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„Herzlich Willkommen in Alsfeld“

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ALSFELD (ol). Um den Bürgern, die in den vergangenen zwölf Monaten nach Alsfeld gezogen sind, das Einleben zu erleichtern, lud Bürgermeister Stephan Paule zusammen mit dem Verein „Freiwilligenzentrum – aktiv für Alsfeld“ die Neuberger am vergangenen Samstag zum Neubürgerempfang ein. Einmal im Jahr erhalten alle neu nach Alsfeld gezogenen Bürgerinnen und Bürger eine Einladung zu dieser Veranstaltung.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, Bürgermeister Stephan Paule, Roland Heinrich vom Freiwilligenzentrum und Stadtrat Heinrich Muhl begrüßten etwa 55 „Neu-Alsfelder“ im Alsfelder Rathaus. In seinem Willkommensgruß hob das Stadtoberhaupt den hohen Wohn- und Lebenswert in Alsfeld vor. Ein wenig Stadtgeschichte, Aktuelles über die Stadt wie beispielsweise die Planung eines Kindergartenneubaus sowie vielfältige Hinweise auf Sport- und Freizeitmöglichkeiten wurden hier nähergebracht.

Im Rathaus wurden die 55 Neu-Alsfelder empfangen und mit allerhand Informationen versorgt. Fotos: Stadt Alsfeld

Roland Heinrich habe den Verein Freiwilligenzentrum und einige seiner Aktivitäten vorgestellt. Auch Monika Schenker, die Leiterin der Volkshochschule des Vogelsbergkreises, berichtete über die Angebote der Volkshochschule.

Anschließend waren die Neubürger zu einer Stadtführung mit Marco Leweke eingeladen, bevor sie dann die Gelegenheit hatten, sich im Freiwilligenzentrum bei einer Tasse Kaffee auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. „Dieser Neubürgerempfang ist eine ehrenvolle Aufgabe. Durch den Zuzug bleibt unsere Stadt Alsfeld lebendig“, bedankte sich Bürgermeister Stephan Paule bei dem Initiator des bereits vierten Neubürgerempfangs, dem Verein „Freiwilligenzentrum – aktiv für Alsfeld“. Der nächste Neubürgerempfang finde wieder im Februar 2019 statt.

Nach der Willkommens-Runde im Rathaus ging es weiter auf eine Stadtführung.

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Arbeiter löschen Brand in der Entstehungsphase

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ALSFELD (ol). Zu einem Feuer kam es am Dienstagvormittag bei dem Verpackungshersteller STI in der Wilhelm-Stabernack-Straße in Alsfeld. Laut ersten Angaben der Feuerwehr ist eine größere Maschine in Brand geraten.

„Die Flammen konnten durch das schnelle Eingreifen von Mitarbeitern noch in der Entstehungsphase mit Feuerlöschern bekämpft werden“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld war mit einem Löschzug samt Drehleiter angerückt, musste jedoch keinen Brand mehr bekämpfen.

Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute die Maschine auf mögliche Glutnester. Vorsorglich stand ein Rettungswagen in Bereitschaft. Eine Streife der Polizeistation Alsfeld war ebenfalls vor Ort, laut den Beamten entstand vermutlich nur geringer Sachschaden.

Das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter verhinderte Schlimmeres. Foto: privat

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Auto prallt auf Lastwagen

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ROMROD (ol). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Mittwochmorgen auf der A5 in Richtung Kassel. Zwischen den Anschlussstellen Homberg Ohm und Alsfeld-West prallte ein Auto in das Heck eines Lastwagens, dabei wurden die beiden Autoinsassen verletzt.

Zwei Rettungsteams versorgten die Unfallopfer und brachten sie in eine Klinik, laut ersten Polizeiangaben zogen sie sich keine schwerwiegenden Verletzungen zu. Die Feuerwehr der Stadt Alsfeld war ebenfalls im Einsatz, um auslaufende Betriebsstoffe zu binden und die Unfallstelle abzusichern. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, wurde zunächst ein brennendes Auto nach einem Unfall auf der A5 gemeldet.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und entsorgte auslaufende Betriebsstoffe auf der Straße. Foto: privat

„Das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt, vermutlich handelte es sich um verdampfendes Kühlerwasser“, sagte der Sprecher. Für die Rettungsarbeiten musste die A5 in Richtung Kassel kurzzeitig voll gesperrt werden, der Verkehr staute sich auf einer Länge von etwa zwei Kilometern. Zur Unfallursache teilte ein Sprecher der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld mit, dass vermutlich der Lastwagenfahrer bei einem Überholmanöver unachtsam auf die linke Spur wechselte und der Autofahrer nicht mehr ausweichen konnte. Die Ermittlungen der Polizeibeamten sind dahingehend jedoch noch nicht abgeschlossen.

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Das Laternchen alaaf you!

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ALSFELD (ol). An diesem Wochenende wird es wieder bunt: Die Faschingszeit erreicht ihren Höhepunkt und auch in Alsfeld ziehen die Narren jetzt so richtig ein. Passend dazu hat sich auch das Laternchen ein närrisches Programm für die Faschingstage ausgedacht. Unter dem Motto „Das Laternchen alaaf you“ geht es an Weiberfasching mit einem bunten Programm los.

Das Faschingswochenende steht in Alsfeld vor der Tür: Neben zahlreichen Faschingssitzungen, bietet auch das Laternchen in Alsfeld in diesem Jahr wieder ein närrisches Programm. Los geht das schon an diesem Donnerstag, den 8. Februar mit einer Doppeldecker-Party ab 19 Uhr bis 24 Uhr. Auf alle Biere vom Fass gibt es im Laternchen statt einem Getränk zwei.

Am Freitag, den 9- Februar gibt es passend zum Motto „Shot Party Dos Mas“ alle Schnäpse für nur 1,30 Euro. Nur einen Abend später, den Samstag den 10. Februar, bietet das Laternchen einen Whiskey-Abend mit zehn verschiedenen Sorten. Auch hier gelten natürlich besondere Preiskonditionen.

Weiter geht es mit der Faschingsfeier am Faschingssonntag mit einem Frühschoppen ab 11 Uhr. Bis mindestens 15 Uhr soll das Laternchen dabei geöffnet haben. Statt zum Rosenmontagsumzug kann man am 12. Februar auch dem Laternchen einen Besuch abstatten: Ab 12 Uhr erwartet die Besucher da eine närrische Faschingsfeier für Jung und Alt. Passend dazu wird auch zusätzlich die neue Tanzfläche eingeweiht, sodass einem ausgelassenen Rosenmontag nichts im Wege stehen wird.

Damit ist es allerdings noch nicht getan: An Faschingsdienstag, den 13. Februar wartet ab 19 Uhr das große Rabattwürfeln auf alle Getränke, um die Faschingszeit noch gebührend ausklingen zu lassen. Dabei können sich die Gäste ihren Rabatt selbst erwürfeln. Von 11 Prozent bis 66 Prozent Rabatt ist an diesem Abend Spaß garantiert.

Aber Achtung: Die närrischen Angebote gelten nur für kostümierte Narren.

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Französisch-Sprachzertifikate für Anna Daum und Magdalena Damrath

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ALSFELD (ol). Anna Daum und Magdalena Damrath haben es geschafft: Beide erhielten an der ASS ihre begehrten Delf-Französisch-Zertifikate. Erfolgreich konnten sie sich den hohen Anforderungen des B1-Niveaus stellen und erhielten damit den zweithöchsten an der Schule zu erreichenden Abschluss.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, in den vier Teilbereichen Hör- und Leseverstehen, Textproduktion sowie Kommunikation mit Muttersprachlern erzielten sie sehr gute Ergebnisse. Bei der Zeugnisübergabe gratulierte Ilona Rößner, die Fachsprecherin Französisch, und wies auf die Vorteile der Auszeichnung hin: „Ein Sprachdiplom ist über den Nachweis von Sprachkenntnissen hinaus immer auch ein Beweis von besonderem persönlichen Engagement und ein großer Pluspunkt zum Beispiel bei der Suche nach einem Ferienjob, im Studium oder im späteren Berufsleben.“

Dass diesmal nur sehr wenige Schülerinnen an der Delf-Prüfung teilgenommen haben, liege daran, dass neuerdings allen Abiturientinnen und Abiturienten ihre jeweils erreichten Fremdsprachkenntnisse im Abiturzeugnis ausgewiesen werden. Der stellvertretende Schulleiter Christian Bolduan betonte aber in diesem Zusammenhang, dass Anna und Magdalena schon jetzt von ihrem Delf-Zertifikat profitieren könnten. Außerdem hielten sie ein international anerkanntes und zumindest in Frankreich lebenslang gültiges Zertifikat in Händen.

Die Albert-Schweitzer-Schule bereite deshalb auch in Zukunft Interessierte auf die Delf-Sprachprüfung vor und rechne wieder mit steigenden Teilnehmerzahlen.

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Jugendförderung für Alsfelds Handballmannschaften

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ALSFELD (ol). Das große Engagement des Fördervereins Handball in Alsfeld zahlt sich aus: Das Kreiskrankenhaus Alsfeld hat sich dazu entschieden, die Handballjugend des Vereins zu fördern. Wie genau das aussehen wird, das bleibt bislang noch geheim.

„Das Engagement des Fördervereins Handball in Alsfeld zugunsten des leistungsorientierten Erwachsenensports auf der einen Seite, parallel aber auch des breit aufgestellten Kinder- und Jugendhandballs auf der anderen Seite imponiert uns sehr“, erklärte Heike Hass, Leiterin der Physikalischen Therapie im Kreiskrankenhaus Alsfeld. Und die erfahrene Sportphysiotherapeutin muss es wissen, war sie doch selbst Handball-Nationalspielerin und später auch erfolgreiche Trainerin – unter anderem für die Herren und Damen des TV Alsfeld.

Von ihr stammte auch der Gedanke, die TVA-Handballer mit einer Sponsoring-Initiative zu unterstützen – und die Idee stieß bei der Krankenhausleitung auf offene Ohren. Auch Chefarzt Dr. Arno Kneip zeigte sich erfreut über die Idee: „Der Körper dankt uns Menschen eine gesunde, gut angeleitete sportliche Betätigung, die am besten von klein auf erfolgen sollte. Daher fördern wir sehr gerne mit der von Heike Hass angestoßenen Aktion ausdrücklich den Jugendhandball, selbstverständlich weiblich und männlich.“

Thomas Dippell und Gerd Ochs vom Vorstand des Fördervereins Handball in Alsfeld baten die Handballjugend anlässlich des Fototermins vor dem Alsfelder Krankenhaus noch um ein wenig Geduld bis zur Lüftung des Geheimnisses, wie die Förderung in enger Abstimmung mit Heike Hass bei den Nachwuchshandballern konkret zur Umsetzung kommen wird. „Im Moment soll nur soviel verraten werden: Rechtzeitig vor der neuen Saison wird es viele freudige Gesichter geben“, heißt es seitens des Vorstandes.

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Weihnachtskrippe mit viel Liebe zum Detail

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ALSFELD (ol). Seit Jahren hat sich die Stadt Alsfeld in der Vorweihnachtszeit eine handgefertigte Weihnachtskrippe von der Schreinerei Hans-Werner Popp ausgeliehen – das hat jetzt ein Ende. Popp spendete der Stadt Alsfeld eine seiner Krippen.

In der Pressemitteilung der Stadt heißt es, die Krippe erfreute im Vorraum des historischen Rathauses die vielen Besucher und Mitarbeiter. Doch die war bislang zu jeder Vorweihnachtszeit immer nur von der Schreinerei geliehen. „Seit Jahren habe man sich von der Schreinerei Hans-Werner Popp in der Vorweihnachtszeit einer seiner handgefertigten Krippen ausgeliehen“, erklärte Bürgermeister Stephan Paule. Das hat jetzt ein Ende: Hans-Werner Popp spendete die Krippe an die Stadt.

Paule besuchte kürzlich den gesundheitlich angeschlagenen Schreinermeister und freute sich sichtlich, dass dieser eine seiner schönen Krippen der Stadt Alsfeld spenden wolle. Mit viel Liebe zum Detail hat Schreinermeister Popp viele Jahre über Krippen gebaut. Keine Krippe gleiche der anderen. Wenn man auf dem Alsfelder Kirchplatz in das Schaufenster der Schreinerei Popp blicke, sehe man die unterschiedlichsten Modelle.

„Die Weihnachtskrippe ist in vielen Familien ein nicht wegzudenkender Bestandteil der alljährlichen Weihnachtsdekoration“, fügte Paule hinzu. Wenn Josef, Maria und das Jesuskind liebevoll in ihrem Stall aufgestellt seien, dann könne es Weihnachten werden.
Bürgermeister Paule bedankte sich im Namen der Stadt Alsfeld bei Schreinermeister Popp im Beisein von Ehefrau Christel Popp und Tochter Dagmar Popp-Raschel aufs Herzlichste.

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Jürgen Decher in den Ruhestand verabschiedet

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ALSFELD (ol). Nach über 40 Jahren Polizeidienst wurde der Alsfelder Polizeioberkommissar Jürgen Decher Ende Januar in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es, nach Abschluss der mittleren Reife begann für Decher im Oktober 1975 beim damaligen Bundesgrenzschutz die Ausbildung zum Polizeibeamten. Anfang Herbst 1983 wechselte er von der Bundespolizei zur Hessischen Landespolizei. Nach Durchlaufen verschiedener Dienststellen beim Polizeipräsidium Frankfurt und einer Zwischenstation bei der Polizeistation Stadtallendorf, kam im Jahr 1993 für das Alsfelder Urgestein die Heimatnahe Versetzung in den Vogelsberg.

Sein neuer Dienstort war für ein paar Monate die Polizeistation Lauterbach. Anschließend versah er bis zu seiner Pensionierung seinen Dienst als Streifenbeamter in seiner Heimatstadt. Während seiner Zeit in Alsfeld war er bis zum Jahr 2005 Diensthundeführer und soll mit seinem vierbeinigen „Kollegen“ so manch spannenden Polizeieinsatz erlebt haben. Aber die Vierbeiner seien ihm so ans Herz gewachsen, dass er privat immer noch einen Hund besitze, mit dem er gerne spazieren gehe.

Böhm: Für die Zukunft viel Gesundheit und alles erdenklich Gute

Aus den Händen des Leiters der Polizeidirektion Vogelsberg, Kriminaldirektor Andreas Böhm, erhielt der Polizeioberkommissar zum Abschied seine Pensionsurkunde. Böhm wünschte dem Neu-Pensionär für die Zukunft viel Gesundheit und alles erdenklich Gute. Diesen Wünschen schlossen sich sein Dienststellenleiter, Erster Polizeihauptkommissar Jörg Stein sowie die Wünsche des Personalrats des Polizeipräsidium Osthessen, Udo Klar, an.

In seinem neuen Lebensabschnitt wolle der Pensionär mehr Zeit mit seiner Familie und seinen drei Kindern verbringen. Zu seinen weiteren Hobbies zählt unter anderem noch seine Kleingartenanlage, der er sich mehr widmen möchte. Seinen Garten könne der Polizeioberkommissar in der kommenden Zeit sicherlich häufiger genießen.

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Wärmende Melodien für Herz und Seele

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ALSFELD (ol). Draußen winterlich kalt, im Flur des Rambachhauses in Alsfeld dagegen wärmende Melodien für das Herz und die Seele: Das gab es am Sonntagvormittag im Rambachhaus, als die Eudorfer Bläser sich unter der Leitung von Bernhard Lauda musikalisch vorstellten.

Mit „Großer Gott wir loben dich“ fing man an, wechselt dann zu den Volksliedern wie „Muß i denn“ bis hin zum „Rennsteig“ und erklomm dann musikalisch die Berge mit den „Hohen Tannen“. Anschließend spielte man von den „Beatels“ „Yesterday“, dann kamen die Regentropfen mit „Raindrops“. Bei „When the saints“ wurde kräftig mit geschunkelt, und die „Kometauer Polka“ durfte natürlich nicht fehlen, ebenso „Die Tulpen aus Amsterdam“.  Mit „Hoch die Gläser“ kam Faschingsstimmung auf, und man sang kräftig mit, ehe man nach einer Stunde musikalisch Abschied nahm mit „Sag Dankeschön mit roten Rosen“.

Ohne eine Zugabe wurden die Bläser aber nicht entlassen. Freudige und lächelnde Gesichter der Anwesenden waren eine Genugtuung für die Eudorfer Musiker mit der Einsicht, etwas „Gutes“ getan zu haben.

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Klamottenschwimmen – die Alternative zu Fasching!

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ALSFELD (ol). „Jetzt geht die Party richtig los, der Abend fängt erst an…“ – dieses Lied könnte das Team des Erlenbades singen, wenn es am Rosenmontag von 16 bis 21 Uhr zur Pyjama-Party – beziehungsweise eher zum Klamottenschwimmen – einlädt. Große und kleine Gäste, Junge und Alte, Faschingsmuffel und Faschingsfans sind herzlich eingeladen, den Rosenmontag im Alsfelder Hallenbad zu verbringen.

In der Pressemitteilung des Erlenbades heißt es, während andere Bäder in der Umgebung Faschingssonntag und Rosenmontag schließen, hat sich das Team vom Erlenbad überlegt, wie es den Gästen passend zum Faschingswochenende etwas bieten kann, was in die fünfte Jahreszeit passt, aber natürlich auch ein gesunder Ausgleich für die vielen Feiern der letzten Wochen bietet. Das Ergebnis: Klamottenschwimmen – ein neues Erlebnis, wenn man sich mit vollgesogenen und enganliegenden Kleidern im Wasser bewegt, seine Bahnen zieht, springt und spielt.

Am Faschingssonntag haben das Hallenbad, Sauna und Salzgrotte ganz normal geöffnet und die Warmwassertage an den Wochenenden seien auch unverändert. Rosenmontag habe das Bad auch wie üblich geöffnet, nur mit dem Unterschied, dass an diesem besonderen Tag die Gäste mit sauberen Pyjamas, T-Shirts, Hemden oder leichten Sommerkleidern ins Wasser dürfen. Klar sei, dass die Kleider ihre Farben durch Nässe nicht verlieren dürfen und dass jegliche Schminke oder Haarspray gründlich abgewaschen werden muss, bevor man ins Wasser könne.

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Lesestoff für Alsfelds Grundschulen

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ALSFELD (ol). Für Probleme und Ungleichheiten auf der Welt sensibilisieren: Das ist die Intention des Vereins Weltladen Alsfeld e.V., die über 40 Bücher von Autoren aus den Ländern des Südens oder aber über diese Länder an die Schulbüchereien der Alsfelder Stadtschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule spendete.

In der Pressemitteilung des Vereins heißt es, die Schenkung soll dazu beitragen, dass die kleinen Nachwuchsleser schon beizeiten für die Probleme und Ungleichheiten auf der Welt sensibilisiert werden. Aus diesem Grund spendete der Weltladen über 40 Bücher an die Schulbibliotheken.

Die entsprechenden Fachlehrerinnen nahmen die Bücher im Weltladen in der Untergasse entgegen. Begleitet wurden sie von ihren lesebesten Schülerinnen und Schülern, die sich auch über ein kleines Präsent aus dem Fachgeschäft des fairen Handels freuen konnten.

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Einmal Piste und zurück

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ALSFELD (ol). Von der Schule auf die Piste und zurück hieß es Ende Januar für knapp hundert Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und der Geschwister-Scholl-Schule. Ein Bus voller Sieben- und Achtklässler der beiden Schulen und ein Bus voller Oberstufenschüler machte sich mit einer ganzen Reihe Lehrkräfte und Skilehrer auf in die Skigebiete ins Kleinwalsertal und nach Holzgau in Tirol.

Die jüngeren Schülerinnen und Schüler verbrachten ihre Woche zum wiederholten Mal im Heuberghaus, einem Selbstversorgerhaus, das schon bei der Ankunft gut mit Proviant gefüllt war und in dem die Jugendlichen mit ihren Begleitern sehr gesellige Abende verbrachten. Neben den Lehrkräften der Albert-Schweitzer-Schule, Andreas Scheuermann, Hanna Rest, Jenny Hofmann und Dirk Stepf, sowie den Lehrern der Geschwister-Scholl-Schule, Johannes Lange, Kevin Dippell und Hans-Jürgen Fey, waren wie in jedem Jahr Martin Ehrenklau und Peter Heus vom Alsfelder Skiclub dabei, sodass sowohl die Betreuung als auch der Ski- und Snowboardunterricht unter eigener Regie durchgeführt werden konnte.

Ein weiteres Team kümmerte sich verantwortlich um die Küche, dort jedoch mussten alle Schülerinnen und Schüler regelmäßig auch selbst aktiv werden. „Die gemeinsame Arbeit und das Zusammensein am Abend fördert die Gemeinschaft der Schülerinnen und Schüler ganz ungemein“, berichtete im Nachhinein Andreas Scheuermann, „zumal alle jungen Leute ohne Handy gefahren waren und die eine Woche unerwartet gut überstanden haben.“ Kommunikative Abende mit verschiedenen Spielen und anregenden Gesprächen waren also keine Ausnahme.

Weit in die Bergwelt des Kleinwalsertals blickte diese Alsfelder Skitruppe. Foto: Andreas Scheuermann

Schon am fünften Tag auf die schwarze Piste

Die Skitage verbrachte die Gruppe selbstverständlich auf der Piste. Für Anfänger und Fortgeschrittene gab es passende Angebote, das Equipment konnte vor Ort geliehen werden. „Da unsere Hütte mitten im Skigebiet steht, konnten wir quasi vom Frühstückstisch direkt auf die Piste“, freuten sich die Teilnehmer, von denen einige auch schon zum zweiten Mal mit dabei waren. „Es waren wirklich schöne Tage“, resümierte Scheuermann abschließend: „Wir hatten keine Zwischenfälle, einige unserer Anfänger fuhren am fünften Tag schwarze Pisten und selbst ein zwangsweise pistenfreier Tag im Schwimmbad oder auf der Oberstdorfer Eislaufbahn fanden alle dann doch ziemlich gelungen.“

Sogar zwei pistenfreie Tage musste der Oberstufenkurs in Holzgau überstehen, was Dank der guten Ideen der mitgereisten Lehrkräfte Doris Roth, Michaela Marin, Ute Schneeberger und Philipp Klingelhöfer gar kein Problem war. Zunächst jedoch ging es auch für die Oberstufenschüler auf das strahlende Weiß der Warther Pisten. Ski- und Snowboardfahren war im Angebot, wobei wieder mehr Schülerinnen und Schüler das klassische Skifahren vorziehen.

Gutgelaunt am Langlauftag zeigte sich diese Gruppe in Tirol. Foto: Michaela Marin

Nachtrodeln am vorletzten Abend

„Unsere Skisportler waren wirklich hochmotiviert“, berichteten Michaela Marin und Doris Roth im Rückblick, auch wenn das Wetter es in diesem Jahr nicht immer gut mit ihnen meinte. Schon am ersten Tag machten ihnen Wind und schlechte Sicht zu schaffen. Die Anfänger übten dennoch ihre ersten Schwünge, und die Fortgeschrittenen nutzten jeden Pistenmeter oder brachten sich als Lerncoaches für die Anfänger ein. Gesellschaftsspiele, Kegeln, Skilanglauf – mit diesen verschiedenen Angeboten vertrieben sich die Alsfelder ihre Zeit sinnvoll, lehrreich und gemütlich, an den zwei Tagen, an denen aufgrund der Lawinengefahr der Weg ins Skigebiet nicht möglich war. Auch die Abende waren bestimmt von geselligem Beisammensein, wobei vor allem das Werwolfspiel viele Teilnehmer fesselte. Am vorletzten Abend fand das allseits beliebte und heißerwartete Nachtrodeln statt. Ganze dreimal zog ein Traktor die gutaufgelegten Rodler den Berg hinauf, den sie dann unter dem dunklen Abendhimmel von Holzgau johlend wieder abwärts fuhren.

Den letzten Skitag nutzten Anfänger und Fortgeschrittene noch einmal ausgiebig, um ihre Fähigkeiten auszuleben oder weiter zu verbessern, denn klar ist: Mit dem Skifahren im Vogelsberg und in der Rhön ist das in diesem Jahr so eine Sache. Den letzten Abend verbrachte die Gruppe dann noch gemeinsam mit ihren Lehrkräften in einer urigen Dorfalm – ein zünftiger Skispaß ging damit zu Ende, denn der Bus für die Heimfahrt stand schon bereit.

Analoge Freizeitbeschäftigung zuhauf fand an den Abenden im Heuberghaus statt. Foto: Andreas Scheuermann

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Verkehrsunfall an Alsfelds Verkehrsknotenpunkt

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UPDATE|ALSFELD (ol). Am frühen Mittwochnachmittag kam es an einem von Alsfelds Verkehrsknotenpunkten an der Kreuzung Schellengasse/An der Au zu einem Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Vogelsberger kam vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

 

Im Bereich der Kreuzung Schellengasse/An der Au soll der 56-Jährige von der Fahrbahn abgekommen sein. Er prallte mit seinem Auto gegen die Gartenmauer eines angrenzenden Grundstücks. Der Fahrer musste notärztlich von dem Rettungsdienst versorgt werden.

Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe mit einem Besen auf und sperrte die Unfallstelle zusammen mit der Polizei. Fotos: privat

Auch die Feuerwehr der Stadt Alsfeld und die Polizei waren vor Ort. Die Feuerwehr musste auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel von der Fahrbahn aufnehmen. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizei der Stadt nahm die Ermittlungen auf und kümmerte sich um einen kleinen Hund, der ebenfalls mit im Auto war.

Der 56-Jährige musste notärztlich versorgt werden.

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Wenn die Abiparty 2500 Euro Lizenzgebühren kostet

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ALSFELD (ls). Eigentlich sollte die geplante Abiparty des Abiturjahrgangs der Alsfelder Albert-Schweitzer-Schule der krönende Abschluss sein, bevor es mit dem Beginn der Prüfungen ernst wird. Eigentlich, denn mittlerweile dürfte die Fete für die Abiturienten zum Horror geworden sein. Für ihre geplante „Project X“-Abiparty am Wochenende mussten sie nämlich schon im Voraus eine Lizenzgebühr von 2.500 Euro zahlen.

Die Veranstaltung sollte diesen Samstag in der Alsfelder Stadthalle stattfinden. Dass ihnen das Fest zum im Vorfeld zum Verhängnis werden würde, damit hatten die Schüler nicht gerechnet. Der Schock war hart, als sie Post von einer bayrischen Event-Agentur bekamen. Die behauptete, sich die Markenrechte an dem Begriff „Project X“ gesichert zu haben und verlangte für eine entsprechende Nachlizensierung nun 4.750 Euro inklusive Mehrwertsteuer von den Schülern.

„Wir wussten natürlich nicht, dass wir bei sowas auf Markenrechte achten müssen. Darüber macht man sich als Schüler keine Gedanken“, erklärt ein Schüler des Jahrgangs gegenüber Oberhessen-live. Unter dem Abi-Motto „Abi-Vengers – Mit Abi in den Händen werden Helden zu Legenden“ habe man bei der Planung der Abipartys ein anlehnendes Motto gesucht und es in Project X gefunden. „Es sollte passen und in Anlehnung an den bekannten gleichnamigen Film wollten wir eine legendäre Abschlussparty vor den Prüfungen feiern“, sagt der Schüler, der anonym bleiben möchte. Auf Facebook wurde also eine Veranstaltung erstellt, um möglichst viele Besucher zur Party zu locken.

4.750 Euro als „gutgemeintes Entgegenkommen“ der Agentur

Genau dabei soll die Booking-Agentur auf die Veranstaltung aufmerksam geworden sein. „Die Agentur rief bei jemanden aus dem Jahrgang an und machte darauf aufmerksam, dass wir gegen die Bild- und Wortrechte verstoßen haben“, erklärt er weiter. In dem Telefonat soll die Agentur erklärt habe, sie sei bei Facebook auf die Veranstaltung gestoßen und aufgrund der hohen Teilnehmerzahl könne sie in diesem Fall nicht wegschauen.

Ein Screenshot der Facebook-Veranstaltung der Abivengers 2018. Screenshot: Oberhessen-live

Wenig später dann der Schock: In einer Mail, die Oberhessen-live vorliegt, forderte die Agentur eine Nachlizensierung im Gesamtwert von 4.750 Euro – inklusive Mehrwertsteuer -, bevor es „zu einer, weit aus kostenintensiveren Lösung per anwaltlicher Abmahnung, mit ggf. folgendem Klageverfahren auf Zahlung (ggf. Schadensersatz) beim Landgericht München kommt“, wie die Agentur in der Mail schrieb. Die Firma machte außerdem klar, dass eine fixe Umbenennung der Party zwecklos sei. Die Markenrechte seien bereits verletzt, alle nötigen Beweise dafür gesichert. Die Nachlizenz zur genannten Frist sei ein gutgemeintes Entgegenkommen der Agentur, heißt es in dem Schreiben.

Die Rückfragen von Oberhessen-live, warum die Agentur bei einem Abijahrgang nicht eine Ausnahme machen könne, wie die Agentur auf die Veranstaltung des Jahrgangs gekommen ist und ob sie gezielt nach solchen Veranstaltungen im Internet und in den Sozialen Medien suche, blieben unbeantwortet. Offenbar ist das Büro vom 13. Februar bis zum 15. Februar geschlossen. „Emails werde ich regelmässig abrufen und beantworte diese mir alsbald möglich“, heißt es in der Abwesenheitsmail der Agentur. Das ist bis zur von OL gesetzten Frist nicht geschehen.

Trotz gutem Zusammenhalt im Jahrgang: Gebühr sorgt für leere Abiball-Kasse

„Wir haben uns dann natürlich beraten lassen, aber fest steht: Wir haben auf jeden Fall gegen das Wortrecht verstoßen. Da blieb uns nichts mehr anderes übrig, als den Forderungen der Agentur nachzukommen“, heißt es aus dem Jahrgang. Das Risiko einer kostspieligen Klage sei den Schülern  zu hoch gewesen.

Ein wenig Entgegenkommen zeigte die Agentur doch. In Verhandlungen konnte man sich auf einen Betrag von 2.500 Euro statt 4.750 Euro einigen. „Da stand für uns der Abiball auf der Kippe. Hätten wir den höheren Betrag zahlen müssen, dann hätte das unser Genickbruch bedeutet“, sagt der Schüler. Zwar werde es nun einen Abiball geben, trotz allem reiße die Geldstrafe ein großes Loch in die Kasse des Jahrgangs. Mit der Party am Samstag wolle man versuchen, das Loch wieder zu füllen.

Hier ein Ausschnitt des Flyers. Foto: Oberhessen-live

„Wir haben einen Fehler begangen und müssen dafür gerade stehen, das ist klar. Wer denkt schon daran, dass sowas passiert?“, ergänzt der Schüler. Trotz des Schocks und des Stresses der letzten Tage stehe man eng zusammen und schaue optimistisch in die kommende Zeit. „Wir waren alle geschockt, aber wir lassen uns unsere Zeit nicht vermiesen. Jetzt kommt die Party, dann kommen die Prüfungen und dann als Höhepunkt kommt unser Abiball – und der wird schon irgendwie stattfinden. Irgendwie schaffen wir das“, blickt der Schüler optimistisch in die Zukunft. Recht hat der Jahrgang. Am Ende bleibt der Blick auf das Positive:  Durch die Nachlizensierung kann die Project X-Abiparty am Samstag stattfinden – sogar unter dem geplanten Namen.

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Ein Stuhlkreis mit Gauland, Wagenknecht und Lindner

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LINGELBACH (ls). Lange Koalitionsverhandlungen, der schmerzhafte Verlust einiger wichtiger Ministerien und die Achterbahnfahrt der SPD: Beim CDU-Heringsessen an diesem Aschermittwoch in Lingelbach sparte Special-Guest Ministerpräsident Volker Bouffier nicht mit Häme für die SPD und die langen Gespräche mit den Sozialdemokraten. An Lob für die CDU sparte er allerdings auch nicht.

Es herrscht reges Treiben im Gasthaus Gischler in Lingelbach. Langsam füllen sich die Plätze des großen Raumes. Von den dunklen Holzdecken schallen das laute Gelächter und die freudigen Gespräche der Menschen, die sich nach und nach dort einfinden. Man prostet sich zu, Bier- und Weingläser klirren. Nebenbei wird das Essen ausgeteilt: Sahnehering, dampfende Kartoffeln und ein kleiner Salat. Denn es braucht freilich eine ordentliche Grundlage, wer am Aschermittwoch über seine politischen Gegner beziehungsweise möglichen Koalitionspartner ein wenig lästern will – so, wie es überall in der Republik an diesem Tag Brauch ist. Schon seit 35 Jahren greift man bei der Vogelsberger CDU zu diesem Anlass übrigens schon zum Hering.

Doch nicht immer saß in den vergangenen Jahren ein solch prominenter Gast bei den Christdemokraten mit am Tisch. Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Vizechef der Bundes-CDU, freute sich nach eigener Aussage, in seiner „zweiten Heimat“ zu sein. Ein Satz, den man bestimmt nicht oft sagt, wenn man als Ministerpräsident Land auf Land ab durch die Provinz unterwegs ist.

Mit Bouffiers Ankunft verändert sich zwischen Bier und Heringen die Stimmung im Saal: Handys werden gezückt, die heiteren Gesprächsrunden verebben und neugierige Hälse recken sich in die Luft. Es wird ruhig. „Etwas besseres, als den Valentinstag mit dem Bouffier zu verbringen gibt es nicht“, eröffnet der Ministerpräsident seine Ansprache vor den gut Einhundert Besuchern und sorgte damit für den ersten Lacher des Abends – der letzte sollte es nicht sein.

Bouffier: „Die Union ist die einzige stabile Kraft“

Die Stimmung ist heiter und entspannt – nicht zuletzt, weil der prominente Gast direkt mit einem Seitenhieb auf die SPD in seine Ansprache einsteigt: „Die SPD war in den letzten Wochen nacktes Chaos. An keinem Tag galt, was am Vortag noch galt. Man muss die CDU dazu bringen, das wir das nicht machen“. Er wisse wie die Stimmung nach den Koalitionsverhandlungen sei, blicke aber positiv in die Zukunft: „Die Union ist die einzige stabile Kraft. Das macht uns aus.“ Man sei bereit, Verantwortung zu übernehmen. Applaus.

Ministerpräsident Volker Bouffier bei seiner Ansprache.

Die letzten Wochen – insbesondere die Koalitionsverhandlungen mit der SPD – seien ein aufreibender Verhandlungsmarathon gewesen. „Wir hatten vier Wochen lang eine spannende Jamaika-Reise, die gescheitert ist, weil die FDP geflüchtet ist“, sagt Bouffier. Die Linke sei zu schwach und so bleibe lediglich noch die SPD, die in den letzten Wochen eine „sagenhafte Achterbahnfahrt“ gemacht habe. Aber: Sie seien die einzigen gewesen, die noch da waren.

Der Ministerpräsident verrät kein Geheimnis, wenn er sagt, dass die Verhandlungen nicht einfach waren. „Aber so viel sei gesagt: Es ist ein guter Vertrag, da steht viel drin. Lesen Sie einmal alle 177 Seiten, es lohnt sich“, empfiehlt er schmunzelnd. Seine persönlichen Favoriten: Strengere Regelungen im Bereich der Migration, keine Bürgerversicherung, keine Steuererhöhungen, eine Grundrente, eine Stärkung der Kommunen, der Anschluss an das Glasfasernetz, Kindergelderhöhung, neue Stellen im Pflege- und bei der Polizei und die Beschränkung von sachgrundlosen Befristungen auf fünf Jahre.

Doch es gibt aus Sicht der Christdemokraten auch Grund zu klagen. Während die CDU zuletzt noch acht Ressorts zugesprochen bekam, bleiben jetzt nur noch fünf – Wirtschaft, Verteidigung, Gesundheit, Bildung und Landwirtschaft. Die SPD hingegen bekommt die Ministerien für Justiz, Soziales und Arbeit, Außen, Familie, Umwelt und Finanzen. Besonders der Verlust des Finanzministeriums schmerzt die Konservativen.

Landwirtschaftsministerium als Grund zur Freude

Auch er wisse wie, schmerzhaft die Ressortverteilung sei sagte Bouffier. Er blicke aber positiv in die Zukunft – besonders in die des ländlichen Raums: „Wir haben das Landwirtschaftsministerium – das ist ein Grund zur Freude“. Wieder schallt Applaus durch den großen Raum. Doch wer sich an dem Tischen an dem Abend umhört, der merkt schnell: Auch die Basis in Alsfeld hat sich ein anderes Ergebnis gewünscht. Selbst wenn man dem Prominenten da vorne kräftig applaudiert, die Eroberung des Landwirtschaftsministeriums wird die Wunden der bei Landwirten traditionell stark vertretenen CDU nur teilweise heilen können.

Gut 100 Besucher zog es in das Gasthaus Gischler nach Lingelbach zum traditionellen Heringsessen. Fotos: Oberhessen-live

Letztendlich habe es einzig die Möglichkeit geben, die Verhandlungen scheitern zu lassen oder auf die beharrlichen Forderungen der SPD einzugehen, sagt Bouffier. „Was wäre passiert, wenn wir die Verhandlungen hätten platzen lassen“, gibt er in die Frage in die Runde, auf die ein Raunen durch die Anwesenden zieht. Die Welt draußen warte nicht auf Deutschland, also habe man eine Entscheidung treffen müssen. Andernfalls habe man es mit einem „Stuhlkreis zwischen Gauland, Wagenknecht und Lindner“ zu tun, in der jeder ein Thema hineinschmeiße, während draußen die Welt brenne. 

 

Alsfeld Bürgermeister Stephan Paule sprach über die positive Entwicklung der Stadt.

Überraschend zurückhaltend tritt Alsfelds Bürgermeister und Fraktionschef der Vogelsberger CDU Stephan Paule auf, der keine Seitenhiebe auf politische Gegner übrig hatte, dafür aber viel Lob für die angeblich positive Entwicklung der Stadt. „In Alsfeld hat sich einiges getan und es wird sich noch mehr tun“, sagt er. Auch der frischgekürte Direktmandat für den Landtag der Vogelsberger CDU ist an diesem Abend recht wortkarg. Michael Ruhl stellt sich kurz vor, bedankt sich für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen – und setzt sich wieder.

„Mein Herz schlägt für dich“: Den Präsentkorb bekommt seine Frau.

So gehört der Abend ganz dem Ministerpräsidenten. Und so plötzlich wie Bouffier gekommen ist, so plötzlich ist er auch wieder verschwunden. Den Präsentkorb mit typischen Alsfelder Leckereien, den er vom Alsfelder Fraktionschef Alexander Heinz überreicht bekommt, wolle er passend zum Valentinstag seiner Frau schenken. Es hat doch auch Vorteile, wenn man als Spitzenpolitiker über die Dörfer reisen muss.

Weitere Eindrücke des Abends:

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Zwei neue Friedhofskarren für Alsfelder Friedhof

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ALSFELD (ol). Pünktlich zum Frühling und den Frühlingspflanzungen gibt es am Alsfelder Friedhof zwei neue Friedhofskarren. Gespendet wurden die von David Tauscher, dem Inhaber des Bestattungsunternehmens Schneider.

Rechtzeitig für die Frühlingspflanzung, werden zwei neue Friedhofskarren künftig den Friedhofbesuchern den Transport von Pflanzen und damit die Grabpflege um ein Vielfaches erleichtern. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. David Tauscher, der Inhaber des Bestattungsinstituts Schneider spendete zwei neue Karren an den Alsfelder Friedhof.

An diesem Mittwochnachmittag wurde die Spende an Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule in Beisein von Bernd Schmidt von der Friedhofsverwaltung übergeben. Beide sollen sich über die Spende für den Friedhof gefreut haben. Tauscher habe damit die Verbundenheit des Unternehmens mit der Stadt Alsfeld zum Ausdruck bringen wollen.

Für die Nutzer stehen die Karren an den Eingängen des Friedhofes zur Verfügung. Es handele sich dabei um ein Pfandsystem.

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Emotionale Abschiede beim traditionellen Heringsessen des ACC

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ALSFELD (ol). Ein letztes, leises Helau hatte Torsten Funk, der Präsident des Alsfelder Carneval Club (ACC), für die Aktiven des Vereins mitgebracht, bevor die Stadtkasse an die Stadt Alsfeld, vertreten durch Jürgen-Udo Pfeiffer, zurückgegeben wurde. Unter Tränen und Standing-Ovations wurden zwei wichtige Aktive verabschiedet.

In der Pressemitteilung des Vereins heißt es, die Kampagne 2018 mit zwei tollen, aber auch sehr aufwändigen Großveranstaltungen liegt hinter dem Verein. Zunächst hatten die Narren im Alten Güterbahnhof einen phänomenalen Weiberfasching mit vier Männerballets aus dem ganzen Vogelsbergkreis auf die Beine gestellt und bereits zwei Tage später feierten sie mit über 600 gut gelaunte Zuschauern in der Hessenhalle gemeinsam Karneval. Durch das lange, aber närrisch-abwechslungsreiche Programm führte Sitzungspräsident Martin Reibeling gemeinsam mit der Symbolfigur des ACC, dem „Dappcher“, verkörpert durch Dennis Raab. Als eingespieltes Team und wortgewandt moderierten sie seit neun Jahren gemeinsam die großen Fremdensitzungen.

Zwei Abschiede aus närrischen den Posten

Für Martin Reibeling war es das elfte Mal, dass er den Elferrat in der Narhalla anführte und „nach dieser närrischen Zahl ist jetzt Schluss“, verkündete er in seiner Rede und bedankte sich für die Zusammenarbeit mit den Trainerinnen, dem Präsidium und vor allem dem Elferrat – weit mehr als elf Männer, die ihm stets den Rücken freihielten und mit denen man sowohl auf der Bühne als auch beim Feiern seinen Spaß habe. „Es ist mir immer eine besonders große Freude, wenn ich sehe, wir der Verein zusammenwächst, sobald es auf den Fasching zugeht. Wenn ich dann die Tanzgruppen im Training besuche, um das Programm zusammenzustellen, dann sieht man, mit wie viel Herzblut die Tänzerinnen von klein bis groß dabei sind. Und das geht nicht mal eben in ein paar Wochen, hier wird fleißig das ganze Jahr trainiert, damit wir solche tollen Tänze auf unserer Bühne zeigen können“, lobte Reibeling die Ballettgruppen in seiner Rede.

„Es gab keine Klagen“, sagte Pfeiffer bei der Übergabe der Stadtkasse. Foto: Franziska Wallenta

Auch Dennis Raab zog sein Resümee der letzten Tage: „Was wir da schaffen, ist eine ganz tolle Leistung. Wir bauen zwei Bühnen auf, dekorieren zwei große Hallen, stemmen das Programm und die Bewirtung selbst – das ist viel Arbeit. Manchmal auch zu viel, wenn die Mühen nicht auf genügend Schultern verteilt werden können.“ Raab sagte, dieser Personalwechsel mache einen Weg frei und könne ein Zeichen für neues Denken sein. Er freue sich besonders über den Besuch des Rosenmontagsumzugs in Mainz, denn „solche Erlebnisse sind eine Belohnung, die Spaß bringen und den Gemeinschaftscharakter des Vereins wieder in den Vordergrund stellen“.

Spende für die Jugendarbeit von Helga und Manfred Binder

Mit Standing-Ovations und teils unter Tränen wurden die beiden von den Aktiven aus ihren närrischen Posten verabschiedet, bevor die Stadtkasse übergeben wurde und das Präsidium eine Spende für die Jugendarbeit des ACC von Helga und Manfred Binder entgegennehmen durfte. „Das Würstchengeld, das vom Himmel fällt“, sagte Binder, sammelt das Ehepaar während des Umzugs am Faschingssonntag durch die Alsfelder Innenstadt.

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Trennline verläuft zwischen Barmherzigkeit und Unbarmherzigkeit

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ALSFELD (ol). Flucht und Migration, Ursachen, Wirkung und Folgen sind eines der beherrschenden Themen der Gegenwart und der Zukunft. Nicht selten wird diese Diskussion hochemotional geführt, bestimmt auch von Ängsten um das eigene Wohlergehen in vielerlei Hinsicht. Seit den EU-Deals mit der Türkei und Libyen hat die Zahl der nach Deutschland einreisenden Flüchtlingen stark nachgelassen. Was von vielen Menschen als Erleichterung empfunden wird, ist teuer erkauft – nicht nur finanziell, wie jetzt Sandra Hamamy und Fabian Melber von der NGO Sea-Watch einen Vormittag lang in der Max-Eyth-Schule ausführten.

Die beiden Aktivisten sprachen auf Einladung des Fachbereichs Religion in Kooperation mit dem Fachbereich PoWi und unterstützt von dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ vor den 12. Klassen der Fachoberschule. Die Schulpfarrerinnen Christine Schellhaas und Claudia Kautzmann führten in den intensiven Tag ein und luden die Schülerinnen und Schüler auch zum Austausch mit den beiden Gästen ein. Schulleiter Friedhelm Walther unterstrich, wie wichtig es sei, in dieser schwierigen Situation Orientierung zu bekommen und auch den Wert eines Lebens in Frieden als etwas ganz Besonderes wahrzunehmen und nicht als Selbstverständlichkeit.

Dieser Einschätzung schloss sich im Nachgang auch Sandra Hamamy an: „Wir leben durch puren Zufall in diesem Land, einer Demokratie mit einer stabilen Regierung und lange währendem Frieden“, unterstrich sie die Willkürlichkeit dieser pivilegierten Situation. Ein Glück, das vielen anderen Menschen nicht zuteilwird. „Die Trennlinie, inwieweit das privilegierte Europa Geflüchtete aufnehmen und unterstützen soll, verläuft nicht zwischen politischen Lagern“, sagte Hamamy, „sondern zwischen Barmherzigkeit und Unbarmherzigkeit.“

Engagiert und konkret: Sandra Hamamy über ihre Arbeit auf den Seawatch-Schiffen.

Sea-Watch will nicht nur Menschenleben retten

„Ertrinken ist ein leiser Vorgang und doch ein langer Kampf gegen das Untergehen.“ In eindrücklichen Worten schilderte Hamamy den Tod, den in jedem Jahr tausende von Menschen im Mittelmeer zwischen Libyen und Italien finden. „Es folgt der Tod. Sich langsam krümmend, sinkt der Körper in die Tiefe.“ In der Tiefe der Meere, dort wo keine Hoheitsgebiete mehr sind, herrsche Freiheit. Der Meeresgrund sei „Heritage of Manhood“, das Erbe der Menschheit. Ebenso wie die Toten darauf. Mit diesen Worten begann ein nachdenklicher Tag, dessen Inhalt noch lange nachklingen wird.

Gemeinsam mit vielen anderen Menschen sind Sandra Hamamy und Fabian Melber regelmäßig auf dem Mittelmeer unterwegs, sie die „im richtigen Leben“ Politologin an der Gießener Universität ist, als Dolmetscherin und Rettungsschwimmerin, er, Student der Fotografie, als Fotojournalist und Chronist der Ereignisse. Denn Sea-Watch will nicht nur Menschenleben retten, sondern auch dokumentieren, was dort draußen, fernab des medialen und auch des gesellschaftlichen Interesses passiert.

Folter, Erpressung und Sklavenhandel

Das Schiff der Sea-Watch patrouilliert regelmäßig vor der lybischen Küste. In das lybische Hoheitsgebiet, das ab der Küste noch 24 Meilen beträgt, darf das Schiff nicht eindringen. Die sogenannte lybische Küstenwache hindert sie daran und unterbindet dort jegliche Rettungsversuche. Berichte von Sea-Watch dokumentieren, dass die Libyer Geflüchtete in ihrem Hoheitsgebiet ertrinken ließen. Die Retter selbst wurden bereits mehrfach von lybischem Militär bedroht und beschossen. Teil des Geschäfts, das die EU mit dem politisch völlig instabilen Land gemacht hat. 42 Millionen Euro gingen laut Hamamy im Jahr 2017 dort an Warlords, Terroristen und Milizen, die die aus Ost- und Westafrika in Libyen gestrandete Flüchtlinge unter KZ-artigen Zuständen halten, wie jüngst ein Bericht der Vereinten Nationen bestätigt hat.

Beeindruckend und hoffnungsvoll: das Friedenszeichen im Hof der Max-Eyth-Schule.

Folter, Erpressung und Sklavenhandel sind dort dokumentiert. In diesem Jahr sollen dafür 80 Millionen Euro an Geldern aus Deutschland eingeplant sein. „Für dieses Geld machen die Libyer den Drecksjob für Europa“, fasste Hamamy zusammen. Die EU umgehe damit nicht nur die Genfer Flüchtlingskonvention, sondern auch die „Duty to rescue“, die Pflicht eines jeden Schiffes, in Not geratene Schiffe und Boote zu retten und zu einem sicheren Hafen zu bringen.

„Es ist die Erbärmlichkeit der Umstände und es ist die Erbärmlichkeit der beteiligten Regierungen, die uns zum Handeln zwingen“, erklärte Hamamy ihre Motivation, ihre komplette Freizeit auf See zu verbringen und sich dort nicht nur dem Retten von Menschen sondern auch dem Zusehen von Sterben auszusetzen. „Es gibt Situationen, da können wir nicht alle retten. Wir sind zu wenige Rettungsschwimmer, wenn ein Boot mit vielen hundert Geflüchteten untergeht.“

„Niemand, niemand nimmt eine Flucht auf sich für ein wenig mehr Wohlstand“

Dennoch wurden seit Gründung von Sea-Watch im Jahr 2014 30.000 Menschen gerettet. Wie sie das tun, auf welchen Routen das Sea-Watch-Schiff unterwegs ist, welche Begegnungen sie hatten und wie menschenverachtend die Versuche der EU sind, die Grenzen zu schützen, darüber berichteten Hamamy und Melber jeweils einer Schülergruppe mit Fotos, Fakten und Filmen. Hamamy berichtete von einem Boot mit „jungen Männern“, 14- bis 17-Jährige, die sie vor Libyen rettete. Sie erklärte, wie es kommt, dass so viele junge Männer und Kinder allein unterwegs sind.

Fabian Melber, Sandra Hamamy, Claudia Kautzmann und Christine Schellhaas während der Abschluss-Statements.

„Wenn Sie nur einen retten könnten, wäre das dann nicht Ihr Kind?“, fragte sie die Schülerinnen und Schüler, für die die Zustände, die Familien dazu bringen, ihre Kinder auf die Flucht zu schicken, nicht vorstellbar sind. „Man kann über die Flüchtlingspolitik diskutieren, man kann kontroverser Meinung sein, aber man sollte sich immer an Fakten halten, und nicht an Schlagzeilen der Bildzeitung“, mahnte sie die jungen Leute zu einem differenzierten Umgang mit dem Thema und betonte: „Niemand, niemand nimmt eine Flucht auf sich für ein wenig mehr Wohlstand.“

Friedenszeichen mit Kerzen im Hof der Schule

Die finanziellen Bemühungen, die Flüchtenden an den europäischen Grenzen aufzuhalten und somit zu verhindern, dass sie ihr hier gültiges Recht auf Asyl wahrnehmen, überstiegen die Kosten für Geflüchteten in der EU um ein Vielfaches, berichtete Hamamy. Darüber hinaus müsse sich die EU durchaus fragen lassen, ob ihre Geschäfte mit Partnern wie Erdogan oder Dikatoren und Warlords in Afrika moralisch vertretbar seien. „Man hört darüber wenig in den Medien – die Flüchtlingsdeals sollen als Erfolg verkauft werden.“ Dabei stärken sie nach Meinung der Aktivistin das Schmuggler- und Schleppergeschäft. Für sie sind legale Fluchtwege der einzige Weg, dieses zu verhindern.

Für die Schülerinnen und Schüler bot dieser bewegende Vormittag tiefe Einblicke in einen dramatischen Aspekt der sogenannten Flüchtlingskrise und wie Europa sie zu lösen versucht. Sie bekamen damit Argumentationshilfen für Gespräche zum Thema Flucht und Migration, aber sie nutzten die Anwesenheit der Aktivisten auch, um kritische Fragen zu stellen. Am Ende des Vortrages und des Austauschs bildeten die Schülerinnen und Schüler ein großes Friedenszeichen mit Kerzen im Hof der Schule. Sie nahmen damit Bezug auf eine Sea-Watch-Aktion und gedachten damit den vielen Menschen, die auf den Fluchtwegen nach Europa ihren Wunsch nach Sicherheit und Frieden mit ihrem Leben bezahlt hatten. Mehr Informationen unter www.sea-watch.org.

Aus vielen kleinen Kerzen bildeten die Schülerinnen und Schüler das Friedenszeichen.

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Ein Treffpunkt für Landwirte und Landwirtschaftsliebhaber

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ALSFELD (ol). Zum fünften Mal wird in der Zeit vom 23. Februar bis zum 25. Februar die größte „Hessische Landwirtschaftsmesse – HeLa“ in der Hessenhalle Alsfeld stattfinden. Täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr wird unter freiem Eintritt die Messe geöffnet sein. Mit den über 230 Ausstellern wird die HeLa an drei Tagen zu einem Treffpunkt für Landwirte und Landwirtschaftsliebhaber.

Die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft aus ganz Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland wird sich auf der HeLa präsentieren. Auf insgesamt 10.000 Quadratmetern, sechs Hallen und auf dem Außengelände bildet die Messe eine große Ausstellungsfläche für eine Vielzahl an Besuchern. So werde die Messe auch in diesem Jahr zum perfekten Treffpunkt für Landwirte und alle die Lust an der Landwirtschaft haben.

Über 230 Aussteller vermitteln die heutige und auch zukünftige Landwirtschaft mit ihren Produkten. Sie zeigt viele Neuheiten und Innovationen in den Bereichen Landtechnik, Bodenbearbeitung, Melktechnik, Melkhygiene, Stalleinrichtungen, Stall- und Hallenbau und Energieversorgung,  die Themen Pflanzenschutz, Vertrieb von Zuchttieren, Besamung, Reinigungsgeräte, Werkzeuge, Software, Futtermittel, Futterhygiene, Tierernährung, Tierarznei, Saatgut, Versicherungen und Finanzdienstleistungen und vielem mehr. Währenddessen wird die Halle 6 (Pferdezentrum) unter dem Motto Forst-, Garten- und Kommunalgeräte oder -Maschinen betrieben.

Ausgestellt wird alles was das landwirtschaftliche Herz begehrt. Foto: archiv

Stetiger Zuwachs an Besucher auf der Messe

Das Interesse an dieser Messe sei nicht nur bei den Ausstellern sehr groß, dass zeigten auch die Besucherzahlen der letzten vier Jahre. Ein stetiger Zuwachs an Besuchern bestätige dem Veranstalter der Hessenhalle Alsfeld GmbH, dass die HeLa zu einer wichtigen Institution in der Region geworden sei. Auch in diesem Jahr rechne der Veranstalter mit einem regen Zuspruch an Besuchern und erwarte weit über 30.000 Besucher an den drei Messetagen.

Für das leibliche Wohl der Besucher werde es verschiedene Gastronomiebereiche mit Ruhezonen und diverse Essensstände geben. Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet nun  auch die dritte „Vogelsberger Landjugend Party“ im Rahmen der HeLa satt. Am Samstagabend den 24. Februar wird DJ Raphael Schlosser in der Stadthalle Alsfeld auflegen und dem Publikum ordentlich einheizen. Informationen und Kartenvorbestellung unter vb-landjugend@web.de. Auch in diesem Jahr wartet die Hessische Milchkönigin, Sarah I., auf ihren Besuch bei der HeLa. Am 23. Februar wird sie zu Gast auf der Messe sein.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Foto: privat

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Richtig gut aufgehoben

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ALSFELD (ol). Ein kleines und familiäres Krankenhaus – da fühlt man sich als Patient doch gleich viel besser aufgehoben. Dieses Gefühl trügt auch nicht, wie die jüngste Patientenbefragung zeigt, die AOK und Barmer jetzt vorgelegt haben: In der nämlich hat das Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld ganz hervorragend abgeschnitten.

„Wir hatten auch in den vergangenen Jahren sehr gute Ergebnisse, wir haben konstant ein hohes Niveau erreicht“, unterstreichen Pflegedienstleiterin Nelli Isinger und Qualitätsmanagerin Saskia Heister bei der Vorstellung der Studie, „aber jetzt haben wir unsere Leistung vor allem im pflegerischen Bereich noch einmal steigern können, das freut uns besonders.“ Das teilte das Krankenhaus in einer Pressemitteilung mit.

Mehr als 320 Patienten haben Fragebogen ausgefüllt

„Patienten suchen bei der Wahl eines geeigneten Krankenhauses nach fundierten und verlässlichen Informationen zu Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten sowie zu Serviceangeboten und zur Qualität. Die Zahl der Patienten mit dem Wunsch nach aussagekräftigen Informationen, an denen sie sich bei ihrer Entscheidung orientieren können, wächst stetig. Eine wichtige Rolle spielen dabei Patientenerfahrungen – sie sind Ausdruck dafür, wie Patienten aus ihrer Sicht die Qualität der Versorgung in einem Krankenhaus erlebt haben und beurteilen“, heißt es im Vorwort der Studie von AOK und Barmer.

Im Alsfelder Krankenhaus jedenfalls fühlen sich die Patienten sehr gut versorgt und behandelt – die Werte der jüngsten Befragung liegen in vielen Bereichen über dem Landes- und dem Bundesdurchschnitt. Im Drei-Jahres-Rhythmus (Oktober 2015 bis September 2017) lief die Befragung, stichprobenartig wurden Patienten ausgesucht und gebeten einen entsprechenden Fragebogen auszufüllen. „Das alles basiert auf dem Zufallsprinzip und ist absolut anonym“, erklärt Saskia Heister den Hintergrund. Mehr als 320 Patienten haben ihre Fragenbögen zurückgeschickt – mit hervorragenden Beurteilungen. 14 Einzelkategorien wurden dabei abgefragt, in neun davon sei das Alsfelder Krankenhaus besser als der Durchschnitt. In der Kategorie ärztliche Betreuung, biete das Alsfelder Haus ein hohes Niveau und liege damit voll im Trend.

Spitzenwert: 88 Prozent Zufriedenheit für Umgang mit Patienten

Der Umgang der Pflegekräfte mit den Patienten erreichte den absoluten Spitzenwert: 88 Prozent Zufriedenheit. Ebenso gelobt und super bewertet die Qualität der pflegerischen Betreuung, die Auskunft durch die Pflegekräfte und die Berücksichtigung der Wünsche und Bedenken bei der Betreuung. Auch bei der Aufnahme in die Klinik und bei der Entlassung gab es keinen Grund zu Beanstandungen, in diesen Bereichen wurde das Alsfelder KKH ebenfalls sehr gut beurteilt. Essensversorgung und Sauberkeit liegen auch über den Durchschnittswerten. Und schließlich konnte sich das Haus noch im Bereich Wartezeiten verbessern, die konnten verkürzt werden, die Patienten dankten es mit einer weiteren guten Bewertung.

Auch in den anderen fünf Kategorien bietet das Alsfelder Haus ein hohes Niveau und liegt damit voll im Trend, erreicht also die Durchschnittswerte, die landes- und bundesweit ermittelt wurden.

Übrigens: Auch hausintern werden solche Patientenbefragungen durchgeführt. „Im Prinzip decken sich unsere Kategorien und Ergebnisse mit denen der AOK-Studie“, freut sich Saskia Heister. Denn auch dabei wird deutlich: Die Vorteile eines kleinen Krankenhauses, in dem man sich kennt, in dem alles sehr persönlich ist, in dem Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft groß geschrieben werden, die werden von den Patienten in Alsfeld geschätzt.

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