu diesem feierlichen Anlass erschienen sind. Hierzu zählten zum Beispiel die Stadträte Heinrich Muhl, Mathias Köhl und Dieter Ermel, Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus und vier ganz spezielle Gäste, die ihr eigenes Gesicht an der Wand hängen sehen konnten, die ehemaligen Bürgermeister Jochen Zwecker, Hans Ulrich Lipphardt, Herbert Diestelmann und Ralf Alexander Becker.

Selbstverständlich handelt es sich bei den 16 Porträtierten nicht um alle ehemaligen Bürgermeister der Stadt Alsfeld. „Die Wände des Rathauses würden nicht reichen, wenn man die Porträts aller namentlich übermittelter Bürgermeister beginnend mit Conze Schaufuze von 1374 aufhängen würde“, lachte Paule. Die aktuelle fotografische Dokumentation beginnt mit Gerhard Jakob Ramspeck (1825 bis 1872) und endet mit Ralf Alexander Becker (13. September 2007 bis 16. September 2013).

16 Porträts zieren eine Wand im Foyer des Rathauses. Foto: akr

Auf die Frage, welcher Bürgermeister denn Stephan Paules Liebling gewesen sei, antwortete er lachend: „Wegen seines Wortwitzes der berühmte Gerhard Jakob Ramspeck, mit seinen sogenannten skurrilen Ramspeckiaden“. Aber auch der Name Georg Kratz müsse genannt werden, denn er war der erste Bürgermeister mit einer längeren Amtszeit während der Nachkriegszeit. „Ihm seien auch Dinge zu verdanken, die das moderne Alsfeld geprägt haben“, erklärte Paule.

Bürgermeister Stephan Paule vor der Bürgermeistergalerie. Foto: akr

Paule bedankte sich zudem noch bei allen Beteiligten, die diese Galerie ermöglicht haben. Sein Dank galt vor allem auch dem Geschichts- und Museumsverein, da die meisten Bilder aus der Sammlung des Vereins stammen, und dem Fotostudio Zabel, für die technische Umsetzung der Fotografien. „Hoffentlich wird die Galerie noch lange wirken, sie ist ein Zeichen der aktiven Politik der Stadt“, beendete Bürgermeister Paule seine Rede.

Alle Porträtierten im Überblick:

Gerhard Jakob Ramspeck (1825 bis 1875)

Werner Ramspeck (1872 bis 1879)

Ernst Arnold (1879 bis 1906)

Karl Arnold (24. August 1906 bis 1909)

Dr. Karl Völsing (1909 bis 30. März 1945)

Willi Müller (30. März 1945 bis 3. April 1945)

Heinrich Weber (3. April 1945 bis 13. Mai 1945)

August Rosenkranz (14. Mai 1945 bis 14. Juni 1945)

Oskar Staab (15. Juni 1945 bis 31. März 1946)

Wilhelm Falkenstein (1. April 1946 bis 28. September 1948)

Dr. Ernst Landgrebe (29. September 1948 bis 10. Oktober 1953)

Georg Kratz (1. Februar 1954 bis 12, Juli 1967)

Jochen Zwecker (11. Oktober 1967 bis 15. Januar 1973)

Hans Ulrich Lipphardt (1. März 1973 bis 31. Mai 1987)

Herbert Diestelmann (13. August 1987 bis 31. Mai 2007)

Ralf Alexander Becker (13. September 2007 bis 16. September 2013)

 

Der Beitrag Eine fotografische Dokumentation ehemaliger Bürgermeister erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

Kräuterfrau Tanja Adam über das uralte Wissen rund um Kräuter

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ALSFELD (akr). In wenigen Tagen ist es soweit, der Alsfelder Kräuter-und Märchentag steht vor der Tür. Wie der Name schon sagt, dreht sich auch einiges um Kräuter. Und wer kennt sich besser mit Beifuß, Hauhechel, Lavendel und anderen Kräutern aus, als die Kräuterfrauen, die auch in diesem Jahr wieder nicht fehlen dürfen. Eine dieser Frauen ist Tanja Adam.

Vor 16 Jahren hat Tanja Adam aus Schotten eine Ausbildung zur Phytotherapeutin gemacht. Seitdem gibt sie ihr Wissen nicht nur innerhalb der Familie weiter. Die 49-jährige Mutter von drei Kindern hat auch einen kleinen Laden. „Alchemilla Kräuterladen“, der auf Anfrage gerne seine Türen öffnet. Der Name Alchemilla kommt von „Alchemilla vulgaris“, was auch übersetzt „die kleine Alchemistin“ heißt. Es ist die lateinische Bezeichnung des Frauenmantels, einer Heilpflanze mit grün-gelben Blüten und mantelförmigen Blättern.

Bevor Tanja Adam am Sonntag durch Alsfelds historische Innenstadt zieht und dort ihr Wissen über Kräuter preis gibt, hat sie sich den Fragen von Oberhessen-live gestellt. Was Kräuterfrauen eigentlich so machen, wie man eine Kräuterexperte und welches Kraut sich perfekt für den Sommer eignet, das erzählt Tanja Adam im Interview und gibt gleichzeitig schon einen kleinen Einblick in das, was die Besucher am Wochenende erwartet.

Interview mit Kräuterfrau Tanja Adam

Oberhessen-live: Als Kräuterfrau ist Ihr Essen wahrscheinlich immer besonders schmackhaft oder?

Tanja Adam: (lacht) Das ist eine gute Frage. Ich würde sagen, das ist Geschmackssache. Ich verwende häufig andere Kräuter als andere Familien. Weniger Standartkräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder so. Eher Wildkräuter wie Brennnessel oder Knoblauchsrauke. Das ist aber nur eine kleine Auswahl.

Kräuterfrau. Eine nicht allzu häufige Bezeichnung. Was kann man sich darunter vorstellen?

Ich stelle beispielsweise Teemischungen, Tröpfchen und Liköre her. Ich veranstalte regelmäßig Kräuterwanderungen, halte Vorträge oder leite Kräuterkurse.

Wie genau kamen Sie dazu Kräuterfrau zu werden?

Das ich Sachen weitergebe und Kräutertees herstelle, mache ich schon seit 16 Jahren. Das liegt aber in der Familie. Mein Großvater und meine Mutter haben mir schon früh viel über Kräuter erzählt. Als Teenager habe ich auch oft Bücher über Kräuter gelesen. Vor 16 Jahren habe ich aber eine Ausbildung zur Phytotherapeutin, also Pflanzenheilkunde, gemacht. Vorher habe ich meine Kenntnisse nur im Rahmen der Familie genutzt.

Ist das dann quasi Ihr Hauptberuf?

Nein, ich bin teilberuflich Kräuterfrau. Teils arbeite ich noch in der Apotheke, ich bin ja gelernte Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte.

Dann dürfte Ihnen Ihr Wissen im täglichen Beruf zugutekommen. 

Ja, auf jeden Fall. Viele wollen ja auch auf Pflanzliches zurückgreifen. Dann ist das natürlich gut, wenn man was empfehlen kann. Dabei kann es sich um Fertigpräparate aber auch um Tees oder ähnliches handeln.

Nur in Notfällen werden keine Kräuter verwendet

Wenn Sie also selbst krank sind, haben Sie sicherlich immer das passende Kraut bereit? Oder ist es so, dass Sie selbst überhaupt nicht mehr krank werden?

Natürlich wird man auch mal krank. Aber das geht relativ schnell vorbei. Da habe ich schon die passenden Kräuter parat. Zu 99 Prozent kann ich mich, einschließlich meiner Familie, heilen.

Braucht es dann überhaupt noch die „herkömmliche Schulmedizin“?

Außer in Notfällen verwende ich nur Kräuter. Wenn natürlich jemand eine Lungenentzündung oder so hat, dann bekommt er auch Antibiotika. Da sträube ich mich nicht gegen. Aber bei gewöhnlichen Erkrankungen reichen Kräuter aus. Auch bei schweren Krankheiten wie Krebs kann man beispielsweise auch zusätzlich Pflanzen einsetzen, zur Kräftigung des Organismus und zur Stärkung des Immunsystems. Da ist die Kombination mit pflanzlichen Medikamenten schon sehr gut.

Momentan ist es sehr warm draußen. Was würde denn beispielsweise gegen das Schwitzen helfen?

Speziell gegen Schwitzen hilft der Salbei. Den kann man sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden. Als Tee hemmt er übermäßige Schweißproduktion. Bei äußerlichen Anwendungen als Sut hilft er, dass sich die Schweißdrüsen zusammen ziehen.

Können Sie ein Kraut für die warmen Tage empfehlen?

Ich würde sagen die Minze und ihr erfrischender Geschmack. Man kann sie zum Beispiel als Tee trinken, dann kühlt sie von innen. Wildrosen haben auch einen kühlenden Effekt, sei es im Essen oder in Getränken. Und natürlich auch der Giersch, der sich auch gut als Gewürz beim Grillen eignet, wie in Soßen.

Jetzt haben wir schon viele verschiedene Kräuter gehört. Wie viele gibt es denn eigentlich insgesamt?

Zu viele. Das kann man nicht in einer Zahl zusammenfassen.

Liköre, Gewürzmischungen, Teemischungen, exotische Kräuter und vieles mehr

Das dachten wir uns fast. Wie schafft man es dann, sich alle diese Kräuter zu merken?

Man kann sich nicht alle merken. Es kommen immer wieder neue Kräuter dazu, man merkt sich das nach und nach. Auf Kräuterwanderung lernt man viele kennen. Man beschäftigt sich einfach eine Zeit lang mit einer Pflanze. Danach kennt man sie. Es ist nicht so, als nehme man sich vor, man müsse im Sommer jetzt 100 neue Kräuter lernen – das ist nicht wie Vokabeln lernen.

Was sind denn Ihre Lieblingskräuter?

In der Küche benutzte ich gerne Giersch, weil er so vielseitig ist. Viele Gärtner hassen ihn, weil er einfach überall wächst. Dabei ist er sehr pflegeleicht und man kann ihn für alles mögliche einsetzen. Geschmacklich ist er quasi eine Mischung aus Petersilie, Sellerie und Möhrengrün.

Am 10. Juni sind Sie auf dem Alsfelder Kräutermarkt. Auf was dürfen sich die Besucher denn freuen?

Auf ganz viele verschiedene Teemischungen aus heimischen aber auch exotischen Kräutern, selbst hergestellte Kräutertropfen, Liköre und Gewürzmischungen. Der Schwerpunkt liegt natürlich – wie soll es auch anders sein – auf den Kräutern.

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„Um Geschichte zu erleben, muss man sie sichtbar machen“

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ALSFELD (akr). Für Deborah und Bekka Fink aus Berkley, Kalifornien, war ihr Besuch am Donnerstag in Alsfeld von emotionaler Bedeutung. Sie sind die zwei Enkelinnen von Irma Levi, geborene Steinberger, und gehören somit zu den Nachfahren der jüdischen Familie Steinberger, die 1939 aus Alsfeld in die USA flüchteten. In Gedenken an die Familie wurde am Donnerstag eine Erinnerungstafel enthüllt – natürlich am ehemaligen Wohnhaus in der Hersfelder Straße.

„Um Geschichte zu erleben, muss man sie sichtbar machen. Es geht nicht nur um die Familiengeschichte, sondern auch um die Geschichte der Stadt“, erklärte Bürgermeister Stephan Paule und blickte auf die Gedenktafel der Familie Steinberger, zu deren Enthüllung am Donnerstag viele Gäste erschienen sind. Das berührte vor allem die Schwestern Deborah und Bekka Fink, die für den heutigen Anlass extra aus den USA angereist waren.

Sichtlich erfreut über diese Ehre, bedankten sich die beiden für den liebevollen und herzlichen Empfang. Ein emotionaler Moment, in dem die ein oder andere Träne floss: „Wir fühlen uns Willkommen und zuhause“. Das dürfen die zwei auch, denn Alsfeld sei ein Teil ihrer Wurzeln, wie Paule es so schön auf Englisch antwortete.

Doch wie ist es überhaupt zu dieser Erinnerungstafel gekommen? Vor zwei Jahren war Ami Inbal, ebenfalls ein Nachfahre der jüdischen Familie Steinberger, auf den Spuren seiner Familiengeschichte in Alsfeld unterwegs. Er kontaktierte den Rathauschef, der sich wiederum mit Joachim Legatis, vom Förderverein für jüdische Geschichte, in Verbindung setzte.

Deborah bedankte sich bei Christa Kreuder-Schütz. Foto: akr

Zunächst kam die Idee auf, Stolpersteine in Gedenken an die Familie zu legen. Da die Steine allerdings für verstorbene Juden gedacht sind, entschied man sich für eine Gedenktafel, um so an die Familie Steinberger zu erinnern. Sie sollte an dem Haus platziert werden, aus dem die Familie um Irma Steinberger und Tochter Doris Levi, die Mutter von Deborah und Bekka, nach einem Anschlag in der Kristallnacht 1938 entschied, aus Alsfeld zu flüchten. Ein Jahr später – genauer 1939 – gelang ihnen die Flucht.

Genau an der damaligen Stelle des Wohnhauses steht mittlerweile ein Geschäft: Fahrrad Schütz. Die Besitzer allerdings, zeigten sich sofort bereit die Aktion zu unterstützen. „Es ist eine tolle Idee, dass an die jüdischen Alsfelder erinnert wird“, freute sich Norbert Schütz zusammen mit seiner Ehefrau Christa Kreuder-Schütz.

Da kullerte die ein oder andere Träne bei den Schwestern nach der Enthüllung.

Und dann war es endlich so weit: Die Tafel wurde offiziell enthüllt. Ursprünglich war zwar der Bürgermeister dafür vorgesehen, doch kurzerhand – vielleicht der emotionalen Situation geschuldet – entschied man sich um und die Schwestern zogen langsam die weiße Folie der Tafel ab. „Eine sehr elegante Lösung“, freute sich Joachim Legatis, als er die weiße Erinnerungstafel mit blauer Schrift betrachtete. „Besondere Häuser, sollten besonders herausgestellt werden“, erklärte er.

Sogar ein Teil ihrer Familie möchte nach Alsfeld kommen, um die Gedenktafel zu besichtigen. Auch Paule ließ es sich nicht nehmen, seinen Dank allen Beteiligten auszusprechen, sei es Joachim Legatis oder Dr. Norbert Hansen vom Stadtarchiv für seine Recherchearbeit. Auch Hansen wollte sich den emotionalen Augenblick der Enthüllung nicht entgehen lassen.

Weitere Eindrücke der Enthüllung der Gedenktafel:

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Gut drauf und fit: Alsfelder Läufer bei J.P. Morgen Challenge in Frankfurt

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ALSFELD (ol). Es ist eine der größten Laufveranstaltungen der Welt: Die J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt am Main. Gut 5,6 Kilometer geht es dabei durch die Frankfurter Innenstadt. Dieses Mal waren auch einige Alsfelder unter den rund 63.870 Läufern dabei.

„Zu unserer Natur gehört die Bewegung“ zitiert die Stadt Alsfeld in ihrer Pressemitteilung den französischen Philosophen Blaise Pascal. Der Grund: Neben Sportlern der Therme Rühl, der Kreiskrankenhauses Alsfeld und der Zahnarztpraxis Dr. Sayffaerth, gingen auch 21 Läuferinnen und Läufer der Alsfelder Stadtverwaltung an diesem Donnerstag bereits zum sechsten Mal an den Start des großen Frankfurter Laufevents.

Auf einer Strecke von 5,6 Kilometern ging es für die Alsfelder an diesem Donnerstag zwischen 63.870 Läufern aus insgesamt 2.388 Unternehmen durch die Innenstadt Frankfurts. Dass Sport Menschen verbinde, das zeige dieses Laufevent, denn die Einnahmen des Charitylaufes werden Initiativen im Behindertensport gespendet.

„Ich wünsche allen Beteiligten viel Spaß und einen erfolgreichen Lauf“, gab Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule dem Alsfelder-Team bei der Verabschiedung an der Alsfelder Feuerwache mit auf den Weg.

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Seit 150 Jahren musikalische Erheiterung in Altenburg

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ALTENBURG (ol). Auf 150 Jahre Vereinsgeschichte kann der Chor „Erheiterung Altenburg“ zurückblicken, der vor genau 15 Jahren in „Voice Factory“ umbenannt wurde. Zu diesen beiden Jubiläen gab es im Dorfgemeinschaftshaus ein großes Jubiläumskonzert. An diesem Tag durfte auch der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule nicht fehlen, der beim Jubiläumskonzert die Glückwünsche der städtischen Gremien überbrachte.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, Paule beglückwünschte den Verein zum langjährigen Bestehen und dankte für vielen schönen musikalische Stunden in der Vergangenheit. Dem Vorstand, den Dirigenten und Dirigentinnen, allen Sängerinnen und Sängern im Laufe der Jahrzehnte sei es zu verdanken, wie Paule erklärte, dass der Verein über 150 Jahre beständig geblieben sei.

Seit 2005 obliege Daniel Schuch die Chorleitung. „Voice Factory“ böte mit seinem breitgefächerten Repertoire neben klassischen und neueren geistlichen Werken auch deutsche und internationale Popmusik. Paule wünschte dem Verein für die Zukunft noch viele musikalische Jahre.

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Erneut schweres Unwetter im Vogelsbergkreis

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UPDATE|ALSFELD|MÜCKE (pw). Schon wieder ein Unwetter im Vogelsbergkreis: Starkregen führte am Nachmittag besonders in Alsfeld zu Überschwemmungen. Die Feuerwehr musste zu mehr als 20 Einsatzstellen ausrücken, rund 75 Feuerwehrleute waren im Einsatz. „Größtenteils wurden wir wegen Wassereinbrüchen in Gebäuden zur Hilfe gerufen“, schilderte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Kevin Planz.

Zu einem Großeinsatz kam es im Bereich an der Au, dort wurden Gebäude bis zu zwei Meter hoch mit Wasser geflutet. Davon betroffen waren die Unterkunft des DRK-Kreisverbandes, eine Rettungswache und die Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises. Verschiedene Einsatzfahrzeuge konnten in letzter Minute in Sicherheit gebracht werden, dennoch ist vermutlich mit größeren Sachschäden zu rechnen. Auf der dortigen Straße soffen vier Autos förmlich ab.

Der Stadtpark stand meterhoch unter Wasser. Zur Unterstützung der Feuerwehr rückte das Technische Hilfswerk aus Alsfeld und Lauterbach mit Spezialgerät an, ebenso ein in Nieder-Ohmen stationierter Gerätewagen des Hessischen Katastrophenschutzes mit mehreren Pumpen. Bereits im strömenden Regen wurden Schmutzwasserpumpen in Stellung gebracht, um Schäden zu verhindern.

Erneut betroffen war auch die Gemeinde Mücke, diesmal kam es in Flensungen und Merlau zu Überflutungen. Laut ersten Angaben gab es Wassereinbrüche in sieben Gebäuden, mehr als 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Besonders betroffen war ein Zimmerei-Betrieb, dort stand das Wasser auf mehr als 100 Quadratmetern zentimeterhoch. Auch ein umgestürzter Baum musste durch die Feuerwehr beseitigt werden.

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Sechsstelliger Sachschaden: Helfer brauchen Hilfe

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ALSFELD (pw). Die Überschwemmung in Alsfeld richtete vermutlich einen Sachschaden in sechsstelliger Höhe an. Besonders getroffen hat das Unwetter die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes. Auch um 22.30 Uhr waren noch mehr als 100 Einsatzkräfte im Bereich „An der Au“ im Einsatz.

Sowohl das Katastrophenschutzlager als auch das Altkleiderlager des Deutschen Roten Kreuzes (Kreisverband) wurden überflutet, unzählige Feldbetten und Kleidungsstücke wurden in Mitleidenschaft gezogen oder gänzlich zerstört. Wie DRK-Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann sagte, sind sämtliche Vorräte und sogar Fahrzeuge überschwemmt worden. Auch das Zentrallager des Rettungsdienstes stand meterhoch unter Wasser – Verbandsmaterial und Medikamente trieben im Wasser umher und wurden unbrauchbar.

Verbandsmaterialien wurden durch das Hochwasser unbrauchbar. Alle Fotos: Philipp Weitzel

Vollständig unter Wasser stand die Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises für die Feuerwehr. Wie schlimm die Schäden an der Anlage sind, ist noch unklar. Das Gebäude wird zur Stunde noch leer gepumpt. Wie Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer am Abend informierte, gab es im gesamten Stadtgebiet rund 30 Einsatzstellen. Mehr als 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. „Die Straße an der Au hatte sich in einen Fluss verwandelt, vier Fahrzeuge wurden von Wassermassen eingeschlossen, glücklicherweise wurde niemand verletzt“, sagte Schäfer.

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Auszeichnung: Dr. Elvira Decker im Focus Ranking

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ALSFELD (ol). „Das war eine Riesen-Überraschung“, erinnert sich Dr. Elvira Decker an den Moment, als sie den Brief von Focus in den Händen hielt. Darin nicht etwa – wie zunächst vermutet – Werbung, sondern eine Urkunde, die besagt: Die Alsfelder Rheumatologin gehört zu den empfohlenen Ärzten in der Region. Ermittelt hat dies Focus-Gesundheit in Zusammenarbeit mit der Hamburger Stiftung Gesundheit für die große Studie „Deutschlands empfohlene Ärzte aus der Region“.

„Das ist auch für unser Haus eine Riesen-Überraschung“, freut sich Krankenhaus-Geschäftsführer Ingo Breitmeier. In der Pressemitteilung des Hauses heißt es, bei zahlreichen Rankings hätten nämlich kleinere Häuser wie das KKH in Alsfeld keine Chance, weil Kriterien bewertet würden, die kleinere Häuser nicht erfüllen beziehungsweise vorhalten könnten. Unikliniken würden aufgrund ihrer Größe schon fast automatisch gelistet. Umso erfreulicher sei es nun, dass Dr. Decker, die mit ihrer Praxis am MVZ (das Versorgungszentrum gehört mit zum Alsfelder Krankenhaus) angesiedelt ist, vom Focus empfohlen werde. „Das Focus-Ranking kennt jeder, das ist eine tolle Auszeichnung“, betont Breitmeier. „Das zeigt auch den hohen Stellenwert unserer Rheumatologie. Sie hat nicht nur regional, sondern auch überregional einen hervorragenden Ruf.“

„Die Auszeichnung ist motivierend und stellt eine schöne Anerkennung dar, die in dieser kurzen Zeit der Praxisexistenz von dreieinhalb Jahren viel bedeutet“, sagt Dr. Elvira Decker. Es bedeute allerdings auch, dass der Anspruch an die Leistung sehr hoch sei und man merke, dass die „Mundpropaganda“ sehr weite Kreise ziehe. „Es ist leider nicht möglich, alle Anfragen und Terminwünsche zu bedienen. Umso wichtiger ist in dieser Situation die gute Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärzten, die eine Selektion vornehmen können“, betont die Rheumatologin und bedankt sich in diesem Zusammenhang für die exzellente Zusammenarbeit bei den hausärztlichen und fachärztlichen Kollegen. „Es bedeutet mir sehr viel, in einem so schönen fachlichen Umfeld eingebettet zu sein.“

Viele verschiedene Kriterien werden dabei berücksichtigt

Für die Studie wurden nach Angaben von Focus-Gesundheit übrigens Informationen zu rund 240.000 ambulant tätigen Medizinern in ganz Deutschland herangezogen. Basis der Daten sei die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit, die unter anderem Informationen wie den Facharztstatus, Zusatzqualifikationen, die Niederlassungsjahre, Publikationen, Gutachter- und Vortragstätigkeiten, die Mitgliedschaft in Fachgesellschaften, die Patientenzufriedenheit, Barrierefreiheit, Qualitätsmanagement und Kollegenempfehlungen berücksichtige. Empfohlen werden dann diejenigen Ärzte, die in der gewichteten Gesamtschau der Daten am positivsten abschneiden.

Jochen Niehaus, der Chefradakteur von Focus-Gesundheit: „Die Focus-Arztsuche bringt Patienten mit dem passenden Arzt zusammen. Unsere Empfehlung beruht auf objektiven Kriterien und dem Votum von Fachleuten – sie gibt Patienten eine wertvolle Hilfestellung bei der Wahl eines Facharztes in Wohnortnähe.“

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Verständnisvolle und ruhige Familie für Apsel gesucht

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ALSFELD (ol). An diesem Wochenende sucht das Alsfelder Tierheim in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live ein Zuhause für einen kleinen älteren Rüden, der ursprünglich aus Rumänien stammt.

In der Pressemitteilung heißt es, der ältere Rüde zeige sich in den ersten Minuten des Kennenlernens sehr vorsichtig. Bei Berührungen verbeugt er sich und man sieht ihm an, dass er darauf hofft, dass der Mensch es gut mit ihm meint. Wenn man ihn aber ganz langsam streichelt und auch lieb mit ihm spricht, dann wird er recht schnell mutiger und fängt an sich zu freuen.

Der ältere Rüde Apsel freut sich, eine neue Familie zu bekommen. Foto: C. Eisenach

Apsel hat ein kleines Handicap: Auf seinem rechten Auge sieht er nicht mehr gut. Das beeinträchtige ihn aber kaum. Momentan lebt der ältere Rüde in einer kleinen, gemischten Hundegruppe und zeige sich mit allen gut verträglich.

Er sieht zwar auf dem rechten Auge nicht mehr gut, beeinträchtigen soll es ihn allerdings nicht. Foto: C. Eisenach

Die neue Familie für Apsel sollte von verständnisvoller und ruhiger Natur sein. Nach seinem entbehrungsreichen Leben in Rumänien sollen sie ihm die Sonnenseite des Lebens zeigen.

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Wichtelland bald an zwei Standorten

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ALSFELD (ol).  Die städtische Kindertagesstätte Wichtelland stand in der letzten Woche auf dem Besuchsprogramm der Alsfelder CDU/UWA-Koalition. Das teilt die CDU Alsfeld in einer Pressemitteilung mit. Dabei ging es im Gespräch mit der Leiterin des Wichtellands, Simone Smakal, auch um die beiden neuen Gruppen, die mit Beginn des neuen Kindergartenjahres im Leuseler Dorfgemeinschaftshaus eingerichtet werden sollen.

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung im Februar einstimmig den Bau einer neuen 6-gruppigen Kita beschlossen und damit auch ein Investitionsprogramm für die Kitas Rodenberg, Angenrod und Berfa auf den Weg gebracht hat, entstand nun schon zum neuen Kindergartenjahr 2018/19 aufgrund der großen Zahl an Anmeldungen der Bedarf, kurzfristig zwei Gruppen einzurichten.

Das wird im Dorfgemeinschaftshaus in Leusel geschehen, das momentan dazu umgebaut werde. Bürgermeister Stephan Paule drückte in diesem Zusammenhang nochmals seinen Dank an die Dorfgemeinschaft in Leusel aus, die der vorübergehenden Nutzung ihres DGHs zugestimmt und eigene Interessen im Sinne der gesamten Stadt zurückgestellt habe. Simone Smakel ist somit ab August für zwei Standorte des Wichtellands zuständig und bereits in der Bau- und Planungsphase eng eingebunden.

Viel Arbeit, Verantwortung und Vorausplanung

„Damit wird es für uns im Wichtelland bis zum Umzug in den neuen Standort in der Feldstraße nicht langweilig“, scherzte sie im Gespräch mit den Vertretern von CDU und UWA. „Drei Gruppen mit 65 Kindern in der Schellengasse und künftig zwei weitere Gruppen in Leusel bedeuten viel Verantwortung für unser gesamtes Wichtellandteam.“ Und auch der bevorstehende Umzug in den neuen Standort Feldstraße, mit dann sechs Gruppen, bedeute viel Arbeit und Vorausplanung, erläuterte Smakal und fügte hinzu, dass man sich sehr auf das neue und moderne Gebäude freue auch wenn es nicht der Wunschstandort von Eltern und Kita-Leitung gewesen sei.

Beim Rundgang durch das alte Finanzamtsgebäude habe man erneut festgestellt, dass dieses zwar charmante Gebäude aufgrund der baulichen Situation kein ideales Kindergartengebäude sei. Es müssten immer wieder Einschränkungen im Betrieb hingenommen werden, da Räume zum Beispiel doppelt genutzt würden, oder viel über die Stockwecke hin und her transportiert werden müsste.

Ebenfalls thematisiert wurden die neuen Kita-Gebühren, die im Ü3-Bereich die Eltern spürbar entlasten und mit den neuen Modulen auch größere Flexibilität bieten. Simone Smakal konnte aufgrund der aktuellen Anmeldezahlen den CDU/UWA-Koalitionären einen ersten Trend mitgeben. Die haben sich erfreut gezeigt, dass für alle drei Betreuungsmodule zahlreiche Anmeldungen vorlägen.

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Märchenhaftes Show-Cooking mit Frank Oehler

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ALSFELD (ls). Morgen ist es endlich so weit: Der 10. Kräuter- und Märchentag wartet auf die Besucher in der Alsfelder Innenstadt. Zum 10. Jubiläum in diesem Jahr haben sich die Organisatoren ein ganz besonderes Highlight ausgedacht: Show-Cooking mit dem bekannten Sterne- und TV-Koch Frank Oehler, der zu märchenhaften Gerichten einlädt. Wie er reagiert, wenn ein Date eine Tiefkühlpizza serviert, ob es wirklich Menschen gibt, die nicht kochen können und was er am Sonntag auf dem Marktplatz serviert, das verrät er in einem kurzen Interview mit Oberhessen-live.

Seit 2009 ist Frank Oehler Teil der RTL II Sendung „Die Kochprofis- Einsatz am Herd“. Gemeinsam mit seinen Kollegen Andreas Schweiger, Ole Plogstedt und Nils Egtermeyer eilt er Gastronomen in Not zur Hilfe. In diesem Jahr verzaubert der Kochstar die Besucher auf dem Alsfelder Kräuter- und Märchentag mit märchenhaft-historischer Gourmetküche.

Am 10. Kräuter- und Märchentag kann man sich also mit einem ganz besonderen Highlight verwöhnen lassen und auch für die Kinder ist wieder einiges dabei: Von den insgesamt sechs Shows, die der Koch auf dem Marktplatz kochen wird, werden zwei speziell für Kinder zum Mitmachen sein.

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Das steht auf dem Speiseplan:

12 Uhr          Falafel aus 1001-Alsfeld-Nacht

13 Uhr          Adelias verhexte weiße Tomatensuppe mit Paprika/Vanille Crostino

14 Uhr          Rotkäppchens Wildkräutersalat mit Crème brûlée vom Ziegenkäse (für Kinder)

15 Uhr          Falafel aus 1001-Alsfeld-Nacht

16 Uhr          Adelias verhexte weiße Tomatensuppe mit Paprika/Vanille Crostino

(für Kinder)

17 Uhr          Rotkäppchens Wildkräutersalat mit Crème brûlée vom Ziegenkäse

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Bevor der Koch allerdings ab Sonntagmittag live auf dem Marktplatz kocht – übrigens nimmt sich Oehler im Anschluss jeder Show Zeit für eine Autogrammstunde – hat sich der 54-Jährige Koch Zeit für ein kleines Interview genommen. Ein Interview darüber, was sein Lieblingsgericht ist, wie er überhaupt Koch geworden ist und wie er reagieren würde, wenn ein Date ihm Tiefkühlpizza serviert.

Kurzinterview mit TV-Koch Frank Oehler

Oberhessen-live: Herr Oehler, was haben Sie heute Mittag gegessen?

Frank Oehler: Heute Mittag gab es ein schönes Wiener Schnitzel zum Mittagessen.

Angenommen, ein Date serviert Ihnen Tiefkühlpizza. Wie reagieren Sie?

Das kommt natürlich auf das Date an.

Viele sagen von sich, sie können ganz einfach nicht kochen. Gibt es solche Menschen wirklich oder sind das faule Ausreden?

Ich sage immer: Jeder kann kochen. Bei dem einen schmeckt es halt und bei dem anderen schmeckt es ganz einfach nicht.

Angenommen Sie öffnen Ihren Kühlschrank und finden nur zwei Tomaten, vier Eier, ein Bündel Sellerie, etwas Käse und ein Glas Würstchen vor. Was basteln Sie daraus?

Aus diesen Zutaten würde ich ganz klassisch ein Omelette zaubern. Das ist schnell gemacht und schmeckt immer.

Köche arbeiten oft allein für sich in der Küche. Sie machen es vor der Kamera und sogar live vor dem Publikum. Was reizt Sie am Live-Cooking?

Ich finde besonders reizvoll, dass die Zuschauer einerseits sehen, wie leicht kochen eigentlich ist und aber auch, dass die Menschen das Kochhandwerk sehen. Das bekommen sie in der Regel, wenn wir in der Küche stehen nicht zu Gesicht.

Was genau steht eigentlich für Alsfeld auf der Speisekarte?

Für das Live-Cooking in Alsfeld habe ich drei verschiedene Sahen auf der Karte. Da gibt es einmal orientalisch angehauchte Falafel, die unter dem Namen 1001-Alsfeld-Nacht laufen. Als nächstes wird es ein verhextes Süppchen geben, also eine Tomatensuppe, die nicht rot sondern weiß ist. Dazu wird es Paprika-Vanille Crostinos geben. Das letzte Gericht wird ein Wildkräutersalat mit einer Crème brûlée vom Ziegenkäse.

Was ist denn Ihr Lieblingsessen?

Ich esse am liebsten einen warmen Leberkäs-Semmel.

Verraten Sie uns Ihr In-Rezept für den Sommer?

Einen schönen Wurstsalat mit Brot. Das kann man besonders bei warmen Temperaturen gut essen.

Kocht man privat in der heimischen Küche genauso anspruchsvoll wie im Restaurant?

Nein man kocht nicht so als wäre man im Restaurant. Dazu fehlen meist die professionellen Gerätschaften. Aber ich würde sagen, dass man als Koch auch zuhause mit genauso viel Herz kocht wie im Restaurant auch.

Warum sind Sie Koch geworden und wie kam das?

Ich war nicht so gut in der Schule und die Ausbildung zum Koch war die Idee meiner Eltern. Ich habe das dann gemacht und die Entscheidung nie bereut.

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Mit Märchen Groß und Klein begeistern

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ALSFELD (akr). Nach und nach versammelten sich am Samstagabend immer mehr Menschen vor dem Alsfelder Märchenhaus. Ab und zu schaute eine kostümierte Person hinter dem goldenen Vorhang am Eingang des Märchenhauses hervor – und dann ging es endlich los: Die Premiere des Märchens „Der Froschkönig“ bildete den Startschuss für die zweite Alsfelder Märchennacht. Und auch der Wettergott meinte es trotz Gewitterwarnungen gut.

Der Himmel verdunkelte sich, lauter Donner war zu hören. Die Köpfe mit Blick nach oben in Richtung Himmel gehoben. Punkt 18 Uhr. Die Glocken im Kirchturm fingen an zu läuten und eine Stimme ertönte – es war der Hauslehrer Herr Heinrich, der sich vorstellte und damit die Premiere des Froschkönigs eröffnete.

Als erstes wurde gemeinsam nach einem der Hauptdarsteller gerufen, denn was ist das Märchen des Froschkönigs ohne einen Frosch? „Frederik, Frederik“ rief Heinrich gemeinsam mit den Zuschauern, „sei kein Frosch“, bis Frederik sich traute, vor die Menge zu treten. Herr Heinrich, der noch immer an die guten alte Wünsche glaubt, würde sich für seinen verwandelten Schüler am liebsten eine Königstochter herbeiwünschen, die den Frosch küsst und den Zauber bricht. Die Königstochter gab es natürlich. Mit einer goldenen Kugel tauchte sie am Brunnen auf und wie sollte es anders sein: Die Kugel fiel in den Brunnen. Den Kuss gab es in der Interpretation von Johanne Mildner nicht: Dafür aber eine Schläge mit der Fliegenklatsche und der Frosch wurde zu einem Prinzen.

Mit viel Wortwitz und modernem Touch gaben die Marktspielgruppe unter der Leitung von Johanna Mildner mit der Inszenierung des Froschkönigs ihr schauspielerisches Talent zum Besten und begeisterten Jung und Alt. Mit tosendem Applaus wurden sie dafür belohnt.

Plötzlich wurde aus dem Frosch ein Prinz. Alle Fotos: akr

„Alles hat super geklappt, genau so wie ich es mir vorgestellt habe, so muss eine Premiere laufen“, freute sich Mildner. Das freute natürlich auch die Schauspieler und vor allem, dass es die Aufführung über trocken blieb, denn nur wenige Minuten nach der Aufführung unter freiem Himmel fielen große Regentropfen vom Himmel. „Ich habe selbst einmal bei einer Inszenierung vom Froschkönig mitgespielt und die fand ich nicht so gut. Deshalb habe ich mich hier für das Märchen entschieden und wollte es besser machen. Ich habe fast ein kleines Träume und wollte das langsam mal überwinden“, erzählte Mildner lachend. Das ist der Regisseurin und Leiterin der Marktspielgruppe allemal gelungen.

Nach einem Sektempfang, musikalisch hinterlegt durch die sanften Klänge eines Hangs, einer Art Klangtrommel, ging es im urig eingerichteten Erzählraum des Märchenhauses mit der Märchenstunde weiter. Dieses Mal änderte sich aber das Publikum: Erwachsene nahmen auf den Stühlen Platz. Bevor es aber in die Welt der Erwachsenenmärchen ging, bedankte sich die Märchenerzählerin Michaele Scherenberg bei Stadtrat Udo Jürgen Pfeiffer, der für die Entstehung der Märchennacht verantwortlich ist.

Die Märchenerzählerin bedankte sich beim Stadtrat.

„Ich bin ein bisschen stolz auf mich, dass sie nach Alsfeld kommt, obwohl sie so viele Termine hat“, bedankte sich auch Pfeiffer bei der Märchenerzählerin. „Märchen sind eine schöne Sache. Man kann Kleine und Große damit beeindrucken“, ergänzte der Stadtrat. Und dann galt es, die Großen zu begeistern.

Im Wechsel erzählten die Märchenernzählerinnen Sieglinde Schröder, Michaele Scherenberg und Silvia Völker zunächst „Märchen von Mut“ und später – nach einer märchenhaften Gaumenfreude – das „Märchen von der Treue“. Frei gesprochen, mit viel Gestik, Mimik und Intonation. Dabei konnten die Augen geschlossen werden, denn „Märchen sieht man mit den Herzen“, wie Scherenberg einleitete. Doch das war noch nicht alles. Es würde ja nicht Märchennacht heißen, wenn sie um 20 Uhr schon enden würde. Die Besucher erwarteten noch die Alsfelder Schauermärchen, erzählt von Johanna Mildner sowie der abschließende Flüsterspaziergang durch die Altstadt.

Hier gibt es weitere Eindrücke der Märchennacht:

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Strahlender Sonnenschein in Alsfelds märchenhaften Altstadtgassen

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ALSFELD (ls). Strahlender Sonnenschein, volle Altstadtgassen und ein buntes Programm: Der 10. Kräuter- und Märchentag in Alsfeld unter dem neuen Programm dürfte als ziemlich erfolgreich in die Geschichte der Veranstaltungen eingehen: Wetter gut, Besuch klasse und allerhand strahlende Kinderaugen. 

Schon gegen 12 Uhr zeichnete sich eins ab: Der Sonntag wird ein Erfolg werden. Nach den letzten beiden Tagen voller Regen, strömten schon vor dem offiziellen Beginn zahlreiche Besucher bei sommerlicher Atmosphäre in die historische Altstadt.

Schon längst hat sich der Kräuter- und Märchentag zu einem Besuchermagnet gemausert: ein Stück Markt, eine Prise Märchen und viel Historie sind das Rezept dafür. Aussteller und Anbieter sorgten in den Altstadtgassen und auf dem Marktplatz für eine Fülle an kräuterhaften Verlockungen: Gewürze, Tees, Essenzen, Kosmetika, Aufstriche, Gelees, Pesto und Öle, Kräuterweine und Kräuterliköre, Kräuterkäse, Duft- und Kräuterpflanzen, Kräuteressige, Kräuterseifen, Kräuterrezepte und vieles mehr gab es zu kosten und zu entdecken. Dazu zogen Kräuterhexen durch die Gassen –  und eine Harfenspielerin sorgte für wohligen Klang.

Es grünt so grün auf dem Alsfelder Marktplatz: Kräuter wohin das Auge blickt. Fotos: ls

Zum zehnjährigen Jubiläum sorgte man in diesem Jahr für ein ganz besonderes Highlight auf Alsfelds Mittelpunkt: Direkt vor dem Marktplatz kochte der bekannte TV-Koch Frank Oehler live auf der Bühne und unterhielt von 12 Uhr bis nach 17 Uhr die Gäste mit Wortwitz und Kulinarischem. Zwischen Falafel, Ziegenkäse, Wildkräutersalat und weißer Tomatensuppe, durften auch einige Besucher hoch auf die Bühne und mit dem Profi die Kochlöffel schwingen.

Auch rund um das Märchenhaus wurde eines geboten: Drachenfangen, Märchenstunde im Märchenzelt, Kinderschminken, laufende Märchenfiguren, große Stelzenläufer, Armbrust schießen, ein Lama-Streichelzoo und eine große Seifenblasenshow warteten dort.

Das absolute Highlight für die Kids: Riesen-Seifenblasen vor dem Klostergarten.

Aber nicht nur das: Die Marktspielgruppe führte unter der Regie von Johanna Mildner gleich drei verschiedene Märchen vor dem Märchenhaus und auf der Bühne im Klostergarten auf. Rumpelstilzchen, Rotkäppchen und der Froschkönig sorgten für tosenden Applaus und begeisterten Groß und Klein. Mit einer naturhaften Märchenbrücke schuf man die Verbindung zwischen den zwei Kinderhauptplätzen um das Märchenhaus und dem Klostergarten. Dort warteten die verschiedensten Aufführungen.

Und lauschte man den Gesprächen der Besucher auf dem 10. Kräuter- und Märchentag, dann wurde eins deutlich: Den Leuten gefiel es. Dem tat auch der kurze Regenschauer zwischendurch keinen Abbruch. Für das kommende Jahr kann das nur eins bedeuten: Mehr davon.

Weitere Eindrücke des 10. Kräuter- und Märchentags:

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„Viel Glück, Leute!“

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ALSFELD (ol). Mit dem Abi in den Händen werden Helden zu Legenden“ – das Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs der Albert-Schweitzer-Schule war ambitioniert – kein Wunder, dass auch am Abend der Abiturzeugnisverleihung Heldenmut gefragt war: Wolkenbruchartige Regenmassen, Gewitter und Donner begleiteten den ökumenischen Gottesdienst am Freitagabend in der Walpurgiskirche, und wer danach den Weg zur Feierstunde in dem Standort an der Krebsbach antreten wollte, der konnte zumindest schon mal zeigen, wie er selbst einem solchen Sturm trotzen wollte und wem er auch in dieser Situation noch Hilfe anbot.

Das Motto des Abi-Jahrgangs war auch Thema des Gottesdienstes, den Schulpfarrerin Katja Dörge gemeinsam mit einer Reihe Abiturientinnen und Abiturienten gestaltet hatte. Ein Großteil der jungen Menschen begann mit dem Besuch der Andacht gemeinsam mit Freunden und Familien diesen bisher vielleicht wichtigsten Tag in ihrem Leben. Was ist heldenhaft? Was macht einen Helden aus? Wer kann ein Held sein? Diese Fragen beschäftigten die Abiturientinnen und Abiturienten in einem Poetry Slam und einer Kreativaktion genauso wie die Pfarrerin in ihren Worten und ihrer Predigt.

Gemeinsam mit vielen Schülerinnen und Schülern gestaltete Schulpfarrerin Katja Dörge den Abschiedsgottesdienst. Alle Fotos: Traudi Schlitt

Während die jungen Menschen die Helden der Filme „The Avengers“, die für ihr Motto Paten standen, entzauberten und zu dem Schluss kamen, dass jeder Mensch für irgendwen ein Held sein könne, skizzierte die Pfarrerin es als Aufgabe Gottes, ein heldenhafter Mensch zu werden – einer der sein Leben lebt, der sein möchte, was er ist, der aufrecht geht, Mut und Glauben lebt und der gelegentlich vielleicht auch ein Held ist. Der Abi-Chor und einige Musiker des Jahrgangs rahmten den Gottesdienst feierlich ein – mit dem gesungenen irischen Segenslied ging dieser Teil der Abschlussfeierlichkeiten zu Ende.

Durchschnittsnote des Jahrgangs: 2,1

Zum offiziellen Teil des Abends begrüßte Schulleiterin Annette Knieling dann die Abiturientinnen und Abiturienten und ihre Familien und Weggefährten sowie eine Reihe an Ehrengästen, darunter auch die ehemalige Schulleiterin Elisabeth Hillebrand, in der Aula der Krebsbach. Sie blickte auf die Eltern, die der Schule ihre Kinder für eine lange Zeit anvertraut hatten, und sie dankte den Lehrkräften, die die jungen Menschen bis zum Abitur begleitet haben und sie vielleicht sogar auf ein „Legendenleben“ vorbereitet haben. Fast nebenbei verriet sie später die Durchschnittsnote dieses Jahrgangs: Mit 2,1 und 20 Absolventen mit einer Durchschnittsnote mit 1,5 oder besser zeigte sich dieser sehr erfolgreich.

Lebt euer Leben ganz, verschwendet es nicht! – Schulleiterin Annette Knieling in ihrer Ansprache an die Abiturienten.

Alle Abi-Reden hätten einen Grundton, so Knieling, die erst seit gut zwei Monaten an der ASS tätig ist: „Ein paar Schüler gehen – viel Glück, Leute!“ So hielt sie selbst ihre Rede dem feierlichen Anlass angemessen, doch nicht pathetisch. Für den Einmarsch auf dem roten Teppich hatte sie für ihre scheidenden Schülerinnen und Schüler das Stück „Let’s get loud“ ausgewählt; darin heißt es: „lf you want to live your life, live it all the way and don’t waste it“. Diesen Rat, sein Leben ganz zu leben und nicht zu verschwenden, gab sie den jungen Leuten mit. In der Schule hätten sie dafür Reflexionsvermögen und demokratisches Grundverständnis als Handwerkszeug bekommen. Sie hätten Vorbilder für Courage und Engagement gefunden und Freundschaften geknüpft.

Von Haus aus Deutschlehrerin, gab sie den Abiturientinnen und Abiturienten die Idee der Blauen Blume der Romantik mit auf den Weg. Diese stehe für die Sehnsucht, für etwas Mystisches, sei Symbol für das menschliche Streben, aber auch für Heimat, Sicherheit und Kraft. Als heimische Blaue Blume mit Symbolkraft hatte sie das Vergissmeinnicht ausgemacht und verschenkte an jeden Absolventen eine Tüte mit seinem Samen. „Möge jeder von Ihnen seinen persönlichen blauen Lebenstraum verwirklichen“, rief sie ihnen zu und schloss, wie sie begonnen hatte: „Ein paar Schüler gehen – viel Glück, Leute.“

Treuer musikalischer Begleiter der Verabschiedungsfeier: die Bigband unter der Leitung von Martin Wilhelm.

Ein Tipp und eine Einladung zum Abschied

Bürgermeister Stephan Paule betonte in seiner ebenfalls recht launigen Ansprache, dass die Verleihung der Abiturzeugnisse auch für die Stadt Alsfeld ein großartiges Ereignis sei – die Albert-Schweitzer -Schule sei eine Institution in der Stadt, deren Bildungslandschaft ohne dieses „Flaggschiff“ nicht das wäre, was sie ist. Er blickte aber auch mit etwas Wehmut auf die jungen Menschen im Aufbruch, die nun vermutlich zu großen Teilen die alte, kleine Stadt verlassen werden. Paule verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass einige von ihnen bleiben oder zurückkommen und gab ihnen mit auf den Weg: „Das ist eure Heimat, und eure Heimat heißt euch immer wieder und immer gerne willkommen.“

Die Ehrengäste des Tages (von links nach rechts): Elisabeth Hillebrand, Stephan Paule, Dieter Welker, Thorsten Schäfer, Christof Harwardt.

Im Namen des Elternbeirates überbrachte Thorsten Schäfer Glückwünsche an die Abiturientinnen und Abiturienten. Sie hätten während ihrer Schulzeit wichtige Erfahrungen gesammelt, so Schäfer, sicher auch nicht nur gute. In vielen Situationen hätten ihnen die Eltern und Familien zur Seite gestanden, dazu hätten sie auf engagierte und kompetente Lehrer zählen können, denen Schäfer für ihr Engagement dankte. Er riet den scheidenden Schülerinnen und Schülern, ihr Ziel zu finden: „Ein Ziel muss ein Herzenswunsch sein“, rief er ihnen zu. Mit dem nötigen Können und dem Dürfen käme man ins Tun und könne schließlich sein Ziel erreichen.

Fähigkeiten dafür einsetzen, die Welt ein wenig besser zu machen

„Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“ Mit diesem weisen Zitat von Peter Ustinov stimmten Emilia Zulauf und Pauline Georg von der SV die Abiturientinnen und Abiturienten auf ihren Abschied ein. Sie hielten eine sehr erfrischende Ansprache, die viel von dem Schulleben offenbarte und endeten – da eine solche Veranstaltung ja immer auch Anlass für viele kleine und große Zitate ist – mit einem Superheldensatz aus dem Film „The Avengers“: „Jetzt bin ich frei – die Zeit der Ketten ist vorbei!“

Einen Herzenswunsch als Motivation, der zum Ziel führt – das wünschte Schulelternbeiratsvorsitzender Torsten Schäfer den scheidenden Schülerinnen und Schülern.

Dieter Welker, Vorsitzender des Fördervereins der Albert-Schweitzer-Schule, legte seiner Rede einen Aufsatz von Karl Marx zu Grunde – Abiturient im Jahr 1835. Welker appellierte in seiner Ansprache an die Absolventen, ihre Fähigkeiten dafür einzusetzen, die Welt ein wenig besser zu machen, ein Plan, den auch der junge Karl Marx verfolgt hatte. Egoismus und Gemeinwohl sollten gut proportioniert werden, so Welker. War vor fast zweihundert Jahren die Gestaltung eines eigenen selbstbestimmten Lebens nur wenigen vorbehalten, so haben junge Menschen heute eine ausnehmend gute Ausgangslage: Wohlstand, Frieden und Freiheit seien selbstverständlich geworden. Sein Rat an die nun erwachsenen ehemaligen Schülerinnen und Schüler: „Denkt, redet und handelt mit Geduld, Vertrauen und Respekt.“

Preisverleihungen zur Zeugnisvergabe

Zur Verleihung des Sozialehrenpreises der Schule betrat sodann Christof Harwardt, Präsident des Rotary Clubs Alsfeld, die Bühne. Er skizzierte das weltweite soziale Engagement seines Clubs und brach dieses auf die lokale Ebene herunter: Schülerinnen und Schüler könnten mit Hilfe der Rotarier ein Austauschjahr machen – im Zeichen von „America first“ und wachsendem Nationalismus ein notwendiger Gegenpart, der zur Völkerverständigung beitrage. Im Vogelsberg unterstütze man die Tafeln und ein Hospiz; die Stiftung des Sozialehrenpreises der Albert-Schweitzer­ Schule reihe sich in dieses soziale Engagement logisch ein.

Vorgeschlagen waren in diesem Jahr zwei Schüler, die nun beide in den Genuss des mit 300 Euro dotierten Preises kommen: Für seine Aufbauarbeit der Schulsanitätsdienst-AG und seinen dauerhaften Einsatz in diesem Dienst wurde Sebastian Zulauf geehrt. Lorenz Stamm nahm den Preis für sein Engagement in der Technik-AG entgegen, mit der er in den letzten Jahren alle Veranstaltungen der Schule verlässlich unterstützt hat.

Lorenz Stamm (links) und Sebastian Zulauf (rechts) erhielten von Christof Harwardt vom Alsfelder Rotary Club den Schulsozialpreis.

Weitere Preise verlieh im Anschluss Fachbereichsleiter Mario Cimiotti. Die naturwissenschaftlichen und mathematischen Fachverbände loben alljährlich Auszeichnungen für besondere Leistungen aus. In diesem Jahr gingen folgende Preise an folgende Schülerinnen und Schüler:

Den DMV-Abiturpreis Mathematik, verliehen von der Deutschen Mathematiker­ Vereinigung in Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag Heidelberg für exzellente Leistungen im Abiturfach Mathematik, bestehend aus einer Urkunde, einem Buchpreis und einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft in der DMV, erhielt Christoph Euler. Der Karl-von-Frisch-Preis, eine Auszeichnung des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin für herausragende Leistungen im Fach Biologie, ging an Johanna Schmidt.

Elea Henke und Marius Lang erhielten den GDCh-Abiturientenpreis. Ihn lobt die Gesellschaft Deutscher Chemiker für die jahrgangsbesten Abiturienten im Fach Chemie aus. Er beinhaltet eine aktuelle Buchveröffentlichung zur Chemie, eine Urkunde und eine kostenlose Mitgliedschaft in der GDCh für ein Jahr. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft verleiht den DPG-Buchpreis 2017 als Anerkennung für sehr gute Leistungen im Prüfungsfach Physik, zusammen mit einer einjährigen Mitgliedschaft in der DPG und dem Bezug der Mitgliederzeitschrift Physik Journal. Dieser Preis ging in diesem Jahr an Simeon Reibeling.

Die Preisträger der Auszeichnungen der naturwissenschaftlichen Fachverbände mit Fachbereichsleiter Mario Cimiotti.

20 Abiturienten mit Notendurchschnitt von 1 bis 1,5

Gemeinsam ehrte das Schulleitungsteam sodann die Jahrgangsbesten: 20 Abiturientinnen und Abiturienten glänzten mit einem Notendurchschnitt von 1 bis 1,5. Diese sind: Elea Henke, Johanna Schmidt, Lore Riße, Franziska Theresa Wicker, Christoph Euler, Larissa Josephin Helm, Giulia Roberta Lachnitt, Marius Lang, Henrieke Schäddel, Lorenz Stamm, Anika Wilhelm, Laura Heil, Simeon Reibeling, Laura Stork, Luise Henriette Diewald, Nicole Kersten, Alina Christin Schlitt, Natascha Schwärzel, Elisabeth Marie Turvold und Antonia Elisabeth Wirth.

Die 20 jahrgangsbesten Abiturientinnen und Abiturienten – sie alle hatten einen Durchschnitt von 1,5 und besser.

Für die Jahrgangsbesten ergriffen Elea Henke, Johanna Schmidt und Lore Riße das Wort. Sie zeigten sich etwas wehmütig, dass die Schulzeit sich dem Ende neigt, nicht zuletzt, weil nun das tägliche Wiedersehen mit Freunden vorbei ist. In ihren gutaufgelegten Redebeiträgen wurde deutlich, wie sehr sie ihre Schulzeit doch genossen haben, wie viele schöne, oftmals lustige Erinnerungen sie gesammelt haben. Ihren Berufswünsche aus den Zeiten der Einschulung sei die Erkenntnis gewichen, dass es sehr schwer sei, sich festzulegen, doch dafür sei auch noch Zeit. Heute, so der Tenor, könne man stolz auf das Erreichte sein, und noch einmal dankten alle ihren Familien und ihren Lehrerinnen und Lehrern.

Der große letzte Part des Abends war die feierliche Übereichung der Abiturzeugnisse durch die Tutorinnen und Tutoren, nur kurz und sehr gut unterbrochen von einer Gesangseinlage des Schülers und „The Voice Kids“-Teilnehmers Besim Karpuzi. Viele Tutorengruppen hatte für ihre Lehrkräfte dankende Worte und sehr persönliche Geschenke mitgebracht. Vor zu viel Abschiedsschmerz schützte dann nur noch die Musik der Bigband unter der Leitung von Martin Wilhelm. Sie hatte den Abend schon eingerahmt und fetzte nach dem offiziellen Teil noch einmal richtig los. Auch für sieben ihrer Musiker war dies die Abschiedsvorstellung.

Das Schulleitungsteam und die Damen der Schulverwaltung der Albert-Schweitzer-Schule zeigten sich sehr zufrieden mit dem Erfolg der Abiturientinnen und Abiturienten und der Veranstaltung. Mario Cimiotti, Thomas Weidemann, Doris Roth, Christian Bolduan, Annette Knieling, Holger Palm, Ute Römer und Angela Burdack-Ochs (v.l.n.r.).

Die Abiturientinnen und Abiturienten 2018 nach Tutorengruppen

Tutorin Tina Kester – Leistungskurs Biologie

Svenja Adams, Luna Mei Döring, Luisa Eckstein, Lisa Marie Eckstein, Johannes Kehl, Arina Klingenberg, Melina Marek, Carlotta Räther, Patrick Reinsch, lna Ruppert, Ellen Schander, Evelyn Schander, Alina Christin Schlitt, Johanna Schmidt, Elisabeth Marie Turvold, lsabel Weber, Antonia Elisabeth Wirth, Sebastian Zulauf.

Tutor Daniel Wolf – Leistungskurs Chemie

Anne-Sophie Bottenhorn, Jennifer Anna Damrath, Solveig Elsing, Laura Ricarda Regina Johanna Heil, Larissa Josephin Helm, Elea Henke, Leon Hofmann, Nicole Kersten, Felix Kleintges, Tim Luca Klement, Dennis Koch, Giulia Roberta Lachnitt, Florian Alexander Reibeling, Julian Riegelmann, Mira Rüdiger, Niklas Schuchardt, Niklas Schwenk, Lorenz Stamm, Laura Stork, Franziska Theresa Wicker.

Tutorin Christiane Kasper – Leistungskurs Deutsch

Lina Louise Göring, Nina Johanna Groll, Luca Damian Gutwin, Lena Hippen, Alina lsakow, Jonas Laub, Louise Martina-Luise Ingeborg Lenth, Annabell Marker, Luisa Meinecke, Christian Oldenburger, Jennifer Kelechi Onwukwe, Jonathan Mario Reckling, Henrieke Schäddel, Sophia Schipplick.

Tutorin Miriam Reus – Leistungskurs Englisch

Jane Allendorf, Leyla Bekritska, Sophie Karoline Dickhaut, Agnes Ricarda Dietz, Luise Henriette Diewald, Marcus Döring, Alexander Fröhlich, Leopold Geißler, Stefanie Grebe, Bastian Rene Körner, Johann Konrad Friedrich Kretschmer , Andreas Präg, Lore Riße, Emilie Schneider , Natascha Schwärze!, Franziska Tost, Anika Wilhelm, Lena Wolf.

Tutorin Doris Roth – Leistungskurs Geschichte

Anton Becker, Dennis Becker, Luca Leon Bienko, Pascal Dippell, Christoph Euler, Doreen Fink, Julian Jäger, Dario Knierim, Talea Kömpel, Marius Lang, Fabian Metz, Luca-Andre Naumann, Hendrik Schlitt.

Tutor Mario Cimiotti – Leistungskurs Physik

Philipp Botthof, Gorr Gevorkyan, Paul Matthias Karl, Lukas Köhler, Luis Lämmer, Simon Lerch, Simeon Reibeling, Tim Schilling, Luca Darius Schott, Malena Stieler

Tutorin Alexandra Greifenhagen – Leistungskurs Sport

Till Braun, Artem Klingenberg, Jonas Lämmer, Julian Lang, Jonathan Liebich, Léon Peki, Berno Schlosser, Marcel Sixten Schott, Max Stein, Julian Wicker, Quentin Luca Zulauf.

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