ALSFELD (akr). Seit vielen Jahren pflegen Schulen in Alsfeld Austauschprogramme mit Schulen in ganz Europa. Immer wieder stehen auch gegenseitige Besuche an und dazu gehört auch, dass die Gäste aus dem Ausland von Bürgermeister Stephan Paule begrüßt werden. Am Donnerstag war es mal wieder so weit. Dieses Mal hat die Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld Besuch von Austauschschülern ihrer Partnerschule des Hope Valley Colleges bekommen.
Insgesamt 24 Schüler im Alter von zwölf bis 15 Jahren sowie drei Lehrer des Hope Valley Colleges haben sich aus Hope Valley in Mittelengland auf den Weg ins Rathaus gemacht, um persönlich von Bürgermeister Stephan Paule begrüßt zu werden. Mit dabei auch die Lehrer der Partnerschule der GSSA, Volker Tost und Ina Heinz. Paule freute sich sichtlich über den Besuch und hieß sie Gäste auf Englisch im herzlich Willkommen. Bevor die Austauschschüler Fragen an den Rathauschef stellen konnten, gab dieser zunächst einen historischen Einblick in die Geschichte des Rathauses.
Bürgermeister Stephan Paule gab einen kleinen historischen Einblick in das Alsfelder Rathaus. Fotos: akr
Ursprünglich fand der Austausch immer mit der Partnerschule aus der Partnerstadt New Mills statt, doch der Austausch wurde aufgrund sinkender Teilnehmeranzahlen auf englischer Seite immer schwieriger. So kam es, dass 2010 erstmals drei Schüler aus Hope Valley gemeinsam mit der Reisegruppe aus New Mills nach Alsfeld kam. Danach stand die Geschwister-Scholl Schule im stetigen Kontakt mit dem College, bauten eine Beziehung zueinander auf. Seit 2016 sind die beiden Partnerschulen. Mit der Schule in New Mills besteht kein Austausch mehr.
Nachdem Paule einen ersten historischen Einblick gab, zeigte er noch die goldene Amtskette des Bürgermeisters, die bei besonderen Anlässen getragen wird. Dann konnten auch die Schüler ein paar Fragen stellen. Diese interessierten sich vor allem für die Arbeit eines Bürgermeisters in Deutschland und wie lange Paule schon im Amt ist. Im Anschluss zeigte der Bürgermeister den Gästen aus England das Hochzeitszimmer. Auch hier ging er auf den historischen Hintergrund und die Funktion des Zimmers ein.
Auch das Hochzeitszimmer wurde besichtigt.
Nach dem kurzen Besuch im Rathaus ging es für die Schüler auch gleich weiter, allerdings erst mal zurück zur Schule. Doch in den nächsten Tagen stehen noch einige Programmpunkte auf dem Plan. Dazu gehört beispielsweise ein Besuch im Erlebnis-Bergwerk Merkers, im Mathematikum Gießen oder auch eine Stadtführung in Marburg, bevor dann am Mittwoch der einwöchige Besuch zu Ende geht.
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