
ALSFELD (ol). Das Alsfelder Trinkwasser gehört zu den reinsten Trinkwässern Deutschlands. Diese Nachricht geht gerade erneut durchs Internet, nachdem das Portal Immowelt eine entsprechende Untersuchung der Stiftung Warentest aufgegriffen hat.Bei den untersuchten oberirdischen Verunreinigungen ist Alsfeld nur eine von zwei Städten in Deutschland, bei denen alle acht Parameter „ohne Nachweis“ waren. Die zweite Stadt ist Hamburg.
Die Wasserversorgung für Kernstadt und zwölf weitere Stadtteile wird im Wesentlichen von fünf arthesischen Brunnen im Quellgebiet Ober-Breidenbach sichergestellt, die in den 1950er Jahren erschlossen wurden. Erst 2018 wurde eine neue Quellsammelkammer mit modernster Technik in Betrieb genommen.
Als die Stiftung Warentest ihre 2019 ermittelten Ergebnisse vorstellte, hieß es von der Stadt Alsfeld über die Herkunft des Wassers: „Ohne Pumpen tritt das Grundwasser mit einem Druck von etwa zwei Meter Wassersäule aus der Erde und wird in der Quellsammelkammer gesammelt. Von dort fließt das Wasser im natürlichen Gefälle durch eine zehn Kilometer lange Fernwasserleitung in den Hochbehälter Alsfeld, von wo es in die Haushalte verteilt wird.“
Auch bei den kritischen Stoffen Trihalogenmethane, Uran und Arsen laute das Urteil für das Alsfelder Trinkwasser „ohne Nachweis“. Beim viel diskutierten Nitratgehalt werde der Grenzwert (50 mg/l) mit 6,2 mg/l deutlich unterschritten. Dem Vulkangestein des Vogelsberges geschuldet, sei lediglich der Wert für das Isotop Chrom VI unbedenklich erhöht.
Hier können Sie den Test der Stiftung Warentest noch einmal im Detail sehen. Das Portal Immowelt mit 122 000 Followern auf Instagram griff die Ergebnisse erneut auf, augenscheinlich nachdem es eine Nutzerfrage danach gegeben hatte, wo es in Deutschland das beste Trinkwasser gebe.
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